Migrantinnen: „Absage an die Gewalt“Migrantinnen-Marsch in Hamburg (Artikel über die Initiative an der Basis)

Von Susanne Baumstark

Migrantinnen: „Absage an die Gewalt“Migrantinnen-Marsch in Hamburg
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Zusammen mit der „Initiative an der Basis“ ist der Beitrag der engagierten Frauen zum Internationalen Frauentag am 8. März, zusammen mit Migrantinnen und interessierten Frauen ohne Migrationshintergrund durch Hamburg zu marschieren. Treffpunkt ist am kommenden Freitag um 15 Uhr am Gänsemarkt. Nach diversen Redebeiträgen geht es ab 16 Uhr zu einer Kundgebung auf den Rathausmarkt. Für 16:30 Uhr ist der Weitermarsch zum Jungfernstieg geplant, wo um 17 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet. Der Protestmarsch richtet sich gegen Unterdrückung und Gewalt. Das Motto: „Gleichberechtigt, selbstbestimmt, frei“ für die Rechte von Frauen und Mädchen. Die Forderung nach gleichen Rechten konkretisiert sich wie folgt: Trennung von Staat und Religion sowie ein Stopp der islamischen Scharia, der Verheiratung Minderjähriger, der Zwangsverschleierung, der Verfolgung von Nicht-Muslimen, der Zwangsprostitution, der Zusammenarbeit mit dem politischen Islam und der Hinrichtung von Homosexuellen und politischen Gefangenen. Offene Unterstützung gibt es für die Petition „Den Kopf frei haben“ von Terre des Femmes für ein gesetzliches Verbot des „Kinderkopftuchs“ im öffentlichen Raum und insbesondere in Ausbildungsinstitutionen für minderjährige Mädchen.

Der solidarische Fokus liege dieses Jahr auf iranischen, afghanischen und kurdischen Frauen. Sie sind „seit Jahrzehnten nur halb so viel wert wie ein Mann und werden auch in unserer deutschen Gesellschaft in ihren Rechten verletzt“, zitiert der Einladungsflyer außerdem Amnesty Interna-tional: „Die Scharia ist nach der iranischen Verfassung die Quelle allen Rechts. Seit 2015 ist es Männern im Iran erlaubt, ihre Adoptivtöchter ab 13 Jahren zu heiraten. Sogar unter 13 können Mädchen mit rechtlicher Erlaubnis verheiratet werden.“ Das gesamte Zusammenleben scheint in dem Land vergiftet zu sein. Viele, die einstmals für Ajatollah Chomeini stritten, leiden heute  an Depressionen. Ganz zu schweigen von barbarischen Steinigungen an Homosexuellen oder Ehebrecherinnen. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte erläutert an dieser Stelle den „gesetzmäßigen“ Ablauf der Steinigung. Aus Rücksicht auf sensible Gemüter wird hier nicht daraus zitiert. Auszüge aus den Strafgesetzen der Islamischen Republik Iran sind dort gelistet.

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