Radikalaufklärung 2.0 als Antwort auf islamische Demagogie

Zitat

von Hartmut Krauss

Eine besonders primitive Variante der islamischen Strategie, Begriffe zu islamisieren bzw. islamgerecht umzudeuten und damit ihren Bedeutungsgehalt zu demontieren, stellt dieser Versuch eines Jüngers des iranischen „Religionsführers“ Chamenei dar, den Revolutionsbegriff zu besetzen:

Wie tragen wir Muslime zu einer Revolution in Deutschland und im Westen bei?


Demgegenüber hatten schon die Radikalaufklärer den „Islambetrug“ grundsätzlich durchschaut und auch bereits das theokratische System, wie es im Iran reinstalliert wurde, in seiner Menschenfeindlichkeit erfasst:

So stellt Paul Henri Thiry d’Holbach in seinem Artikel „Theokratie“ für Diderots berühmte Enzyklopädie lapidar fest, dass man doch erlebt habe, „wie Betrüger (…) über unwissende und irregeführte Völker eine Herrschaft errichteten, die – wie sie ihnen einredeten – die Herrschaft Gottes war. So machte sich bei den Arabern Mohammed zum Propheten, Gesetzgeber, Oberpriester und Herrscher eines primitiven und unterjochten Volkes; der Koran enthält zugleich die Dogmen, die Moral und die Zivilgesetze der Moslems; man weiß, daß Mohammed behauptete, diese Gesetze aus dem Munde Gottes selbst erhalten zu haben; diese angebliche Theokratie dauerte unter den Kalifen, die zugleich die Herrscher und Oberpriester der Araber waren, mehrere Jahrhunderte.“ (1972, S. 972f.)

Und an anderer Stelle: „Ein Aberglaube, der zum Gegenstand seiner Verehrung einen fürchterlichen, treulosen, grausamen und blutdürstigen Gott hat, muss über kurz oder lang Schwärmer, Enthusiasten und Rasende gebären. In den Händen der Tyrannen und der Betrüger wird er ein sicheres Schwert sein, um die Welt mit Blut zu überströmen und Elend anzurichten.“

Szenenwechsel in die Gegenwart. Islamismus: Polizei vereitelt mutmaßlichen Terroranschlag

Bei der Wohnungsdurchsuchung in Dessau fand man kiloweise Böller, Zündschnüre und Pyrotechnik, eine selbstgemalte IS-Flagge sowie einen Koran mit unterstrichenen Passagen, in denen es um den Kampf gegen „Ungläubige“ geht.

Zu „Radikalaufklärung und Islam“ siehe auch die Analyse von unserem Mitglied Hartmut Krauss

Erfahrungsbericht einer ehemaligen Flüchtlingshelferin aus Köln

Zitat

Musim Werbung Plakat Foto © Rebecca Sommer

Auch ich habe mich 2016 ein ganzes Jahr lang um eine syrische Familie gekümmert (insbesondere um die sieben­jährige Zweit­älteste).

Um es vorweg zu sagen: meine anfängliche Motivation, Menschen in Not zu helfen, machte nach etlichen Monaten einer gewissen Resignation Platz, die dann nach genau einem Jahr intensiven persönlichen Engagements meinerseits dazu führte, dass ich den Kontakt zu der Familie komplett und frustriert abbrach.

Es ging mir überhaupt nie um Dankbarkeit, ich wollte lediglich meinen Beitrag als deutscher Bürger leisten und einer Familie „in Not“ die Möglichkeit geben, sich besser bei uns einzufügen. So meine damalige Vorstellung. Ende 2015 – nachdem die Migrationswelle Deutschland überschwemmt hatte – trat ich deshalb der Flüchtlingshilfe Köln bei und besuchte an zwei Wochenenden jeweils zwei ganze Tage lang einen Vorbereitungskurs in der Kölner Südstadt, der uns auf unsere Aufgabe vorbereiten sollte, geflüchtete Grundschul­kinder mit deutschen Kindern zusammen­zu­bringen, ihnen bei Schulaufgaben und beim Deutsch lernen zu helfen und ihnen unsere deutsche Kultur näher zu bringen.

Wir waren ca. 40 voll motivierte Helfer, zumeist ganz junge Leute (Lehrer, Sozial­arbeiter, junge Mütter, Studenten, …). Ich war die Älteste unter ihnen.

Am Ende des zweiten Wochenendes bekamen wir unsere Familien zugeteilt, und im Dezember suchte ich „meine Familie“, zum ersten Mal auf. 1-2 mal die Woche habe ich dann ein ganzes Jahr lang meinen Hund „wegorganisiert“, da die Kinder Angst vor ihm hatten. Ich habe die beiden älteren Mädchen (sieben und acht Jahre alt) regelmäßig von der Grundschule abgeholt und mit ihnen diverse Aktivitäten unternommen: Tier­park­besuche, Mal­nacht­mittage im Atelier, Ausflüge in den Rheinpark inkl. lustiger Seilbahn­fahrt, Kastanien­männchen-Sammel- und Bau­aktionen, Treffen mit deutschen Kindern zum Spielen bei mir zu Hause im Garten, Basteln, Kochen, Kuchen backen, Hörspiele hören, Vorlesen, Kartoffel­druck­kurse im „Museum für Angewandte Kunst“, etc.

Ganz nebenbei der Versuch, bei den Haus­aufgaben zu helfen, der Kauf von passenden neuen Brillen für die beiden Älteren auf meine Kosten, die Begleitung zur Logopädin, das Erledigen von Formalitäten, weil die Eltern nur schlecht Deutsch sprechen, etc. pp. […]
Ich könnte die Liste hier endlos weiterführen.

Dass bei der sieben­köpfigen Familie zu Hause ständig der Fernseher mit arabischen Sendern lief und ausschließlich syrischer Besuch zu Gast waren, verdeutlichte mir nach und nach, dass der Integrationswille dieser Familie, die mich immer freundlich aufgenommen hat und die auch alle wirklich sehr nett waren, bei nahezu Null war.

Der Vater will nicht arbeiten – er lebt gut vom deutschen Steuerzahler. Die beiden Mädchen tragen heute übrigens beide ein Kopftuch. Ich habe sie letztens zufällig auf der Straße gesehen.

Der Vater sitzt eigentlich nur zu Hause rum oder kutschiert seine fünf Kinder mit einem großen deutschen Auto, das von der Sozialhilfe = vom Steuer­zahler bezahlt wird, in der Gegend herum, während seine Frau den Haushalt erledigt und mit dem nächsten Kind schwanger ist. Beide machen keinen Deutschkurs und lassen ihre Kinder, die aufgrund ihres Schulbesuchs ganz gut Deutsch können, alles Wichtige übersetzen. Aufgrund dieser nicht vorhandenen bzw. nur rudimentären Deutsch­kenntnisse, findet der Vater natürlich auch keinen Job. Das will er auch gar nicht – wie er mir selber sagte – weil er die Wohnung eh bezahlt bekommt und ihm das Geld (Kindergeld, Sozialhilfe, Beihilfe, etc) für ein gutes Leben absolut ausreicht, sogar ausreicht dafür, um der in Syrien verbliebenen Familie regelmäßig großzügige Zuwendungen zu schicken.

Helfer werden ignoriert und beschimpft
Während dieses ganzen Jahres fand sich meine Flüchtlings­helfer-Gruppe einmal im Monat für mehrere Stunden zusammen, um sich über die Fortschritte und möglichen Probleme auszutauschen. In dieser Zeit schrumpfte die Zahl der Gruppe stetig zusammen, bis wir am Ende (Dezember 2016) nur noch zu dritt waren. Alle anderen hatten bereits vorher frustriert und desillusioniert die Fahnen gestrichen. Die große Lust zu helfen war der bitteren Erkenntnis gewichen, dass Integrations­bereitschaft die unbedingte Grund­vor­aus­setzung für das Gelingen von Integration ist. Und diese Bereitschaft war in keiner der betreuten Familien vorhanden.

Zumeist (bei mir war das tatsächlich anders) wurden die Helfer nur ungern in die Familien gelassen, wurden ignoriert und beschimpft, durften mit den Kindern nicht alleine sein oder Hausaufgaben machen, teilweise wurde ihnen untersagt, mit den Kindern einen Spielplatz o.ä zu besuchen. Eigentlich wurden sie lediglich dazu missbraucht, beim Ausfüllen von Anträgen auf Sozialhilfe, Bleiberecht, Beihilfe, etc. zu helfen.

Keine „echten“ Flüchtlinge
Im übrigen handelte es sich bei keiner der betreuten Familien in unserer Gruppe um tatsächlich Geflüchtete nach der Genfer Konvention. Niemand war aufgrund seiner politischen Gesinnung, Religion oder Sexualität verfolgt worden oder vor Krieg geflohen. Meine Familie beispielsweise hatte ihr letztes Geld zusammen­gespart, war bereits Jahre zuvor mit dem Flieger eingereist und hatte Asyl beantragt und auch erhalten – was mir bis heute schleierhaft ist.

Diese Tatsache wurde mir aber auch erst relativ zum Schluss ganz beiläufig mitgeteilt, und ich fragte mich frustiert, warum ich mich überhaupt engagiert hatte. Bei anderen Familien verhielt es sich ähnlich, oder sie befanden sich lediglich geduldet in Deutschland. Der Großteil dieser Leute stammte aus Bulgarien, Rumänien, etc. Einige auch aus nord­afrikanischen Ländern (Tunesien, Algerien, etc.) Lediglich zwei Familien waren aus Syrien.

Das erstaunte uns Helfer, dachten wir doch alle, der Syrien-Krieg sei Auslöser für diese Flüchtlings­welle gewesen.

Abschiebung – kommt nicht in Frage
Wenn ein Abschiebe-Bescheid kam, wurden innerhalb der Flüchtlingshilfe alle – auch teilweise illegalen – Hebel in Bewegung gesetzt, um die völlig legitime Abschiebung der Betroffenen zu verhindern (Verschleiern, Verstecken, psychologische Gutachten, etc.) Das war – neben meiner eh vorhandenen Frustration über die Sinnlosigkeit meiner Bemühungen – eigentlich der hauptsächliche Grund dafür, meine Arbeit als Flüchtlings­helferin endgültig zu beenden. Ich wollte einfach nicht mehr Teil dieser verlogenen Helfer-Maschinerie sein.

In den letzten Monaten bin ich von Freunden immer wieder gefragt worden, warum ich nicht weitermachen würde und was aus E. und ihrer Familie geworden sei. Ich habe meist ausweichend geantwortet, weil meine Gründe dafür den vielen mich umgebenden :Gutmenschen“nicht verständlich gewesen wären. Weil diejenigen, die ich kenne, selber nie persönich engagiert waren, sondern ihre Informationen zu diesem Thema einzig aus den Mainstreammedien beziehen, die den wahren Sachverhalt zum Thema Migration/Flüchtlinge zumeist komplett verfälscht und politisch einseitig abbilden.

Menschen in wahrer Not zu helfen muss oberste Prämisse sein. Das werde ich auch zukünftig nicht anders sehen und mich deshalb auch wieder engagieren, wenn ich die Notwendigkeit dafür sehe. Aber momentan ist das, was hier in Deutschland/Europa unter dem Deckmantel der „Flüchtlingshilfe“ veranstaltet wird, für mich in keinster Weise mehr nachvollziehbar. Ich würde mich freuen, wenn dieser kleine Erfahrungs­bericht einer wahrhaft menschen­freundlichen Ex-Flüchtlings­helferin geteilt würde und Verbreitung findet.



Stellungnahme zum neuen Maßnahmenkatalog gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Zitat

Hartmut Krauss


Die Bundesregierung will vorgeblich den Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus verstärken und dafür zwischen 2021 und 2024 mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Das klingt abstrakt gut. Bei näherer Betrachtung des entsprechenden Maßnahmenkatalogs zeigt sich aber, dass es sich dabei um eine zynische begriffliche Sinnverfälschung handelt. Denn zum einen findet die Bekämpfung des quantitativ und qualitativ gewichtigeren zugewanderten Rechtsextremismus islamisch-orientalischer Prägung neben einer wahren Flut verschwurbelter Leerformeln überhaupt keine Erwähnung, während der einheimische Rechtsextremismus weder inhaltlich genauer definiert noch organisationspolitisch klar umrissen wird. Zum anderen – und darin liegt der eigentliche Kern – ist das gesamte Papier im Grundsatz darauf ausgerichtet, islam- und migrationskritische Einstellungen und Meinungsäußerungen pauschal zu diskriminieren und zu delegitimieren bzw. mit „Rassismus“ und „Rechtsextremismus“ gleichzusetzen. (Siehe explizit die Punkte 10 und 14).

Einmal mehr wird hier der Rassismusbegriff dazu missbraucht, jede Kritik an Zuwanderern, an deren Einstellungen, Handlungsweisen, weltanschaulich-normativen Orientierungen etc. – und zwar unabhängig von ihrer realen Tragfähigkeit – von vornherein durch Diffamierung abzuwehren. Letztendlich geht es darum, die nichtmuslimische Bevölkerungsmehrheit im Interesse der verordneten Massenimmigration aus vornehmlich islamischen Ländern auf perfide Weise politisch-ideologisch zu züchtigen und den Islam sowie seine überwiegend orthodoxen und radikalen Träger gewissermaßen unter Naturschutz zu stellen: Kritik am Islam=Rassismus; Kritik am herrenmenschlich-islamischen Diskurs gegenüber Ungläubigen=Rassismus; Kritik an der minderwertigen Rolle der Frau im Islam=Muslimfeindlichkeit; Kritik an den islamischen Rechtsvorstellungen= Rassismus; Kritik an den orthodoxen und radikalen Trägern der islamischen Herrschaftskultur=„Du bist ein antimuslimischer Rassist“ u.s.w.

Zudem ist Folgendes zu kritisieren: Anstatt die zivilgesellschaftliche Bekämpfung der antisäkularen und menschenrechtsfeindlichen Ausbreitung islamischer Herrschaftskultur und ihrer „islamistischen“ Speerspitze in Deutschland zu fördern, wirft der postdemokratische deutsche Parteienstaat obskuren muslimischen Organisationen und islamapologetischen Netzwerken bzw. Seilschaften zwischen Politik, Islamverbänden, Stiftungen, NGOs, Asylindustrie und islamophilen Einrichtungen riesige Mengen Steuergelder in den Rachen und fördert damit unter dem Vorwand der „Rechtsextremismusbekämpfung“ in Wahrheit den Vormarsch einer durch und durch reaktionären Gesinnungsgemeinschaft nebst einheimischen Komplizen.

Dabei reiht sich dieser in Rede stehende kostspielige Maßnahmenkatalog nahtlos ein in die von uns bereits ausführlich dargelegte Herrschaftsstrategie der politischen Unterwerfung und ideologischen Anpassung der Mehrheitsbevölkerung an die muslimische Massenzuwanderung, die einen neuen Rahmen der innenpolitischen Konfliktentwicklung setzt:

Um die postdemokratisch beherrschte Bevölkerungsmehrheit für die Akzeptanz der Ausbreitung und Festsetzung islamischer Herrschaftskultur sowie der muslimischen Bestandserhaltungsmigration zu gewinnen, werden die benannten Ideologien (Postmodernismus, Kulturrelativismus, Diversitätsfetisch, Sinnentstellung der ‚offenen Gesellschaft‘ etc.) und einschüchternden Diffamierungen nicht nur über die expliziten politisch-ideologischen Diskurse vermittelt, sondern durchziehen sämtliche ‚meinungsbildenden‘ Apparate. D.h. Islamverteidigung und -schönfärbung sowie die Beschwörung einer ‚Willkommenskultur‘ für irregulär und massenhaft eingedrungene sowie oftmals betrügerische und kriminelle Zuwanderer erfolgt in unterschiedlichster Verpackung: als Lerninhalt; neue Rechtsnorm; sprachlich frisierte Nachricht; selektive Präsentation von Vorzeigeflüchtlingen, die kontrafaktisch das Ganze suggerieren sollen; Fernsehkommentar; Zeitungsartikel; Theaterstück; Fernsehspiel; Sportübertragung etc. mitsamt den darin enthaltenen mehr oder minder offenen moralischen Botschaften (verdeckte Anordnung von Lebensregeln/Handlungsaufforderungen/Denknormen/Wertungen etc.). Im Einklang damit sollen die Beherrschten bei Strafe des Rassismusvorwurfs in eine ihnen migrationspolitisch aufgenötigte Haram- und Halal-Kultur einwilligen bzw. sich dieser unterordnen, wie sie von den islamischen Siedlern eingeschleppt wird und sich mit allen negativen Begleiterscheinungen zunehmend ausbreitet.

(…)

Demgegenüber gilt es in aller Entschiedenheit Folgendes zu betonen: ‚Grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauungen und kulturelle Traditionen – auch und gerade religiöser Art – dürfen nicht verklärt, beschönigt und verharmlost werden, bloß weil sie vordergründig und oberflächlich betrachtet ‚anders‘, ‚fremd‘, ‚nichtwestlich‘ etc. sind. Die aufklärungshumanistische Religions- und Herrschaftskritik als wesentliche europäische Identitätsgrundlage kennt keinen relativistischen ‚Kulturbonus‘, sondern richtet sich gegen alle reaktionär-antiemanzipatorischen Herrschafts- und Ideologieformen. Deshalb ist es auch völlig verfehlt, ‚kulturelle Vielfalt‘ an sich, also ohne kritische Reflexion der jeweiligen Kulturen und gänzlich inhaltsabstrakt, zum Fetisch zu erheben. Die Duldung, ja Förderung und Bejubelung des ausufernden Migrationsimports unaufgeklärter, rückständiger und autoritärer Kulturen, die mit den europäischen Grundwerten unvereinbar sind und deshalb weder ‚Toleranz‘ noch ‚Respekt‘ verdienen, ist kein Zeichen von Stärke, sondern führt mittel- und langfristig zur Schwächung und ‚bunten‘ (Selbst-)Zerstörung der europäischen Moderne.“

Hartmut Krauss: Säkulare Risikogesellschaft und islamisch-patriarchalische Sozialisation. Ein Problemüberblick.

Zitat

Hartmut Krauss

Säkulare Risikogesellschaft und islamisch-patriarchalische Sozialisation. Ein Problemüberblick1

Einleitung

Eine kritische Betrachtung zuwanderungsbedingter Probleme steht hierzulande vielfach immer noch unter dem Generalverdacht der Fremdenfeindlichkeit. Dabei geht es im Interesse einer tabufreien und wahrheitsorientierten Analyse gar nicht darum, sämtliche Zuwanderer von vornherein auszugrenzen oder aber negativ zu bewerten. Vielmehr geht es darum, reale Integrationshemmnisse zu benennen und die tatsächliche Anhäufung von Indikatoren der Desintegration bei bestimmten Gruppen von Zuwanderern nicht von vornherein durch das Aufstellen von ideologischen Verbotsschildern zu verschleiern oder aber zu verharmlosen.

Angesichts der ungesteuerten Massenimmigration von Asylsuchenden aus islamischen und afrikanischen Krisenländern hatte sich die öffentliche Debattenlage noch einmal nachhaltig verschärft, so dass eine kritisch-rationale Analyse dringender denn je ist.

In diesem Sinne geht es im Folgenden zunächst um die knappe Darlegung elementarer bevölkerungsstatistischer Grunddaten und die Skizzierung des objektiven Integrationsstandes muslimischer Immigranten. Im Anschluss daran werden einige wesentliche Konstitutionsmerkmale der islamisch-patriarchalischen Sozialisation aufgezeigt und in ihrer ursächlichen Bedeutung für misslingende oder problembehaftete Integrationsverläufe beleuchtet. Abschließend werden dann einige politisch-strategische Schlussfolgerungen zumindest angetippt.

Daten zur Bevölkerungsstatistik

Während am 31. Dezember 2011 in Deutschland 6.930.896 Ausländer lebten, waren es am 31. Dezember 2015 9.107.893. Ausländer/innen sind Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Ausländer/innen gehören als wesentliche Teilgruppe zu den Personen mit Migrationshintergrund. Sie können in Deutschland geboren oder zugewandert sein.

Davon kamen 2015 1.506.113 Menschen aus der Türkei (2011: 1.607.161), 740.962 aus Polen (2011: 468.481), 596.127 aus Italien (2011: 520.159), 452.718 aus Rumänien (2014:355,343), 366.556 aus Syrien (2014: 118.196), 339.931 aus Griechenland (2011: 283.684), 297.895 aus Kroatien (2014: 263.347), 230.994 aus Russland (2011: 195.310) aus der Russischen Föderation, 230.427 aus Serbien (2014: 220.908), 226.926 aus Bulgarien (2014: 183.263) u.s.w.2

Neben ausländischen Staatsbürgern sind in den letzten Jahrzehnten insgesamt mehr als 3,2 Millionen Aussiedler/Spätaussiedler zugewandert; darunter ca. 2,6 Millionen aus den GUS-Staaten.

2015 war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 2.137.000 Zuzügen das bisherige Rekordjahr der Zuwanderung nach Deutschland. „Das waren 672.000 Zuzüge mehr als im Jahr 2014 (+46%). Insgesamt 998.000 Personen zogen im Jahr 2015 aus Deutschland fort, 83.000 mehr als im Vorjahr (+9%). Damit ergibt sich mit einem Wanderungsüberschuss von 1.139.000 Personen aus der Bilanzierung der Zu- und Fortzüge über die Grenzen Deutschlands ein neuer Höchststand seit Bestehen der Bundesrepublik.“3 Den Hauptanteil an dieser „Rekordzuwanderung“ hatte das Einströmen von Asylsuchenden aus islamischen Krisen- und Kriegsländern. So stieg die Zuwanderung „vor allem für Personen mit Staatsangehörigkeit aus Syrien (von 66.000 auf 298.000), Afghanistan (von 11.000 auf 80.000), Irak (von 4.000 auf 60.000) und Pakistan (von 7.000 auf 20.000).“4

Infolge der unregulierten Massenzuwanderung nahm die Gesamtbevölkerung 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 978.000 Menschen (1,2 Prozent) zu und lag am Jahresende bei 82,2 Millionen.

Gut ein Fünftel der deutschen Bevölkerung, nämlich mittlerweile im Zuge der Rekordzuwanderung von 2015 ca. 17 Millionen Menschen, hat einen Migrationshintergrund (MH). „Im Jahr 2014 hatten 16,4 Millionen der insgesamt 80,9 Millionen Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen). Von diesen 16,4 Millionen Personen waren 9,2 Millionen Deutsche und 7,2 Millionen Ausländer (56,0 bzw. 44,0 Prozent).“5

Die meisten der Personen mit MH stammen aus der Türkei (17,4 Prozent/ca. 3 Millionen), gefolgt von Polen (9,9 Prozent), Russland (7,3 Prozent) und Italien (4,7 Prozent).

„Gut 3,0 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund (Zuwanderer und ihre hier geborenen Kinder) hatten ihre Wurzeln in der Türkei, 2,9 in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, 1,5 Millionen in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens und knapp 1,5 Mill. in Polen.“ (Datenreport 2011, Band 1, S. 189).

Bei unter 5-Jährigen haben bereits 35 Prozent, bei den 10-15-Jährigen 29 Prozent und bei den 15-20-Jährigen 24 Prozent einen MH.6 „Insgesamt hatte in Deutschland 2014 gut ein Drittel aller Kinder unter fünf Jahren einen Migrationshintergrund (34,6 Prozent) – in der Gruppe der 35- bis unter 45-Jährigen lag der entsprechende Anteil im selben Jahr bei 25,9 Prozent und bei den 85- bis unter 95-Jährigen bei 6,2 Prozent.“7

In westdeutschen Großstädten liegt der Anteil der Personen mit MH deutlich höher. So zum Beispiel in Berlin bei 25 Prozent, (in Berlin-Mitte bei 45 Prozent und in Neukölln bei 39 Prozent), in Stuttgart bei 38 Prozent und in Nürnberg bei 39 Prozent. „61,1 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund lebten 2014 in städtischen, 12,3 Prozent in ländlichen Regionen.“8

Nach der Studie „Muslimisches Leben in Deutschland“ (2009) leben in Deutschland hochgerechnet etwa vier Millionen Muslime aus 50 Herkunftsländern. (Türkei 63%; Südosteuropa/Bosnien, Albanien 14%; Naher Osten/Libanon, Irak 8%, Nordafrika/Marokko 7% und Süd-Südostasien/Afghanistan, Pakistan 5%). Wenige stammen aus dem Iran (ca. 100.000 bis 120.000), Zentralasien oder dem sonstigen Afrika. (Diese Gesamtzahl erscheint zum damaligen Zeitpunkt künstlich hochgerechnet, da alle Einwanderer aus islamisch geprägten Ländern unter der Hand zu Muslimen gemacht werden. Dazu zählen dann auch fälschlicherweise Nichtreligiöse, immerhin 8 Prozent der Türkischstämmigen9, und die Sondergruppe der türkischstämmigen Aleviten mit 480.000 bis 552.000). Mittlerweile dürfte die Zahl der Muslime in Deutschland aufgrund der hohen Zahl von Asylsuchenden aus islamischen Ländern auf ca. 5 Millionen angewachsen sein.

Die Einwanderer mit Wurzeln in islamischen Ländern weisen eine besonders junge Altersstruktur auf: 25 Prozent sind jünger als 15 Jahre. (Zum Vergleich: Nur 11% derselben Altersgruppe gibt es bei Personen ohne MH.) Muslime aus dem Nahen Osten und aus Süd-/Südostasien weisen eine noch jüngere Altersstruktur auf, fast ein Drittel ist bis zu 15 Jahren. Etwa die Hälfte der Muslime sind unter 25-Jährige.

Halten wir also fest, dass von den in Deutschland lebenden Menschen mit MH trotz der aktuellen muslimischen Zuwanderungswelle weniger als ein Drittel als „islamisch“ zu bezeichnen ist. Dennoch wird genau diese Gruppe von Staat, Politik und Medien ungerechterweise fokussiert, hofiert und in Szene gesetzt.

Was heißt ‚Integration‘?

Um nun zu beurteilen, ob die Integration der Zuwanderer aus unterschiedlichen Ländern gelungen oder misslungen ist, benötigen wir zunächst einmal eine angemessene Definition von ‚Integration‘. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachtet bezeichnet der Begriff ‚Integration‘ den mehrdimensionalen Prozess der Eingliederung von Zuwanderern in ein konkretes, nationalstaatlich geregeltes und kulturhistorisch gewachsenes Gesellschaftssystem mit spezifischen (z.B. sprachlichen, qualifikatorischen, normativen etc.) Anforderungsstrukturen.

Das Ziel der Integration ist demnach eine vom individuellen Subjekt zu erbringende Anforderungsbewältigung: Der Zuwanderer/die Zuwanderin will/soll/muss sich in die ‚neue‘ Aufnahme- bzw. Einwanderungsgesellschaft ‚eingliedern‘. ‚Eingliederung‘ bedeutet die Einnahme einer gleichberechtigten und gleichverpflichteten Position innerhalb des vorgegebenen gesellschaftlichen Reproduktionssystems, die es dem Einzelnen ermöglicht, seinen individuellen Lebensprozess vermittels positionsspezifischer Teilbeiträge zur gesellschaftlichen Reproduktion eigenständig und unabhängig von zunächst gewährten Unterstützungsleistungen zu realisieren. Dazu bedarf es a) der objektiven Verfügbarkeit entsprechender Positionen und b) der subjektiven Aneignung integrationsrelevanter Kompetenzen, Kenntnisse und Einstellungen.

Im Einzelnen sind nun folgende Prozessdimensionen der Integration zu unterscheiden und in ihrer wechselseitigen Bedingtheit zu erfassen:

Politisch-rechtliche Integration (Staatsbürgerschaft, Klärung des Rechtsstatus des Einwanderers als Voraussetzung für die Wahrnehmung von Integrationsmöglichkeiten)

Sprachintegration (Erlernen der Sprache des Aufnahmelandes als elementare Voraussetzung individueller Teilhabe am gesellschaftlichen Reproduktionsprozess)

Sozialökonomische Integration (berufliche Eingliederung in das System der Erwerbsarbeit)

Soziokulturelle Integration (akzeptierende Aneignung der verfassungsmäßigen Grundwerte und Rechtsnormen des Aufnahmelandes einschließlich bestimmter Kenntnisse über deren kulturhistorische Gewordenheit; Grad der weltanschaulich-normativen Differenz bzw. Kongruenz zwischen Herkunftskultur und Kultur der Aufnahmegesellschaft)

Lebensweltliche Integration (Einbindung in das Gemeinschaftsleben des Aufnahmelandes – subjektiv positiv erlebte ‚Assimilation‘; interkulturelle Vermischung via Heiratsverhalten).

Mittlerweile zeichnet sich zunehmend eine paradoxe Verkehrung des politisch regulierten Integrationsverlaufs ab. Dabei geht es immer weniger um die Integration islamischer Zuwanderer in das hiesige Gesellschaftssystem, sondern verstärkt darum, die nicht- muslimische Bevölkerungsmehrheit in den Prozess der sukzessiven Islamisierung zu integrieren, d.h. auf passive Hinnahme der Etablierung und Ausbreitung islamischer Herrschaftskultur in Deutschland und Europa zu trimmen.

Ausgewählte Daten zum Integrationsstand von muslimischen Zuwanderern

Die offiziellen Statistiken lassen vielfach keine genaue Erfassung der Gruppenanteile von muslimischen bzw. islamisch sozialisierten Personen in relevanten gesellschaftlichen Klassifikationsbereichen zu, so zum Beispiel in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik oder bei den Angaben über ALG-II-Bezieher etc. In der politisch-medialen Öffentlichkeit sowie in der staatsnahen (ministeriellen) Auftragsforschung ist primär kein Interesse an umfassender wahrheitsorientierter Problemaufdeckung vorhanden, sondern eher ein politisch-korrekter Beschwichtigungs- und Verharmlosungsdiskurs vorherrschend. Dennoch lässt sich folgender Sachverhalt nicht gänzlich unter den Teppich kehren:

Türkisch-muslimische Zuwanderer schneiden im Vergleich mit anderen Migranten mit Abstand am schlechtesten ab. Negativ hervorstechend sind der hohe Anteil von Personen ohne Bildungsabschluss und die sehr hohe Erwerbslosigkeit unter den Jugendlichen. So haben 68 Prozent der Türken im erwerbsfähigen Alter bis heute keinen beruflichen Abschluss, 33% nicht einmal einen Schulabschluss. „Jeder fünfte aus der Türkei zugewanderte und noch in Deutschland lebende Mann und jede dritte Frau haben weder einen Schul- noch einen Berufsabschluss. Das ist mehr als in jeder anderen Migrantengruppe.“ (Berlin-Institut 2014, S. 31.)

Der 8. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (Juni 2010, S. 126) hielt fest: „Während nur 15% der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund im Alter von 20 bis 64 Jahren keinen beruflichen Abschluss haben, gilt dies für 44% der Befragten mit Migrationshintergrund. Am höchsten liegt der Anteil der Unqualifizierten mit 72% bei den in Deutschland lebenden Menschen türkischer Herkunft, von denen fast jede/r Fünfte (18,2%) Deutsche/r ist.“

Aufgrund des geringen Qualifikationsniveaus ist auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen (Erfahrung mit länger als 12 Monate andauernder Arbeitslosigkeit) bei männlichen Türken mit 43,6% besonders hoch (zum Beispiel im Vergleich zu Polen mit 28,9%).10

„Menschen mit türkischem MH schneiden überall deutlich schlechter ab als Migranten aus den gesamten EU-27. Besonders groß fallen die Unterschiede in Berlin aus. Nirgendwo sind Menschen türkischer Herkunft öfter erwerbslos oder leben häufiger von öffentlichen Leistungen als in Berlin. Die türkische Gemeinschaft in Berlin ist relativ groß und gilt als in sich eher geschlossen, was offenbar eine Verbesserung der Lage über die Generationen erschwert.“ (Berlin-Institut 2014, S. 60.)

Nach aktuellen Zahlen aus 2016 kommen die meisten nicht-deutschen Hartz-IV-Empfänger aus der Türkei (295.260), gefolgt von Syrien (242.391) und Polen (92.506). Im Jahresvergleich am stärksten gestiegen sei die Zahl der Hartz-IV-Bezieher aus Eritrea (plus 229,4 Prozent) auf 16.764 und Syrien (plus 195,1 Prozent).11

Während türkisch-muslimische Zuwanderer einerseits im Durchschnitt das schlechteste Qualifikationsprofil und deshalb eine besonders hohe Rate von Arbeitslosengeld-II-Beziehern aufweisen, leben sie andererseits vergleichsweise in größeren Bedarfsgemeinschaften mit einem höheren Kinderanteil und daraus resultierend mit einem höheren Transfereinkommen.

Im Vergleich zu ausländischen Männern haben ausländische Frauen „häufiger keine abgeschlossene Berufsausbildung (56% zu 40%). Dies ist vor allem bei türkischen Frauen der Fall (70%); der entsprechende Anteil liegt bei Polinnen nur bei 24%“ (BAMF: Fortschritte der Integration 2010, S. 15f.). Damit korrespondiert, dass Türkinnen sehr viel seltener ganz- oder halbtagserwerbstätig sind als Frauen anderer Ausländergruppen (aus Polen, Italien, Ex-Jugoslawien und Griechenland).

Türkische Zuwanderer haben im Vergleich zu anderen Migrantengruppen die wenigsten Kontakte zu Deutschen und die meisten zu Personen aus ihrem Herkunftsland. Das gilt insbesondere für die Frauen: So hat fast jede dritte Türkin gar keinen oder nur selten Kontakt zu deutschen Freunden. Die geringe Erwerbsbeteiligung sowie die relative Kontaktarmut mit Einheimischen spiegelt sich dann auch in der mangelnden Sprachbeherrschung: „So sprechen 38% der 35- bis 64-jährigen Türkinnen nur schlecht oder sehr schlecht deutsch“ (ebd. S. 17)

Zusammenfassend stellten die Autoren der PISA-Studie zum Bildungsstand der Gruppe der hier geborenen fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schüler mit Eltern aus der Türkei einen nach wie vor geltenden Befund fest:

„Nur eine Minderheit von ihnen spricht im Alltag überwiegend deutsch und ihre mit fünfzehn Jahren erreichten Kompetenzen liegen im Durchschnitt auf einem niedrigen Niveau. Dieser Befund ist alarmierend, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass diese Jugendlichen bereits in Deutschland geboren sind, ihre gesamte Schulzeit in Deutschland verbracht haben und diese Gruppe einen relativ großen Anteil an der Bevölkerung aufweist“ (PISA 2003, S. 294).

Daraus erklärt sich u.a. auch die hohe Rate von über 50 Prozent türkischstämmigen Jugendlichen, die entweder über keinerlei Schulabschluss verfügen oder einen Hauptschulabschluss erreichen, jedoch keine berufliche Ausbildung beenden.

Wie der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Manfred Cremer, im ARD-Magazin „Plusminus“ am 17. August 2010 erklärte, kommen jährlich 150.000 Jugendliche mit Migrationshintergrund auf den Ausbildungsmarkt, von denen ca. 70 Prozent aufgrund von Ausbildungsunreife keinen Ausbildungsplatz finden. Bei diesen Jugendlichen fehlt es nicht nur an Kenntnissen und Fertigkeiten in Deutsch und Mathematik, sondern auch an sozialer Basiskompetenz und Disziplin. Ein im genannten Fernsehbeitrag zu Wort kommender Projektleiter veranschaulicht die Defizite: „Ich kann nicht zur Arbeit kommen, meine Jeans ist noch nass, das gibt’s. Oder die Schlange beim Mediamarkt war zu lang, deshalb kam ich zu spät.“

Die soziokulturelle Desintegration zahlreicher Muslime lässt sich schlaglichtartig auch auf der Ebene subjektiver Einstellungen, hier nur bezogen auf die Türkischstämmigen in Deutschland (TiD) ablesen12:

So stimmten 2012 72% der TiD der Aussage zu: „Der Islam ist die einzig wahre Religion“. 2010 waren es 69%.

2010 stimmten „nur“ 33% der TiD der folgenden Aussage zu: „Ich wünsche mir, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen.“ 2012 waren es nun 46%.

Speziell in Deutschland, vor dem Hintergrund der Beschneidungsdebatte und der damit verbundenen medialen Hetzkampagne gegen Atheisten sowie angesichts des Umstandes, dass von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ fast immer nur in Bezug auf Muslime als Objekt gesprochen wird (Heitmeyer u.a.), ist das folgende Ergebnis besonders zu gewichten:

Atheisten empfinde ich als minderwertige Menschen“ Zustimmungsrate 2012: 25%; 2010: 22%.

Juden empfinde ich als minderwertige Menschen“. Zustimmungsrate 2012: 18%; 2010: 14%.

Bemerkenswert ist auch folgender Befund: 31% 2010 und 46% 2012 stimmten der folgenden Aussage zu: „Wenn ich in Deutschland im Falle der Arbeitslosigkeit keine Sozialleistungen bekommen würde, würde ich sofort in die Türkei gehen.“

Lässt sich das Eingehen einer interethnischen bzw. interkulturellen Ehe als zentrales Maß für eine vollzogene soziale bzw. lebensweltliche Integration ansehen, so zeigt das türkisch-muslimische Heiratsverhalten – aufgrund der Befolgung islamischer Heiratsregeln – gegenteilig ein hohes Maß an intraethnischer und intrareligiöser Orientierung. „Die überwiegende Mehrheit der Personen mit türkischer Abstammung sind mit Partnern türkischer Abstammung verheiratet, eingebürgerte oder nicht eingebürgerte“ (BFSFJ 2010, S. 34). Die Eheschließungsstatistik zeigt sogar, dass das Heiratsverhalten mit zunehmender Tendenz nach religiösen Regeln erfolgt; d.h. der Anteil der interreligiösen Eheschließungen nimmt noch weiter ab. Zudem heiraten Sunniten und Aleviten jeweils unter sich. Von den Verheirateten unter den Befragten der Studie „Muslime in Deutschland“ gaben 95,8% an, dass der Ehepartner auch ein Muslim ist. Nach Angaben des Berlin-Instituts (2014, S. 61) reicht die Spanne bikultureller Ehen von 6% unter türkischen Migranten bis zu 54% unter EU-27-Einwanderern.

Die tiefere Ursache für die mehrdimensionale Desintegration einer großen Zahl zugewanderter Muslime ist die sozialisatorische Vermittlung und ungebrochene Reproduktion grundlegender Prinzipien des Islam. So weisen im Vergleich zu anderen Zuwanderungsgruppen wie Italiener, Spanier, Portugiesen, Griechen, Spätaussiedler aus den GUS-Staaten, Polen und antiislamistische Republikflüchtlinge aus dem Iran muslimische Zuwanderer (vor allem aus der Türkei und arabischen Staaten) durchgängig die schlechtesten Integrationswerte auf. Wie wir gesehen haben, betrifft das sowohl zentrale Bereiche der sozialökonomischen Integration wie Beteiligung am Erwerbsleben, Arbeitslosigkeit, Sozialtransferbezug, Armutsgefährdung etc. als auch qualifikatorische Aspekte wie Schul- und Berufsausbildung, aber auch Sprachbeherrschung, Mediennutzung, Beteiligung an zivilgesellschaftlicher Tätigkeit u.v.m. Hinzu kommt der eklatante Gegensatz zwischen islamischen und den in der deutschen Aufnahmegesellschaft vorherrschenden säkular-demokratischen Wertorientierungen zum Beispiel im Hinblick auf die Trennung von Staat und Religion, die Trennung von Religion und Recht, das Verhältnis der Geschlechter, das Gebot der freien Partnerwahl, das Prinzip des freien Religionsaustritts und der Gleichberechtigung von Homosexuellen etc.

Diese multidimensionale Desintegration13 gipfelt nicht zuletzt in einer deutlich höheren Gewalt- und Kriminalitätsbelastung jüngerer muslimischer Männer – ein medial und politisch gern verschleierter Sachverhalt, indem zum Beispiel der Täterhintergrund in Polizei- und Zeitungsberichten bewusst verschwiegen wird, wenn es sich um Migranten oder Ausländer handelt14. Sind andererseits in relational selteneren Fällen Muslime Opfer deutscher Gewalttäter, wird demgegenüber sofort in einem deutlichen moralischen Gegensatz eine ebenso gleichgeschaltete wie einseitige Staatstrauer- und Betroffenheitsmaschinerie in Gang gesetzt, die aufgrund eben dieses halbierten Moralismus zunehmend für Unmut innerhalb der Mehrheitsbevölkerung sorgt.

Wie weit dieses „politisch korrekte“ brainwashing geht – sogar auf die Gefahr der Rufschädigung als ernstzunehmender Wissenschaftler – zeigt das folgende Zitat eines Kriminologen:

„Dirk Baier: Wir stellen tatsächlich fest, dass Jugendliche mit muslimischem Hintergrund, insbesondere türkisch-stämmige Jugendliche, Jugendliche aus nordafrikanischen oder arabischen Ländern, aber auch Jugendliche aus dem ehemaligen Jugoslawien, die zum Teil muslimischen Hintergrund haben, eine bis zu drei Mal höhere Gewaltrate haben als die einheimischen deutschen Jugendlichen. Grund ist aber nicht der Umstand Türke oder Muslim zu sein, sondern die damit verbundenen Schwierigkeiten im Leben. Dazu gehört beispielsweise die familiäre Situation und oft auch eine problematische Bildungssituation.“

Dass aber wiederum die „familiäre Situation“ grundlegend islamisch-patriarchalisch geprägt und die „problematische Bildungssituation“ ein Resultat der autoritär-islamischen und sprachdefizitären Primärsozialisation ist sowie mit dem Import „arrangierter“ Eheleute gemäß islamischer Heiratsregeln korrespondiert, bleibt hier gänzlich außer Betracht.

Was für große Teile der seit Jahrzehnten in Deutschland lebenden türkisch-muslimischen Migranten im Hinblick auf die dargestellte sozialökonomische und soziokulturelle Desintegration gilt, dürfte nach den vorliegenden Informationen auch für die Mehrheit der unreguliert eingeströmten Asylsuchenden aus islamischen Ländern gelten15.

Wesentliche Merkmale der islamisch-patriarchalischen Sozialisation

Betrachten wir nun im Folgenden wesentliche Merkmale der islamischen Sozialisation, dann sind hier zwei elementare Dimensionen zu unterscheiden: Erstens die inhaltliche Seite und zweitens der interaktive Struktur- bzw. Formaspekt.

In inhaltlicher Hinsicht ist der islamische Sozialisationsprozess zu bestimmen als ‚Übertragung‘ grundlegender Aussagen, Prinzipien, Vorschriften, Normen etc. des Islam in das individuelle Bewusstsein und Verhalten der nachwachsenden Generationen.

In struktureller Hinsicht weist der islamische Sozialisationsprozess ein bestimmtes interaktives Beziehungsmuster zwischen den sozialisationsrelevanten Akteuren auf, das sich im Näheren als autoritär-patriarchalisches Verhältnis offenbart.

1. Zum inhaltlich-normativen Aspekt der islamischen Sozialisation

Der Glaube an den islamischen Offenbarungsmythos lässt sich entgegen illusionärer Auffassungen nicht abstrakt-mechanistisch auf rein spirituelle und rituelle Aspekte beschränken, sondern ist untrennbar mit allumfassenden gesellschaftlichen Diesseits- und Alltagsregeln verknüpft, die eine vormoderne Sozialordnung festlegen und als göttliches Gesetz verabsolutieren. Damit erweist sich der orthodoxe Islam als weltanschauliches Programmiersystem eines kulturspezifischen Herrschaftsregimes. Im Einzelnen sind insbesondere folgende Grundprinzipien dieses islamischen Herrschaftssystems anführen, die auch dem sozialisatorischen Vermittlungsprozess zugrunde liegen:

1. Die Setzung der islamischen Glaubensgemeinschaft als allen anderen Weltanschauungsgemeinschaften überlegene und herrschaftsberechtigte Gruppe. So heißt es in Sure 3, Vers 110: „Ihr seid die beste Gemeinde, die für Menschen erstand. Ihr heißet, was rechtens ist, und ihr verbietet das Unrechte und glaubet an Allah“. Eine Gleichberechtigung zwischen Muslimen und Nichtmuslimen ist demnach dogmatisch grundsätzlich ausgeschlossen. Besitzer heiliger Bücher wie Christen und Juden werden im Status schutzbefohlener Bürger zweiter Klasse („Dhimmis“) zwar geduldet (wenn auch konkret-historisch oftmals versklavt), während Atheisten kein Existenzrecht haben. Denn die Welt ist von Allah für Rechtgläubige geschaffen worden; Ungläubige hingegen sind für die Hölle bestimmt.

„Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und Heuchler (oder: Setze den Ungläubigen und Heuchlern heftig zu) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen, – ein schlimmes Ende!“ (Sure 9, Vers 73) (Der Koran, Paret)

2. Aufgrund seines absolutistischen Geltungs- und Herrschaftsanspruchs kennt der Islam kein Recht auf freie Wahl der Weltanschauung sowie auf freie Meinungsäußerung oder gar das Recht auf Religionskritik. Kritische Urteile über den Islam und seinen Stifter Mohammed gelten als Gotteslästerung und werden mit schweren Strafen bedroht.

3. Nach dem islamischen Fitra-Konzept wird jeder Mensch im Grunde als Muslim geboren. Erst widrige soziokulturelle Einflüsse des äußeren Milieus machen ihn zu einem Juden, Christen, Polytheisten, Atheisten etc. und verhindern seine „naturgemäße“ islamgerechte Ausformung. D.h.: Die islamische, von Gott verliehene Ursprungsnatur des Menschen wird nach der Geburt durch eine nichtislamische Umwelt verdorben. Folgerichtig gilt der durch negative äußere Einwirkungen zum Nicht-Muslim gewordene Mensch im Diskurs des orthodoxen Islam als sekundär verdorbener Mensch, dem im Sinne eines religiösen Anthropologismus und Naturalismus keine gleichen Rechte zugestanden werden können.

4. Die als göttlich legitimiert ausgegebene islamische Sozial- und Normordnung gilt gegenüber jeder nichtislamischen Gesellschaftsordnung, insbesondere auch der säkular-demokratischen, als überlegen. Nach der Studie „Muslime in Deutschland“ (2007) bekannten sich 46,7% der befragten Islamgläubigen offen zu folgender Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie“. Neuere Studien bestätigen diesen offensichtlich resistenten Befund16.

5. Der Islam legt ein patriarchales Herrschafts- und Bevorrechtungsverhältnis der Männer gegenüber den Frauen fest. So heißt es zum Beispiel in Sure 2, Vers 228:

„Und die Männer stehen (bei alledem) eine Stufe über ihnen (den Frauen, H.K.)“ (Der Koran, Paret). Zudem haben Frauen die Funktion inne, als Objekte der Mannes- bzw. der patriarchalischen Familienehre zu dienen und sind deshalb umfassenden Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen ausgesetzt.

6. Der Islam negiert nicht nur das Recht auf sanktionslosen Religionswechsel und Religionsaustritt (negative Religionsfreiheit), sondern bedroht Glaubensabtrünnige mit dem Tod bzw. drakonischen Ersatzstrafen.

7. Er schließt homosexuelle Orientierungen als „krankhaft“ und „gesetzwidrig“ aus und droht auch hier mit massiven Strafen.

8. Als vormoderne patriarchalische Herrschaftsideologie verletzt der Islam das Recht auf freie Partnerwahl und befestigt auch von dieser Seite das archaische Konzept der „Ehre“.

Diese objektiv-islamischen Prinzipien lassen sich auch bei Durchsicht empirischer Studien im subjektiven Einstellungsbild einer großen Zahl von Muslimen nachweisen17. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im islamischen Herrschaftsbereich aufgrund des normativ-strukturellen Fehlens weltanschaulicher Pluralität sowie der Negierung des Rechts auf Religionsfreiheit im Grunde keine optionale Alternative zum Muslim-Sein existiert. Daraus resultiert, dass sich auch Menschen, die sich von den islamischen Grundprinzipien und Normen abwenden, subjektiv immer noch als „Muslime“ bezeichnen. (Bindestrich-Muslime)

Die Studie „Muslime in Deutschland“ (2007) konstatierte für die erwachsenen und jungen Islamgläubigen in Deutschland folgende Einstellungsstruktur:

A. Erwachsene

„Fundmental orientierte“ Muslime: 40,6%.
„Orthodox-religiöse“ Muslime: 21,7%
„Traditionell-konservative“ Muslime: 19,0%
„Gering-religiöse“ Muslime: 18,8%

B. Jugendliche (9. und 10. Jahrgangsstufe)

„Fundamental orientierte“ Muslime: 44,2%
„Orthodox-religiöse“ Muslime: 25,8%
„Traditionell-konservative“ Muslime: 16,8%
„Gering-religiöse“ Muslime: 13,2%. (S. 335)

Dass muslimische Jugendliche signifikant deutlich religiöser, autoritärer und judenfeindlicher geprägt und eingestellt sind als einheimische Jugendliche ist – gerade auch in der Perspektive der zukunftsbezogenen Rechtsextremismusforschung – als ein sehr wesentliches Datum anzusehen: „Bezogen auf antisemitische Vorurteilsbekundungen äußern junge Muslime mit 15,7% die höchste Zustimmung. Bei den Nichtmuslimen mit Migrationshintergrund liegt diese Quote bei 7,4% und bei den einheimischen Jugendlichen bei 5,4%“ (ebenda, S. 275).

2. Zum beziehungsstrukturellen Aspekt der islamischen Sozialisation

A. Hervorzuheben ist hier zunächst ein prämodern-religiöser Autoritarismus und eine daraus hervorgehende „Gehorsamsmoral“ als Leitkonzept.

Im Unterschied zur säkular-demokratischen Moderne steht nicht der Mensch als bewusster (vernunftbegabter) und handlungsmächtiger Gestalter seiner Lebensumstände im Zentrum soziokultureller Grundorientierung, sondern der Mensch als gehorsamspflichtiger, auf Hingabe fixierter Gottesknecht, dem eine selbstbestimmte Orientierungs- und Handlungsfähigkeit abgesprochen wird. Nicht die Freiheit, die Rechte und Pflichten des Individuums sowie dessen Schutz vor und durch den Staat stehen im Zentrum (liberaler Individualismus). Vielmehr bildet die Umma, das hierarchisch-herrschaftlich konstituierte Kollektiv in seinen unterschiedlichen Erscheinungen (Familie, Sippe, Glaubensgemeinschaft), den sinngebenden Mittelpunkt (autoritärer Kollektivismus). Das Individuum ist hier nicht eine autonome, sich selbst bestimmende ‚Grundeinheit‘, sondern nur ein unselbständiger (entsubjektivierter) Teil des Ganzen. Damit ist ‚natürlich‘ nicht nur das Persönlichkeitsrecht auf freie Entscheidung und Selbstbestimmung stark eingeschränkt, sondern es entsteht auch ein passiv-fatalistisches Selbstbild, wonach andere, insbesondere traditionelle Autoritäten, für den Einzelnen bestimmen und Verantwortung tragen und letztlich ohnehin alles von Allahs unergründlichem Ratschluss abhängt. Dieses kulturelle Orientierungsmuster prägt den muslimischen Lebens- und Erziehungsalltag auf nachhaltige Weise. Die folgende Feststellung trifft deshalb nicht nur auf arabische Familien, sondern auch auf den konservativ-traditionalistischen Sektor der türkisch-muslimischen Familien zu:

„Verschiedene Studien zeigen, dass der in arabischen Familien am weitesten verbreitete Stil der Kindererziehung autoritär und gleichzeitig überbehütend ist. Dies verringert die Unabhängigkeit, das Selbstwertgefühl und die soziale Kompetenz der Kinder und unterstützt ihre Passivität, sowie ihre Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Viel gravierender ist, dass auch das Denken des Kindes beeinträchtigt wird, indem sein Hinterfragen, sein Erkunden und seine Initiativen unterdrückt werden“ (Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen 2003, S. 5).

B. Mit dem Hineingeborenwerden in eine orthodox-islamische Lebensumwelt sieht sich das heranwachsende Individuum dergestalt mit einem traditionellen Normenkodex konfrontiert, der ihm mit einem nicht hinterfragbaren autoritativen Anspruch gegenübertritt. Grundlegender Ausgangstatbestand ist hier die patriarchalisch-hierarchische Struktur der muslimischen Familie, die den Mikrobereich bzw. die ‚Kernzelle‘ der islamischen Herrschaftsordnung bildet. Der absolute Herrscher dieser familialen ‚Mikrodiktatur‘ ist der Hausvater, dem weder widersprochen werden darf und der nur gegenüber Allah und den außerhäuslichen islamischen Autoritäten rechenschaftspflichtig ist. Er trifft alle relevanten Entscheidungen, legt fest, wer wen heiratet und vertritt die Familie nach außen. Im Zentrum seiner Aufmerksamkeit steht aber letztendlich die Wahrung der Familienehre, d.h. die Überwachung der Rechtgläubigkeit, Tugendhaftigkeit und Gehorsamkeit insbesondere der weiblichen Familienmitglieder. Zu diesem Zweck setzt der väterliche Patriarch seine Söhne als Ordnungs- und Kontrollbevollmächtigte ein, die von dieser übertragenen Machtbefugnis mitunter auch reichlich und rigide Gebrauch machen. Grundsätzlich bilden Alter und Geschlecht die zentralen Achsen der Familienhierarchie. So bestimmen zum Beispiel ältere Frauen (Mütter, Schwiegermütter, Großmütter, Tanten), was die Mädchen zu tun und zu lassen haben. Im Zentrum steht dabei die auf die islamkonforme Sittlichkeit/Anständigkeit der Frau fokussierte Aufmerksamkeit. Um ihr Gesicht im Spiegel der prämodern-islamischen Herrschaftsmoral nicht zu verlieren, müssen die Männer darauf bedacht sein, dass die Frauen ihnen ostentativ gehorchen und deren Ruf unbeschädigt bleibt.

Innerhalb dieses rigiden familiären Kontroll- und Überwachungsregimes (mikrostrukturelle islamische Sittenpolizei) werden die Heranwachsenden in erster Linie auf die Erfüllung von Unterwerfungs- und Gehorsamsanforderungen programmiert, während ihnen eine rationale Erklärung der Welt und die Vermittlung von Selbständigkeit vorenthalten wird.18

Dabei ist die Funktionsweise der autoritär-patriarchalischen Familienverhältnisse mit einer signifikant hohen Gewaltausübung und -erfahrung verbunden, die auch als kulturelle Norm bei einem großen Teil der Muslime verinnerlicht ist.

„44,9 Prozent der Frauen und 45 Prozent der Männer in der Türkei vertreten die Meinung, dass der Ehemann berechtigt sei, seine Frau zu schlagen, falls sie ungehorsam ist. 77,8 Prozent der misshandelten Frauen schweigen“ (Cileli 2002, S. 32).

In einer aktuellen internationalen Vergleichsstudie von Ende April 2013 stimmten 65% der Befragten in der Türkei der Aussage zu, dass eine Ehefrau ihrem Ehemann immer gehorchen müsse19.

Deshalb ist es nicht überraschend, wenn auch in deutschen Studien20 immer wieder festgestellt wird, dass türkische und andere muslimische Migrantinnen durch körperliche und sexuelle Gewalt in Paarbeziehungen und in der Familie weit überdurchschnittlich häufig betroffen sind21. Das gleiche Bild zeigt sich auch im Hinblick auf die Gewalterfahrung und -ausübung von türkischstämmigen Jugendlichen.

C. Einen Kernaspekt der muslimischen Sozialisation bildet die implizit bereits thematisierte rigide Geschlechtsrollenerziehung als konsequenter Ausfluss des islamisch-patriarchalischen Herrschaftskonzepts22. Grundlegend sind hierfür insbesondere folgende eigentümlichen Aspekte der islamischen „Anthropologie“ und Sexualmoral:

(1) Der Mann wird als ein selbstkontrollunfähiges Wesen naturalisiert, das seine Triebe nicht im Zaum zu halten vermag und dem deshalb keine Selbstbeherrschung abverlangt werden kann. Im Gegenteil wird ihm ein Recht auf relativ ungehemmte Triebbefriedigung eingeräumt.

(2) Vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr gilt gemäß dem islamischen Sittenkodex als schwere Sünde und gehört nach dem islamischen Recht schwer bestraft.

(3) Um das männliche Triebwesen nicht unnötig in Versuchung zu führen, muss die Frau als Inkarnation der sündigen Verführerin in ihrer Eigenschaft als Nichtehefrau so weit wie möglich aus dem männlichen Gesichtsfeld verbannt sowie in ihrer potentiell aufreizenden Erscheinung verhüllt werden.

Das zentrale ‚Maß‘ der Familienehre ist folglich die auch äußerlich sichtbare und im Verhalten wahrnehmbare Tugendhaftigkeit und Züchtigkeit ihrer weiblichen Familienmitglieder, insbesondere der Töchter. Diese werden schon frühzeitig auf ihre Rolle als gehorsame „Mannesdienerin“ vorbereitet und spätestens mit Eintritt der Pubertät der rigiden häuslichen Kontrollmacht unterworfen, d.h. soweit es geht aus der – noch dazu fremdkulturell-nichtmuslimischen – Öffentlichkeit entfernt. Zudem werden sie oftmals unter Strafandrohung dazu angehalten, das Kopftuch zu tragen (soweit sie den normativen Druck nicht schon hinreichend verinnerlicht haben und es „freiwillig“ tragen) und massiv daran gehindert, Freundschaften mit Jungen – noch dazu etwa deutschen oder „ungläubigen“ – einzugehen. Wenn selbst die Teilnahme am schulischen Schwimm-, Sport-, Biologie- und Sexualkundeunterricht oder an Klassenfahrten auf dem Index der Familienmoral steht, kann man sich leicht ausmalen, wie zum Beispiel Diskothek- oder Partybesuche geahndet werden.

„Voreheliche Kontakte“, schreibt Necla Kelek (2005, S. 216), „gar vorehelicher Geschlechtsverkehr wären für eine muslimische Familie der GAU, der größte anzunehmende Unfall in der Familiengeschichte.“

Denn der voreheliche Verlust der Jungfräulichkeit oder aber die Ablehnung des ausgesuchten Ehepartners gelten als Super-Schande und bergen die Gefahr schärfster Repressionen bis hin zum „Ehrenmord“ in sich. Dabei stellen die Ehrenmorde das Endglied einer bereits vorgelagerten Repressionsspirale dar, die sich u.a. aus Einschüchterung, Gewaltandrohung, dosierter Gewaltanwendung und moralischer Bestechung zusammensetzt. Dass die Zahl der Ehrenmorde23 als spektakuläre Erscheinungsoberfläche der muslimischen Sozialisationsverhältnisse noch überschaubar ist, hat sicher ganz wesentlich auch damit zu tun, dass viele Mädchen es aus Angst nicht soweit kommen lassen und sich in das ihnen zugedachte fremdbestimmte Schicksal fügen.

Das dominante Auslösethema der Ehrenmorde ist letztendlich zumeist immer die mangelnde Unterwerfung des weiblichen Verhaltens unter die Kontrolle eines patriarchal geprägten Familienwillens. Autonome Entscheidungen von Frauen über ihre Partnerschaften und damit über ihr Leben insgesamt sind die häufigsten Tatanlässe. Im Vordergrund stehen in diesem Zusammenhang a. illegitime Partnerschaften, b. Widerstand gegen Zwangsverheiratungen, c. weibliche Trennungsabsichten und d. eine westliche bzw. unislamische Lebensführung. Insofern die weitestgehende Vorenthaltung von Selbstbestimmung in Partnerschaftsfragen zur Grundnorm im Islam gehört, ist damit auch die Existenzform der alleinerziehenden Frau/Mutter im orthodox-islamischen Mainstreammilieu im Grunde ausgeschlossen.

Exemplarisch lässt sich der islamisch-patriarchalische Sittenkodex anhand der Tatmotive von Ehrenmorden ablesen (Fallbeispiele nach Oberwittler/Kasselt 2011):

1. Ein 22-jähriger Türke ersticht seine 20-jährige Schwester, weil diese sich von ihrem türkischen Ehemann scheiden lassen will und zudem eine neue Partnerschaft aufgenommen hat. S. 101mi-102unt.

2. Ein 33-jähriger Türke versucht, seine (vermeintlich) untreue 26-jährige Schwägerin zu töten. S. 104mi-105unt.

3. Ein 49-jähriger Jordanier und seine zwei ältesten Söhne(30, 28) erschlagen die 17-jährige Tochter bzw. Schwester mit einem Beil, weil diese die Beziehung zu ihrem italienischen Freund nicht beenden will. S. 106unt.mi-109mi.

4. Eine 21-jährige Irakerin wird von ihrem 20-jährigen Lieblingsbruder erstochen, weil sie einen deutschen Freund hat. S. 110untmi-113mi.

5. Drei kurdische Cousins (24, 19, 15,) erschießen im Auftrag der aus Ostanatolien stammenden Familiensippe gemeinschaftlich den 25-jährigen kurdischen Geliebten der Schwester eines der Täter; die 21-Jährige soll ebenfalls getötet werden, bleibt aber unverletzt. S. 113mi-116ob.

6. Eine 19-jährige Türkin wird von ihrem 55-jährigen Vater erstochen, weil sie von zu Hause ausgezogen war und nach Ansicht des Täters einen unsittlichen Lebenswandel führte. S. 116mi-118mi.

7. Ein 53-jähriger Türke erwürgt unter Beteiligung seines 29-jährigen, ebenfalls türkischstämmigen Schwiegersohns seine 22-jährige Tochter, da das Opfer sich vom Ehemann getrennt hatte und allein leben wollte. S. 118mi- 120ob.

Eine herausragende Rolle ist bei diesem Geschehen immer dem kollektiven Druck durch das soziokulturell homogene (islamisch-patriarchalische) Bezugsmilieu zuzurechnen.

Den Kernsachverhalt bildet hierbei immer der Widerspruch zwischen dem traditionalistisch-patriarchalischen Wertvorstellungen einerseits und dem Unabhängigkeits- bzw. Selbstbestimmungsbedürfnis der in Deutschland aufgewachsenen Töchter andererseits.

Während die Mädchen als zentrale Objekte der Familienehre auf ihre Rolle als gottesfürchtige „Mannesdienerin“ konditioniert werden – mit dem Ziel der Austreibung eines eigenen Willens -, ist die Sozialisation der männlichen Muslime durch folgende widersprüchliche Anforderungsstruktur gekennzeichnet: (a) absolute Gehorsamspflicht gegenüber Allah und dem patriarchalischen Vater, (b) eine verhätschelnde Liebesbeziehung zur Mutter als Teileinübung in die Pascha-Rolle, (c) vormundschaftlich-repressive Überwachung ggf. der jüngeren Brüder und in jedem Fall der Schwestern sowie (d) Kontrolle und Verteidigung der Familienehre im väterlichen Auftrag. Folglich lautet das Grundprogramm: Den Autoritäten gehorchen; gegenüber der ‚feindlichen‘ Außenwelt (körperliche) Stärke zeigen und Frauen befehlen.

D. Die Überwachung und Verteidigung der Familienehre sowie das darin eingebettete und leicht „entsicherbare“ Ehrgefühl steht in einem engen, wechselseitigen Festigungszusammenhang mit dem übergreifenden muslimischen Identitätsmerkmal, Träger und Sachwalter des für den Islam spezifischen Überlegenheits- und Herrschaftsanspruchs zu sein. So wird den jungen männlichen Muslimen bereits mit dem Beschneidungsritual bedeutet, dass man mit den Schmerzen etwas Höheres erwirbt:

„Du bist anders, du bist besser als die Ungläubigen“ (Kelek 2006, S. 122.).

Die Vermittlung dieser orthodox-koranischen Grundeinstellung steht generell immer mit im Zentrum der muslimischen Erziehung in Familie, Moschee, Koranschule, islamischem Verband, Medien etc. und bildet die eigentliche Basis der strategischen Selbstabgrenzung24. Kein Wunder, dass Positionen, die einen islamzentrierten Überlegenheitsanspruch ausdrücken, bei gut der Hälfte der türkischen Jugendlichen auf uneingeschränkte Zustimmung stoßen (vgl. Heitmeyer u.a. 1997, S. 125ff.). Neben der ‚Ehre‘ geht es hier primär um das Einfordern von ‚Respekt‘. Dabei bedeutet ‚Respekt‘ im Kontext des islamischen Bedeutungssystems aber nicht etwa wechselseitige Anerkennung auf gleicher Augenhöhe, sondern Bezeugung von Unterwerfungsbereitschaft.

E. Die Einübung in die religiös überhöhte Gehorsamskultur, in der beständig Allah als übermächtiger Lenker, Strafrichter und „Allerbarmer“ angerufen wird und die auf einem Bild vom Menschen als „Gottesdiener“ basiert, korrespondiert mit einer ausgeprägten Distanz gegenüber moderner Bildung. Da alles Wissen von Allah herrührt, wird in den einflussreichen, streng konservativen Auslegungsvarianten des Islam ein eigenständiges menschliches Erkunden der „Weltgesetze“ verpönt und Wissensaneignung im Wesentlichen auf das Studium von Koran, Sunna und Scharia reduziert. So gilt für den orthodox-gläubigen Muslim, dass der Verstand keinen Spielraum besitzt, sofern die Überlieferung klar und eindeutig ist.

Vor dem Hintergrund dieser religiös-ideologisch verwurzelten Distanz gegenüber moderner Bildung wirkt dann zusätzlich die sozial bedingte Bildungsferne25, die sich aus der zirkulären Monotonie des prämodernen (anatolischen) Landlebens ergibt, wie es für die Mehrheit der türkisch-muslimischen Zuwanderer subjektprägend gewesen ist. Je geringer aber die Bildung der Eltern und je geringer der Stellenwert, den Bildung in der Familienerziehung einnimmt, desto schlechter die Integrationschancen der nachwachsenden Generation26. Dabei verdichten sich hier folgende negativen Gegebenheiten:

Zum einen behindern sowohl die schlechten Sprachkenntnisse als auch die Unkenntnis über die Inhalte und Anforderungen des deutschen Schulsystems eine adäquate Unterstützung des Lernverhaltens der Kinder und Jugendlichen. Lernen wird im Grunde als ‚Auswendiglernen‘ (nach dem Modell der Koranrezitation) und ‚Disziplineinübung‘ angesehen. Zum anderen wirkt sich hier aber auch das verinnerlichte autoritäre Erziehungskonzept der Eltern kontraproduktiv aus: Der Lehrer wird als Fortsetzer der elterlichen Erziehungsgewalt angesehen, der nach den gleichen rigiden Gehorsamsregeln handelt. Damit fällt das schulische Verhalten des Kindes gänzlich in den Zuständigkeitsbereich des Lehrers, aus dem sich die Eltern tunlichst herauszuhalten haben. Daraus erklärt sich auch die geringe Mitwirkungsbereitschaft türkischstämmiger Eltern in Schulangelegenheiten.

Diese hier nur knapp und unvollständig skizzierbaren bewusstseins- und verhaltensstrukturellen Resultate islamischer Sozialisation erweisen sich als eigentätig produzierte, sozial negative Auslesefaktoren, die islamisch geprägte Zuwanderer im Massendurchschnitt auf den unteren Rängen des spätkapitalistischen Arbeitsmarktes festhalten oder diese vielfach dauerhaft im sozialen Transfersystem verharren lassen. D.h.: Die dysfunktionale Subjektzurichtung durch die islamische Sozialisation ist ursächlich für vergleichsweise schlechtere Arbeitsmarktchancen von muslimischen Migranten. Dabei ist grundsätzlich Folgendes zu berücksichtigen. Muslime sind den gleichen ‚normalen‘ spätkapitalistischen Arbeitsmarkt- und Lebensrisiken ausgesetzt wie andere lohnabhängige Herkunftsgruppen auch, denn der Arbeitsmarkt mit seiner eigentümlichen Anforderungs- und Selektionslogik folgt grundsätzlich nicht den Regeln einer halluzinierten fremdenfeindlichen Verschwörung. Andererseits sind aber orthodox sozialisierte Muslime auf deren Bewältigung vergleichsweise schlechter vorbereitet als Einheimische und westlich-modern oder doch zumindest normativ nicht gegenkulturell sozialisierte Zuwanderer. Die Erfahrung schulischer und arbeitsmarktbezogener Unterlegenheit führt dann wiederum im Kontext der verinnerlichten islamischen Herrschaftsideologie zu einem ganzen Bündel von anomischen Erscheinungen, von denen insbesondere eine hohe Schulabbrecherquote sowie eine überproportional hohe Quote von gewaltkriminellen Jugendlichen ins Auge stechen.

Ob und wie auf diese Gegebenheiten reagiert wird, ist abhängig von der zukünftigen Gestaltung der politischen Kräfteverhältnisse. Dabei haben die einheimischen Nichtmuslime folgende Wahlmöglichkeiten:

1) Sie verharren gegenüber der vorherrschenden proislamischen Verharmlosungs- und Duldungspolitik in passiver Gleichgültigkeit oder gar aktiver Unterstützung.

2) Sie schließen sich – im Kontext von zunehmendem Wutstau, Verzweiflung und fehlenden Alternativen – den rechten fremdenfeindlichen Ausbeutern der verworrenen Islamdebatte an. Oder:

3) Sie beteiligen sich am Aufbau und der Unterstützung einer progressiven Alternative, die dem orthodoxen Islam, seinen Akteuren und Vasallen vom Standpunkt eines emanzipatorisch-menschenrechtlichen Aufklärungshumanismus offensiv entgegentritt.

Anhang

Die koranisch gebotene Behandlung der Ungläubigen bestimmt nach wie vor die aktuellen Vorgaben maßgeblicher islamischer Gelehrter. So antwortet der einflussreiche saudi-arabische Rechtsgutachter Muhammad Salih al-Munajjid auf die Frage „Wie sieht der Islam die Ungläubigen?“ folgendermaßen:

„… Der Islam hat uns [Muslimen] befohlen, gegeneinander barmherzig zu sein. Den Ungläubigen gegenüber müssen wir herablassend und hart sein. Allah beschrieb die Weggefährten Allahs Propheten – Allahs Segen und Heil seien auf ihm – folgendermaßen: ‚Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen, doch barmherzig gegeneinander.‘ (Sure 48, 29) Der Islam erlaubt uns [Muslimen], die Frauen der Juden und Christen zu heiraten. Diese dürfen jedoch unsere Frauen nicht heiraten, denn die Juden und Christen sind uns unterlegen, unsere Frauen sind ihnen überlegen. Der Niedrige darf nicht über dem Hohen stehen. Der Islam ist überlegen. Nichts darf dem Islam überlegen sein. Wir glauben an ihre Propheten, sie glauben aber nicht an unsere Propheten. Der Islam hat uns befohlen, die Juden und Christen von der Arabischen Halbinsel zu vertreiben. Sie dürfen dort nicht bleiben, denn die Arabische Halbinsel ist das Land der Botschaft [des Islam]. Deshalb dürfen wir das Land nicht mit den unreinen Juden und Christen verschmutzen. Allahs Prophet – Allahs Segen und Heil seien auf ihm – sagte: ‚Vertreibt die Polytheisten von der Arabischen Halbinsel‘ (Sahih al-Bukhari 2932 und Sahih Muslim 3089). Der Islam hat uns verboten, von dem Geschirr der Juden und Christen zu essen, es sei denn, es besteht ein Zwang, das zu tun. In diesem Fall müssen wir zuerst das Geschirr gründlich abwaschen. Als Allahs Prophet – Segen und Heil seien auf ihm – nach dem Essen über das Geschirr der Juden und Christen befragt wurde, antwortete er: ‚Falls ihr [Muslime] anderes Geschirr [als das von Juden oder Christen] findet, benutzt es nicht. Falls ihr nichts anderes findet, dann esst davon, aber wascht es zuerst gründlich.‘ (al-Bukhari 5056 und Muslim 3567). Der Islam hat uns verboten, uns ähnlich wie die Ungläubigen zu kleiden oder ähnlich wie sie zu essen und zu trinken. Denn wir sind die Überlegenen und die Ungläubigen sind die Unterlegenden. Der Überlegene ahmt nicht den Unterlegenen nach. Allahs Prophet, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, hat denjenigen, der die Ungläubigen nachahmt, die Hölle versprochen: ‚Wer ein Volk nachahmt, wird einer von ihnen.‘ Diese [Aussage Muhammads] wurde von Abu Dawud (3412) überliefert. Al-Albani stufte diese Überlieferung als authentisch ein [also als hadith sahih]. Die Überlieferung kann (unter Sahih Abu Dawud. 3401) aufgefunden werden. Unser Prophet [Muhammad] hat uns befohlen, gegen die Ungläubigen zu kämpfen, wenn wir in der Lage sind, sie in ihren Ländern zu erobern und sie vor die Wahl zu stellen, bevor wir ihre Länder erobern: 1. Zum Islam überzutreten. In diesem Fall werden sie [die Ungläubigen] wie wir betrachtet, sie haben unsere Pflichten und Rechte; 2. Tribut [an Muslime] im erniedrigten Zustand zu zahlen; 3. Sich für den Krieg [gegen uns Muslime] zu entscheiden. In diesem Fall werden uns [im Falle unseres Sieges] ihr Eigentum, ihre Frauen, Kinder und Ländereien gehören. Sie gelten den Muslimen als Kriegsbeute.“27

Literaturangaben

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hrsg.): 8. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. Juni 2010.

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Ungenutzte Potenziale. Zur Lage der Integration in Deutschland. Berlin 2014.

Brettfeld, Katrin, Wetzels, Peter unter Mitarbeit von Ramzan Inci, Sarah Dürr, Jan Kolberg, Malte Kröger, Michael Wehsack, Tobias Block und Bora Üstünel.: Muslime in Deutschland – Integration, Integrationsbarrieren, Religion und Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt – Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen. Herausgeber und Redaktion: Bundesministerium des Innern, Referat P II 1. Hamburg 2007.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Muslimisches Leben in Deutschland. Im Auftrag der Deutschen Islamkonferenz. Nürnberg 2009.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hrsg.): Basisbericht: Berichtsband. Repräsentativbefragung „Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 1006/2007“ (RAM). Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen. Vertiefende Ergebnisse zum Forschungsbericht 8. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Nürnberg 2010. S. a.: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Sonstige/forschungsbericht-008-basisbericht-berichtsband.pdf?_blob=publicationsFile

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ): Jugendliche Migranten – muslimische Jugendliche. Gewalttätigkeit und geschlechtsspezifische Einstellungsmuster. Berlin 2010.

Cileli, Serap: „Lieber sterben als Heiraten“. Türkische Mädchen in der Türkei und in Deutschland. In: TERRE DES FEMMESS. (Hrsg.): Zwangsheirat. Lebenslänglich für die Ehre. Tübingen 2002. S. 30 – 34.

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Harwazinski, Assia Maria: Islami(sti)sche Erziehungskonzeptionen. Drei Fallbeispiele aus Baden-Württemberg. Marburg 2005.

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Der Koran. Übersetzung von Rudi Paret. 10. Auflage. Stuttgart 2007.

Krauss, Hartmut: Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung. Ein analytischer Leitfaden. Osnabrück 2013.

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Luft, Stefan: Zwei Drittel der Kinder sprechen kein Deutsch. Türkische Zuwanderer stellen die am schlechtesten integrierte Ausländergruppe.

http.//www.sicherheit-heute.de/gesellschaft/gesellschaft,189,Zwei_Drittel_der_Kinder_sprechen-kaum_Deutsch,news.htm 10.02.2006.

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PISA-Konsortium Deutschland (Hrsg.): PISA 2003. Der zweite Vergleich der Länder in Deutschland – Was wissen und können Jugendliche? Münster, New York 2005.

1 Der vorliegende Text ist die überarbeite Fassung eines Vortrags, den ich auf der Konferenz „Auf Allahs Befehl? Zwangsehen, Ehrverbrechen, Homophobie und Integrationsverweigerung in der muslimischen Parallelwelt“ am 18. Mai 2013 in Münster gehalten habe. Veranstalter waren die Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte e.V. (GAM) und der Verein für Menschenrechte und Integration (peri e.V.)

Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=vyZHIHp3ETk

2 Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1221/umfrage/anzahl-der-auslaender-in-deutschland-nach-herkunftsland/

3 https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_246_12421.html

4 https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_246_12421.html

5 http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/migrationshintergrund-i

6 Vgl. BFSFJ 2010: Jugendliche Migranten – muslimische Jugendliche. Gewalttätigkeit und geschlechterspezifische Einstellungsmuster. Kurzexpertise. S. 4.

7 http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/migrationshintergrund-i

8 http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/migrationshintergrund-i

9 https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkeist%C3%A4mmige_in_Deutschland

10 Vgl. BAMF 2010, S. 145.

11 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/jeder-vierte-hartz-iv-bezieher-ist-auslaender-14366465.html

12 http://soerenkern.com/pdfs/islam/Wertewelten2012.pdf

13 Daten zur mehrdimensionalen Desintegration muslimischer Zuwanderer finden Sie zum Beispiel hier im Internet : http://www.glasnost.de/autoren/krauss/integration.html

14 Vgl. hierzu auch Hartmut Krauss: Alles nur Einzelfälle. Migranten und Flüchtlinge als Straftäter: http://www.gam-online.de/Bilder/02-2016%20Migranten%20und%20Fl%C3%BCchtlinge%20als%20Straft%C3%A4ter.pdf

15 Vgl. Krauss 2015 und Daten zur mehrdimensionalen Desintegration muslimischer Zuwanderer finden Sie zum Beispiel hier im Internet: http://www.glasnost.de/autoren/krauss/integration.html

15 Vgl. Krauss 2015 und http://www.hintergrund-verlag.de/texte-kapitalismus-krauss-auswirkungen-der-ungesteuerten-masseneinwanderung-arbeitsmarkt-und-sozialtransferbereich.html

16 https://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf http://www.idea.de/gesellschaft/detail/islamischer-fundamentalismus-unter-tuerkeistaemmigen-weit-verbreitet-97223.html

17 http://www.gam-online.de/text-Islam%20im%20Kopf.html

18 Nur 17% der türkischen Migrantenväter und 19% der Mütter halten „Selbständigkeit“ für ein wichtiges Erziehungsziel. Respekt und Gehorsam werden hingegen von 61% der Väter als das wichtigste Erziehungsziel angesehen, das auch mit Gewalt durchgesetzt wird. Vgl. Kelek 2006, S. 153.

19 Pew Research Center: The World’s Muslims: Religion, Politics and Society. 30. April 2013, S. 93.

20 Vgl. z. B. Müller/Schöttle 2004, S. 123-133.

21 Natürlich gibt es auch in nichtmuslimischen Familien Gewaltausübung und -erfahrung. Aber diese ist zum einen signifikant weniger verbreitet und wird zum anderen nicht islamisch-religiös nahegelegt, begründet und legitimiert.

22 Krauss 2013, S. 65ff.

23 Nach UN-Angaben aus dem Jahr 2000 gibt es jährlich weltweit ca. 5.000 Opfer von „Ehrenmorden“, worunter aber auch Männer (wenn auch in geringerer Zahl) fallen können. Nach Schätzung der Frauenrechtlerin Pinar Ilkkaracan wird in der Türkei mindestens jeden dritten Tag eine Frau im Namen der Familienehre getötet. Aber nicht in den ostanatolischen Dörfern, wo die soziale Kontrolle noch lückenlos funktioniert, sondern in den Städten werden die meisten „Ehrenmorde“ verübt, da dort die totalitäre Überwachung über die Frauen schwindet und entsprechend mehr „Ehrvergehen“ vorkommen. Vgl. Neue Osnabrücker Zeitung vom 13. April 2006, S. 3.

24 Insofern kann festgestellt werden, „dass jeder Entwurf einer institutionalisierten explizit islamischen Erziehung, die von ihren Richtlinien, Wegen und Erziehungszielen her sich an den Grundlagen von Koran, Sunna und Hadit orientiert, bereits politischer Islam bedeutet, der über die individuelle Erfüllung der religiösen Pflichten deutlich hinausgeht“ (Harwazinski 2005, S. 7).

25 Zu beachten ist hier aber der Hinweis von Necla Kelek (2006, S. 139) in Bezug auf die traditionalistisch ausgerichteten türkisch-muslimischen Eltern: „In ihrer abgeschlossenen Welt, in der es auf Gehorsam, auf Dienen und auf Nachahmung ankommt, sind Neugier, Eigenständigkeit, ‚Welteroberung‘, Bildung keine Werte, sondern Gefährdungen ihrer alten Traditionen. ‚Bildungsferne‘ scheint mir dafür ein beschönigender und verharmlosender Ausdruck zu sein.“

26 So stellt ein „Quartiermanager“ aus dem „Rollbergviertel“ in Berlin-Neukölln fest: „Viele Migranten in der Rollbergsiedlung stammen aus bildungsfernen Schichten; für sie stellt Bildung fast keinen Wert dar. Dem zahlreichen Nachwuchs dieser Familien ist in einer Wissensgesellschaft die Dauerarbeitslosigkeit gewissermaßen in die Wiege gelegt. Bildung allein kann Integrationshemmnisse, wie das übermächtige Patriarchat, altertümliche religiöse Bräuche und Aberglaube sowie die totalitäre Macht der Familie, meist des Familienoberhaupts, über den Einzelnen, überwinden helfen“ (zit. n. Luft 2006, S. 1f.)

27 http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5492e2958de.0.html

Erfahrungsbericht von Sozialarbeiterin Eva: „Wie mich die Realität einholte“

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3.12.2020

Mein Name ist Eva, ich bin 36 Jahre alt, Sozialarbeiterin, und komme aus dem schönen Bayern.

Ich würde Ihnen gerne meine Geschichte erzählen, wie mich die Realität einholte und warum ich als Sozialarbeiterin inzwischen an einem Punkt bin, an dem ich keine Alternative mehr sehe, da der Kurs der Regierung und vor allem der öffentliche Diskurs über die Flüchtlingspolitik so weit entfernt von der Realität ist, die ich jeden Tag erlebe, dass ich mich entschlossen habe, dem geneigten Leser Aufschluss zu geben und so vielleicht etwas ändern zu können.

Beginnen möchte ich mit einem kurzen Ausflug ins Jahr 2010. Ich sollte ein Praktikum absolvieren und entschloss mich ins Ausland zu gehen. Damals war es das erste Mal, dass ich für längere Zeit ins Ausland ging, und da ich Abenteuer wollte und mir Italien oder Spanien zu langweilig war, ging ich zum Arbeiten in ein Kinderheim in Kenia. Ich lebte dort einige Monate, arbeitete dort und entdeckte meine Liebe zu der völlig anderen Kultur und Mentalität. Allerdings wurde mir nach meinem Aufenthalt schon sehr schnell bewusst, dass das „gute Samaritertum“ oft eher kontraproduktiv wirkt, ich erlebte viel Gewalt und vor allem Korruption. Ich entwickelte damals eine sehr kritische Haltung zu Themen wie „Charity“-Arbeit und auch organisierter Entwicklungshilfe. Ich war seitdem immer wieder in Afrika unterwegs, hauptsächlich an der Ostküste, aber auch in vielen verschiedenen anderen Ländern in Südamerika, dem Nahen Osten und dem Kaukasus.

Da ich den Kontakt mit anderen Kulturen und Menschen immer genoss, entschloss ich mich schon während meines Studiums in die Flüchtlingshilfe zu gehen. Im Jahr 2013 arbeitete ich zuerst ehrenamtlich und 2014 begann ich in einer festen Anstellung zuerst in der Jugendarbeit mit UMF (unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen). Meine ersten Kontakte waren durchaus positiv, es gab viele junge Menschen, die ambitioniert waren und in Deutschland eine gute Zukunft für sich sahen. Gerade in der Jugendhilfe war ein sehr enges Arbeiten mit den Jugendlichen möglich. Zwar gab es auch damals schon Probleme aufgrund fehlender Konzepte in den Einrichtungen, aber es war noch leichter zu den Klienten durchzudringen.

Anfang 2015 wechselte ich innerhalb meines Trägers zur Asylerstaufnahme, dort wurden sowohl neu ankommende UMF betreut als auch zum Teil Erwachsene, die auf die Altersbestimmung warteten, da Asysuchende in der Regel ohne Papiere ankommen. Auch wenn schon vor diesem Jahr viele – stetig zunehmend – Migranten nach Deutschland kamen, änderte sich die Stimmung und die Zahlen schon Anfang 2015 massiv zunehmend. Da immer mehr Migranten bei uns ankamen, wurde es für die Träger schwieriger, Räumlichkeiten und auch Personal zu finden.

Schon Mitte 2015 arbeiteten wir in alten Baracken der Bundeswehr, Sporthallen, Ende 2015 in Containern oder auch leeren Veranstaltungshallen. Unsere Arbeit glich Ende 2015 und Anfang 2016 eher Fließbandarbeit, wir waren hauptsächlich für die Erstversorgung zuständig, medizinisches Clearing (dabei wurden Neuankommende auf verschiedene Krankheiten untersucht, viele kommen mit hochansteckenden Krankheiten wie Tuberkulose oder Krätze nach Deutschland) und psychologisches Clearing (in verschiedenen Gesprächen wurde der pädagogische Betreuungsbedarf, psychologische Belastung, Reife und Bildungsstand mittels eines Fragebogens abgefragt), Altersfeststellung, „Ankommen in Deutschland“ mit ersten Deutschkursen und dem Kennenlernen deutscher Kultur. Nach dem Erfassen im System erfolgte dann die Verteilung der Flüchtlinge, anfangs nur in Bayern aber zum Ende hin auch deutschlandweit, nach bestimmten Quoten, dem sogenannten „Königsteiner Schlüssel“.

Ich winkte damals hunderte Menschen durch das System, und erlebte vieles in dieser surrealen Zeit. Schon in meiner Zeit in der Erstaufnahme erkannte ich viele Probleme, nicht nur bezüglich meiner Profession betreffend, die unter fehlenden Konzepten und fachfremden Kollegen litt.

Fehlende Papiere waren die Regel, dies führte zum Problem, dass zum Teil schon erwachsene Männer mit schütterem Haar und Falten vor mir saßen, die steif und fest behaupteten, 16 Jahre alt zu sein. Andere behaupteten, aus dem kriegszerrütteten Syrien zu kommen. Die Dolmetscher, die mit uns zusammen arbeiteten, vertrauten uns aber oft nach Gesprächen mit den Klienten an, dass diese aufgrund ihres Akzents wahrscheinlich eher aus Marokko oder Algerien kamen. Dies sorgte bei mir zunehmend für Misstrauen, vor allem weil die Migranten sehr genau wussten, welche Angaben ihnen Vorteile verschafften. Es war ihnen klar, dass ihnen als Minderjährige besondere Privilegien, wie der Unterbringung in einer speziellen Einrichtung, gewährt würde. Das Herkunftsland Syrien versprach einen sicheren Aufenthalt.

Die Leute waren derart gut untereinander vernetzt, dass sie über rechtliche Zusammenhänge oft besser Bescheid wussten als wir Betreuer.
Durch dieses Wissen konnten die Klienten Druck aufbauen und durch die fehlenden Papiere Forderungen durchsetzen. Beispielsweise hatten wir einen jungen Mann aus Somalia; er behauptete, wie viele andere, 16 Jahre alt zu sein. Als er trotzdem volljährig geschätzt wurde, wurde er nicht nur gewalttätig und ging auf Betreuer und Interviewer los, einige Tage später kam er mit Aktivisten von einer Flüchtlingsorganisation zurück, um das Urteil der Altersfeststellung anzufechten. Er ging sogar so weit, aus Protest gegen das Urteil 3 Flaschen Shampoo zu trinken. Ich fand ihn in seinem Zimmer mit Schaum vor dem Mund, er wurde darauf hin wegen Suizidgefahr in die Psychiatrie eingeliefert. Durch den Druck, den er aufbaute und dem Vorwurf des Rassismus der Interviewer konnte er durchsetzen, eine körperliche Untersuchung durch das Röntgen der Zähne und Handwurzelknochen zu bekommen. Die Ärzte benachrichtigten uns darauf einige Tage später mit dem Ergebnis: Der Mann war mindestens 20 Jahre alt.

Ähnliches Vorgehen gab es auch bei dem Thema Transfer. Da ich damals in München arbeitete, also einem der Zentren in Süddeutschland, wo die Flüchtlinge ankamen, mussten wir nach einem Clearing, also der Feststellung des Jugendhilfebedarfs, die Jugendlichen auf die Verlegung in andere Städte vorbereiten. Zu diesem Zeitpunkt waren sie aber schon einige Wochen in München, so dass die Jugendlichen oft nicht mehr wegwollten. Das führte zu extremen Konflikten. Eine gängige Praxis, ganz besonders unter afghanischen Jugendlichen, war die Selbstverletzung. Das passierte oft bevor eine Verlegung anstand, die Jugendlichen fügten sich dann – wenn sie nicht einverstanden waren mit der Verlegung in eine Einrichtung außerhalb Münchens – extrem tiefe Schnitte zu, vor allem an den Armen, immer bewusst so, dass die Betreuer die Schnitte (die manchmal fast bis auf den Knochen gingen und genäht werden mussten) sehen mussten. Gerade sehr junge, unerfahrene Kolleginnen oder ganz fachfremde Leute waren mit dieser Situation sehr überfordert. Einige Jugendliche gingen so weit, uns zu drohen: „Wenn ich nicht in München verlegt werde, schneide ich mir die Arme auf!“ Viele von uns in der Sozialarbeit hatten tatsächlich Angst, dass sich die Flüchtlinge etwas antun. Ich kam schon damals, basierend auf meine Beobachtungen, zur Schlussfolgerung, dass es nichts anderes war als Erpressung und die Durchsetzung von Zielen mit Mitteln extremer Gewalt. Dies äußerte sich auch in anderen Situationen bei Klienten, die oft zu extremen Mitteln griffen, um ihre Forderung durch zu setzen, beispielweise einem jungen Mann, der ein Zimmer für sich alleine wollte und daraufhin mit einem Messer zuerst die Betreuer bedrohte und dann sich selbst das Messer an die Kehle hielt, als er nicht alleine in ein Zimmer konnte.

Ursprünglich sollten die Klienten nur ca. zwei bis drei Wochen bis zum Ende des Screenings in der Erstaufnahme bleiben, da jedoch schon Mitte 2015 die Zahlen der neu ankommenden minderjährigen Asylbewerber so hoch war, blieben manche bis zu drei Monate in unserer Obhut.

Die Unterkünfte waren zum Teil neu hergerichtet worden oder es handelte sich um ganz neue Container mit neuen Möbeln, jedoch mussten sich die Klienten Zimmer zum Teil zu fünft teilen, auch dieser Umstand sorgte für viel Unmut, viele kamen in Deutschland mit extrem hohen Ansprüchen an, sie reagierten extrem aggressiv wenn ihnen das Essen nicht passte (dann flogen schon mal gerne Teller und Essen durch die Kantine), wenn sie zu wenig Taschengeld bekamen oder wenn sie statt neuer Kleidung nur gebrauchte, gespendete Kleidung bekamen. Schon nach einigen Wochen hatten viele Klienten keine Lust mehr, morgens aufzustehen, um in ihre Deutschkurse zu gehen, die zum Teil sogar von Ehrenamtlichen oder DaF-Lehrern organisiert wurden. Es wurde immer wieder deutlich, dass die Ankommenden Erwartungen hatten, die kaum von uns zu erfüllen waren.

Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise betreuten wir nicht nur unbegleitete junge Männer, sondern auch Kinder, die von ihren Eltern alleine nach Deutschland geschickt worden waren. Es handelte sich ausschließlich um Jungs im Alter zwischen zehn und 14 Jahren, die meisten kamen aus Afghanistan und einige wenige aus Syrien. Die Kinder waren nochmal ein anderes Problem als die jungen Erwachsenen, sie waren nicht freiwillig nach Deutschland gekommen, die Eltern hatten sie alleine in die Hände von Schleppern gegeben, sie vorgeschickt, weil sie wussten, dass Kinder leichter Asyl bekommen. Viele Eltern schickten ihre Kinder weg, weil sie ihren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen wollten, sie Bilder von offenen Grenzen sahen und die Chancen sahen, dass auch sie nach Deutschland konnten. Aber die meisten Eltern, die ihre Kinder „vorschicken“, wollten damit erreichen dass sie dann über den Familiennachzug nachkommen konnten. Die unbegleiteten Kinder redeten viel darüber, wie es in ihrer Heimat war, viele verstanden nicht, warum ihre Eltern sie wegschickten, viele wollten wieder nach Hause, sie zeigten uns auf Youtube Videos, in denen regelrecht Werbung für eine „Flucht“ nach Deutschland gemacht wurde. Darin war die Rede davon, dass in Deutschland leicht an Geld zu kommen sei, jeder Autos und Häuser hat und man machen könne, was man wolle.

Es ist mir ein Bedürfnis zu erklären, warum ich unter anderem glaube, dass die Integration nicht funktionieren wird.

Integration könnte in meinen Augen funktionieren, wenn wir wenige Menschen in Deutschland hätten, die kulturell zumindest auf einem ähnlichen Stand sind wie westliche Kulturen. Integration kann auch funktionieren, wenn ein Wille vorhanden ist, von seiner bisherigen Art zu leben und zu denken abzuweichen. Durch die schiere Menge an Menschen bildeten sich aber innerhalb kurzer Zeit eigene Communities in gerade den Großstädten. Im ländlichen Raum gelang die Assimilation meiner Erfahrung nach um einiges besser, da die Flüchtlinge „gezwungen“ waren, mit der autochthonen Bevölkerung in Kontakt zu treten. In den Camps waren aber die Afghanen, Syrer, Somalis etc. unter sich, Deutsch gesprochen wurde nur, wenn man mit den Betreuern sprach. Dies zeigte sich schon in den ersten Wochen nach dem Ankommen und zeigt sich auch nach mehreren Jahren Aufenthalt in Deutschland.

Jetzt könnte man natürlich denken, dass das kein Problem ist. In einer freien Demokratie können alle Menschen leben wie sie möchten und ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist das auch richtig. Allerdings zeigt sich in meiner Arbeit, dass viele der Flüchtlinge, die vor allem seit 2015 zu uns gekommen sind, zum Teil Positionen und Ansichten vertreten, die unseren Werten und Gepflogenheiten diametral gegenüberstehen. Das fängt bei „Kleinigkeiten“ an, wie dem Verhältnis zu Bildung und Wissenschaft, das bei vielen Flüchtlingen, die oftmals sehr bildungsfern sind, eher schlecht ausgeprägt ist. Es geht weiter bei den Ansichten über einen aufgeklärten und laizistischen Staat, der Meinung, dass Religion wichtiger ist als die Demokratie.

Ich betreute seit 2013 Menschen, die sehr offen mit islamistischen oder anderen extremen Organisationen sympathisierten.

Ein Fall der mir besonders in Erinnerung geblieben ist, war ein 14-jähriger Junge, der mir offen ins Gesicht sagte, dass er Sympathien mit „Daesh“, also dem IS, hegte und in Syrien der IS uns Ungläubigen die Köpfe abgeschnitten hätte. Der Schock saß bei uns allen tief, denn so offen sprachen nur wenige. Wir meldeten den Vorfall dem Verfassungsschutz, allerdings passierte danach nie wieder etwas. Der Junge wohnt immer noch in derselben Stadt wie ich.

Die Punkte, die mir aber am wichtigsten sind, sind Frauen- und Minderheitenrechte und dass die in den Kulturen der Hauptasylländer nicht sehr hochgehalten werden. Ich weiß von vielen Fällen, in denen Homosexuelle schweren Übergriffen in den Camps ausgesetzt waren. Minderheiten wie Christen und Yeziden waren auch nicht sicher, Gespräche über z.  B. das Judentum entblößten den schlimmsten Antisemitismus, Rassismus gab es vor allem von arabischen gegen schwarze Flüchtlinge.

Da die Betreuerinnen meistens weiblich waren, kam es hier auch zu einigen Vorfällen. Dies ging von „kleinen“ Vorfällen, also dass die männlichen Flüchtlinge oftmals nicht auf die Betreuerinnen hörten und sich von ihnen nichts sagen lassen wollten, ging über Grapschen. In meinen Fall mündete es auch beinahe in einen sexuellen Übergriff durch ein irakisches Brüderpaar, das mir frühmorgens in ihrem Zimmer auflauerte. Als ich einen von ihnen wecken wollte, stand der andere hinter mir, schloss die Tür und ich war mit beiden alleine im Zimmer eingesperrt. Sie waren wohl nicht darauf vorbereitet, dass ich mich wehren würde. Als einer von ihnen auf mich zukam und festhielt, konnte ich mich losreißen, den jungen Mann wegstoßen und entkommen. Als ich den Vorfall meiner Leitung meldete, sagte sie nur, dass ich eben nicht alleine in die Zimmer gehen darf und dass es gut sei, dass ich den Jungen nicht hatte, um mich selbst zu verteidigen, das hätte mich dann nämlich den Job gekostet.

Wie vor allem muslimische Flüchtlinge über Frauen sprachen war für eine emanzipierte Frau oft schwer auszuhalten. Gerade „westliche“ unverschleierte Frauen wurden von vielen als „Sharmutas“, als promiskuitiv und leicht zu haben, angesehen. Wir mussten klare Verhaltensregeln aufstellen, versuchten zu erklären, dass in Deutschland Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer und dass das hier ganz normal ist, was den meisten offensichtlich aber egal war. Im Sommer gab es Vorfälle in Schwimmbädern, einmal brachte die Polizei eine Gruppe afghanischer Kinder zu uns zurück, die im Schwimmbad Mädchen so aggressiv belästigten und bedrängten, dass die Badeaufsicht die Polizei rufen musste.

Negative Vorfälle wie diese, die ich hier beschreibe, könnte ich Dutzende nennen, leider überwiegen sie in meinen Erfahrungen. Die guten Erinnerungen kann ich inzwischen an einer Hand abzählen. Da ich immer noch sehr stark an das Recht auf Asyl und ein menschenwürdiges Leben glaube, schmerzt es mich umso mehr zu sehen, wie das Asylrecht ausgehöhlt wird und inzwischen zu einer Farce verkommen ist. Auch bin ich in Sorge um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, viele Probleme werden totgeschwiegen. Wer diese auch noch so vorsichtig anspricht, wird entweder diffamiert oder ignoriert.

Dabei sprechen die Zahlen für sich, sowohl wenn es um die Arbeitslosenzahlen als auch die Kriminalitätsstatistiken (was ja häufig als der wichtigste Indikator für gelungene Integration genommen wird) geht. Aus meiner persönlichen Erfahrung der letzten fünf Jahre mit allen möglichen Gruppen der Migrationsarbeit (Kinder, Jugendliche und Familien), kann ich sagen, dass die Probleme überwiegen und die Kosten es nicht wert sind. Ich glaube, wenn wir echte Integration wollen, müssen wir klare Strukturen schaffen und auch Fordern fördern, sowie konsequente und ehrliche Debatten darüber, was passieren soll, wenn Integration misslingt. Solange keine Transparenz hinsichtlich der Probleme herrscht, werden sich die Probleme verschlimmern. Schon jetzt arbeiten immer weniger Sozialarbeiter im Bereich der Migration, Ehrenamtliche gibt es schon lange kaum noch und das gesellschaftliche Interesse ist auch gering. Die meisten Leute sind doch eher froh, weit weg von Brennpunktbezirken zu sein, ich verüble es niemandem.

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Initiative an der Basis zur aktuellen Lage: „Auch in Corona-Zeiten: Stopp und Revision der irregulären Zuwanderung bleibt oben auf der Tagesordnung“

Zitat

Auch in Corona-Zeiten

von Hartmut Krauss, 1. Mai 2020, Initiative an der Basis

Stopp und Revision der irregulären Zuwanderung bleibt oben auf der Tagesordnung

Wie in einem Versuchslabor zur Testung eines neuen (postmodernen) Totalitarismus sind wir gegenwärtig weltweit mit einer umfassenden Lahmlegung des gesellschaftlichen Lebens konfrontiert. Anscheinend gibt es nur noch ein Thema: Corona, Corona, Corona … Dabei werden im Rahmen der angeblich alternativlosen Form und Struktur der Pandemiebekämpfung menschliche Grundrechte in ungeahnter Weise außer Kraft gesetzt, auf nichtvalider Kenntnisbasis und unsolider Statistik pauschale Ängste erzeugt und Einschränkungen verfügt, deren mittel- und langfristigen Schadensfolgen noch gar nicht absehbar sind[1] und die demnächst genauer beleuchtet werden müssen. Fest steht aber glasklar bereits jetzt: Als handlungsfähiges politisch-demokratisches Subjekt ist die „Gemeinschaft der Staatsbürger“ bis auf weiteres nachhaltig suspendiert.

Zwar verdrängt „Corona“ aktuell sämtliche anderen polarisierenden Großthemen (Gegensatz zwischen aufgeklärten und unaufgeklärten/religiösen Herrschaftskulturen; Klimaänderung; Bevölkerungsentwicklung; Flüchtlingskrise), aber es kann deren weiterwirkende Negativ-Dynamik nicht ausschalten.

Bezeichnend ist, dass einmal mehr im Rücken des stillgelegten Souveräns und in schroffer Negation von dessen demokratischen Mitsprache- und Teilhaberechten der nunmehr passiv-eingesperrten Bevölkerung die Aufnahme von „Flüchtlingen“ (diesmal angeblichen „Flüchtlingskindern“) aufgenötigt wird. Konkret geht es diesmal zunächst um ca. 50 unbegleitete Kinder und Jugendliche im Alter bis 14 Jahre, d.h. um vorausgeschickte „Ankerpersonen“ für weitere „Nachzüge“ von Familienangehörigen, die am 18. April auf dem Flughafen Hannover landen und dann vorsorglich für 14 Tage in den Landkreis Osnabrück zur Corona-Quarantäne verbracht werden sollen. Wo genau diese Aufnahmeeinrichtung liegt, bleibe aus Schutzgründen geheim, hieß es. Klargestellt wurde vom niedersächsischen Innenminister Pistorius, einem erklärten Islamkritikhasser, hingegen Folgendes: „‚alle sind sich einig, dass das nur der Anfang sein kann. Die nächste Gruppe muss folgen‘“[2]. Wen Pistorius mit „alle“ meint, bleibt unklar. Vermutlich seine Entourage aus der abgehobenen Clique der Ministerialbürokratie und der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion.

Fest steht dafür andererseits aber, dass die von der politischen Klasse in Deutschland nicht nur geduldete, sondern bewusst herbeigeführte irreguläre Massenimmigration von ca. 2 Millionen sog. Schutzsuchenden eine breite Palette gravierender gesellschaftlicher Probleme erzeugt hat und weiterhin erzeugen wird.

So z.B. die Ansammlung einer Großgruppe von unqualifizierten, bildungsfernen und integrationswidrig sozialisierten Personen, die bestenfalls Aussicht auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse haben und ansonsten dauerhaft im Sozialtransferbezug verharren[3]. (Bei der sich anbahnenden Rezession infolge des Corona-Notstandsregimes wird sich diese Problemlage noch weiter verschärfen.)

Die Masseneinwanderung von islamisch geprägten „Schutzsuchenden“ erhöht im Endeffekt das Potenzial von Menschen, die einer säkular-demokratischen und menschenrechtlich ausgerichteten Gesellschafts- und Lebensordnung distanziert bis ablehnend und feindlich gegenüberstehen und ein kontranormatives Überzeugungs- und Verhaltenssystem mitbringen.

Obwohl man nicht alle Muslime über einen Kamm scheren kann, so ist doch realistisch davon auszugehen, dass ein Großteil sozialisatorisch durch die orthodox-islamischen Weltanschauungsinhalte und Normvorgaben geprägt ist und entsprechende Bewusstseins- und Verhaltensformen aufweist, die sich nicht so leicht von der subjektiven „Festplatte“ löschen lassen. Hinzu kommt, dass die orthodox-islamischen Mainstreamakteure auf den Auf- und Ausbau gegengesellschaftlicher Sozialräume bedacht sind, in denen die grund- und menschenrechtswidrigen, antisäkularen und antiemanzipatorischen Vorgaben des Islam tradiert, verinnerlicht und reproduziert werden können.

Die Zufuhr einer großen Zahl von Kindern und Jugendlichen aus islamisch geprägten Familien in das Schulsystem führte bereits in der Zeit vor 2015, führt seither und wird auch in Zukunft nach der Corona-Entbildungsphase zu einer Absenkung des durchschnittlichen Bildungs- und Leistungsniveaus führen. So zeigte und zeigt sich vielerorts eine sinkende Unterrichtsversorgung und schulische Überlastungssituation infolge der ungeplanten und abrupten Zunahme von Flüchtlingskindern bei gleichzeitigem Mangel an Lehrern und steigendem Bedarf auch durch mehr Ganztagsunterricht und Inklusion. Zudem ist –neben den Sprachproblemen – grundsätzlich das mitgebrachte durchschnittlich niedrige Niveau der Migrantenkinder zu beachten. So schaffen nach vorliegenden Ländervergleichsstudien der OECD zum Beispiel in Syrien 65 Prozent der Schüler nicht den Sprung über ein niedriges Grundkompetenzniveau. (In Deutschland sind es 16 Prozent.) „Hinzu kommt, dass eine große Zahl von muslimischen Schülerinnen und Schülern, die vermehrt in das gesamte Bildungssystem einströmen, Lerninhalte abwehrt (z.B. Evolutionstheorie, kritisches Hinterfragen von religiösen Dogmen etc.), Lernprozesse blockiert, eine angemessene Unterrichtsführung behindert, „ungläubige“ MitschülerInnen und Muslima ohne Kopftuch mobbt und drangsaliert. In dem Maße, wie der Gesamtdurchschnitt des Bildungsniveaus sinkt und zukünftig vermutlich weiter sinken wird, in diesem Kontext zudem schulische Leistungs- und Bewertungsstandards herabgesetzt werden, sind auch die Noten und Zertifikate zunehmend weniger aussagekräftig im Hinblick auf den wahren Leistungshintergrund. Generell ist davon auszugehen, dass die Schulen oftmals schlicht überfordert sind, die bereits schon zum Zeitpunkt des Schuleintritts vorhandenen Entwicklungsprobleme der zunehmenden Zahl von muslimischen und ethnisch-tribal geprägten Migrantenkindern und Jugendlichen in ausreichendem Maße zu kompensieren. Zwar lassen sich noch mit großem Förderaufwand verbundene leichte Verbesserungen im unteren Leistungsbereich erzielen, aber insgesamt ist bereits schon seit längerer Zeit eine Verfestigung des auch im internationalen Vergleich relativ dürftigen Leistungsniveaus feststellen.“[4]

Zuwanderer/„Geflüchtete“ weisen eine überproportional hohe Kriminalitätsbelastung insbesondere in den Bereichen „Rohheitsdelikte“ (Körperverletzung, Raub, räuberische Erpressung und Straftaten gegen die persönliche Freiheit/Nötigung), „Sexualstraftaten“, „Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen“ und „Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf die Staatsgewalt“ auf. So sind bei einem Bevölkerungsanteil von knapp 2 Prozent Zuwanderer für 9,3 Prozent aller aufgeklärten Straftaten als Tatverdächtige ermittelt worden. Bezogen auf „Straftaten gegen das Leben“ (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen) lag der Zuwandereranteil bei 15 Prozent, bei „Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ bei 11,9 Prozent und bei „Rohheitsdelikten“ (Körperverletzungen, Raub, Freiheitsberaubung) bei 10,3 Prozent. Betrachtet man die Täter-Opfer-Konstellation, so zeigt sich folgender gesellschaftspolitisch erhellende Sachverhalt: Es werden deutlich mehr Deutsche Opfer von Zuwanderern als Täter als umgekehrt Zuwanderer Opfer von Deutschen als Täter.[5]

Im Zuge der irregulären „Flüchtlingsimmigration“ sind auch radikalislamische Terroristen als „Asylbegehrende“ ins Land gelangt, die mörderische Straftaten ausführten (zum Beispiel der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt als bekanntester Fall) oder aber vor Tatausführung verhaftet werden konnten[6]. Zuletzt wurden am 15.4.2020 fünf „Flüchtlinge“ aus Tadschikistan verhaftet, die Anschläge auf Einzelpersonen (Islamkritiker) und US-Einrichtungen geplant haben sollen. „Der Fall“ so der NRW-Innenminister Reul (CDU), „habe ‚riesige Dimensionen‘. Durchsuchungen habe es in Solingen, Kreuztal, Neuss, Essen, Werdohl, Wuppertal und Selfkant gegeben. Insgesamt seien 13 Objekte durchsucht worden. Dabei seien Geld und Datenträger sichergestellt worden.“[7]

„Flüchtlinge“ unter Corona-Bedingungen

Im Gegensatz zu den zuvor umrissenen Sachverhalten werden in dem selektiv-schönfärberischen Narrativ der Mainstreammedien die irregulär eingeströmten „Flüchtlinge“ einseitig und vordergründig immer wieder gebetsmühlenartig als „Arme“, „Schutzsuchende“, „Bemitleidenswerte“, „Dankbare“ etc. inszeniert und entsprechend präparierte Einzelfälle als „Beispiel-fürs-Ganze“ zur Schau gestellt[8]. Diese im Grunde manipulative Inszenierung entspricht zwar nicht den Tatsachen, dafür aber natürlich völlig den Marketingklischees der Asylindustrie und ihren politischen Lobbyisten.

In vielen Fällen aber sind die irregulären Masseneinwanderer nicht einfach nur „Flüchtlinge“ bzw. „Schutzsuchende“, sondern „Siedler“, die ihre vormodern-reaktionären Traditionen, Normen und Einstellungen importieren und hier zukünftig ausleben wollen – am besten natürlich mit alimentierender Unterstützung seitens der europäischen/deutschen Sozialsysteme. Mit Blick auf die große Zahl der muslimischen „Siedler“ bedeutet das die Festsetzung und Ausbreitung einer religiös-irrationalen (antiwestlichen) Herrschaftskultur[9], die folgende Grundmerkmale aufweist:

Eine islamisch codierte Herrenmenschenideologie als Einstellungsgrundlage: Denn der Islam beinhaltet eine Kultur der umfassenden Missachtung von Ungläubigen sowie generell der säkularen Modernität, die ihre Ausdrucks- und Verhaltensform in Abhängigkeit von der Veränderung der Kräfteverhältnisse abwandelt. (Von der latenten Feindseligkeit zur offenen Aggression).

Patriarchalismus und Geschlechterapartheid sowie eine daraus resultierende grundrechtsfeindliche „Kultur der (Familen-)Ehre“, die auf rigide Fremdkontrolle setzt.
Ein autoritär-hierarchischer Kollektivismus, der im diametralen Gegensatz zum Konzept des „freien Individuums“ steht.
Antijudaismus/Israelfeindlichkeit
Homophobie.

An Stelle von „Dankbarkeit“ bzw. angemessenem Verhalten gegenüber der Schutz gewährenden sowie für Unterhalt und vielfältige kostspielige Umsorgung aufkommenden Aufnahmegesellschaft legen viele „Flüchtlinge“ ganz im Gegenteil dreistes und forderndes sowie in zahlreichen Fällen auch aggressives und renitentes Verhalten an den Tag. Das zeigte und zeigt sich auch unter den gegenwärtigen Corona-Bedingungen. So kam und kommt es angesichts der sich mehrenden Fälle von Infektionen in Flüchtlingsunterkünften immer wieder zu Krawallen und gravierenden Verstößen gegen die geltenden Anordnungen. In Suhl mussten 200 Polizisten in „Vollschutz“ gegen randalierende Heimbewohner vorgehen, die sich der verordneten Quarantäne wiedersetzten[10]. In Berlin (Biesdorf) legten Flüchtlinge aus Unzufriedenheit über ihre wohl subjektiv als „mangelhaft komfortabel“ empfundene Unterbringungssituation in einer Einrichtung kurz hintereinander zweimal Feuer, beleidigten und bespuckten Polizisten und hatten mit ihrer aggressiven Erpressungsaktion bei den nachgiebigen Behörden obendrein auch noch Erfolg: Sie durften in eine andere Unterkunft umziehen[11]. Auch in anderen Orten wie Bremen, dem sächsischen Schneeberg, Neumünster[12], Augsburg[13], Halberstadt[14] und Nostdorf/Horst (Mecklenburg-Vorpommern)[15] kam es zu Tumulten und Gewaltausbrüchen.

Aus einer Unterkunft für infizierte Asylsuchende in Parchim bei Schwerin sollen nach Angaben von Bediensteten einige Bewohner die Unterkunft für längere Zeit unerlaubt verlassen haben. Wie zwei Mitarbeiterinnen berichteten, würden regelmäßig Asylsuchende die Unterkunft verlassen und sich trotz der verhängten Kontaktsperren in größeren Gruppen im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch aufhalten, während die Polizei nicht einschreite. „Ein Syrer und zwei Tadschiken, alle mit Corina infiziert, haben die Parchimer Einrichtung heimlich verlassen und waren tagelang verschwunden. Das sollte geheim gehalten werden!“ Auch in der Asylbewerber-Erstaufnahme-Einrichtung Stern Buchholz mit Platz für ca. 550 Zuwanderer soll es chaotisch zugegangen sein. Corona-Regeln wie Mindestabstand und Abschirmung des Quarantäne-Blocks hätte man nur sehr unzureichend eingehalten. „‚Es gab kaum eine Trennung zwischen Quarantäne-Migranten, noch nicht getesteten Neuankömmlingen und potentiell Infizierten. Man stieg über Zäune, feierte mit den Kumpels Partys.‘ Und draußen hätten sich teilweise bis zu 90 Zuwanderer in den Stadtbus gezwängt.“[16]

Anfang April hatten sich vor der dem „islamistischen“ Lager zugerechneten Dar as-Salam Moschee in Berlin-Neukölln 300 Personen versammelt und damit massiv gegen die Corona-Eindämmungsmaßnahmen verstoßen. Laut Presseberichten war es den Ordnungskräften nur zum Teil gelungen, die Muslime zum Einhalten der Abstandsregeln zu bewegen. Im Nachhinein wurde die Moschee angewiesen, keine öffentlichen Gebetsaufrufe mehr erschallen zu lassen.

Auch auf einer muslimischen Beerdigung mit 200 Trauergästen in Heilbronn wurde am 15 April gegen die Abstandsregeln verstoßen. 60 Teilnehmer wurden wegen des Verstoßes gegen das Hygieneschutzgesetz angezeigt. Ursprünglich sollte die Trauerfeier nach einem Aufruf des Imam vor der Fathi-Moschee (benannt in Anlehnung an den Eroberer Konstantinopels, Mehmet II.) stattfinden. Nach Intervention der Polizei wurde diese Einladung dann aber zurückgezogen[17].

In Bezug auf Frankreich wurde berichtet, dass die Corona-Regeln (beschränkter Ausgang, Schließung von Geschäften) nicht in den dortigen muslimischen Migranten-Vierteln gelten. Denn sonst würden dort Aufstände drohen. Zur Illustration wurden folgende Vorfälle angeführt: „Polizei und Feuerwehr, die wegen Corona in die Migrantenviertel ausrücken müssen, werden häufig bedroht und angegriffen. Eine Polizistin in Oise wurde vor einer Woche durch einen Steinwurf schwer am Kopf verletzt. Ein Polizist wurde gebissen. Bei einem Krisen-Einsatz für einen akuten Corona Patienten in Étampes (Essonne) wurde die Feuerwehr beschossen. Der Einsatz wurde verzögert, der Mann verstarb. Die Oberste Koordinierungsstelle der Polizei, Synergie-Officiers, veröffentlichte kürzlich einige Videos, die Übergriffe von Migranten bei der Durchsetzung des Versammlungsverbotes seitens der Beamten zeigen. ‚Es ist illusorisch, zu glauben, dass bestimmte Individuen aus den ‚sensiblen Vierteln‘ das staatsbürgerliche Verhalten dem Gesetz entsprechend, einhalten‘, heißt es dort.“[18]

Sofortiger Stopp und Revision der irregulären Massenimmigration nach Deutschland

Die EU-Kommission und die deutsche Bundesregierung praktizieren nach wie vor eine konzeptionslose und rechtsbrüchige, die Interessen der autochthonen Bevölkerungen verletzende „Flüchtlingspolitik“, die nicht die wirklichen Ursachen von Fluchtbewegungen bekämpft, sondern lediglich eine chaotische Folgenbewältigung betreibt. Letztendlich führt dieses verfehlte Vorgehen dazu, den europäischen Kontinent und insbesondere auch Deutschland in ein Notlazarett für die rückständigen, überbevölkerten und modernisierungsresistenten islamischen und afrikanischen Länder zu verwandeln – mit allen daraus resultierenden destruktiven und deformierenden Folgen.

Der bisherige kardinale Fehler dieser verfehlten Politik bestand und besteht weiterhin darin, das Gesamtphänomen der Flüchtlingsproblematik und der entstandenen Migrationsströme als europäisches bzw. deutsches Problem zu behandeln, anstatt es als außereuropäisch entstandenes und globalpolitisch zu lösendes Problem anzugehen und zu bearbeiten. Diese Fehlinternalisierung des Flüchtlingsproblems sowie die aktuelle Lenkung der Flüchtlingsströme nach Europa als unausweichliches „Schicksal“ müssen sofort überwunden werden. In diesem Kontext ist auch der wesentliche Sachverhalt herauszuheben, dass Deutschland von allen Staaten, die nicht unmittelbar Anrainer von (außereuropäischen) Krisen- und Kriegsregionen sind, mit Abstand die meisten sog. Flüchtlinge aufgenommen hat.

Pic Ranking der 10 Länder meist aufgenommene anerkannte FlüchtlingeAn die Stelle der unverantwortlichen Politik, die Länder Europas und hier vor allem Deutschland zu einem riesigen Problemauffangbecken entwicklungsblockierter nichtwestlicher Herrschaftssysteme und -kulturen zu verwandeln und damit gesellschaftlich zu destabilisieren, muss das Ziel einer globalen Menschenrechtsordnung gegen die problemverursachenden Mächte und Akteure durchgesetzt werden. Darin, in der Unterstützung und Herbeiführung einer Umwälzung unmenschlicher Herrschaftsverhältnisse, und nicht in einer vordergründigen, fehlinternalisierenden und in ihren Folgen selbstzerstörerischen „Caritas“ besteht die wahre „Humanitas“.

Von besonderer Bedeutung ist es auch, die Bezeichnungen „Schutzsuchende“, „Geflüchtete“, „Flüchtlinge“, die einen verallgemeinernden moralisierenden Unterton implizieren und schon im Ansatz kritisches Hinterfragen als zwielichtig, kaltherzig etc. erscheinen lassen (sollen), zu problematisieren. Denn:

  1. Nur bei einem sehr keinen Teil der seit 2015 einströmenden Immigranten handelt es sich um tatsächlich politisch Verfolgte, denen selbstverständlich Asyl zu gewähren ist. Hierzu gehören von radikalislamischen Akteuren bedrohte Christen, Jesiden, Atheisten, Afghanen, die mit der Bundeswehr zusammengearbeitet haben und nunmehr von den Taliban als „Verräter“ verfolgt werden, Homosexuelle sowie von Genitalverstümmelung bedrohte Frauen und Mädchen. Im Kern handelt es sich dabei um islamgeschädigte Personengruppen.
  1. Ein großer Teil kommt unter dem irreführenden Label „Schutzsuchender“ als „Wirtschaftsflüchtling“ bzw. (oftmals mit Wunschzerrbildern fehlinformierter) „Sucher nach einem besseren Leben“ ohne politischen Asylanspruch nach Deutschland. Hier greift kein Hinweis auf die Menschenrechte etc.
  1. Die Kriegsflüchtlinge kommen über und aus Länder/n bzw. Gebieten nach Deutschland, in denen sie bereits Schutz gefunden haben, nicht mehr um ihr Leben fürchten und deshalb fliehen müssen und die der Genfer Flüchtlingskonvention beigetreten sind. Hier geht es also seitens der Einströmenden – obendrein indoktriniert durch Schleuserkriminelle – schlicht um die Realisierung einer vermeintlichen „best of-Option“ und nicht darum, ihr Recht auf Schutz verwirklichen zu können. Um es konkret und exakt zu sagen: Es besteht kein Rechtsanspruch darauf, als Flüchtling unbedingt nur in Deutschland zu leben, weil es hier – bei Ausblendung der Interessen und Rechtsansprüche der einheimischen Aufnahmebevölkerung – angeblich am angenehmsten und schönsten ist. Insofern ist es sowohl rechtlich als auch moralisch inakzeptabel, dass die Genfer Flüchtlingskonvention dahingehend pervertiert wird, dass hauptsächlich nur das Kommen und Verweilen in Deutschland als Zielland gewissermaßen zum Naturgesetz erhoben wird und daraus faktisch ein Nötigungszwang abgeleitet wird. („Ihr müsst uns unbefristet aufnehmen, versorgen und betreuen.“). Demgegenüber ist ein abwehrendes Grundrecht der passiv betroffenen Bevölkerung des Aufnahmelandes im Interesse der Verteidigung gegenüber aufgezwungener Lebensverschlechterung geltend zu machen, d.h. angesichts einer negativen Beeinträchtigung infolge ungesteuerter und irregulärer Masseneinwanderung von Menschen, die definitiv keine politisch Verfolgten sind und aus sicheren Ländern einströmen. Insofern hier Regierung, Gesetzgeber und Justiz keine Abhilfe schaffen, wird Widerstand (gerade aus der fortschrittlich-demokratischen, also der eigentlich „anständigen“ „Mitte der Gesellschaft“) zur Bürgerpflicht.
  1. Der eigentliche weltpolitische Skandal besteht darin, dass es im Sinne einer globalen Fairness-Regel keine annährend proportionale Verteilung tatsächlicher Kriegsflüchtlinge auf alle Kontinente gibt (Fair-Teilen), sich zentrale islamische Staaten wie insbesondere die reichen sunnitischen Ölmonarchien komplett abschotten und die EU-Politiker das einfach hinnehmen, damit eine selbstbeschädigende Fehlinternalisierung externer Problemlagen vornehmen und sich obendrein von der Türkei erpressen lassen.(Erdogan als „Türsteher an der Pforte nach Europa“.) D.h.: Hier ist auch ein absolutes Versagen der EU-Politik festzustellen, die es versäumt hat und weiter versäumt, der einseitigen Abwälzung der Flüchtlingsströme nach Europa effektiv entgegenzuwirken und auf internationaler Ebene (UN, G-20 etc.) massiv auf eine gleichgewichtige Verteilung von echten Flüchtlingen auf alle Weltregionen zu drängen.

Grundsätzlich ist Folgendes festzuhalten:
Eine universalistische Menschenrechtsorientierung ist unvereinbar mit einem kulturrelativistisch halbierten und dekadenten Humanismus, der praktisch-konkret nur Europa in die Pflicht nehmen will, aber weder für den arabischen noch für den asiatischen Teil der islamischen Herrschaftsregion gelten soll. Hauptzielsetzung einer progressiv-humanistischen Politik, die mehr sein will als pseudophilantropische Symptombekämpfung, müsste es vielmehr sein, auf die Durchsetzung modernisierter und menschenrechtskonformer Gesellschafts- und Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern der Immigranten hinzuwirken. Alle anderen, „gutmenschlich“ verbrämten Ersatzstrategien wie die Umwandlung Deutschlands und Europas in eine diversifizierte Rettungs- und Helferstation für entwicklungsblockierte nichtwestliche Herrschaftskulturen, laufen im Endeffekt auf eine quantitative Ausdehnung und qualitative Verschärfung der global vernetzten Krisenprozesse hinaus. Vereinfacht ausgedrückt: Dort wird es nicht besser und hier zunehmend schlechter.

Sowohl die EU-Instanzen als auch die deutsche Bundesregierung haben durch Verletzung und Missachtung der eigenen Gesetze, divergierende Konzepte von Asyl- und Migrationspolitik, stark voneinander abweichende Versorgungsleistungen für Asylbewerber, falsche Signalpolitik, unverantwortliche „Willkommensbotschaften“ als „Pull-Faktoren“ sowie die Zulassung massenhafter illegaler Grenzüberschreitungen ein unhaltbares Zuwanderungschaos heraufbeschworen. Infolgedessen ist Deutschland zum Hauptaufnahme- und Versorgungsland des „Flüchtlingsstroms“ und damit zum Kernland der „Flüchtlingskrise“ geworden. Die vorangegangenen Ausführungen haben deutlich werden lassen, dass die Folgen dieser unverantwortlich fehlregulierten und anschwellenden Masseneinwanderung mit erheblichen negativen Konsequenzen behaftet sind, die sich nicht durch idealistische Parolen und pathetische Phrasen aus der Welt schaffen lassen.

Vor diesem Hintergrund verweisen wir mit Nachdruck auf unseren umfassenden Forderungskatalog und unterstreichen unsere Kernforderung nach einem Moratorium zur Aufnahme von Flüchtlingen für den Zeitraum von drei Jahren[19].

 Nach der perfiden und erpresserischen Aktion Erdogans, „Flüchtlinge“ an die griechische Grenze zu lenken und dort gezielt ein gewaltbesetztes Chaos anzustiften, nahm das gesamte Netzwerk der Open-society-Bewegung sowie der Asylindustrie samt ihrer grün-rot-schwarzen Lobbyparteien den zugespielten Ball sofort auf und startete eine Kampagne zur bereits eingangs erwähnten Aufnahme von jungen, angeblich unbegleiteten „Flüchtlingen“. Vor allem sollte es dabei um angeblich unbegleitete Mädchen gehen. Dazu stellte Rebecca Sommer, Flüchtlingshelferin und intime Kennerin der UN-Organisationen, Folgendes fest: „Ich lege meine Hände ins Feuer, dass es dort kein einziges unbegleitetes Mädchen oder unverheiratete Jugendliche geben wird. Das wäre dann nämlich in muslimischen Kulturkreisen haram, also nach islamischem Glauben nicht möglich.“[20]

Erstaunlich ist als Hintergrundinformation auch der Umstand, dass in dem vorgeblichen „Zuwendungs-Wohlfühlland“ Deutschland immer noch ca. 1.800 unbegleitete minderjährige „Flüchtlinge“ vermisst werden, wobei neben der „Weiterreise zu Verwandten“ innerhalb Deutschlands und Europas sowie der „Unzufriedenheit mit dem Unterbringungsort“ auch die Gefahr der Ausbeutung durch Menschenhändler genannt wird[21]

Gewalttätige Grenzrandalierer sowie die überwiegende Mehrheit von schlicht illegalen Immigranten ohne „Schutzanspruch“ wurden und werden aus dem massenmedial umgehend und breit gestreuten Reklamebild sorgsam entfernt oder zumindest systematisch verharmlost. Ein wesentliches Ziel dieser neuaufgelegten „Refugees-welcome“-Kampagne: Die Gruppe der für Pflege- und Versorgungsträger besonders einträglichen „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge“ nach Deutschland zu holen. Doch so richtig scheint diese Masche trotz des breit angelegten medialen Trommelfeuers nicht zu verfangen. Denn: „Die Hälfte der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge dagegen, dass unbegleitete Flüchtlingskinder aus griechischen Lagern nach Deutschland geholt werden. Laut der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die „Augsburger Allgemeine“ lehnen 51 Prozent eine solche Hilfsaktion ab. 39 Prozent befürworten die Hilfe für Kinder. Der Rest ist in der Frage unentschieden.“[22]

Da sich die politische Klasse gerade auch in der „Flüchtlingsfrage“ nicht um die Mehrheitsmeinung kümmert, ist es umso wichtiger, kritische Gegenwehr zu leisten. In diesem Sinne ergänzen wir unsere Forderungen angesichts der neuen Lage[23].

Von zentraler Bedeutung ist es, den von der UN, der EU und dem politischen Herrschaftskartell in Deutschland verfolgten und exekutierten „Umsiedlungsmechanismus“[24] außer Kraft zu setzen und stattdessen einen „Rücksiedlungsmechanismus“ zu installieren. Das gilt insbesondere auch für syrische Flüchtlinge zwecks Aufbau des zerstörten Landes nach der bereits weit fortgeschrittenen Vertreibung der IS-Terroristen sowie anderer islamischer Terrorgruppen und der dadurch bedingten erheblichen Reduktion von dortigen „Kriegsgebieten“.

 Unsere aktualisierten „Forderungen Initiative an der Basis 2020“ siehe hier:

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Fussnoten:
[1] Siehe hierzu: https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/krauss-hartmut-fest-im-griff-des-corona-virus-der-globale-kapitalismus-unter-quarantaene
[2] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Osnabrueck-Landkreis-nimmt-Fluechtlingskinder-auf,gefluechtete140.html
[3] https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/importierte-armut-prekarisierte-lohnarbeit-und-neue-soziale-verteilungskonflikte-in-der-deutschen-zuwanderungsgesellschaft/
[4] https://basisinitiative.wordpress.com/unsere-forderungen/
[5] Vgl. https://hintergrund-verlag.de/analyse-der-islamischen-herrschaftskultur/die-verdraengten-hauptgefahren-zugewanderte-gewaltkriminalitaet-und-islamischer-rechtsextremismus/
[6] Seit der „Flüchtlingskrise“ wurden 2.226 „islamistische Terrorverfahren“ in Deutschland registriert. Wurden 2013 70 neue Verfahren eröffnet, so kamen 2016 240 hinzu. 2017 sprang dann die Zahl auf 1.200 „und für 2018 hat der Generalbundesanwalt einen Rekordstand von 1.300 neuen Terrorverfahren bestätigt.“ (Stefan Schubert: Sicherheitsrisiko Islam, Rottenburg 2019, S. 215.)
[7] https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87707238/anschlaege-in-deutschland-geplant-mutmassliche-is-terroristen-festgenommen.html
[8]  Siehe https://www.tag24.de/amp/leipzig/leipzig-mord-auwald-myriam-z-edris-polizei-hintergruende-1487624
[9] Video „Kurzer Abriss, warum der Islam nicht zu Europa gehört“ (Initiative an der Basis, Hartmut Krauss) https://www.youtube.com/watch?v=LtYMX71_c0s
[10] https://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/suhl/polizei-holt-stoerer-aus-erstaufnahmestelle-fuer-fluechtlinge-in-suhl-100.html
[11] https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/zwei-berliner-polizei-einheiten-in-corona-quarantaene-li.80702
[12] https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Wegen-Corona-Tumult-in-der-Fluechtlingsunterkunft,fluechtlinge6968.html
[13] https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/augsburg-fluechtling-positiv-auf-corona-getestet-grosseinsatz-69653200.bild.html / https://www.tag24.de/justiz/polizei/augsburg-toter-asylheim-streit-toedlicher-familie-rettungshubschrauber-polizei-goeggingen-1478611
[14] https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/halberstadt-erneut-tumulte-in-asylheim-unter-corona-quarantaene-70019804.bild.html
[15] https://www.mopo.de/im-norden/mecklenburg-vorpommern/fluechtlingsunterkunft-im-norden-corona-angst-sorgt-fuer-tumultartige-szenen-36566866
[16] https://m.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-vorpommern-news/asylbewerberheim-in-schwerin-wie-gross-ist-die-corona-gefahr-69973962,view=amp.bildMobile.html
[17] https://www.stimme.de/polizei/heilbronn/Trauergaeste-verstossen-gegen-Abstandsregeln;art1491,4344306
[18] https://www.wochenblick.at/frankreich-corona-gesetze-gelten-nicht-in-migranten-vierteln/
[19] https://basisinitiative.wordpress.com/unsere-forderungen/
[20] https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/mit-zahlenspielen-migration-maximieren-wieviele-kinder-auf-lesbos-sind-unbegleitet/
[21] https://www.morgenpost.de/politik/article228939207/Fast-1800-unbegleitete-minderjaehrige-Fluechtlinge-vermisst.html
[22] https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/umfrage-aufnahme-fluechtlinge-kinder-demos-100.html
[23] Siehe hierzu auch diesen instruktiven Artikel: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/umsiedlung-von-fluechtlingskindern-die-grosse-taeuschung/

 

 

„SOS, σταματήστε την αποδοχή προσφύγων αμέσως“- Rebecca Sommer, εθελοντής συνοδός προσφύγων και βοηθός ενσωμάτωσης 2012-2020)

infognomonpolitics.gr 27.4. 2020

Η Rebecca Sommer έδωσε συνεντεύξεις σε δύο πολωνικές εφημερίδες (dorzeczy και Euroislam)

Εδώ η γερμανική έκδοση:Rebecca_Sommer_@United_Nations_Indigenous_Peoples_Film copy

Συνέντευξη με την Rebecca Sommer από την Natalia von der Osten-Sacken, 18.1.2018

Η Rebecca Sommer είναι μία Γερμανίδα και διεθνούς εμβέλειας καλλιτέχνης, διαμένει από το 2012 στο Βερολίνο, δημοσιογράφος και πολλαπλώς βραβευμένη σκηνοθέτης.

Μέχρι την επιστροφή της στη Γερμανία εν έτη 2012 κατείχε ειδική συμβουλευτική θέση στη κεντρική βάση των Ηνωμένων Εθνών ECOSOC, όπως και επίσης στη Γενεύη για τα ανθρώπινα δικαιώματα με κέντρο βάρος στα αυτόχθονα έθνη και στo διεθνές δίκαιο. Συνεργάστηκε πάνω από δεκαετία στενά με τους οργανισμούς UNHCHR και UNPFII, αλλά και με πρόσφυγες και με τον οργανισμό UNHCR. Συμμετείχε επίσης πάνω από μία δεκαετία στις διαπραγματεύσεις των Ηνωμένων Εθνών και στην δήλωση δικαιωμάτων αυτοχθόνων λαών, δήλωση η οποία έγινε με προσωπική υποστήριξη της ιδίας δεκτή από σχεδόν όλα τα έθνη. Επισκέφτηκε πολυάριθμα αυτόχθονα έθνη σε όλο τον κόσμο καθώς και παρουσίασε στα Ηνωμένα Έθνη τεκμήρια ανθρωπίνων δικαιωμάτων, οργανωμένες δράσεις καθώς και εκστρατείες, διαφώτισε για την παράβαση των ανθρωπίνων δικαιωμάτων κατά αυτοχθόνων λαών με φωτογραφικό και κινηματογραφικό υλικό καθώς και με γραπτές αναφορές. Ως γνωστή ειδικός σε θέματα ανθρωπίνων δικαιωμάτων σκηνοθέτησε με εντολή των Ηνωμένων Εθνών την ταινία «αυτόχθονοι λαοί και τα Ηνωμένα Έθνη». Επίσης συμμετείχε μέχρι το έτος 2014 στις διαπραγματεύσεις περί κλιματικής αλλαγής UNFCCC και υπήρξε μέχρι το 2014 μέλος στην ένωση Climate Justice Now. Εργάστηκε ως συντάκτρια σε μεγάλες βρετανικές εφημερίδες όπως Scene, The Face και Spirit και σε αμερικάνικες εφημερίδες όπως Black Book και Madison. Εργάστηκε και ζούσε στην Ινδία, Μεγάλη Βρετανία, Βραζιλία, Νότια Αφρική και στις Ηνωμένες Πολιτείες. Από το έτος 2012 εργάζεται και αγωνίζεται για τα ανθρώπινα δικαιώματα των προσφύγων στην Ευρώπη και ίδρυσε και καθοδηγεί την οργάνωση Arbeitsgruppe Flucht+ Menschenrechte (oμάδα εργασίας φυγής και ανθρωπίνων δικαιωμάτων), ένα δίκτυο, το οποίο υποστηρίζει πρόσφυγες στο Βερολίνο. 

Νatalia von der Osten-Sacken: Rebecca, εργαζόσουν πολλά χρόνια με πρόσφυγες και με μετανάστες, είσαι μία γνωστή ακτιβίστρια ανθρωπίνων δικαιωμάτων. Χρόνια τώρα ήδη πριν το μεγάλο κύμα μεταναστών εν έτη 2015 ήσουν ως άτομο πολύ γνωστή για την πολιτική σου θέση να δέχεται η Γερμανία απεριόριστο αριθμό αυτών των ατόμων. Τι επηρέασε την αλλαγή των πεποιθήσεών σου;

Rebecca Sommer: Ποτέ δεν υποστήριζα την απεριόριστη αποδοχή των προσφύγων και των μεταναστών, διότι απλούστατα δεν γίνεται, να δεχτεί ένα κράτος απεριόριστα πρόσφυγες και μετανάστες. Είμαι ανθρωπιστής και υπερασπιστής ανθρωπίνων δικαιωμάτων. Τα πρώτα χρόνια πίστευε, ότι οι άνθρωποι που έρχονται είναι πραγματικοί πρόσφυγες, ότι είναι πραγματικά πανευτυχής που είναι ασφαλείς και έτσι θα έχουν και την θέληση να προσαρμοστούν και να ενσωματωθούν. Αλλά με την πάροδο του χρόνου και αποσπασματικά αποκαλύφθηκε η πικρή αλήθεια. Οι λόγοι ήταν τόσο πολυάριθμοι, ώστε δεν μπορούσα πλέον να αποστρέψω το βλέμμα από αυτούς.

Σίγουρα το σημείο αναφοράς και αλλαγής στην πορεία των πεποιθήσεών μου και στις πεποιθήσεις πολλών υπήρξε η πρωτοχρονιά του έτους 2015 στην Κολωνία της Γερμανίας. Εκεί έπρεπε να παραδεχτώ στον εαυτό μου, ότι αυτή η συμπεριφορά ταιριάζει στην συντριπτική πλειοψηφία των μουσουλμάνων, με τους οποίος αλληλεπιδρούσα. Αυτή ήταν η στιγμή, όπου είπα στον εαυτό μου: «Rebecca, πρέπει τώρα να ενεργοποιήσεις την λαβή ασφαλείας, από την αιτία και μόνο, ότι ήμουν υπέρμαχη των δικαιωμάτων των γυναικών, και κατείχα ως γυναίκα μία συλλογική ευθύνη προς τις γυναίκες». Μέχρι τότε προσπαθούσα να δικαιολογήσω τα συνεχώς επαναλαμβανόμενα σχήματα συμπεριφοράς και σκεπτικού, την κοσμοθεωρία τους η οποία πηγάζει από την θρησκεία τους το Ισλάμ και τον πολιτισμό-κουλτούρα τους, λόγου χάρη με την δικαιολογία, ότι είναι νέοι στον πολιτισμό μας. Πίστευα μάλιστα, ότι αυτές οι μεσαιωνικές απόψεις θα αμβλυνθούν και θα αλλάξουν με τον καιρό. Εμπιστευόμουν και βασιζόμουν στα ιδανικά μας, στην ελευθερία, στην ισοτιμία των ευρωπαϊκών αξιών και ήμουν μάλιστα τόσο αφελής να πιστεύω, ότι κάθε άνθρωπος θα υιοθετούσε και θα αγκάλιαζε ενθουσιασμένος τα ιδανικά αυτά.

Αλλά δυστυχώς έγινα η ίδια μάρτυρας ως εθελόντρια, και αναγκάστηκα να παρακολουθώ επαναλαμβανόμενες συμπεριφορές για μεγάλο χρονικό διάστημα ετών, και να παραδεχτώ εν τέλει, ότι όταν αφορά σε μουσουλμάνους πρόσφυγες, έχουν μεγαλώσει με παντελώς διαφορετικές αξίες, ότι έχουν υποστεί τέτοια πλύση εγκεφάλου από την παιδική τους ηλικία και έχουν κατηχηθεί κατά τέτοιο τρόπο από το Ισλάμ, ώστε να αντιμετωπίζουν εμάς τους «απίστους» με αλαζονεία και υπεροψία. Προσωπικά το αποκαλώ «μουσουλμανική μαντίλα στο κεφάλι». Επιπρόσθετα όταν καταφθάνουν στην Γερμανία καταλήγουν πολλοί εξ αυτών στα χέρια φανατικών φονταμενταλιστών μουσουλμάνων ιμάμηδων του πολιτικού Ισλάμ, το οποίο εισάγεται από την Τουρκία, από την Σαουδική Αραβία, το Ιράν, το οποίο ενισχύει τον θρησκευτικό τους φανατισμό και τον φονταμενταλισμό τους και τους απαγορεύει να αφομοιωθούν από εμάς τους άπιστους και να υιοθετήσουν τον δικό μας τρόπο ζωής, να αποδεχτούν την δική μας κοσμοθεωρία και τις αξίες μας, την επιστήμη μας, ώστε το Γερμανικό κράτος να απολέσει παντελώς κάθε έλεγχο σε αυτές τις δυσμενείς εξελίξεις.

Ένα παράδειγμα, το οποίο με βοήθησε να «ανοίξω» τα μάτια μου συνέβη εν έτη 2016, όταν έπρεπε να μάθω την αλήθεια για μία ομάδα προσφύγων, τους οποίους επέβλεπα για μεγαλύτερο χρονικό διάστημα. Άνηκαν πλέον στον πιο στενό φιλικό μου κύκλο. Τους είχα βοηθήσει να διεκπεραιώσουν την διαδικασία ασύλου, τακτοποιούσα τις υποθέσεις τους με τις δημόσιες αρχές, φρόντιζα για την στέγασή τους, τα έπιπλά τους, τους υπολογιστές, τα ποδήλατά τους, τον ρουχισμό τους, την επαγγελματική τους εκπαίδευση, την εκμάθηση της εγχώριας γλώσσας μας, την εργασία τους, την υποτροφία τους, μάλιστα θυσίαζα αμέτρητες ώρες του προσωπικού μου χρόνου για πολλές περιπτώσεις ανθρώπων. Σε μία συγκεκριμένη στιγμή αντιλήφθηκα τελικά, ότι αυτά το άτομα έπαιζαν και υποδύονταν ένα ψεύτικο ρόλο , εφάρμοζαν πάνω μου την τακτική της εξαπάτησης που περιγράφεται στο Κοράνι στο Ισλάμ που ονομάζεται στα αραβικά «Taqiyya” (τακίγια) ή αλλιώς η τεχνική της εξαπάτησης που περιγράφεται στο Κοράνι. Με εξαπάτησαν και με απογοήτευσαν πολλαπλώς. Όμως προειδοποιήθηκα σφοδρώς από Άραβες και Κούρδους για την τεχνική αυτής της εξαπάτησης που περιγράφεται και εφαρμόζεται από το Ισλάμ. Και μάλιστα από ανθρώπους, οι οποίοι όχι μόνο έπρεπε να φύγουν από περιοχές που πλήττονται από πόλεμο, αλλά έπρεπε να φύγουν κυνηγημένοι από τους ιδίους φανατικούς μουσουλμάνους αυτού του είδους, αλλά δεν τους έδωσα δυστυχώς καμία σημασία. Και ξαφνικά ανακάλυψα, ότι αυτοί οι άνθρωποι, οι ίδιοι δηλαδή, των οποίων καθημερινώς τα προβλήματα έλυνα, με τους οποίους συντρώγαμε, γελούσαμε και χορεύαμε, δεν προσεύχονταν ούτε πήγαιναν στο τζαμί, ούτε νήστευαν για το ραμαζάνι, μάλιστα γελούσαν για τους πιο θρησκευόμενους μουσουλμάνους, πίσω από την πλάτη μου και καθήμενοι στον κήπο μου, με αποκαλούσαν μία ηλίθια γερμανίδα πόρνη.

Αυτό το γεγονός όχι μόνο με πόνεσε πάρα πολύ, διότι ειδικά για αυτούς ήμουν ο διασώστης, η φίλη, η αδελφή και μάνα, και τους εμπιστευόμουν, αλλά μου έδωσε μία επιπλέον αφορμή να επανακτήσω την λογική μου. Διότι αυτοί οι πρόσφυγες ήταν ένα ζωντανό παράδειγμα και μία ελπίδα για μία πετυχημένη ενσωμάτωση και φιλία ανάμεσα στον δυτικό τρόπο προσανατολισμένων και ντόπιων ανθρώπων και τους μουσουλμάνους Άραβες. Δεν έκανα τίποτε άλλο από να τους βοηθώ, να τους προστατεύω, να τους στηρίζω και να τους χαρίζω την ειλικρινή φιλία μου. Τους υποδέχτηκα με ανοιχτές αγκάλες στην Γερμανία και για το ευχαριστώ με προσέβαλλαν, με έβρισαν και με λέρωσαν με τα λόγια, τις σκέψεις και τις πράξεις τους.

Στο μεσοδιάστημα είχα δημιουργήσει έναν φάκελο με τα δεδομένα όλων των περιπτώσεων με τις οποίες επιφορτίστηκα και παρακολουθώ ακόμα, πλέον με πιο κριτικό πνεύμα την εξέλιξη των προσφύγων, τους οποίους συνόδευα ή ακόμα συνοδεύω, αλλά ακόμα και τους πρόσφυγες των άλλων εθελοντών. Δυστυχώς έχουν αναστείλει και άλλοι εθελοντές την εθελοντική τους εργασία λόγο παρομοίων εμπειριών. Οι νέοι εθελοντές που προστίθενται είναι πάλι τόσο αφελής, όσο αφελής υπήρξα και εγώ κάποτε. Αλλά σε αντίθεση με αυτό που προσπαθούν να μας πείσουν τα μέσα μαζικής ενημέρωσης, δεν προστίθενται τόσοι πολλοί νέοι εθελοντές πλέον. Είτε συμμετέχουν στον εθελοντισμό πάρα πολύ καιρό, είτε έχει θεσμοθετηθεί η βοήθεια που παράσχουν και συμβάλλουν και δεσμεύτηκαν έναντι μισθοδοσίας δηλαδή αμείβονται με χρήματα. Από αυτούς σίγουρα δεν θα μάθεις τίποτα για την απογοήτευση που βίωσαν και την θλιβερή πραγματικότητα, διότι απλά δεν τους συμφέρει.

Δημοσιογράφος: Και ποιο είναι το συμπέρασμα;

Rebecca Sommer: Πολλοί δεν εργάζονται ακόμα, μιλούν ακόμα ελάχιστα Γερμανικά, συναναστρέφονται μόνο μεταξύ τους, δεν έχουν σχεδόν καθόλου ή και καθόλου Γερμανούς φίλους. Άλλοι πάλι παρέβηκαν τον νόμο και είναι φυγόδικοι. Άλλοι πάλι έχουν ριζοσπαστικοποιηθεί (προσηλυτίστηκαν στο ακραίο Ισλάμ). Ή αντιλαμβάνεσαι αργότερα, ότι ήταν ενεργοί μαχητές της τζιχαντιστικής Αλ Νούζρα ή του Ισλαμικού Κράτους, και είναι ακόμα φανατικοί οπαδοί των τρομοκρατικών οργανώσεων αυτών. Υπάρχουν ναι μεν και εξαιρέσεις που εργάζονται, που μιλούν Γερμανικά, αλλά η νοοτροπία της Ισλαμικής μαντίλας, η υπεροψία ότι ως μουσουλμάνοι ανήκουν σε ανώτερη κάστα ανθρώπων και είναι καλύτεροι άνθρωποι από εμάς, υπερισχύει στους περισσότερους. Στο μεταξύ έχω πάψει να εργάζομαι και έχω απολέσει την όρεξή μου να εργάζομαι έστω και εθελοντικά για αυτούς τους τους ανθρώπους μουσουλμάνους, οι οποίοι έχουν εντρυφήσει στην πατριαρχία και την προάγουν σε κάθε τους έκφανση.

Τώρα αναγνωρίζω πως λειτουργούν. Συνεχίζω να διεκπεραιώνω τις υποθέσεις που είχα αρχικά αναλάβει, δέχομαι όμως μόνο καινούργιες περιπτώσεις, όπου σύμφωνα με την άποψή μου, πρόκειται πραγματικά για πρόσφυγες, οι οποίοι έχουν και αιτία να καταφύγουν στο μη θεοκρατούμενο και κοσμικό κράτος μας, όπου γυναίκας και άντρες μέσου νόμου είναι ισότιμοι, όπου καταναλώνεται χοιρινό κρέας, όπου μπορούμε μάλιστα και γυμνοί να κάνουμε ηλιοθεραπεία. Αυτή η ελευθερία είναι πολύτιμη και πολύ εύθραυστη. Αν αναλογιστείς, πόσοι άνθρωπο καταφεύγουν ξαφνικά στην Γερμανία που φορούν ισλαμική μαντίλα, και μόνο η μαζικότητα των ανθρώπων αυτών αλλοιώνει στην Γερμανία τα πάντα. Αυτό είναι από τώρα ορατό. Έχω γίνει πολύ προσεκτική και ιδιαιτέρως δύσπιστη και καχύποπτη. Θα ήταν προτιμότερο όλοι οι υπόλοιποι να εγκατασταθούν σε ένα άλλο μουσουλμανικό κράτος και να ζητήσουν άσυλο, να ψάξουν για εργασία και για μία καλύτερη ζωή, αντί να προσπαθούν να μας επιβάλλουν τις απαξιωτικές και μισογύνες, μεσαιωνικές τους αξίες και να μας βλάψουν μακροπρόθεσμα ανεπανόρθωτα.

Για αυτό το λόγο βοηθώ τώρα πρωτίστως γυναίκες και θρησκευτικές μειονότητες, οι οποίες εκδιώχθηκαν από μουσουλμανικά κράτη και έγιναν πρόσφυγες: όπως πολιτικοί πρόσφυγες, δημοσιογράφοι, πρώην μουσουλμάνους που αποποιήθηκαν την μουσουλμανική πίστη και για αυτό διώκονται στις πατρίδες τους. Και μου αρέσει να βοηθώ ιδιαιτέρως γυναίκες, . Υπάρχουν αρκετές, οι οποίες θέλουν λόγο της οικονομικής τους ασφάλειας που απολαμβάνουν πλέον να χωρίσουν από τους συζύγους τους, καθώς και εξαναγκάστηκαν να παντρευτούν και να υπηρετούν με χαμόγελο εφ΄ όρου ζωής έναν άντρα τον οποίο ποτέ δεν αγάπησαν, που εσωτερικά τον μισούν. Διότι υπάρχει πολύ ψυχολογική βία και βιασμοί σε αυτούς τους μουσουλμανικούς γάμους. Η γυναίκα δεν έχει καμία αξία ως άνθρωπος, είναι καθαρά αντικείμενο του σεξ και όχι σύντροφος, είναι σκλάβα που εργάζεται διαρκώς και μηχανή αναπαραγωγής. Αυτή είναι η ευθύνη μιας καλής μουσουλμάνας. Έτσι όπως και οι περισσότεροι μουσουλμάνοι δεν μας έχουν κανένα σεβασμό, έτσι δεν σέβονται ούτε τις γυναίκες τους. Όχι όλοι βέβαια- γνωρίζω και ζευγάρια τα οποία αποτελούν την εξαίρεση, αλλά οι περισσότεροι έχουν την περιγραφόμενη νοοτροπία. Αυτό ισχύει και για πάρα πολλούς μουσουλμάνους που έχουν πάρει την γερμανική υπηκοότητα και τις οδηγίες για την συμπεριφορά και την νοοτροπία τους τις δίνει το Ισλάμ. Για αυτό, σας προειδοποιώ προκαταβολικώς. Αρκετά είδα, αρκετά άκουσα, αρκετά βίωσα. Έχω αδιάσειστα στοιχεία πλέον.

Δημοσιογράφος: Ανέφερες την λέξη Taqiyya (Τακίγια= ισλαμικός τρόπος εξαπάτησης). Πως τον αντιλαμβάνεσαι και πως τον βίωσες αυτόν τον τρόπο;

Rebecca Sommer: Η λέξη Τακίγια δεν είναι γνωστοί στους περισσότερους Ευρωπαίους. Ακόμα και άνθρωποι που προσπαθούν να προειδοποιήσουν για αυτήν την μορφή της θρησκευτικά δικαιολογημένης μορφής εξαπάτησης, ακόμα και αν κατάγονται από το ίδιο θρησκευτικό εθνικό υπόβαθρο όπως οι περιγραφόμενοι πρόσφυγες που εφαρμόζουν την τακτική αυτή, χαρακτηρίζονται κατευθείαν ως ρατσιστές. Τακίγια σημαίνει εξαπάτηση. Σου δίνεται με αυτήν την τακτική της εξαπάτησης το ελεύθερο να εξαπατήσεις τους αλλόθρησκους ή άπιστους, αν αυτό συμβάλλει στην προστασία του Ισλάμ και των μουσουλμάνων. Υπάρχουν διαφορετικές μορφές της εξαπάτησης, αυτές η οποίες επιτρέπονται υπό συγκεκριμένες προϋποθέσεις όταν βρίσκεσαι σε αλληλεπίδραση με μη μουσουλμάνους, δηλαδή απίστους, όπου η πιο γνωστή μορφή της εξαπάτησης είναι η Τακίγια. Αυτές οι προϋποθέσεις είναι ως συνήθως αυτές, οι οποίες προάγουν τα συμφέροντα του Ισλάμ και των μουσουλμάνων μεμονωμένα, ο οποίος ανήκει στην παγκόσμια μουσουλμανική συλλογικότητα, την λεγόμενη Ούμα Umma (παγκόσμια μουσουλμανική κοινότητα). Λόγου χάριν με το να κερδίσουν την εμπιστοσύνη ενός απίστου με το ψέμα, το οποίο καθιστούν τον άπιστο εκτεθειμένο και αδύναμο, για να τον νικήσουν τελικά.

Η προδοσία της εμπιστοσύνη επομένως είναι προγραμματισμένη. Ένας μουσουλμάνος επιτρέπεται να ψεύδεται απέναντι σε έναν άπιστο και να τον εξαπατά, και δεν είναι ηθικά κατακριτέο, όσο ο μουσουλμάνος επωφελείται από την εξαπάτηση αυτήν, εφόσον συμβάλλει η εξαπάτηση καθ’ αυτού στην αύξηση της επιρροής της Ούμα δηλ. της παγκόσμιας μουσουλμανικής κοινότητας. Ο μουσουλμάνος δεν χρειάζεται να ντρέπεται για την εξαπάτηση αυτή. Για να ωφεληθεί από έναν άπιστο, επιτρέπεται στον μουσουλμάνο να υποκρίνεται φιλία ή αγάπη και ταυτόχρονα να μην το εννοούν πραγματικά. Με τον όρο Τακίγια δηλ. εξαπάτηση με τους όρους του Κορανίου απαλλάσσεται ο μουσουλμάνος από κάθε ευθύνη απέναντι στους απίστους- και αυτή η προειδοποίηση απευθύνεται ειδικά στις γυναίκες, η οποίες διατηρούν σχέσεις με μουσουλμάνους. Αλλά ειδικά και στους πολιτικούς, οι οποίοι συνάπτουν συμβόλαια ή συμφωνίες με μουσουλμανικούς οργανισμούς, διότι κανένας όρκος, ούτε στο όνομα του Αλλάχ έχει σημασία, διότι ακυρώνεται από την εφαρμογή της Τακίγια δηλ. της εξαπάτησης, διότι ο ίδιος ο Αλλάχ φρόντισε με το Κοράνι να απαλλάξει τους μουσουλμάνους από την τήρηση των όρκων τους, εφόσον έχουν συναφθεί με απίστους ή αλλόθρησκους. Η μοναδική προϋπόθεση είναι: αυτός που εξαπατά να έχει βαθιά πίστη στο Κοράνι και στον Αλλάχ. Η τέχνη της εξαπάτησης επιτρέπει μάλιστα στο μουσουλμάνο να παριστάνει τον μη μουσουλμάνο. Επιτρέπεται να πει τα πάντα και να εξαπατά εσκεμμένα, όσο καιρό απαιτείται για να κερδίσει την εμπιστοσύνη του απίστου ή ενός κράτους που ενδεχομένως να τον φιλοξενεί. Πρέπει να αναλογιστεί κανείς πραγματικά, με τι μορφή θρησκευτικής ιδεολογίας έχουμε να κάνουμε.

Η Τακίγια προέρχεται πιστεύω από Σιιτικό Ισλάμ, χρησιμοποιείται όμως ευρέως εξίσου και από τους Σουνίτες μουσουλμάνους, αν και το αρνούνται πεισματικά και επιτρέπει μάλιστα την βρώση φαγητού «χαράμ» δηλαδή ακάθαρτου φαγητού (χοιρινού) για να προσποιηθούν, ότι είναι άθεοι. Πρέπει να είμαστε λοιπόν συνειδητοποιημένοι, ότι η απόκρυψη της αλήθειας και η χρήση του ψέματος εκ μέρους των μουσουλμάνων σε απίστους μη μουσουλμάνους δεν είναι στα ισλαμικά κράτη κατακριτέα πρακτική. Και ένας εύπιστος γερμανός εθελοντής συναντάει έναν πολιτισμό, τον οποίο δεν μπορεί να αντιληφθεί στο ελάχιστο. Ειδικά στην υποστήριξη των προσφύγων αντιλαμβάνεται κανείς μετά από ένα μεγάλο χρονικό διάστημα, ότι πολλοί πρόσφυγες, όχι όλοι φυσικά, αλλά αρκετοί, υπερβολικά πολλοί χειραγωγούν με την μέθοδο της εξαπάτησης για να αποσπάσουν όσο γίνεται περισσότερη και ιδιαίτερη προσωπική βοήθεια και φροντίδα, ειδικώς αποκρύπτουν πόσο θρησκευτικά φανατισμένοι είναι στην πραγματικότητα, και πόσο αποστρέφονται το δικό μας σύστημα αξιών και την κοινωνία μας ολόκληρη.

Επαναλαμβάνονται πολλαπλώς παρόμοιες ιστορίες από άτομα, τα οποία έχουν σπουδάσει ιατρική, νομική ή πληροφορική, ότι έχουν αποδημήσει οι γονείς τους και τα μικρά και ανήλικα αδέρφια τους βρίσκονται στην Τουρκία στους δρόμους και υποφέρουν από την πείνα, αποζητούν βοήθεια για να τους φέρουν στην Γερμανία για να εγκατασταθούν εκεί, ή μάλιστα ότι χάθηκε στις εχθροπραξίες και τον πόλεμο όλη η οικογένειά τους. Δηλώνουν κοσμικοί, ήπιων και προοδευτικών πεποιθήσεων για να υποχρεώσουν ηθικά το κράτος μέσω των εθελοντών να δεχτούν την σύζυγο (η οποία θα ζούσε εξίσου ελεύθερα χωρίς κατατρεγμό όπως και εμείς εδώ) και τα παιδιά που έμειναν πίσω και ξαφνικά εμφανίζονται στην Γερμανία θείοι, θείες, γονείς και από την μία στιγμή στην άλλη ανέρχεται το σύνολο της νεκρής κατά τα άλλα οικογένειας σε 15 άτομα και απαιτούνται τρία διαμερίσματα για την στέγαση της οικογένειας αυτής. Ο μικρός αδελφός εμφανίζεται από το πουθενά, οι γονείς νεκραναστήθηκαν ξαφνικά και ζουν με ασφάλεια στην Τουρκία και σε αντίθεση με αυτά που είχαν αφηγηθεί, διαπιστώνεται, ότι ο πρόσφυγας δεν ήταν καθόλου κατατρεγμένος και αβοήθητος, αλλά μαχητής της τρομοκρατικής οργάνωσης Αλ Νούζρα στη Συρία. Και ότι ο μεγάλος αδελφός ήταν κάθε άλλο παρά ένας μετριοπαθείς μουσουλμάνος. Ή ξαφνικά μαθαίνεις, ότι το πτυχίο είναι πλαστό ή αποκτήθηκε με χρήματα. Ή μαθαίνεις ότι η οικογένεια ναι μεν είναι φτωχή, αλλά ζούσε σε ένα ασφαλές μέρος στη Συρία και ήρθε εδώ για να βελτιώσει το βιοτικό της επίπεδο. Ή σε ρωτά ο κατά άλλο μετριοπαθείς μουσουλμάνος μετά την επανένωση της συζύγου του και των παιδιών του με, αν μπορεί ο εθελοντής να βοηθήσει, ώστε να έρθει και η δεύτερη σύζυγος με τα παιδιά τους. Η ως αγαπημένη και μοντέρνα περιγραφόμενη σύζυγος εμφανίζεται καλυμμένη από την κορυφή ως τα νύχια και είναι τρισδυστυχισμένη, επειδή ο σύζυγος την χτυπά τακτικά, της απαγορεύει τα πάντα, επειδή βαθιά θρησκευόμενος. Έμαθα από αυτά τα γεγονότα, ότι η εκμετάλλευση της ευπιστίας των απίστων, στα μάτια τους δηλαδή η εκμετάλλευση ενός πιο αδύναμου, δεν είναι καθόλου κατακριτέα.

Είναι λοιπόν δεδομένο, ότι σε αυτούς τους πολιτισμούς που έχουν διαμορφωθεί υπό το Ισλάμ, μετρά ο δυνατότερος. Δεν συμβιβάζεται με την κοσμοθεωρία τους αν απλά κάποιος από καλοσύνη βοηθά τον συνάνθρωπό του. Είσαι για αυτούς απλώς χαζός, επομένως αδύναμος. Και έτσι μας αντιλαμβάνονται, ως χαζοί, ως αποτυχημένη κοινωνία αδύναμων. Οι περισσότεροι Ευρωπαίοι δεν μπορούν να το αντιληφθούν, διότι δεν συμβαδίζει με το με το μεταρρυθμισμένο, διαφωτισμένο, χριστιανικό, ανθρωπιστικό σύστημα αξιών, στο οποίο στηρίζεται ολόκληρος ο πολιτισμός μας. Γνωρίζω σαφώς και πολλές μεμονωμένες εξαιρέσεις, αλλά επιβεβαιώνεται δυστυχώς ο θλιβερός κανόνας. Το βρίσκω καλό και σημαντικό στην επικοινωνία με κάθε μεμονωμένο πρόσφυγα να είσαι ανοικτός, αυτή την άποψη την υποστηρίζω μέχρι και τώρα, αλλά κάθε ασυνέπεια στα λεγόμενα ή στην συμπεριφορά τους σας προειδοποιώ να εξετάσουμε το ενδεχόμενο της θρησκευτικής εξαπάτησης, σας συνιστώ εγρήγορση και προσοχή.

Δημοσιογράφος: Εργάζεσαι σε κέντρα προσφύγων. Τι υπέπεσε στην αντίληψή σου;

Rebecca Sommer: Εκεί συναντώνται άνθρωποι πολλών περιοχών, πολιτισμών και θρησκειών, κυρίως μουσουλμάνοι άνδρες, μεταξύ αυτών και άτομα, τα οποία είχαν υποστεί διώξεις, είχαν κατατρεχθεί, είχαν βιαστεί, είχαν βασανιστεί, είχαν υποστεί την καταστροφή της πατρίδας και των χωριών τους. Η ατμόσφαιρα είναι εξαιρετικώς εκρηκτική. Με μεγαλύτερη συχνότητα απαντάται ο κατατρεγμός ή η σε μικρότερο βαθμό η περιφρόνηση των αλλόθρησκων, των άθεων από τους μουσουλμάνους. Οι μουσουλμάνοι αποτελούν την πλειοψηφία στα κέντρα προσφύγων. Πολλοί φαίνεται να πιστεύουν, ότι είναι μία μορφή «υπεράνθρωπων» και όλοι όσοι δεν ανήκουν θρησκευτικά στο Ισλάμ αντιμετωπίζονται ως υποδεέστεροι. Σε έναν τόσο μικρό χώρο ενισχύονται τέτοιου είδους αντιπαραθέσεις. Για παράδειγμα έχουν παρατηρηθεί περιστατικά, όπου αλλόθρησκοι δεν επιτρέπεται να παρευρίσκονται ταυτόχρονα με μουσουλμάνους στη κουζίνα ή το μπάνιο διότι εκδιώκονται αλαζονικά ή επιθετικά από τον χώρο αυτό.

Αλλά υπάρχουν όπως πάντα και εξαιρέσεις, όπου γυναίκες από διαφορετικές περιοχές και θρησκείας έχουν συνάψει φιλίες και συναντιούνται για να μαγειρέψουν, για να μην παρευρίσκονται μόνες τους με άνδρες στην κοινόχρηστη κουζίνα. Επανειλημμένως παρενοχλούν μουσουλμάνοι άνδρες γυναίκες, ακόμα και μουσουλμάνες που ταξιδεύουν μόνες τους και είχαμε περιπτώσεις, όπου άμεσα εμπλεκόμενοι υπήρξαν και φύλακες πρόσφυγες με τουρκική, αραβική καταγωγή, ή καταγωγή Ρωμά. Σε αυτήν την περίπτωση λειτουργεί το φαινόμενο όπου μουσουλμάνοι διαφορετικής καταγωγής στρέφονται ο ένας ενάντια στον άλλο με πρόφαση την διαφορετική εθνικότητά τους.

Γνωρίζω μία περίπτωση, όπου μία μουσουλμάνα πρόσφυγας από την Ερυθραία παρενοχλήθηκε από τον φύλακα. Έπρεπε να ειδοποιήσουμε την αστυνομία, αλλά η υπόθεση δυστυχώς δεν προχώρησε και έκλεισε.

Δημοσιογράφος: Μιλήσατε για παρενοχλήσεις των εθελοντών. Στο τύπο όμως δεν μπορεί κανείς να βρει καμία πληροφορία για αυτό το θέμα. Γιατί;

Rebecca Sommer: Αυτού του είδους παρενοχλήσεις γυναικών εθελοντών συμβαίνουν τακτικά, αλλά κανένας δεν δημοσιοποιεί τέτοια συμβάντα, επειδή καμία δεν θέλει να χαρακτηριστεί ως αντίπαλος ή ως εχθρός των προσφύγων και δεν ήθελε να δημιουργήσει προβλήματα στα κέντρα φιλοξενίας προσφύγων. Σε αυτές τις περιπτώσεις επιδρά ο ίδιος μηχανισμός, ο οποίος επιδρούσε και σε εμένα, η συνεχής δικαιολόγηση των συμπεριφορών αυτών, προβάλλεται διαρκώς η δικαιολογία ότι ο πρόσφυγας δεν έχει εξοικειωθεί και δεν αντιλαμβάνεται την κουλτούρα μας. Και με αυτό τον τρόπο δικαιολογείται τέτοιου είδους συμπεριφοράς, χωρίς να γίνεται ο συνειρμός που θα έπρεπε να γίνει, δηλαδή ότι η συμπεριφορά αυτή πηγάζει από το αίσθημα της υπεροψίας που έχει ο πρόσφυγας που πηγάζει από το Ισλάμ αντιμετωπίζοντας εμάς τους απίστους ή τις αλλόθρησκες γυναίκες. Κυρίως απέναντι στις ευρωπαίες «πόρνες», διότι ακριβώς με αυτήν την εικόνα στα κεφάλια τους έρχονται αυτοί οι άντρες από την πατρίδα τους. Στην δική μου ομάδα επαναλαμβάνονται διαρκώς τέτοιου τύπου σεξουαλικές παρενοχλήσεις, κυρίως απέναντι σε γυναίκες εθελόντριες, η οποίες παραδίδουν μαθήματα Γερμανικών και έρχονται ή βρίσκονται περισσότερες φορές την εβδομάδα σε επαφή μαζί τους.

Ένα παράδειγμα: Εφόσον μία εθελόντρια παρέδιδε τρεις μήνες δύο φορές την εβδομάδα μιάμιση ώρες Γερμανικών σε Σύριο πρόσφυγα και ήταν πράγματι πεπεισμένη, ότι όλα πήγαιναν κατ ευχήν, ήθελε να φερθεί φυσιολογικά, εγκάρδια και ανθρώπινη αποδεχόμενη μία πρόσκληση για φαγητό. Πίστευε, ότι ο πρόσφυγας ήθελε να την ευχαριστήσει για την εθελοντική προσφορά και την στήριξή της. Αυτός όμως σκεπτόταν, ότι η πόρνη αποζητά το σεξ. Δεν είχε αντιληφθεί η γυναίκα, ότι πολλοί άντρες από αυτό το πολιτισμικό περιβάλλον αντιμετωπίζουν τις γυναίκες μόνο ως άπιστες, ανήθικες και ως αντικείμενο του σεξ, το οποίο θα βρίσκεται δια παντός στη διάθεσή τους, επειδή οι πρόσφυγες ειδικά στην αρχή εμφανίζονται ως πολύ ευγενικοί και σε αντιμετωπίζουν φαινομενικά με σεβασμό, δηλαδή εφαρμόζουν την τακτική εξαπάτησης Τακίγια που περιγράφεται στο Κοράνι. Και τότε είχαμε την δυσάρεστη έκπληξη, όταν ο μέχρι τότε φιλικός, ευγενικός πρόσφυγας την άρπαξε ξαφνικά από τα μαλλιά και την έσυρε ως το μπάνιο, όταν αυτή ήθελε να φύγει. Διότι δεν μπορούσε να αντιληφθεί, πως αυτή δηλαδή η εθελόντρια ήθελε να φύγει και να πάει σπίτι της. Διότι, γιατί άλλωστε τότε αυτή η πόρνη τον επισκέφτηκε μόνη της στην οικία του;

Zajęcia taneczne z Imigrantami. Rebecca Sommer po prawej

Δημοσιογράφος: Πως θα χαρακτήριζες την νοοτροπία των προσφύγων προς τις γυναίκες;

Rebecca Sommer: Ειδικά όταν ρωτάς μουσουλμάνους πρόσφυγες, ποια είναι η άποψή τους για τα βασικά ανθρώπινα δικαιώματα, όπως η προσωπική ελευθερία, η αυτοδιάθεση, ισοτιμία ανάμεσα σε άνδρα και γυναίκα, τότε δηλώνουν κατά προσέγγιση 75% στο περιβάλλον μου, ότι δεν συμφωνούν με τις βασικές αρχές ανθρωπίνων δικαιωμάτων. Για αυτό τον λόγο ανησυχώ διαρκώς, όταν βλέπω όλο και περισσότερες νεαρές κοπέλες και γυναίκες να συνάπτουν σχέσεις μαζί τους. Δεν είναι εις θέσει να αντιληφθούν τον πολιτισμό τους και δεν έχουν ιδέα το τι λένε οι πρόσφυγες για αυτές, όταν συναθροίζονται μεταξύ τους. Δεν γνωρίζουν, ότι πολλοί εξ αυτών των προσφύγων έχουν ήδη σύζυγο στον τόπο καταγωγής τους, η οποία θα προστεθεί στην σχέση τους ως σύζυγος, όταν επιτραπεί να επανενωθεί η υπόλοιπη οικογένεια με τον πρόσφυγα. Ή ότι η ξαδέλφη του πρόσφυγα που του είχαν υποσχεθεί και του έχει λογοδοθεί από τους συγγενείς του για γάμο, περιμένει στην πατρίδα μέχρι την άδεια εισόδου της στην Γερμανία. Ανταποκρίνεται απόλυτα στην αλήθεια, αν δεν δείχνουν ή δεν μαρτυρούν ειδικά οι περισσότεροι νεαροί μουσουλμάνοι πρόσφυγες την θρησκευτικότητά τους, πίνουν αλκοόλ και τρώνε γερμανικά εδέσματα καθώς εκμεταλλεύονται όλες τις πτυχές και την χαρά που τους δίνει μία τέτοια ερωτική σχέση με αλλόθρησκη. Και αυτές οι γυναίκες πιστεύουν, ότι ο σύντροφός τους αποτελεί την εξαίρεση και ότι οι ιστορίες που ακούγονται δεξιά και αριστερά για τους μουσουλμάνους δεν ισχύουν.

Ακόμα και αν υπάρχουν άτομα μεταξύ αυτών με μετριοπαθείς απόψεις, οι οποίοι ενσωματώθηκαν και παντρεύονται Γερμανίδες ή γυναίκες άλλων εθνικοτήτων, τότε πολύ φοβάμαι, ξεκινάει η αδιαλλαξία το αργότερο στις κόρες τους. Εν τέλει θέλει κάθε άνδρας μουσουλμάνος που εγκαθίσταται ως νέος πολίτης στη Γερμανία, μία γυναίκα μουσουλμάνα υποδεέστερη, φυσικά καλυμμένη με ισλαμική μαντίλα, η οποία δεν φοράει κοντά η στενά ρούχα, τον υπηρετεί, του γεννά παιδιά, δεν του αρνείται ποτέ την σεξουαλική επαφή, δεν έχει φίλους του αντίθετου φύλου, δέχεται τις εντολές του, δεν φεύγει ποτέ χωρίς την άδειά του από το σπίτι του, τον υπακούει παντελώς. Σε αυτούς τους γάμους δεν έχει πρωτεύοντα ρόλο η αγάπη. Η αγάπη του μουσουλμάνου πρόσφυγα ανήκει στην μητέρα και στην οικογένεια. Η γυναίκα είναι ένα υποδεέστερο αντικείμενο με συγκεκριμένες ευθύνες. Οι δυτικές γυναίκες είναι σε όλες τις περιπτώσεις μόνο γυναίκες για την εκπλήρωση των σεξουαλικών τους αναγκών, οι οποίες μετά την υποτιμητική χρήση τους ως αντικείμενο του σεξ πετιούνται στο καλάθι των αχρήστων. Γυναίκες για γάμο δεν είναι έτσι και αλλιώς, διότι είναι πόρνες. Πόρνες διότι δέχθηκαν να έχουν σεξουαλική επαφή μαζί τους. Αν όμως θέλει μία ευρωπαία γυναίκα να τους χωρίσει, μπορεί να συμβεί το ακόλουθο, δηλαδή να δολοφονηθεί επειδή ήθελε να τον χωρίσει. Ανάλογο παράδειγμα δολοφονίας έχουμε στην πόλη Kandel Κάντελ της Γερμανίας αυτό τον καιρό. Ή αλλιώς την παρακολουθεί ανελλιπώς απειλώντας την, φοβίζοντάς την, εξαντλύοντας όλες τις δυνατότητες για να βλάψει την ίδια και την φήμη της. Και εδώ λέω ξανά και ξανά, ότι υπάρχουν εξαιρέσεις, αλλά ο κανόνας είναι ο άνω περιγραφόμενος. Γνωρίζω τέτοιες εξαιρέσεις σχέσεων. Υπάρχουν ακόμα. Αλλά θα δούμε τι θα επακολουθήσει αν αυτές οι σχέσεις λήξουν. Είδωμεν.

Δημοσιογράφος: Πως είναι η σύνθεση των φύλων του προσφυγικού πληθυσμού και ποιο είναι το επίπεδο μόρφωσης στους πρόσφυγες που κατέφθασαν πρόσφατα; Ακούσαμε, ότι οι πρόσφυγες πολέμου είναι πρωτίστως γυναίκες και παιδιά και άνδρες με υψηλό κοινωνικομορφωτικό επίπεδο.

Rebecca Sommer: Η συντριπτική πλειοψηφία των λεγόμενων προσφύγων και μεταναστών, από το έτος 2015 μέχρι και σήμερα είναι άνδρες. Όμως είχαμε ειδικά τα τελευταία χρόνια πολλές περιπτώσεις επανένωσης οικογενειών και για αυτό το λόγο διασπείρουν τα λόμπυ των προσφύγων τον μύθο, ότι τράπηκαν σε φυγή από τις πατρίδες τους αποκλειστικά και μόνο οικογένειες, γυναίκες και παιδιά, που δραπέτευσαν στην Γερμανία για να γλιτώσουν από τις βόμβες και τις οβίδες στη πατρίδα τους. Κατά την διάρκεια της δραστηριότητάς μου δηλαδή μέχρι το έτος 2015 ήρθαν σχεδόν αποκλειστικά μόνο νεαροί άνδρες, τους οποίους βοήθησα να φέρουν τους συγγενείς τους στη Γερμανία, και γνωρίζω, ότι αυτές οι διαδικασίες συνεχίζουν να διεκπεραιώνονται σε έντονους ρυθμούς και μάλιστα αδιάκοπα. Πολλές γυναίκες που έγιναν αποδεκτές από την Γερμανία είναι στο μεταξύ έγκυες ή γέννησαν το επόμενό τους παιδί στην Γερμανία.

Σε ότι αφορά το μορφωτικό επίπεδο των προσφύγων από την Συρία, οι οποίοι αποτελούν και την συντριπτική πλειοψηφία των μουσουλμάνων προσφύγων, οι οποίοι ήλθαν εν έτη 2012 στη Γερμανία, πρέπει δυστυχώς να διαπιστώσω, ότι η πλειοψηφία εξ αυτών δεν έχει απολύτως καμία επαγγελματική εκπαίδευση ή είναι παντελώς ανεπαρκείς. Γνωρίζω, ότι ο τύπος ισχυριζόταν αρχικά, ότι πρόκειται για πρόσφυγες με υψηλό μορφωτικό επίπεδο, με υψηλή εξειδίκευση και σε πολυάριθμα επιστημονικά πεδία, αλλά αυτό δυστυχώς δεν ανταποκρίνεται στην πραγματικότητα. Εγώ η ίδια, υποστήριζα τέτοιους ισχυρισμούς, μιας και πίστευα αυτά που μου έλεγαν οι πρόσφυγες, αλλά η πικρή πραγματικότητα είναι, ότι απλώς επαναλαμβανόντουσαν αυτού του είδους πληροφορίες, αλλά μόνοι λίγοι δημοσιογράφοι έχουν δει αυτές τις ελάχιστες περιπτώσεις υψηλών ειδικευμένων και μορφωμένων προσφύγων. Επιπρόσθετα προκύπτει και το πρόβλημα, οι ελάχιστοι που έχουν πράγματι κάποιου είδους επαγγελματικής εκπαίδευσης, συχνά δεν είναι συμβατή με το δικό μας σύστημα και πρέπει να καταρτιστούν επαγγελματικά από την αρχή. Οι πλειοψηφία εξ αυτών πρέπει όπως όλα τα άτομα νεαρής ηλικίας να μετεκπαιδευτούν, να κάνουν μία καινούργια επαγγελματική εκπαίδευση, να αποκτήσουν ένα πτυχίο σχολείου, μερικοί εξ αυτών ήδη σπουδάζουν. Όλα αυτά εκτινάσσει ασύλληπτα το κόστος στα ύψη, στο βεληνεκές εκατομμυρίων Ευρώ.

Σε πολλές περιπτώσεις μάλιστα παρατηρώ, ότι η πλειοψηφία των Συρίων δεν είναι εις θέσει, ούτε θα είναι στο άμεσο μέλλον, να συντηρήσουν μία οικογένεια. Άτομα από την Σομαλία, ή Νιγηρία αντιδρούν εξαιρετικά δύστροπα, όταν συζητούμε για επαγγελματική εκπαίδευση. Επιπλέον είναι πολλοί εξ αυτών ιδιαιτέρως επιθετικοί και θρησκευτικά φανατισμένοι. Οι περισσότεροι πρόσφυγες από την Ερυθραία είναι φιλήσυχοι χριστιανοί, αλλά υπάρχουν και μουσουλμάνοι μεταξύ αυτών. Πολιτισμικά όμως είναι αυτοί οι άνθρωποι τελείως διαφορετικοί από ότι οι άνθρωποι στην Μέση Ανατολή. Σύμφωνα με τις εμπειρίες μου έχουν σχεδόν πάντα μία ανεπαρκής σχολική μόρφωση και μαθαίνουν πολύ αργά Γερμανικά. Γνωρίζω περιπτώσεις, όπου μετά από τρία χρόνια παραμονής στη Γερμανία δεν ομιλούν ούτε λέξη Γερμανικά, παρόλο που συμμετείχαν σε τμήματα εκμάθησης Γερμανικής γλώσσας, τα οποία πληρώνει ο Γερμανός φορολογούμενος ανελλιπώς. Στους πρόσφυγες από Αφγανιστάν και Πακιστάν παρατηρείται το ίδιο. Συνοδεύω μάλιστα και πρόσφυγες, οι οποίοι πρέπει να εκμάθουν την αλφαβήτα. Οι περισσότεροι ζουν από κρατική βοήθεια, και από ότι παρατηρώ στους πρόσφυγες που μου έχουν ανατεθεί από το έτος 2012, πολύ φοβούμαι, ότι θα παραμείνει και έτσι. Ακόμα και αν προέρχεσαι ως γιατρός ή ως οδοντίατρος από την Μέση Ανατολή, οι σπουδές εκεί είναι τόσο διαφορετικές από τις δικές μας, ώστε μπορεί να διαρκέσει ασύλληπτα πολύ χρόνο, ώστε να εφαρμόσουν τις σπουδές τους στο κράτος μας.

Φυσικά υπάρχουν και πολλές θετικές εξαιρέσεις. Ένας Σύριος φίλος μου έχει ολοκληρώσει την επαγγελματική του εκπαίδευση και εργάζεται τώρα ως υπάλληλος στον γερμανικό κρατικό συνταξιοδοτικό φορέα. Ένας φαρμακοποιός βρήκε μία θέση εργασίας. Ένας άλλος πρόσφυγας άνοιξε ένα εστιατόριο. Ένας μορφωμένος μουσουλμάνος πρώην κάτοικος Ερυθραίας που ήταν στην πατρίδα του αρχιτέκτονας, βρήκε από γνωστούς μία θέση εργασίας σε ένα αρχιτεκτονικό γραφείο. Επίσης όμως υπάρχουν και πολυάριθμοι πρόσφυγες, οι οποίοι δεν επικεντρώνονται στην μετεκπαίδευσή τους και στην επαγγελματική τους εκπαίδευση, αλλά επικεντρώνονται στην ανεύρεση εργασίας και στην εξοικονόμηση χρημάτων, μόλις ολοκληρώσουν την υποχρεωτική τους γλωσσική εκπαίδευση. Συνήθως ως φύλακας σε κέντρο προσφύγων, ή ως ανειδίκευτος εργάτης σε αλυσίδα σούπερ μάρκετ όπως το Aldi «Άλντι». Άλλοι πάλι παίρνουν δίπλωμα οχημάτων και εργάζονται ως οδηγοί, χωρίς να κάνουν μία πολύχρονη επαγγελματική εκπαίδευση ή σπουδές. Μία Σύρια φίλη επάγγελμα προγραμματιστής βρήκε πάρα πολύ γρήγορα εργασία και έχει μισθό τριών χιλιάδων Ευρώ. Αλλά εδώ πρέπει να προσθέσω μία ενδιαφέρον λεπτομέρεια, ότι είναι αγνωστικιστής δηλαδή άθεη και οριοθετεί τον εαυτό της από τους αυστηρά θρησκευόμενους συντοπίτες της. Όπως λέει χαρακτηριστικά, όλη της τη ζωή υπέφερε ως σύγχρονη σκεπτόμενη γυναίκα από τον ζυγό του Ισλάμ στη Συρία, και σύμφωνα με τα λεγόμενά της είναι «όλοι οι θρησκευτικά φανατισμένοι μουσουλμάνοι ίδιοι».

Δημοσιογράφος: Όπως άκουσα, αποτελεί η εισροή καινούργιων προσφύγων από τα μουσουλμανικά κράτη μία απειλή για τους μετριοπαθείς μουσουλμάνους που ζουν εδώ.

Rebecca Sommer: Στην Γερμανία έχουμε ιδιαίτερα πολλές γυναίκες με αραβική, κουρδική ή τουρκική καταγωγή, οι οποίες κατάγονται από μουσουλμανικές οικογένειες, οι οποίες ζουν εδώ και πολλά χρόνια στη Γερμανία και έχουν αγωνιστεί εντός των δικών τους μουσουλμανικών οικογενειών και τις πατριαρχικές δομές που τις διέπουν, για να κερδίσουν το δικαίωμα στην αυτοδιάθεση. Έχω γνωστές και φίλες, οι οποίες δραπέτευσαν ώστε να γλιτώσουν από μία ενδεχόμενη δολοφονία τους για λόγους οικογενειακής τιμής και ζουν με καινούργια ταυτότητα και με διαφορετικό όνομα μέχρι και σήμερα, ενώ κρύβονται μέχρι και σήμερα από τις οικογένειές τους, για να μην δολοφονηθούν από την ίδια οικογένειά τους. Και αυτό φανταστείτε συμβαίνει ανάμεσά μας, εδώ στη Γερμανία! Είναι μορφωμένες, γιατροί, καλλιτέχνιδες, δασκάλες και καθηγήτριες, κοινωνικοί λειτουργοί, καθηγήτριες πανεπιστημίου, και δεν καλύπτουν τα μαλλιά τους. Συζούν με τους συντρόφους τους χωρίς να έχουν προσέλθει σε γάμο. Απολαμβάνουν την ελευθερία που τους δίνεται, έτσι όπως συνηθίζεται στο κράτος μας. Και ειδικά αυτές διηγούνται, ότι σε περιοχές με ιστορικά υψηλό ποσοστό μουσουλμάνων από προηγούμενες δεκαετίες και όπου προστίθενται καινούργιοι αραβόφωνοι πρόσφυγες από την Μέση Ανατολή, σταδιακά έχουν απολέσει την ελευθερία τους. Διότι αν αναγνωρίσουν τέτοιοι θρησκευτικά φανατισμένοι μουσουλμάνοι μία γυναίκα, ως γυναίκα προερχόμενη από το δικό τους πολιτισμικό κύκλο, έρχονται μαζί της αντιμέτωποι, την παρενοχλούν για τον δυτικό τρόπο ντυσίματός της, την εξυβρίζουν και την απειλούν μάλιστα.

Επίσης και γυναίκες μουσουλμάνες πρόσφυγες καταφεύγουν στην τακτική του εκφοβισμού εκκοσμικευμένων μουσουλμάνων γυναικών και προτρέπουν αυτές να φορούν ισλαμική μαντίλα, και να ντύνονται «ηθικά αποδεκτά» σύμφωνα με το Ισλάμ. Εμείς ως κράτος όμως καταβάλλουμε υπέρογκα ποσά στην πρόνοια αυτών των ατόμων που δεν ενσωματώνονται εσκεμμένα και παρακολουθούμε ανίσχυροι, πως απειλούν και επιτίθενται σε άτομα που έχουν ήδη προσαρμοστεί και ενσωματωθεί στην κοινωνία μας. Έχουμε μάλιστα κάνει βήματα προς τα πίσω, διότι πολλοί που ζουν εδώ και καιρό εδώ, φορούν σήμερα ισλαμική μαντίλα. Εκτός αυτού αυξάνονται ο αριθμός των δολοφονιών για λόγους τιμής. Θα έπρεπε να αναλογιστούμε, ότι σε αυτούς τους πολιτισμούς, η γυναίκα αποτελεί περιουσιακή ιδιοκτησία του ανδρός. Ανησυχητικά νέα διαταράσσουν τελευταία το πανεπιστήμιο του Αμβούργου. Το πανεπιστήμιο αναγκάστηκε να δημοσιοποιήσει και να εκδώσει αρχές Σεπτεμβρίου του προηγούμενου έτους κώδικα συμπεριφοράς με 10 κατευθυντήριες γραμμές για την προσωπική και θρησκευτική ελευθερία, διότι οι μουσουλμάνοι φοιτητές επιτίθεντο κατά βάναυσο τρόπο σε γυναίκες, οι οποίες δεν φορούσαν ισλαμική μαντήλα. Η συμπεριφορά αυτών των μουσουλμάνων φοιτητών επηρέαζε δυσμενώς την λειτουργία όλου του Ανώτατου Εκπαιδευτικού Ιδρύματος. Στο μεταξύ έχουν εγκαθιδρυθεί άλλες μορφές επιθετικότητας, όπως η απαίτηση για φοιτητικές λέσχες που δεν σερβίρουν χοιρινό, ή μάλιστα για φοιτητικές λέσχες με εφαρμοσμένο διαχωρισμό ανδρών και γυναικών.

Ιδιαίτερες προσπάθειες καταβάλλουν πολιτικοί κοινωνοί του Ισλάμ να πιάσουν πόδι και να εγκατασταθούν για τα καλά στο πολιτικό σκηνικό της χώρας μας. Οι μουσουλμάνοι προσπαθούν διαρκώς και ανελλιπώς να παριστάνουν τα θύματα, διαμαρτύρονται διαρκώς ότι τους προσβάλλουν και ότι διαρκώς δέχονται διακρίσεις εις βάρος τους, ότι ευθύνεται ο δυτικός τρόπος ζωής και η Δύση για αυτό, με αποτέλεσμα να υποκύπτουν όλοι σε αυτό. Αυτό είναι μεγάλο σφάλμα και κακώς εννοούμενη ανοχή, γεννημένη από την βαθιά επιθυμία του Γερμανού λόγο της ιστορίας μας του προηγούμενου αιώνα, να μην αισθάνεται κανένας κυνηγημένος. Αλλά κανείς δεν φαίνεται να αντιλαμβάνεται, ότι με αυτή την συμπεριφορά δέχονται οι δικές μας αξίες επίθεση και υφίστανται διάκριση από τους μουσουλμάνους εις βάρος μας. Αυτό πυροδοτεί πραγματικά μέσα μου οργή. Διότι λυπάμαι τους Γερμανούς και ειδικά τις γυναίκες. Έχουμε καλή διάθεση και δυστυχώς αυτό που εισπράττουμε είναι η απώλεια αυτών των δικαιωμάτων, δικαιώματα για τα οποία οι γιαγιάδες μας πολέμησαν σκληρά για να τα αποκτήσουν.

Δημοσιογράφος: Άκουσα από την Seyran Ates «Σεΐράν Ατές» τον εκπρόσωπο του φιλελευθέρου τζαμιού του Βερολίνου, ότι στην Γερμανία αποτελούν οι κανονισμένοι γάμοι, που συνάπτονται υπό την πίεση των γονέων και συγγενών, ένα μεγάλο πρόβλημα.

Rebecca Sommer: Μία πολύ θαρραλέα γυναίκα. Ναι, έχουμε από την αλματώδη αύξηση της μουσουλμανικής κοινότητας από την Τουρκία, της Μέσης Ανατολής και τα Βαλκάνια όλο και περισσότερους κανονισμένους γάμους, μάλιστα εμπόριο λευκής σαρκός δηλ. αγοραπωλησίας παιδιών και κοριτσιών. Έχουμε καταγγείλει τέτοιες περιπτώσεις στην αστυνομία, αλλά η αστυνομία και οι αρχές δυσκολεύονται με αυτές τις περιπτώσεις, σε τέτοιο βαθμό μάλιστα, που το δικαιολογούν ως στοιχείο της μουσουλμανικής και πολιτισμικής τους ταυτότητας. Έχουμε λοιπόν ξαφνικά δύο άκρα, τα οποία υπάρχουν στο κράτος μας! Και μερικές φορές ένα κορίτσι με τέτοιο ιστορικό δεν θέλει να εγκαταλείψει την συζυγική στέγη, διότι δεν έχει γνωρίσει τίποτε άλλο, παρά αυτό τον κόσμο και τον πολιτισμό στο οποίο μεγάλωσε. Αυτό εννοούν οι αρχές, όταν λένε σχόλια όπως «έτσι έχουν συνηθίσει», διότι αυτού του είδους εμπειρία αποκόμισαν.

Όμως αδιάσειστη πραγματικότητα είναι, ότι τα κορίτσια αγοράζονται και μεταπωλούνται. Ζουν ως σκλάβες του σεξ και εργάζονται χωρίς αμοιβή, επιτηρούνται αδιάκοπα και έχουν απωλέσει την ελευθερία τους. Μέσα στη Γερμανία! Σε μία γνωστή μου περίπτωση πωλήθηκε ένα κορίτσι έναντι του ποσού των 8.000 Ευρώ. Ένα άλλο κορίτσι Ρωμά από την Πολωνία απήχθη. Και μετά έχουμε και τους πολιτικούς μας στη Γερμανία, οι οποίοι σύμφωνα με την άποψή μου εγκληματούν, που υποστηρίζουν την νομική διατήρηση δηλαδή την μη ακύρωση τέτοιας μορφής γάμων, με την πρόφαση, ότι δεν συμβάλλει στην ευημερία των γάμων που έχουν ήδη συναφθεί. Αυτή είναι η απάντηση τους, στο πρόβλημα που διαρκώς γιγαντώνεται, εξ αιτίας της διαρκώς αυξανόμενης εισροής μουσουλμανικών προσφύγων. Πολλές έχουν εξαναγκαστεί σε γάμο ανήλικες ήδη πριν καταφθάσουν στην Γερμανία και επομένως καταφθάνουν ως ζευγάρι παντρεμένο. Απαιτώ να ακυρωθούν τέτοιοι γάμο. Το κορίτσι πρέπει να ωριμάσει πρώτα ελεύθερα, να πάει στο σχολείο και όταν ενηλικιωθεί στα 18 της χρόνια, τότε να αποφασίζει, αν θέλει να συμβιώσει με τον σύζυγο που της επέλεξαν ή όχι.

Κανένας δεν μπορεί σύμφωνα με τον νόμο να την υποχρεώσει. Είχαμε και την περίπτωση ενός Πακιστανού, ο οποίος κακοποίησε σεξουαλικά ένα κορίτσι έξι ετών και καταδικάστηκε λόγο της ιδιαίτερης «θρησκευτικής και πολιτισμικής του ταυτότητας» σε ποινή με αναστολή. Το επόμενο πρόβλημα είναι η βία στο γάμο. Ένα χαρακτηριστικό ανέκδοτο, το οποίο ευχαρίστως αφηγούμαι, είναι το εξής: Ένας καινούργιος πρόσφυγας που κατέφθασε στη Γερμανία προειδοποιείται από συντοπίτες του, να μην κτυπάει την γυναίκα και τα παιδιά του μπροστά σε Γερμανούς διότι απαγορεύεται. Αυτό σημαίνει, ότι μεταξύ τους είναι φυσιολογικό να κτυπάει ένας άνδρας τους προαναφερόμενους; Ένας άνδρας από το Αφγανιστάν που τον κατήγγειλε η γυναίκα του για επανειλημμένο βιασμό, δεν καταδικάστηκε, διότι δεν «είχε συνειδητοποιήσει, ότι ήταν βιασμός».

Επειδή επιτρέπεται στο Ισλάμ δηλαδή η γυναίκα είναι υποχρεωμένη να προβεί σε σεξουαλική πράξη μαζί του, εκτός και αν έχει την περίοδό της ή είναι άρρωστη. Αλλιώς απαγορεύεται να του αρνηθεί την συγκατάβασή της στην σεξουαλική πράξη. Το Κοράνι το ίδιο δίνει οδηγίες, πως και πότε είναι επιτρεπτό να χτυπάς τη σύζυγό σου, αν αυτή αντιστέκεται στις προσταγές του συζύγου. Για αυτό το λόγο ο δικαστής δεν καταδίκασε τον βιαστή στηριζόμενος στο Κοράνι, λαμβάνοντας υπόψη ειδικές συνθήκες. Αυτό σημαίνει, ότι με την κακώς εννοούμενη ανοχή στερούν ακόμη και δικαστές τα απαραίτητα νομικά εργαλεία για μία σωστή έκβαση της δίκης. Κρίνουμε όλο και περισσότερο με δύο μέτρα και δύο σταθμά. Τα δικαστήρια έχουν κατά πλειοψηφία μία αριστερίζον δράση, πολλοί δικαστές στην Γερμανία είναι υπέρμαχη της αριστεράς και υπέρ των μεταναστών και έτσι αυξάνονται ραγδαία οι περιπτώσεις, στις οποίες μετανάστες ή μετανάστες με γερμανική υπηκοότητα παίρνουν λευκή επιταγή λόγω «ιδιαιτέρων πολιτισμικών και θρησκευτικών συνθηκών». Και επομένως προτιμούνται από το Γερμανικό κατεστημένο. Υπάρχουν και γυναίκες Γερμανίδες δικαστές, οι οποίες διανέμουν επίσης αυτό το περίεργο είδος λευκής επιταγής: το οποίο σημαίνει συγκεκριμένα, ότι γυναίκα δικάζουν και καταδικάζουν ανθρώπους του ιδίου φύλου! Σε μία ιδιάζουσα περίπτωση, προσπαθούσα να βρει μία δικαστής νομικά λόγους να αθωώσει και να δικαιολογήσει νομικά έναν Τούρκο βιαστή.

Ο βιαστής είχε ακινητοποιήσει το κεφάλι του θύματος στο κεφαλάρι του σιδερένιου κρεβατιού και βίαζε το θύμα βάναυσα επί ώρες. Από την δικογραφία προέκυψε η ιδιαίτερη βαναυσότητα με την οποία επιτέλεσε ο βιαστής την ειδεχθή πράξη του. Η γυναίκα δεν μπορούσε σχεδόν επί δύο εβδομάδες να περπατήσει και υπήρχαν σε όλο το σώμα εκχυμώσεις από την επίδραση της βίας την οποία δέχθηκε. Όμως η καθοριστική ερώτηση γυναίκας δικαστή που καθόρησε και την έκβαση της δίκης ήταν: «Υπάρχει η πιθανότητα, ο κατηγορούμενος να μην γνώριζε, ότι δεν συναινείτε;» Θα μπορούσε απάντησε το θύμα στην δικαστή. Η δικαστής δεν μπορούσε να διαπιστώσει, αν ο δράστης λόγω της νοοτροπίας του τουρκικού πολιτισμικού περιβάλλοντος από το οποίο προέρχεται, ερμήνευσε το συμβάν, που το θύμα αντιλήφθηκε ως βιασμό, ίσως ως «παθιασμένο σεξ». Ο δράστης αφέθηκε ελεύθερος. Ο εισαγγελέας σχολίασε, ότι η αθώωση του κατηγορουμένου είναι «βαρύτατο πλήγμα» για το θύμα. Αφετέρου δεν είναι δυνατόν να καταδικαστεί ο κατηγορούμενος, διότι δεν μπορεί να αποδειχθεί πρόθεση βιασμού. Ο βιασμός στα Γερμανικά δικαστήρια δεν οδηγεί ποτέ σε καταδίκη του κατηγορουμένου. Ιδιαιτέρως, όταν ο θύτης είναι προσφυγικής ή ξένης καταγωγής. Στην δημοσιότητα γίνεται για αυτό το λόγο συχνά λόγος για ατιμωρησία «λόγω ιδιαιτέρων θρησκευτικών και πολιτισμικών συνθηκών» στους βιασμούς και στα εγκλήματα οικονομικής φύσεως. Αργά και σταθερά σταματά η νομοθετική και εκτελεστική λειτουργία του κράτους μας. Το επόμενο πρόβλημα είναι η πολυγαμία. Εκεί έχουμε περιπτώσεις πολιτικών, που υποστηρίζουν ανοιχτά και παρακινούν δημοσίως να δεχτούμε τέτοιου είδους ρύθμιση.

Δημοσιογράφος: Και τι γίνεται με την εγκληματικότητα;

Rebecca Sommer: Έχουμε πραγματικά σοβαρά προβλήματα. Μπορώ να μιλήσω μόνο για την δική μου περιοχή, όπου διαμένω, και να σας διηγηθώ και να μεταδώσω πληροφορίες από τις ειδήσεις. Στο Αμβούργο και στο Σλέσβιγκ Χόλσταΐν έχουμε ένα σόι συμμορία αραβικής καταγωγής, το οποίο τρομοκρατεί διαρκώς την περιοχή. Στο Βερολίνο έχουμε ακόμα ένα σόι συμμορία από το Λίβανο, το οποίο αυξήθηκε σύμφωνα με τους ειδικούς τα τελευταία 20 χρόνια σε 1000 συμμορίτες. Το σόι αυτό ασχολείται κυρίως αλλά όχι μόνο με το εμπόριο ναρκωτικών. Ως αποτέλεσμα αυτού, έχει δημιουργηθεί κατά κάποιο τρόπο ένα είδος παράλληλης δικαιοσύνης, το οποίο το δικό μας δικαστικό σύστημα αδυνατεί να θέσει υπό έλεγχο. Δικηγόροι, δικαστές, αστυνομία, όλοι προφανώς φοβούνται και τρομοκρατούνται από δαύτους, και οι αρχές έχουν απολέσει κάθε έλεγχο.

Η δικαστής Kirstin Heisig «Κίρστιν Χαΐσιγκ» δολοφονήθηκε κατά την ταπεινή μου άποψη, διότι προσπάθησε να βάλει τα πράγματα σε τάξη. Σύμφωνα με πρόσφατα στοιχεία πρόκειται για την τρίτη γενιά των συμμοριών μεταναστών στο Βερολίνο. Για τους κάτοικους του Βερολίνου είναι εξαιρετικά επικίνδυνοι. Έχουν την κουλτούρα του μίσους και της περιφρόνησης. Σύμφωνα με τους γνωρίζοντες διαπράττουν τα εγκλήματά τους εν ψυχρό χωρίς αναστολές. Πράττουν χωρίς ενδοιασμούς και προβαίνουν με ιδιαίτερη σκληρότητα στα εγκλήματά τους και φυσικά υποστηρίζονται όπως επανειλημμένως από αυτή την υπέρ των μουσουλμάνων θρησκευτική ιδεολογία, η ιδεολογία αυτής της συγκεκριμένης μορφής όμως, δεν υιοθετείται για του λόγου το αληθές από τους μετριοπαθείς μουσουλμάνους.

Ακόμα και πρόσφυγες επιστρατεύονται από αυτούς τους συμμορίτες. Ήδη από το 2012 βλέπαμε αυτοκίνητα μεγάλου κυβισμού και ιδιαίτερης αξίας μπροστά στα κέντρα προσφύγων και αναρωτιόμασταν, ποιοι συγγενείς προσέρχονται, για να συναναστραφούν τους πρόσφυγες αυτούς. Σύντομα μάθαμε από τους εθελοντές και τους κοινωνικούς λειτουργούς των προσφυγικών κέντρων, ότι αυτοί οι επισκέπτες δεν ήταν συγγενείς, αλλά Λιβανέζοι, οι οποίοι επιστράτευαν τους νεαρούς πρόσφυγες για την διεκπεραίωση της βρώμικης δουλειάς. Είχαν παντού καταστήματα για ξέπλυμα βρώμικου χρήματος, αρτοποιία, πιτσαρίες, κομμωτήρια, ψιλικατζίδικα, χαρτοπαικτικές λέσχες, μπαρ με αργιλέδες, όπου εργάζονταν παράνομα πρόσφυγες, οι οποίοι χρησιμοποιούνται ποικιλότροπος ως βαποράκια. Ένα ρεπορτάζ κάλυψε αυτά τα γεγονότα στην τηλεόραση, οι περισσότεροι εξ αυτών ακόμα ζουν από την πρόνοια, εξαπατούν κακόβουλα το προνιακό μας κράτος, και εμείς δεχόμαστε γνωρίζοντας την κατάσταση και μπροστά στα μάτια μας να μας εξαπατούν. Λέω μάλιστα: Ναι, ο μουσουλμανικός κόσμος γελάει εις βάρος μας! Αν τα παρατηρήσεις όλα, τολμώ να πω… ότι είμαστε πραγματικά πανίβλακες.

Έχουμε και σόγια συμμορίτες βαλκανικής προέλευσης. Πολλοί καταφθάνουν πολλαπλώς ως αιτούντες για άσυλο, ζουν εις βάρος του γερμανικού κράτους και πολλοί απλώς διαμένουν εδώ. Στις πάμπολλες δραστηριότητές τους συγκαταλέγονται η πλαστογραφία διαβατηρίων, το εμπόριο λευκής σαρκός, η αγοραπωλησία κοριτσιών και η διατήρηση γυναικών σκλάβες του σεξ δηλαδή η μαστροπεία. Μεταξύ αυτών και δωδεκάχρονα κορίτσια, τα οποία πωλήθηκαν από τους γονείς τους ως νύφες και αγοράσθηκαν και μεταπωλούνται από αυτούς τους μαστροπούς. Πολλές από αυτές τις συμμορίες βιάζουν συστηματικά, εκβιάζουν στην συνέχεια και παράγουν παιδική πορνογραφία. Έχω μία δεκατετράχρονη προστατευόμενη από την Σερβία, η οποία βιάστηκε πολλαπλώς από περισσότερους ενήλικες άνδρες και κινηματογραφήθηκε. Αυτή η κινηματογραφική λήψη είναι διαθέσιμη στο διαδίκτυο! Την γνώριζα ήδη ως παιδί δέκα ετών, και ήταν για εμένα προσωπικά ένα ιδιαίτερα μεγάλο πλήγμα. Και γνωρίζω και άλλες τέτοιες περιπτώσεις σεξουαλικής κακοποίησης. Αποστέλνω διαρκώς στον τύπο επιστολές, χωρίς αποτέλεσμα. Η αστυνομία δεν κινητοποιήθηκε. Έβγαλα το συμπέρασμα, ότι κορίτσια χωρίς την υποστήριξη της κοινωνίας και χωρίς την υποστήριξη της οικογένειας δεν έχει καμία πιθανότητα να αποδράσει από μία τέτοια κατάσταση.

Επιπλέον σχηματίζουν οι πρόσφυγες και μετανάστες ένα τεράστιο ποσοστό ατόμων, τα οποία συγκρούονται με τον νόμο. Σομαλούς πρόσφυγες θεωρώ εγώ προσωπικά ως τους πλέον επικίνδυνους, εξ αιτίας του θρησκευτικού τους φανατισμού, καθώς και για την θρησκευτικά και πολιτισμικά αιτιολογημένη περιφρόνησή τους απέναντι στις γυναίκες.

Δημοσιογράφος: Όπως έχω ακούσει, η κατάσταση στα γερμανικά σχολεία είναι ιδιαίτερα δραματική. Τι μπορείς εσύ προσωπικά να μας πεις για αυτό;

Rebecca Sommer: Οι νεότερες έρευνες έχουν δείξει, όπου εξετάστηκαν παιδιά τετάρτης τάξης Δημοτικού με γονείς που έχουν προσφυγικό υπόβαθρο ή γονείς ξένης εθνικότητας. 50% των παιδιών αυτών, έχουν πολύ χαμηλό μορφωτικό επίπεδο, το οποίο συγκρίνεται με το μορφωτικό επίπεδο μιας αναδυόμενης τριτοκοσμικής χώρας. Το μεγαλύτερο πρόβλημα όμως έχουμε με τα παιδιά από μουσουλμανικές οικογένειες, οι οποίες είναι και η μεγαλύτερη ομάδα των παιδιών με ξένη καταγωγή. Όπως ανέφερα και προηγουμένως, πρόκειται για έναν πολιτισμό, ο οποίος υποστηρίζει την επιβολή του δυνατότερου και για αυτό το λόγο συγκεκριμένα έχουμε και το μεγάλο πρόβλημα της επιθετικότητας των μαθητών αυτών στα σχολεία μας. Αλλιώς από ότι διαπαιδαγωγούνται τα παιδιά μας στις γερμανικές οικογένειες, διαπαιδαγωγούνται αυτά τα παιδιά με φυσική βία, και η φυσική βία εφαρμόζεται από τον πατέρα ή από τα μεγαλύτερα αδέρφια και ανήκει όπως βλέπω και ακούω στην καθημερινότητά τους. Αυτό έχει ως αποτέλεσμα τα παιδιά αυτά να είναι πάρα πολύ επιθετικά- και να λύνουν τα προβλήματά τους αποκλειστικά με τον τρόπο αυτό δηλαδή της βίας. Και επίσης λειτουργεί σε αυτά τα άτομα η ψυχολογία της αγέλης. Παιδιά, τα οποία διαπαιδαγωγήθηκαν διαφορετικά με άλλο πολιτισμικό υπόβαθρο, τα οποία έχουν μάθει να λύνουν τα προβλήματά τους συζητώντας και έχουν μάθει να σέβονται και να αποδέχονται την διαφορετική άποψη του συνομιλητή τους από τα γεννοφάσκια τους, συγκαταλέγονται στους χαμένους της υπόθεσης. Αυτά τα παιδιά συζητούν, και στα μάτια των μουσουλμάνων παιδιών, αυτή η συμπεριφορά διακρίνει τους αδύναμους και διακρίνει και χαρακτηρίζει τον συνομιλητή τους ως πιθανό θύμα.

Εκτός αυτού δρουν αυτά τα παιδιά ως ομάδα, αν έχεις μία αντιπαράθεση με έναν εξ αυτών, θα πρέπει να αντιμετωπίσεις όλη την ομάδα εναντίων σου, στην οποία συγκαταλέγονται πολυάριθμα μέλη, επειδή ακριβώς αντιλαμβάνονται αυτή την πράξη ως «μουσουλμάνοι εναντίων τον υπόλοιπο κόσμο». Αυτή την συμπεριφορά παρατηρώ και στα παιδιά των Ρωμά. Συμβαίνουν και συνέβαιναν σοβαροί τραυματισμοί σε εμπλοκές και οι δάσκαλοι και οι καθηγητές παρατηρούν αποσβολωμένοι διότι δεν τους δίνει ο νόμος την δυνατότητα να αντιδράσουν δυναμικά και αποτελεσματικά. Τα ειδικά σχολεία για παιδιά με αντικοινωνική συμπεριφορά έχουν ήδη εξαντλήσει την χωρητικότητά τους, και υπάρχει έλλειψη σε κατάλληλα εκπαιδευμένο προσωπικό που γνωρίζουν το μουσουλμανικό και πολιτισμικό υπόβαθρο αυτών των μαθητών, για να αντιδράσουν και να επιδράσουν αποτελεσματικά για την λύση τέτοιων αντιπαραθέσεων. Το επιπρόσθετο πρόβλημα αυτό το παρακολουθώ, όπου παρατηρείται μία αναδυόμενη βιομηχανία εκπαίδευσης τέτοιου εκπαιδευτικού προσωπικού προσφύγων, όπου πρόσφυγες, οι οποίοι ήταν ήδη καθηγητές στην πατρίδα τους, εκπαιδεύονται με γρήγορες διαδικασίες σε εκπαιδευτικούς για να αξιοποιηθούν στα γερμανικά σχολεία.

Και εδώ όμως βλέπω περισσότερα προβλήματα. Αφενός φορούν πολλές γυναίκες την ισλαμική μαντήλα, γεγονός το οποίο έρχεται σε σύγκρουση με την ουδετερότητα που πρέπει να πρεσβεύει ένας εκπαιδευτικός και αποτελεί ένα κακό πρότυπο για τα παιδιά αυτά. Αφετέρου δεν ομιλούν μετά από ενάμιση ή δύο χρόνια άπταιστα Γερμανικά, γεγονός που υποκρύπτει τον κίνδυνο, ότι οι μαθητές δεν θα μάθουν την Γερμανική ως θα όφειλαν και ότι και στο μέλλον ή σε δέκα χρόνια θα ομιλούν σε ένα ακόμα αρκετά χαμηλό επίπεδο Γερμανικά, και ήδη τεκμηριώνεται αυτή η υπόθεση με απτά παραδείγματα. Τρίτον, αυτοί οι αναδυόμενοι εκπαιδευτικοί δεν έχουν την αντίστοιχη επαγγελματική εκπαίδευση όπως οι καθηγητές που εκπαιδεύτηκαν στην Γερμανία. Και τέταρτον, και για εμένα το πιο ανησυχητικό όλων είναι: ότι πολλοί εξ αυτών είναι αυστηρά θρησκευόμενοι και δεν πιστεύουν στην θεωρία της εξέλιξης ή στην επιστήμη, αλλά μόνο στο ότι γράφει το Κοράνι. Μερικές καθηγήτριες ούτε που απλώνουν το χέρι για να χαιρετήσουν έναν άνδρα. Δεν θέλω τέτοιους καθηγητές στο κράτος μου, όπου εκπαιδεύεται και μεγαλώνει το μέλλον του τόπου μου. Και επίσης δεν θέλω δασκάλα ή καθηγήτρια με μουσουλμανική μαντίλα, η οποία αποτελεί πρότυπο μίμησης για την νεολαία μας. Η ισλαμική μαντίλα συμβολίζει την θετική προσέγγιση στον διαχωρισμό των φύλων, διότι αυτό ακριβώς είναι το σιωπηρό και πειστικό περιεχόμενο του μηνύματος ενός ατόμου που φοράει την μαντίλα. Η μαντίλα δηλώνει μάλιστα: Υποτάσσομαι στον άνδρα. Είναι θρησκευτική ομολογία, ένα θρησκευτικοιδεολογικό σύμβολο, το οποίο διαχωρίζει τον κόσμο σε χαλάλ δηλαδή ευλογημένο και χαράμ δηλαδή θρησκευτικώς παράνομο. Το μήνυμα είναι: Ότι το τριχωτό της κεφαλής μιας γυναίκας εξομοιώνεται με το τριχωτό της ήβης των γεννητικών μας οργάνων, το οποίο πρέπει να καλυφθεί. Γιατί για το Θεό θα θέλαμε κάτι τέτοιο στα σχολεία μας;

Δημοσιογράφος: Ποιο είναι κατά τη γνώμη σου το μεγαλύτερο λάθος στην πολιτική που σχετίζεται με τους πρόσφυγες;

Rebecca Sommer: Πρώτον, ότι η πολιτική μας αντιμετωπίζει κάθε πρόσφυγα ως μετανάστη, δηλαδή όχι ως κάποιον που επιζητά την προστασία για ένα συγκεκριμένο χρονικό διάστημα και στο τέλος επιστρέφει στον τόπο του. Τότε να είμαστε παρακαλώ και ειλικρινείς, και να τους ονομάζουμε μετανάστες και όχι πρόσφυγες, όπως ήδη το εφαρμόζει η Πολωνία. Επίσης να δημιουργηθούν αντίστοιχοι νόμοι, ώστε ο κόσμος να μην χρειάζεται να ψεύδονται κατά την διάρκεια αίτησης ασύλου τους. Καθώς και να δημιουργηθούν νόμοι μετανάστευσης, με την βοήθεια των οποίων, μπορούμε να δεχθούμε μόνο αυτούς που μπορούμε να αξιοποιήσουμε, και αυτούς που δεν μπορούμε να αξιοποιήσουμε να μπορούμε να τους αρνηθούμε την είσοδο στη χώρα μας. Οι αξιοποιήσιμοι θα είναι εις θέση να εργαστούν και δεν θα εξαρτώνται έτσι μονίμως από την πρόνοια του κράτους μας.

Επίσης υπάρχουν κενά στη διαδικασία αίτησης ασύλου. Οι νόμοι μας δηλώνουν, ότι όλοι έχουν δικαίωμα για άσυλο, μέχρι να ελεγχθεί, να δεχθεί αποδοχής ή απόρριψης αυτή η αίτηση. Ένας τέτοιος έλεγχος όμως διαρκεί πάρα πολύ μεγάλο χρονικό διάστημα, και έτσι πολλοί παίρνουν μία προσωρινή άδεια παραμονής. Σύμφωνα με τον ορισμό της γερμανικής άδειας παραμονής είναι λοιπόν «μια προσωρινή αναστολή της απέλασης» αλλοδαπών, οι οποίοι όμως υποχρεούνται να εγκαταλείψουν την χώρα μετά την απόρριψη της αίτησής τους. Αυτό όμως δεν είναι μόνιμη άδεια παραμονής και δεν δικαιολογεί την νόμιμη και μόνιμη τους διαμονή στην χώρα αυτή. Οι αλλοδαποί εξακολουθούν να πρέπει να εγκαταλείψουν την χώρα, αν ανασταλεί η προσωρινή άδεια παραμονής. Οι αιτούντες άσυλο καταθέτουν μία έφεση μετά την άλλη, και όταν έρχεται τελικά η άρνηση στην αίτησή τους για άδεια παραμονής σε αυτή την χώρα, περιέρχονται πάλι χρόνια με τις νομικές διαδικασίες που απαιτούνται και την γραφειοκρατία που απαιτείται. Σε αυτή την περίπτωση μπορεί ένα τέτοιο άτομο, μία οικογένεια να παραμείνει για ένα πάρα πολύ μεγάλο χρονικό διάστημα στη Γερμανία, έως ότου τελικά μετά από μερικά χρόνια συνήθως παίρνει ένας πρόσφυγας όπως και στις περισσότερες περιπτώσεις την πολυπόθητη μόνιμη άδεια παραμονής.

Άτομα, τα οποία ήδη έχουν απορριφτεί και απελάθηκαν οικειοθελώς, επανέρχονται μετά από τρεις μήνες με τα ίδια δικαιολογητικά και με το ίδιο όνομα και υποβάλλουν εκ νέου αίτημα για άσυλο και έτσι στερούν από αυτούς που έχουν πραγματικά ανάγκη από άσυλο την δυνατότητα να εξεταστεί το αίτημά τους. Αν το άτομο αυτό εγκαταλείπει οικειοθελώς την Γερμανία, έχει το δικαίωμα να επανέλθει μετά από τρεις μήνες στη χώρα αυτή. Εκτός αυτού έχουν όλοι το δικαίωμα για άσυλο, ακόμα και αν προέρχονται από χώρα που δεν μαστίζεται από πόλεμο και θεωρείται ασφαλής. Και από αυτά τα κράτη έρχονται μεγάλες μάζες μεταναστών και αιτούνται για τους πιο αξιοπερίεργους λόγους για άσυλο στην χώρα μας. Όπως για παράδειγμα «ο γείτονάς μου θρέφει θυμό για το άτομό μου, γιατί τράκαρα το αυτοκίνητό του και δεν έχω χρήματα να το επισκευάσω». Τότε κινητοποιούνται τα γρανάζια της γραφειοκρατίας, γεγονός που μπορεί να διαρκέσει μήνες ή ακόμα και χρόνια. Τις περισσότερες φορές καλούνται να εγκαταλείψουν την χώρα- σε αυτή τη περίπτωση νοσεί ξαφνικά ένας συγγενείς στην οικογένειά τους. Συχνά πρόκειται για νόσους ψυχολογικής φύσεως- όπως ένας νευρικός κλονισμός λόγου χάρη, για να ανασταλεί εξ αιτίας της ασθένειας η προβλεπόμενη απέλαση του ιδίου και της οικογένειας συνολικά μέχρι νεοτέρας.

Τέτοια παιχνίδια με τους δημόσιους φορείς μπορούν να διαρκέσουν περισσότερα χρόνια- κάποια στιγμή εγκαταλείπουν αυτά τα άτομα την Γερμανία, για να επανέλθουν δριμύτεροι τρεις μήνες αργότερα. Όπως έχω διαπιστώσει, βρίσκονται υπό την κατοχή των μεταναστών συχνά διαμερίσματα ή σπίτια στις χώρες καταγωγής τους, και δεν υπάρχει επομένως κανένας λόγος, για τον οποίο πρέπει να εγκαταλείψουν την πατρίδα τους. Είναι πρωτίστως οικονομικοί μετανάστες, οι οποίοι λόγω της φτώχειας εγκαταλείπουν την χώρα τους, που είναι σαφώς ένας σοβαρός λόγος για να φύγεις από της πατρίδα σου, αν σκεφτείς ανθρώπινα, αλλά δεν έχει καμία σχέση με τους διεθνείς λόγους με τους οποίους αιτείσαι δικαίως από κάποια χώρα άσυλο. Ζουν κατά την διάρκεια της αίτησης τους για άσυλο από την πρόνοια, αλλά ένα μέρος των προσφύγων εργάζεται επιπλέον και παράνομα ή μαύρα. Επανειλημμένως βλέπω μεγάλα φορτηγά να μεταφέρουν συγκεντρωμένα εμπορεύματα στην πατρίδα, όταν δεν μπορεί να αποφευχθεί η απέλαση και εγκαταλείπουν την χώρα οικειοθελώς για να μεταπωλήσουν τα εμπορεύματα αυτά στις χώρες καταγωγής τους. Έπειτα επανέρχονται πολυάριθμες οικογένειες για καταθέτουν εκ νέου μετά την παρέλευση των τριών μηνών τα χαρτιά τους για άσυλο. Με την ίδια αιτιολογία όπως προαναφέρθηκε, με το ίδιο διαβατήριο και το ίδιο όνομα. Εκεί, πιστεύω εγώ προσωπικά θα έπρεπε να τουλάχιστον μετά την δεύτερη αίτηση ασύλου να μην ξαναδέχονται τα ίδια άτομα στην χώρα μας και να σταματήσουν να διεκπεραιώνουν ξανά και ξανά τις διαδικασίες αίτησης ασύλου και να μας επιφορτίζουν με το αβάσταχτο κόστος, το οποίο συνδέεται με τις ατέρμονες αιτήσεις αυτές.

Δημοσιογράφος: Όπως έχω ακούσει συζητείται στα προσχέδια του νόμου να επιτρέψουν την επανένωση της οικογενείας στη Γερμανία. Τι γνώμη έχεις για αυτό;

Rebecca Sommer: Ένας δημόσιος υπάλληλος μου εκμυστηρεύτηκε, ότι τα επόμενα τρία χρόνια θα εισέλθουν αρκετά εκατομμύρια κόσμος στην Γερμανία, δηλαδή οι οικογένειες των προσφύγων που ζουν ήδη εδώ, αλλά και οι οικογένειες των καινούργιων αιτούντων για άσυλο. Γνωρίζουμε όλοι, ότι η ενσωμάτωση αποδείχθηκε ως ιδιαιτέρως προβληματική, αλλά μερικοί πολιτικοί μας ακολουθούν το σλόγκαν του «nobody is illegal δηλαδή κανένας πρόσφυγας δεν είναι παράνομος». Και μεταξύ των προσφύγων, τους οποίους επέβλεπα ή επιβλέπω καθώς τους έχω επιφορτιστεί, μπορώ να πω, ότι οι περιπτώσεις, οι οποίες θεωρούνται ως παράδειγμα πετυχημένης ενσωμάτωσης, μετριούνται στα δάκτυλα της μίας παλάμης. Με ενσωμάτωση σαφώς και δεν εννοώ την απώλεια της ταυτότητας του πρόσφυγα ή του πολιτισμού του, αλλά την αποδοχή του τρόπου ζωής εδώ στη Γερμανία, και γερμανικός τρόπο ζωής θεωρείται ο τρόπος, στον οποίο ανήκει μάλιστα να συγκαταλέγεις και πολλούς γερμανούς φίλους στο περιβάλλον σου, και όχι μόνο τους ένα ή δύο βοηθούς εθελοντές, οι οποίοι τυχαίνει να σε βοηθούν με τα γραφειοκρατικά διαδικαστικά.

Η πλειονότητα στο περιβάλλον μου περιβάλλεται μόνο με άτομα ιδίας καταγωγής δηλαδή με άλλους μουσουλμάνους και ζουν σε μία παράλληλη κοινωνία, όπου πρώτη θέση καταλαμβάνουν οι πολιτισμικές θρησκευτικές αξίες της πατρίδας τους, γεγονός που τους απομονώνει από την κοινωνία μας. Το γεγονός, ότι γίνονται όλο και περισσότεροι όσοι κατοικούν εδώ, συμβάλλει στην εξέλιξη, ότι δεν αισθάνονται την ανάγκη καθόλου να προσαρμοστούν, μάλιστα δημιουργείται και παγιοποιείται μια παράλληλη μουσουλμανική κοινωνία και ακριβώς εδώ εντοπίζω το πρόβλημα της επανένωσης των οικογενειών. Πιστεύω, ότι πρέπει να διαχωρίσεις εδώ, ποιος θέλει προστασία προσωρινή και δεν σκοπεύει να μείνει μόνιμα εδώ και ποιος θέλει να μεταναστεύσει μόνιμα, οπότε πρόκειται για κλασσική περίπτωση μετανάστη. Θα έπρεπε επομένως να εξακριβωθεί και να εξεταστεί αν υπάρχει πραγματικός λόγος για άσυλο. Εν ανάγκη με ελέγχους στα κινητά, στους λογαριασμούς των κοινωνικώς δικτύων όπως το facebook, στο twitter, αδιάφορα πως, αρκεί να γίνει ο απαραίτητος έλεγχος αυτός. Διότι προκύπτει το ερώτημα, που ακριβώς βρίσκεται η υπαρκτή οικογένεια του πρόσφυγα;

Έχουμε αρκετές περιπτώσεις ανήλικων προσφύγων, όπου η οικογένεια διαβιώνει με ασφάλεια στον τόπο της, αλλά περιμένει, να ακολουθήσει το μέλος της οικογένειας το οποίο βρίσκεται στη Γερμανία. Γιατί να έρθει όλη η οικογένεια στη Γερμανία, από την στιγμή που θα μπορούσε ο ανήλικος να επιστρέψει στην εκτεταμένη οικογένειά του, η οποία ζει στον τόπο καταγωγής τους με ασφάλεια; Το ότι βρίσκονται ορισμένοι πρόσφυγες εδώ, επειδή τους έχει στείλει η οικογένειά τους το γνωρίζουμε σαφέστατα! Από την Βυρηττό ακούω για παράδειγμα, ότι περιμένει ένας σεβαστός αριθμός ανθρώπων, να πάνε στη Γερμανία, ελπίζοντας ότι θα μπορέσουν να εκμεταλλευτούν την ευκαιρία επανένωσης οικογενειών, που σκοπεύει να ψηφιστεί στο Γερμανικό κοινοβούλιο.

Μετά έχουμε και αυτούς που πραγματικά χρίζουν προστασίας από το κράτος μας, που θέλουν να διαμείνουν εφ όρου ζωής εδώ, καθώς και έχουν το δικαίωμα αυτό, διότι διώκονται στην πατρίδα τους, συχνά επειδή είναι αλλόθρησκοι, είναι χριστιανοί, Γεζίντι, πρώην μουσουλμάνοι. Εκεί λέω ναι: και μάλιστα αμέσως! Και αυτοί πρέπει να υπομένουν τον χρόνο καρτερικά να ακολουθήσουν οι οικογένειές τους, το οποίο είναι απόλυτα τραγικό και δεν συνάδει με τη λογική. Συχνά μάλιστα βρίσκονται αυτές οι οικογένειες με χώρες μουσουλμανικών καθεστώτων και πρέπει να φοβούνται και εκεί. Αυτοί θα έπρεπε να διαχωριστούν και να επεξεργαστεί η αίτηση ασύλου τους με ταχύτατες διαδικασίες.

Αλλά να αναφερθεί και αυτό: ειδικά αυτοί έρχονται συχνά σύσσωμοι με όλη τους την οικογένεια. Πρέπει λοιπόν να εξετάζουμε καλύτερα, ποιος θέλει να επιστρέψει στη πατρίδα τους εξ αυτών και ποιος όχι. Και εδώ είναι αμφισβητήσιμο αν θέλει να ακολουθήσει η υπόλοιπη οικογένεια χωρίς να ερωτηθεί, διότι μόλις έρθει η οικογένεια στη Γερμανία, θα παραμείνουν και οι περισσότεροι εδώ. Αυτό που με απασχολεί στο θέμα της επανένωσης της οικογενείας είναι, ότι ο ορισμός της οικογένειας στις ανατολίτικες μουσουλμανικές κοινωνίες είναι μία πατριαρχικά-οργανωμένη εκτεταμένη οικογένεια, οι συγγενείς. Εισάγουμε με την επανένωση της οικογένειας ένα μουσουλμανικό σύστημα οικογενείας, το οποίο οδηγεί σε παράλληλες κοινωνίες και σε προβλήματα ενσωμάτωσης. Ο έφηβος πλέον δεν χρειάζεται να προσαρμοστεί, συναναστρέφεται ομοίους του, και οι εδώ μεταφερόμενες παραδόσεις συνεχίζουν να διατηρούνται.

Και ακριβώς αυτό βλέπω με τους ασυνόδευτους ανήλικους, οι οποίοι έχουν προσαρμοστεί επαρκώς μετά από δύο- τρία χρόνια, και έχουν συνάψει λόγω της φοίτησής τους σε γερμανικό σχολείο φιλίες με γερμανούς εφήβους, καθώς έχει συμβάλλει σε αυτό ένα πολύ εξελιγμένο δίκτυο ειδικά εκπαιδευμένων κοινωνικών λειτουργών, οι οποίοι τους εισήγαγαν στον δικό μας πολιτισμό και στο δικό μας σύστημα αξιών. Το τελευταίο το έχουμε διαπιστώσει επανειλημμένως. Η κοπιαστική εργασία μας όπως γίνεται καπνός, όταν επανενώνεται ο έφηβος με την οικογένειά του. Και αυτό το έχουμε δει επανειλημμένως. Εκεί που ο έφηβος πρόσφυγας μας αντιμετώπιζε με περιέργεια και χωρίς προκαταλήψεις, μετά την επανένωση μας αντιμετώπιζε σε χρόνο μηδέν με απόρριψη, με περιφρόνηση του μη μουσουλμανικού τρόπου ζωής μας, επειδή η οικογένεια του εφήβου που βρίσκεται στα παρασκήνια, τον απορρίπτει.

Για να συνοψίσουμε: δεν επιθυμώ σε καμία περίπτωση την επέκταση μιας παράλληλης κοινωνίας, η οποία είναι ιδιαιτέρως επιβλαβή για εμάς τις γυναίκες και μας καταπιέζει και μας στερεί σταδιακά την πολύτιμη ελευθερία μας.

Δημοσιογράφος: Τι πρέπει σύμφωνα με τη δική σου άποψη με μετανάστες που δεν ενσωματώνονται;

Rebecca Sommer: Αυτό δεν είναι τόσο εύκολο να απαντηθεί. Δεν μπορείς να εκδιώξεις μέχρι τώρα έτσι απλά κάποιον, που προέρχεται από μία περιοχή που μαστίζεται από πόλεμο, ακόμα και αν έδωσε ψευδείς ατομικά στοιχεία, ακόμα και αν έχει παρανομήσει κάποιος και είναι φυγόδικος. Αυτό θα έπρεπε να αλλάξει και να θεσπιστεί δια νόμου, όποιος διαπράττει μία αξιόποινη πράξη θα έπρεπε να μας δοθεί νομικά η δυνατότητα να τον εκδιώξουμε. Το κράτος όμως εδώ είναι αβοήθητο. Ας πάρουμε ως παράδειγμα τους Σύριους- αρχικά ήρθαν στην Γερμανία εξ αιτίας του πολέμου, και τώρα ισχυρίζονται, ότι έφυγαν από την Συρία επειδή ήταν αντικαθεστωτικοί και κατά του Assad «Ασάντ» και τους περιμένει σε μία ενδεχόμενη επιστροφή τους η θανατική ποινή. Και παρόλο που μεταξύ των προσφύγων είναι αρκετοί, οι οποίοι ήταν ενεργά μέλη σε τρομοκρατικές οργανώσεις που άνηκαν στο Ισλαμικό Κράτος ISIS, οι οποίοι είχαν ριζοσπαστικοποιηθεί στην Γερμανία και έχουν διαπράξει ειδεχθή εγκλήματα, δεν επιτρέπει η νομοθεσία της Γερμανίας την απέλασή τους. Ούτε καν γίνεται λόγος για μία πιθανή απέλασή τους. Επιπλέον: Πως μπορείς να διαπιστώσεις τον βαθμό προσαρμογής ενός ατόμου στο περιβάλλον και στο κράτος που τον φιλοξενεί; Δεν σημαίνει επειδή μιλάς άρτια Γερμανικά και εργάζεσαι τακτικά, ότι έχεις προσαρμοστεί, εάν ταυτόχρονα απορρίπτεις τις αξίες της κοινωνίας που σε φιλοξενεί, αν δεν αισθάνεσαι ούτε στο ελάχιστο προσκείμενος στις δυτικές αξίες, στη Γερμανία και στους συνανθρώπους σου που την κατοικούν, ή αν υποστηρίζεις την άποψη, ότι η Γερμανία πρέπει να ασπαστεί τις μουσουλμανικές αξίες και να υποκύπτει διαρκώς στα θρησκευτικο-πολιτισμικά καπρίτσια των μουσουλμάνων, τότε αυτός ο άνθρωπος είμαι της άποψης, δεν ταιριάζει στην κοινωνία των λαών της Ευρώπης.

Δημοσιογράφος: Πως πρέπει σύμφωνα με την άποψή σου να αντιμετωπίσουμε το Ισλάμ στη Γερμανία;

Rebecca Sommer: Το εξάπλωση του πολιτικού Ισλάμ πρέπει με όλα τα μέσα αποτραπεί και να μην του χαϊδεύουμε τα αυτιά. Πολλά τζαμιά ευθύνονται για την εξάπλωση και την διάδοση του πολιτικού Ισλάμ. Αρχικά χρειαζόμαστε νόμους, οι οποίοι θα καθορίζουν τι ακριβώς θα επιτρέπεται να κηρύττεται, κυρίως όμως τι –δεν- επιτρέπεται. Για αυτό τον λόγο δεν θα έπρεπε να επιτραπεί να δημιουργηθούν καινούργια τζαμιά, πριν ελέγξουν και παρακολουθήσουν εξονυχιστικά τα ήδη υπάρχοντα τζαμιά, στρέφοντας την προσοχή μας ιδιαιτέρως σε αυτούς που τα χρηματοδοτούν. Σε πολλά τζαμιά οι μουσουλμάνοι πιστοί προτρέπονται να απορρίπτουν τους απίστους και να απορρίπτουν την ενσωμάτωση στο κοινωνικό σύνολο που τους περιβάλλει. Αυτό το έδειξαν καθαρά τα τελευταία ρεπορτάζ του δημοσιογράφου Constantin Schreiber «Κόνσταντιν Σράιμπερ» του πρώτου κρατικού καναλιού της Γερμανίας ΑRD για αρκετά τζαμιά της χώρας μας. Σε αρκετά τζαμιά μάλιστα ριζοσπαστικοποιούνται οι πιστοί. Ειδικοί μας προειδοποιούν εδώ και χρόνια. Ανεγείρονται τζαμιά με χρηματικά ποσά από την Τουρκία, το Ιράν, την Σαουδική Αραβία, ακόμα και οι ιμάμηδες που λειτουργούν τα τζαμιά πληρώνονται από αυτές τις χώρες. Πολλοί μάλιστα εξ αυτών δεν γνωρίζουν καν να ομιλούν την Γερμανική. Αλλά τους πολιτικούς δεν φαίνεται να τους απασχολεί αυτό καθόλου. Επίσης είμαι και κατά της διδασκαλίας του Ισλάμ στα σχολεία, αντί αυτού θα έπρεπε να διδάσκεται το μάθημα της –ηθικής δεοντολογίας-. Επιπλέον υποστηρίζω την απαγόρευση της ισλαμικής μαντίλας στα σχολεία για δασκάλους, καθηγητές και μαθητές και στο δημόσιο. Πολύ φοβάμαι, ότι θα γίνουμε μάρτυρες του ακόλουθου εφιαλτικού φαινομένου στις επόμενες εκλογές σε τέσσερα χρόνια. Οι μουσουλμάνοι θα ιδρύσουν νωρίτερα ή αργότερα το δικό τους κόμμα, μιας και έχουν τόσους πολυάριθμους ψηφοφόρους και θα κερδίσουν με συντριπτική πλειοψηφία. Κυρίως με την βοήθεια των κομμάτων όπως των Πρασίνων-οικολόγων, τον κομμάτων αριστερής ιδεολογίας και σχεδόν όλων των υπολοίπων κομμάτων, οι οποίοι τους κολακεύουν και τους διευκολύνουν διαρκώς, αλλάζοντας στο μέλλον και νόμους προς το συμφέρον της θρησκευτικής μειονότητας αυτής και θα είμαστε εμείς εν τέλει η πλειοψηφία που θα πρέπει να προσαρμοστεί να νέα δεδομένα. Όπως γνωρίζουμε ακολουθούν οι μουσουλμάνοι αυτό που τους επιτάσσει το Κοράνι, δηλαδή περιμένουν από τον άπιστο δηλαδή εμάς να προσηλυτιστεί, ή να αποδώσει υποχρεωτικό κεφαλικό φόρο ως άπιστος, ή να τον καθυποτάξει με άλλα μέσα. Πολλοί μουσουλμάνοι, ιδίως το πολιτικό Ισλάμ, το οποίο καθοδηγείται έξωθεν από μουσουλμανικά κράτη, σκέφτονται με ποιο τρόπο μπορούν να επιβάλλουν τα δικά τους συμφέροντα- και δεν αισθάνονται ούτε στο ελάχιστο την ανάγκη να το κρύψουν. Αν ιδρύσουν ένα μουσουλμανικό κόμμα θα κερδίσουν με αυτόν τον τρόπο περισσότερη επιρροή στην Γερμανία. Γνωρίζουμε στο facebook λογαριασμούς όπου διατυμπανίζεται η άποψη να εξισλαμιστεί η Γερμανία. Όπου διατυμπανίζουν και προτρέπουν τον κόσμο σε πράξεις που είναι σύμφωνα με την άποψή μου αντισυνταγματικές. Όμως πλέον μπορείς να βρεις παντού τέτοιες δηλώσεις και δημοσιεύσεις. Μπορεί να δεις για παράδειγμα έναν σκύλο που ουρεί πάνω σε μια ισραηλινή σημαία, όπου δημοσιοποιείται και κατευθύνεται δημοσίως μίσος εναντίων μας και προτρέπει δημοσίως στην καταδίωξή μας. Και αυτοί οι λογαριασμοί δεν σβήνονται, δεν μπλοκάρονται, εξίσου δεν σβήνονται και δεν μπλοκάρονται οι λογαριασμοί φανατικών μουσουλμάνων των αποκαλούμενων Σαλαφιστών!

Όλοι μας ελεγχόμαστε στενά από το facebook. Οι λογαριασμοί λοιπόν αυτών των ατόμων που δημοσιοποιούν περιεχόμενο το οποίο αντιτίθεται προς το Ισλάμ μπλοκάρονται. Αν δεν ξυπνήσουμε εγκαίρως, και μάλιστα γρήγορα, θα έχουμε άσχημα ξεμπερδέματα.

Δημοσιογράφος: Τι θα ήθελες να πεις στην χώρα μου την Πολωνία και στους Πολωνούς;

Rebecca Sommer: Να μείνετε αμετακίνητοι, να εμμένετε και να μην κάμπτεται η αντίστασή σας ενάντια στις παραβιάσεις του διεθνούς δικαίου εκ μέρους της Ευρωπαϊκής Ένωσης, και σε αυτή την περίπτωση εννοώ συγκεκριμένα την εκ των έξωθεν επιβεβλημένη διανομή των προσφύγων. Κάθε κράτος και κάθε λαός έχει το δικαίωμα να επιλέγει μόνος του τους φιλοξενούμενούς του. Κανένα κράτος δεν πρέπει να αποποιηθεί την αυτοδιάθεσή του. Οι άνθρωποι που ζουν σε ένα κράτος έχουν το δικαίωμα να επιλέγουν το δικό τους μέλλον και το δικό τους πολιτικό καθεστώς και να μην υπόκεινται σε ξένη κυριαρχία. Έχω την εντύπωση πως υπάρχουν συμφέροντα στην Ευρώπη τα οποία κατευθύνουν τα τεκταινόμενα, ώστε να δημιουργήσουν μια διαφορετική Ευρώπη, να αλλοιωθεί το διεθνές δίκαιο, να άρουν την αυτοδιάθεση των λαών και των δημοκρατικά εκλεγμένων κυβερνήσεών τους και να εξαλείψουν κάθε ίχνος αυτών τον προνομίων που απολαμβάναμε μέχρι πρότινος. Μην χάνεται την ταυτότητά σας, διότι κανένα έθνος, κανένας λαός, καμία ομάδα, κανένας ιθαγενής λαός, ή Ιταλός, ή Γάλλος, ή Γερμανός ή Πολωνός μπορεί να συνεχίσει να υπάρχει ως λαός, αν δεν οριοθετηθεί σε λογικά πλαίσια από τους υπολοίπους και να ακολουθήσει και να υπερασπίσει τα συμφέροντά του. Θα πρότεινα επομένως, να σκεφτείτε, ποιόν θα θέλατε να φιλοξενήσετε οικειοθελώς. Υπάρχουν πολυάριθμοι πρόσφυγες, οι οποίοι δραπετεύουν από τις μουσουλμανικές πατρίδες τους λόγο των όλο και αυξανόμενων θρησκευτικών διώξεων που υφίστανται. Μεταξύ αυτών για παράδειγμα πολυάριθμοι χριστιανοί και άλλες θρησκευτικές μειονότητες, οι οποίες συμβαδίζουν απόλυτα ή καλύτερα με το δυτικό σύστημα αξιών, και οι οποίες με την δική σας βοήθεια θα ενσωματωθούν παντελώς στην κοινωνία σας.

Erfahrungen als Betreuer in der Flüchtlingsarbeit (UWE MERGEL, Initiative an der Basis, März 2020)

Zitat

Meine Erfahrungen als Betreuer in der Flüchtlingsarbeit- kurz zusammen gefasst

Viele Hoffnungen und Erwartungen gehabt, was durfte- musste ich erleben?

Uwe Merkel, von der Initiative an der Basis

UWE MERGELIch bin Uwe Mergel, habe 3 Studienabschlüsse, zuletzt nach der Wende ein sozialpädagogisches Studium berufsbegleitend erfolgreich geschafft. Bin nun 62 Jahre jung, wohne in Südwestmecklenburg, war in meinen ständig nur atypisch- befristeten Jobs seit 2000 auch mehre Male in der Flüchtlingsbetreuung tätig in Schwerin und Ludwigslust. Habe so viele Flüchtlinge und Asylsuchende kennenlernen dürfen, meist Männer und männliche Jugendliche.

Mein Prinzip war und ist zu allen Zeiten und in den erlebten gesellschaftlichen Systemen, dass ich Menschen gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze, diese Hilfe aber auch immer als „Hilfe zur Selbsthilfe“ sah und sehe und so auch verstanden wissen möchte.

Da ich ehrenamtlich 22 Jahre lang einen internationalen Verein mit dem Ziel der Völkerverständigung geführt hatte, war dann die berufliche Möglichkeit in der Flüchtlingsbetreuung für mich eigentlich nicht nur eine Ehrensache, sondern verband Beruf und Freude. Mit vielen Hoffnungen fing ich somit an.

Ich habe die erste große Flüchtlingswelle in einer Gemeinschaftsunterkunft in Schwerin erleben dürfen, die fast wie ein Hotel ausgestattet war. Habe als Betreuer dort alles für die ersten und dann folgenden Flüchtlinge vorbereitet. Betten beziehen, Zimmer einrichten, Mahlzeiten anbieten, Beschilderung Gebäude, musste vieles koordinieren, mein erster Arbeitgeber war ein Wachunternehmen, später waren es ein Bildungsträger.

Es kamen die Flüchtlinge mit Bussen. Ich war bewegt, aufgeregt, freute mich und holte die Leute vom Bus ab, war wirklich freundlich zu ihnen. Ich staunte dann aber, die meist männlichen, jüngeren Flüchtlinge waren bestens technisch ausgestattet, moderne Handys- Smartphones, moderne Kleidung – meist Markensachen, ich wurde von denen fast überrannt, dazu die oft ernsten, bösen Blicke.

Die Begrüßung ging schnell, aber es war für mich erschütternd, innerlich, man fragte – schrie mich fast an – „Wo ist WLAN, WLAN will ich….“, Essen und Trinken interessierten nicht. Dann gab es ein langes Hin und Her, wer mit wem zusammen wohnen will in den Zimmern, der eine Dolmetscher kam später, stundenlang dauerte es, um die Forderungen der Flüchtlinge in etwa zu erfüllen.

Einige der Leute wollten sogar gleich wieder weg, in Hotels oder woanders hin, sie zeigten mir und anderen Anwesenden ihr vieles Geld in den Geldtaschen, was mich fast umhaute, oft Hunderteuroscheine und mehr, so viel Geld hatte ich noch nie auf einmal gesehen. Wo hatten die das wirklich viele Geld her bei der angeblich so gefährlichen Flucht?

Das immer von mir liebevoll zubereitete Essen und Trinken wurde schnell durcheinander gewirbelt, sie nahmen mit Händen ohne Besteck schnell alles weg, es war ein Hamstern, als wenn es am nächsten Tag nichts geben sollte. Wir fanden dann vieles von den Essen in Papierkörben in den Zimmern und in den Schränken. Ich bereitete dann Einzelportionen mühevoll vor, viel Aufwand, die Flüchtlinge bekamen ja 2x täglich sogar warmes Essen. Wer wollte, konnte sich auch selber Essen zubereiten. Die Gemeinschaftsküchen dann wieder säubern, aufräumen, das war nur selten und erst nach langen oftmals aggressiven Diskussionen und nur zum Teil machbar. In der letzten Unterkunft gab es dafür etwas finanzielle Entschädigung für die Bewohner, die sauber machten.

Schlimm sahen auch die Gemeinschaftssanitäreinrichtungen schon nach wenigen Stunden Anwesenheit der neuen Gäste aus. Ich konnte das nicht aushalten, diese auch noch zu reinigen, es war wirklich schlimm. Auch die Wohnräume sahen nach wenigen Tagen oft verwüstet aus. So verließen die Leute dann auch die Einrichtung verwüstet und ließen den Müll einfach liegen, als sie in der Region neu verteilt wurden.

Ich erlebte auch, dass die Flüchtlinge und Asylsuchenden nie sparsam mit Strom und Wasser umgingen, Heizungen waren oft voll aufgedreht, Fenster offen, sie mussten ja dafür nichts bezahlen. Meine ewigen Hinweise dazu wurden fast immer belächelt und ignoriert.

Viele meckerten immer rum, nur wenige waren zufrieden und wirkten dankbar. Ich versuchte, gute Stimmung zu machen, aber merkte, viele wollten das nicht, lachten mich und andere Kollegen aus, die sich auch abmühten. Das Wort Integration habe ich da schnell zu den Akten gelegt, denn Integration fordert ja auch was von den Flüchtlingen, den Gästen auf Zeit. Aber waren und sind das Gäste auf Zeit?

In übersetzten Gesprächen erfuhr ich und hörte mit, diese Leute wollen für immer hier in Deutschland bleiben, wollen nie mehr zurück in ihre Länder, haben den Auftrag, andere Angehörige und zuerst ihre Familien nachz holen in dieses Land. Für die überwiegend Männer wurde in den Heimatregionen gesammelt, damit sie ihre Schleuser nach Deutschland bezahlen können.

Ein mehrere Sprachen sprechender Teamleiter eines Reinigungsunternehmens, mit dem ich in die Tiefe gehende Gespräche führte, öffnete mir die Augen und Ohren. Er sagte, gut, dass du fast nichts verstehst, was die sagen, worüber sich vor allem die Männer unterhalten. Er ist auch Migrant, lebte schon fast 10 Jahre in Deutschland.

Er hatte Angst, sagte „ich fürchte mich vor denen, die nun in Massen zu uns kommen. Wir Ungläubigen, Christen oder Deutsche, sind denen nichts wert, sie nutzen uns aus, so lange sie uns brauchen, Uwe, du machst hier die Dreckarbeit, musst deinen Kopf hinhalten, das ist denen egal, sie lachen über dich und uns. Deutsche Männer sind für die „Waschlappen“ und die Frauen werden oft als „Huren“ bezeichnet. Sie wollen sich in der Masse nie hier in diesem Land oder Europa anpassen oder verändern.“

Ich musste mir eingestehen, es stimmte, was er mir sagte. Die allermeisten der Asylbewerber nutzen geschickt beste Beratung und Information für ihre Interessen aus, nehmen da alles in Anspruch – kostenlos für sie – was ihnen geboten wird. Sie fordern oft massiv und aggressiv ihre Rechte ein, habe das ständig in meinen Jobs erleben dürfen.

Ich erlebte auch, wie einige Flüchtlinge schüchtern immer zu den Mahlzeiten kamen, zuletzt, das fiel mir auf. Ich kam mit denen ins Gespräch, es waren christliche Flüchtlinge, die das Kreuz versteckten, die Muslime sollten es nicht sehen, sie wurden von den anderen Flüchtlingen schikaniert und unterdrückt, selbst in der Unterkunft. Mit viel Mühe konnte ich erreichen, dass sie nach einiger Zeit in eine andere Unterkunft kamen, wo nur Christen sein sollten. Ich konnte das nur schwer verstehen, wie die muslimischen Asylbegehrenden mit anderen Leuten umgingen.

Wenige Frauen waren bei den Flüchtlingen dabei, auch wenige Familien. Die Frauen wurden von den Männern unterdrückt, waren weniger Wert als die Männer, das soll aber normal sein in deren Kulturkreis. Mit den Frauen kam ich kaum ins Gespräch, das wollten die Männer nicht. Mich wunderte, warum fliehen oder reisen nur gesunde oft junge Männer aus Krisengebieten nach Europa? Sind die gefährlicher dran in der Heimat als Frauen, Kinder und Alte?

Warum fliehen die nicht in reiche, muslimische Länder wie Saudi Arabien u.a., was hat man da gegen diese Muslime, die zu uns strömen, diese Frage stellte ich mir mit Blick auf deren Verhalten mir gegenüber immer öfter. Warum wollen die alle zu uns kommen, wenn sie unser System und uns doch eigentlich nicht mögen außer unsere Sozialleistungen?

Positiv erlebte ich, dass Kinder, vor allem Mädchen unter den Asylsuchenden oft sehr engagiert und fleißig die Schule besuchten und auch wirklich Deutsch und andere Dinge lernen wollten. Ja, die waren oft besser und lernbereiter als deutsche, einheimische Klassenkameraden. Ich erlebte im letzten Job in einer Gemeinschaftsunterkunft in LWL, wie Mädchen mir stolz aus der Tageszeitung etwas vorlasen. Das war für mich beeindruckend. Aber dann, was passierte in den Unterkünften bei den Familien dieser Mädchen, Jungen, Schülerinnen und Schüler? Sie waren da wieder voll in ihrem Kulturkreis, ihren Traditionen, weit weg von möglicher Integration.

Bei Gesprächen und Verhaltensweisen bekam ich auch immer wieder mit, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau bei den Flüchtlingen ignoriert wird. Die Frauen haben sich damit abgefunden, dass die Männer das Sagen haben, habe da faktisch keine Ausnahmen erleben dürfen. Es zählen da in den Familien der Flüchtlinge und bei den einzelnen Männern immer die Gesetze der eigenen Religion und Kultur, die Gesetze und Normen im Gastland sind denen egal, die wurden nur soweit beachtet, wie das für eigene Vorteile und den Alltag nötig war.

Wenn es um Geld ging und geht, Sozialgeld u.a. Leistungen, da waren die Flüchtlinge schnell dabei, waren dann auch anwesend an solchen Tagen, wo die Leistungen ausgezahlt wurden. Da kamen dann auch solche Leute, die sonst nie bei uns in der Einrichtung anwesend waren, die sich frei im Land bewegten. Der Unterkunftsplatz aber wurde weiter bezahlt, obwohl sie dort gar nicht wirklich wohnten. Wenn das Geld dann in ihrer Geldbörse war, verschwanden viele Leute wieder, wohin auch immer. Und ich habe selber gesehen, dass nicht wenige Flüchtlinge viel Geld wieder nach Hause überwiesen haben, Western Union wurde dazu gerne benutzt. Das war auch nicht wenig Geld, was ja eigentlich für die Leute selber hier gedacht war. Mir sagten die Flüchtlinge, das müssen sie tun, dazu sind sie verpflichtet, die Angehörigen zu Hause erwarten das.

In vielen Diskussionen erlebte ich, wie die Flüchtlinge mich und andere Helfer auch angriffen, sagten, „Merkel hat uns eingeladen, ihr seit so reich, habt alle Häuser, wir sind nun dran, hier, mach, du hast uns zu helfen…“!

Wirklich, da ging mir der nicht vorhandene Hut hoch, ich gab auch Bemerkungen dazu zurück, versuchte zu erklären, dass gerade auch im angeblich so reichen Deutschland immer mehr Menschen arm werden, armutsgefährdet sind. Da lachten sie, da wurde man noch verhöhnt. Da sind Flüchtlinge trotz unserer ständigen Hinweise „schwarz“ Bus und Straßenbahn gefahren, das hat die nicht interessiert, auch die Strafandrohungen und Anzeigen nicht, die lachten darüber.

Sie hatten auch keine Angst vor der deutschen Polizei, auch da hörte ich oft, übersetzt „Vor diesen Leuten brauchen wir keine Angst zu haben, die sind lieb und nett“! Man schimpfte auf die Polizei und das Militär von zu Hause.

Zu Beginn der Flüchtlingswelle wurden wir täglich in der Unterkunft mehrmals kontrolliert von verschiedenen staatlichen Stellen und Behörden. Ich sollte, als Betreuer, alles tun, damit die Flüchtlinge täglich zufrieden sind, deren Wünsche waren zu erfüllen, es sollte keine Unruhe aufkommen.

Mein Gewissen begann sich zu drehen, war das für mich noch machbar, fordernden Leuten immer brav die Forderungen zu erfüllen?

Ich fragte mich und auch die anderen, auch die Kontrolleure, wie würde man mich behandeln im Ausland, wenn ich mich als Flüchtling dort so verhalten würde, wie ich das gerade erlebte?

Dankbarkeit von Erwachsenen für meine – unsere Hilfe habe ich wirklich kaum erlebt. Besonders fordernd und provokant waren die angeblich unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, ich erlebte nur männliche Jugendliche. Viele waren für mich Erwachsene, von der Größe und dem Auftreten her. Schlimm war deren Verhalten zu Ramadan, viele waren da durch Hunger und Durst neben sich selber. Diese Männer, angeblich minderjährig, nahmen Frauen und auch uns Männer als Betreuer nicht ernst. Es machte aber vor allem uns Männer immer sauerer, die Frauen weniger, die waren oft so unfassbar verständnisvoll.

Die Frauen fanden die nach Wertschätzung und Spielerei wirkenden Bemerkungen und Handlungen der Männer gut, es sei nicht so schlimm, meinten, „die müssen doch erst hier wirklich sich eingewöhnen und ankommen“!

Was mich stutzig machte, viele Flüchtlinge waren am 01.01.00 geboren, konnte das alles Zufall sein? Viele Identitäten waren unklar, man verließ sich auf die Angaben der Flüchtlinge. Ich fragte mich, wer soll das alles kontrollieren, prüfen, zumal oft weggeworfene Dokumente von Flüchtlingen an Wegrändern gefunden worden sind, laut den Medien. Wollten diese Leute sichere, bessere Identitäten annehmen, um hierbleiben zu können? Oder was haben die verbrochen im Heimatland, so dass die sich eine neue Identität zulegen mussten?

Auch vor Frauen in amtlichen Positionen, bei Ämtern und Behörden hatten die meist Männer als Flüchtlinge und Asylsuchende kaum oder keinen Respekt, ich hörte von einigen dieser Frauen, dass sie Angst haben im Job, darüber aber nicht offen reden dürfen.

Was mich tief schockte war, wenn Flüchtlinge sich unterhielten, Dolmetscherkollegen dabei waren, wenn sie offen sagten, sogar Bilder zeigten, dass sie auch getötet haben in Syrien o.a. Regionen. Einige rühmten sich offen damit. Gewalt war und ist da Normalität, man hat einfach aufeinander geschossen aus oft mir nicht verständlichen Gründen.

Was schnell ging, die muslimischen Flüchtlinge wurden schnell in vorhandene oder neue muslimische Gemeinden aufgenommen, von denen auch intensiv begleitet und betreut. Auch christliche Kirchen waren für Muslime gerne hilfsbereit.

Und zu den vielen Kleider- und Sachspenden vieler lieber Einheimischer, Deutscher, auch hier wurde ich gleich ernüchtert, bzw. war geschockt und überrascht. Vor allem die Männer waren stets modisch bestens gekleidet und suchten nur Markenklamotten und Markenware, getragene Sachen wurden kategorisch abgelehnt. Das habe ich auch offen kritisiert, hat aber niemanden interessiert. Diese Männer waren eben eine andere Klasse, Liga, bestens ausgestattet und verwöhnt. Die wenigen Frauen und Mädchen, die ich mit kennenlernte in meinen Jobs, waren dagegen einfach gekleidet, recht schlicht und die Frauen natürlich Kopftuchträgerinnen.

Ich beende diesen Kurzbericht, in der Kürze liegt die Würze, wer mehr von meinen Erlebnissen und Erfahrungen in atypisch befristeten Jobs bei Bildungsträgern und Trägern der Flüchtlingsbetreuung wissen möchte, kann das gerne tun und sich meinen mehrere Seiten langen Erfahrungsbericht durchlesen (LINK wird hier eingesetzt). In diesem gehe ich auch auf die Machenschaften von Trägern ein, der Aysl- und Migrationsindustrie, die ich selber habe erleben dürfen. Zu meinen Erfahrungen mit meinen Arbeitgebern und den Kontrolleuren der Flüchtlingsarbeit könnte ich ganze Bücher schreiben.

Aus meinen Erfahrungen heraus hoffe ich, dass keine neue unkontrollierte Flüchtlingswelle auf uns zu kommt mit all den von mir erlebten Folgen. Ich fordere, zusammen mit unserer Initiative an der Basis, einen sofortigen Aufnahmestopp.

Ich wünsche uns allen Frieden, Gesundheit und Glück, Freude im Alltag, auch den Mut seine Meinung zu sagen, unbequem und querdenkend weiter zu handeln.

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© Copyright 2020 – Alle Inhalte, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten (Initiative an der Basis).

VIDEO „Ich hatte jeden Tag Angst“ Erfahrungsbericht einer Schülerin von Brennpunktschule in Hessen (Ini-B)

Maria A. ist gerade 19 Jahre alt geworden, sie war eine von drei deutschen Schülerinnen in einer Klasse mit vor allem muslimischen Schülern an einer Brennpunktschule in Hessen.

Wenn du ein Schüler, Student oder schon aus der Schule draußen bist, aber uns trotzdem deine Geschichte erzählen magst, trau dich und schreib uns an. Teile deine Geschichte mit den anderen, gerne auch anonym.

 

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Rassismus gegen Nichtmuslime an einer Brennpunktschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Erfahrungsbericht einer Schülerin (Initiative an der Basis)

Erfahrungsbericht von Schülerin Marie A.

Rassismus gegen Nichtmuslime an einer Brennpunktschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Ich wohne in Hessen, bin 19 Jahre alt und Deutsche. Ich möchte euch erzählen was mir in meiner Schulzeit wiederfahren ist. Das ist meine Geschichte.

Als ich damals von der Grundschule in die weiterführende Schule kam (eine Schule in Süd-Hessen), war das für mich eine ziemliche Umstellung. Auf einmal waren 2/3 der Klasse ausländischer Herkunft, es gab einen freiwilligen Türkisch-Unterricht und freitags gingen viele zur Moschee. Auf einmal wurde der Islam plötzlich sehr präsent in meinem Leben. Mein Sprachausdruck veränderte sich rasant; ich habe dieses ,,Ghetto-Deutsch“ wie Digga, ey Bruder, oder ma sha Allah, wallah unbewusst in meinen täglichen Sprachgebrauch eingebunden. Es ging plötzlich nur noch um den Islam in meinem Leben. Ich war von Muslims umgeben.

In der 5. Klasse hat sich nicht nur meine Sprache gravierend verändert, sondern auch meine Kleidung. Davon abgesehen, dass man sehr auf Marken achtete, war es für mich noch wichtiger geworden, mich ,,bedeckt“ zu bekleiden. Zur Schulzeit achtete ich immer stets drauf ,,bedeckt“ wie die meisten anderen Schülerinnen zur Schule zu gehen; so habe ich mich am wohlsten gefühlt. Mädchen, die kurze Hosen oder Oberteile mit betontem Ausschnitt anhatten, galten als Schlampe. Ja, ich bin im Sommer nie mit kurzer Hose in die Schule gegangen, ich hatte immer lange Hosen, T-Shirts und immer eine Jacke an. Nie trug ich Kleider oder kurze Hosen oder kurzärmelige T-Shirts. Solche Kleidung war dort ,,verpönt“. Egal, ob es 30 Grad oder wärmer draußen war und ich geschwitzt habe; die Jacke wurde zum ,,Schutz“. Ich habe mich angefangen, mich zu schämen, wenn ich in der Pause nur im T-Shirt rumlief. Man wurde massiv beobachtet und hinter seinem Rücken wurde gelästert. Ich wollte ja nicht als Schlampe rüberkommen.

Sobald ich zu Hause war, zog ich mich normal an, besonders im Sommer freute ich mich endlich nach Hause zu kommen, um kurze luftige Sommersachen anzuziehen. Da fühlte ich mich immer richtig befreit. In der Schule dachte ich anders. Dabei handelte es sich bei meiner Freizeitkleidung um ganz normale europäische Kinderkleidung; eigentlich nichts Verwerfliches. Die religiös geprägte Kleiderordnung wurde auch von der Schulleitung unterstützt: Der Schulkodex verbot es, Hotpants kürzer als Knielänge und Tops mit Spaghettiträgern anzuziehen.

Die Weiterführende Schule war damals eine Schule mit Förderstufen-System. Heißt man war von der 5. – 6. Klasse, in den Hauptfächern Deutsch, Mathe, Englisch in (A = Gymnasium niveau, B = Realschul niveau, C = Hauptschulniveau) Kursen eingeteilt. Nach der 6. Klasse wurde dann entschieden ob man in die Haupt/ – oder Realschule oder auf das Gymnasium geht. Ich kam in der Realschule. Das System gibt es heute nicht mehr, heute ist es eine integrierte Gesamtschule. Der Schulleiter war Mitglied der CDU.

Die Schülerschaft teilte sich in Gruppen; man könnte sagen, jede Nationalität bildete ihre eigene Gruppe, Mädchen und Jungen waren strikt getrennt. Diese Gruppen waren immer eng zusammen, vor allem in den Pausen. Ich bekam mit, dass in muslimisch geprägten Gruppen allgemein schlecht über ,,freizügigere Kleidung der Schüler“ gelästert wurde, und über die deutschen Jungen und Mädchen: Egal ob es um Kleidung, einer Kurzhaar-Frisur bei einem Mädchen, am Schweinefleisch-Essen oder ob jemand schon einen feste/n Freund/in hatte usw. All das sei ,,Haram“. Ich selbst hab damals in der 5. Klasse schnell verstanden wie der Hase läuft und habe mich in eine passende Gruppe eingefunden. Somit war mir gesichert, dass ich nicht gemobbt oder als Außenseiter ausgegrenzt wurde. Aber wenn ihr jetzt denkt, dass die europäischen bzw. deutschen Jungen keine Probleme hatten, irrt ihr euch. Sie hatten genauso Probleme wie wir deutschen Mädchen. Nichts wurde an ihnen akzeptiert, weder ihre Kleidung, noch ihre Handlungen, noch Freizeitaktivitäten – sie waren stets zu „deutsch“. An der Kleidung waren Jeans und Pulli zu deutsch. Angesagt war es mit Marken zu protzen und vor allem Sportanzüge und Umhängetasche zu tragen. Ein Baumhaus bauen oder generell etwas zu Sägen, im Wald spielen, mit dem Fahrrad fahren oder eine Radtour mit den Eltern machen, im Sommer Zelten oder – als wir älter waren – mal ein Bier zu trinken bei einer Feier, nichts war akzeptabel. Auch das ,,deutsche“ Schweinefleisch-Schulbrot wurde abfällig kommentiert; also eigentlich wurde nichts akzeptiert, wir waren die ,,dummen Almans“.

Zeichnung Marie A.Eine weitere Veränderung für mich als ich älter wurde, waren die öffentlichen Verkehrsmittel, hauptsächlich der Zug, mit dem ich zu Schule hin und zurück fahren musste. Die Menschenmenge überrumpelte mich. Mir wurde nachgepfiffen und hinterher gelaufen von Flüchtlingen. Diese Angst, zum Bahnhof zu laufen, wurde immer schlimmer. Ich erzählte es meiner Familie, aber es nahm mich keiner ernst. Allein der Gedanke dass ich Nachmittagsunterricht habe und gleich wieder zum Bahnhof laufen und dort eine Stunde auf den Zug warten muss, war sehr schlimm für mich. Damals habe ich die ein oder andere Angstträne vergossen. Der Weg von der Schule zum Bahnhof dauerte ca. 10 Minuten. In diesen 10 Minuten achtete ich darauf besonders langsam an den Häusern vorbeizulaufen, um im Notfall klingeln zu können. Am Bahnhof angekommen, versuchte ich mich zu Erwachsenen zu stellen, die vertrauenswürdig aussahen. Auch im Zug versuchte ich mich, falls ich mich überhaupt setzte, zu älteren Leuten zu setzen, oft stand ich auch an der Tür wo die Notsprechanlage war ( damals sind noch die alten DB Züge gefahren. Ich hatte von der Schule bis zum Bahnhof Angst davor z.B.: dass ich belästigt und verfolgt wurde oder Schlimmeres. Flüchtlinge saßen in Gruppen am Bahnhof auf dem Boden. Sie pfiffen und riefen mir hinterher und blockierten mir teilweise den Weg. Einmal lief mir einer hinterher, zum Glück kam eine erwachsene Person, in dem Moment drehte sich der Typ um und lief zurück zu seiner Gruppe. Mein Herz pochte jedes Mal, bis ich dann endlich zu Hause war und in Sicherheit.

Einmal als ich in der 6. Klasse war, wir hatten Unterricht in den jeweiligen Kursen, da hörten wir auf einmal laute Schreie. Unser Lehrer sah nach. Es stellte sich heraus, dass eine alte Lehrerin, die im selben Jahr noch in Rente ging, in der Klasse gemobbt wurde und ihr gedroht wurde. Diese Lehrerin unterrichtete den C-Kurs. Ein ausländischer Schüler wollte einen Tisch nach der alten Lehrerin werfen.

Ich erlebte auch dass auf einmal angebliche Lehrer uns unterrichteten, die gar keine Lehrer waren. Wir hatten diese Art von Lehrern vor allem in Vertretung.

Ein Lehrer ist bis heute in meinem Gedächtnis. Wir hatten ihn oft im Vertretungsunterricht. Ich habe einen richtigen Ekel vor ihm gehabt. Sobald der Lehrer zur Tür rein kam, strahlte er Gewalt aus. Er war kräftig, trug einen Bart und war sehr radikal Religiös eingestellt. Bei ihm unterhielt man sich oft über den Islam; vor allem wurde negativ über Frauen gesprochen. Es wurde festgelegt, dass Frauen sich um den Haushalt kümmern sollten und sowieso der Mann das letzte Wort haben sollte: „Die Frauen werden immer ungehöriger hier in Deutschland.“

Oft wurden Nicht-Muslime einfach ignoriert, wenn sich meldeten oder etwas sagen wollten. Ich habe mich immer unwohl bei dem Lehrer gefühlt, er hat mir ein minderwertiges Gefühl gegeben. Muslimische Schüler riefen oft in den Unterricht rein, ich tat das manchmal auch, wurde aber ignoriert. Mit ihm wurde auch in dessen Muttersprache Türkisch gesprochen. Einmal drohte er mir, mich zum Schulleiter zu schicken, wenn ich nicht leise sein würde, obwohl ich nur etwas in normaler Lautstärke gesagt habe.

Der Sportunterricht war auch eine Sache für sich: während wir nicht-muslimischen Schülerinnen aufbauten und abbauten und Sport treiben mussten, durften ein paar muslimische Schülerinnen mit Kopftuch auf der Bank sitzen bleiben. Da es ihnen von zu Hause aus und aus religiösen Gründen verboten war, beim Sport mitzumachen. Bei der Notenvergabe stand bei ihnen ein leeres Feld. Es macht mich bis heute noch wütend und sehr sauer. Warum soll ich mir einen abrackern und benotet werden, wenn die anderen da sitzen dürfen und sich ohne Anstrengung unterhalten. Einmal sagte ich das auch der Sportlehrerin, dass ich mich ab jetzt auch zu denen hinsetzten werde und nichts tun würde. Da schaute sie mich mit großen Augen an und sagte das ginge nicht, da ich eine Deutsche bin und kein Kopftuch trage. Außerdem Sprachen diese Menschen dauernd in ihrer Muttersprache, obwohl laut Schulkodex Deutsch gesprochen werden soll. Dagegen sagte aber nie jemand etwas, es wurde einfach akzeptiert.

Es gab einen katholischen Kurs, ein evangelischen Kurs. Außerdem zwei Ethik Kurse, die überlaufen waren, dort waren vor allem Muslims drin. Schon damals haben wir im Unterricht nur sehr wenig über unsere Religion (Christentum) gelernt. Eher war der Islam auf dem Lehrplan präsent. Ich habe mich damals besser mit dem Islam als mit meiner eigenen Religion ausgekannt. Das hat mir damals schon nicht gut gefallen, aber ausgesprochen habe ich das nie. Dann sollten wir auf einmal einen Ausflug in die Moschee machen, da habe ich meiner Lehrerin gesagt, dass ich daran nicht teilnehmen möchte, die Ethikkurse besuchen ja auch keine Kirche sondern schauten gefühlt das ganze Jahr über Filme (Komödien, Action, Science Fiktion). Ich wollte da nicht mit; seit mehreren Schuljahren beschäftigten wir uns nun schon mit dem Thema Islam, sowohl im katholischen Kurs als auch im evangelischen Kurs. Wir schauten Filme über den Islam, malten Bilder, schrieben Tests und Arbeiten, lernten den Aufbau der Moschee, sowie Wörter. Somit rief meine evangelische Religionslehrerin meine Mutter an. Sie war sehr bestimmend, aufmüpfig und wurde laut am Telefon. Sie sagte, dass ich an dem Ausflug teilnehmen muss, es sei Pflicht und drohte uns dann mit einem Strafgeld, falls ich nicht kommen würde. Somit musste ich mit und dementsprechend war meine Stimmung auf dem Ausflug. Als wir dann in der Moschee ankamen wurden wir sehr freundlich von einem Muslime begrüßt. Er war überfreundlich, sehr zuvorkommend, er zeigte uns alles, gab damit an, dass die Moschee über 5 Millionen Euro gekostet habe und der Staat also deutsche Steuerzahler einen Teil dazu beigetragen haben. Als highlight durften wir (evangelisch und katholisch Kurs) dann mitbeten. Ein paar Schüler und ich wollten nicht teilnehmen, mussten aber den anderen beim Beten zuschauen. Am Ende wurden uns Broschüren in die Hand gegeben. Die ganze Zeit dort hatte ich das Gefühl, dass die Menschen uns dort werben wollten zu konvertieren und andere hatten dieses Gefühl auch.

Uns wird bewusst der muslimische Glauben aufgezwungen. Muslimische Feiertage oder das Fasten spielten an der Schule eine große Rolle. Es gab auch Feiertage wie z.B. das Opferfest, wo Muslime dann vom Unterricht freigestellt wurden. Dass im Gegenzug Muslime auch mal eine Kirche besuchen müssten oder Bräuche aus unserer Kultur mitmachen, gab es nie.

In meiner Zeit an dieser Schule habe ich mich nicht akzeptiert gefühlt (ich wurde nicht gemobbt); ständig bekam ich und auch andere Deutsche zu hören: ,,du Alman, du Nazi, ey sei leise, Frauen haben keine Rechte, geh in die Küche und mach essen“ wurde oft zu uns gesagt, „was willst du hier in der Schule, heirate mal, eine Frau ist nur da, um in der Küche zu stehen, verpiss dich, du Hayvan (übersetzt heißt das Tier oder Vieh), nur im Koran steht die Wahrheit, der Islam ist die einzig wahre Religion“.

Bei Geburtstagen konnte man eine Kleinigkeit mitbringen, musste aber immer drauf achten, dass Süßigkeiten und Kuchen ja keine Gelatine enthalten, damit alle etwas nehmen können.

Ich finde, dass wir Deutschen uns schon sehr früh anpassen müssen. Es fängt ja schon im Kindergarten an, kein Schweinefleisch oder Erzeugnisse mit Schweinefleisch waren erlaubt. Auch das Essen vom Catering war schweinefleischfrei aus Toleranz gegenüber Muslimen. Aber wenn die das nicht essen wollen oder dürfen, können die dann nicht einfach das vegetarische Gericht essen? Wenn einer von den Muslimen Geburtstag hat, würden sie uns ja auch nicht aus Toleranz uns gegenüber Bratwürste aus Schweinefleisch oder Süßigkeiten mit Gelatine hinstellen. Dieses Tier wird ja regelrecht verboten. Was eigentlich Teil unserer Kultur ist wird uns, dem eigenen Volk, von einer anderen Kultur, die hier eigentlich nur Gast ist, regelrecht verboten. Und das war nur ein Beispiel. Denn Religionsfreiheit gab es in der Schule auch nicht. Dort gab es nur den Islam „Alhamdullilah“; eine andere Religion wurde nicht akzeptiert. Wenn die Muslime nur das Wort Gott hörten, bekam man zu hören, es gibt nur einen Gott, der heißt Allah. Als dann immer der Ramadan-Monat angefangen hat, mussten wir auch besondere Rücksicht nehmen, es wurde sich ja schon beschwert, wenn jemand an seiner Wasserflasche getrunken hat.

Eine andere Lehrerin war Deutsche, sehr sportlich, hatte lange blonde Haare und konnte leicht eingeschüchtert werden. Dazu kommt, dass sie sehr verpeilt war; trotzdem war sie immer sehr nett. Man konnte ihr z.B. Sachen wegnehmen, ihr Lügengeschichten erzählen, die sie glaubte. Man konnte auch Schreiben von den Eltern mit Unterschriften fälschen, ohne damit sie etwas merkte. Ihr gegenüber zeigten bei uns in der Klasse nur wenige Respekt. Es war immer laut in der Klasse, sie hielt den Unterricht sozusagen für sich alleine vorne an der Tafel ab. Keiner hörte ihr richtig zu. Sie bekam oft dumme Sprüche vor allem von den muslimischen Jungen zu hören. Ich möchte zu der Lehrerin noch eine Geschichte erzählen eher zu einem Ereignis. Wir schrieben einmal eine Mathematikarbeit, die Klasse war wieder sehr laut, so laut als würden wir in einer Gruppenarbeit zusammenarbeiten. Ein muslimisch-pakistanischer Schüler, der nie die Wahrheit sagte und generell sehr respektlos war, filmte die Klassenlehrerin und die Klasse, er machte sich darüber lustig, dass der Lehrerin gegenüber kein Respekt gezeigt wurde. Die Lehrerin saß an ihrem Pult und versuchte, die Klasse ruhig zu bekommen, ohne Erfolg. Wie gesagt, es war laut wie bei einer Gruppenarbeit. Das Video wurde anschließend in die Klassengruppe verschickt und verbreitete sich von dort. Nach ein paar Tagen rief mich die Lehrerin nach dem Unterricht zu ihr, ich sollte großen Ärger bekommen. Die Lehrerin hatte von dem Video mitbekommen, und anscheinend hatte der muslimische Pakistaner gesagt, ich sei es gewesen. Zum Glück konnte ich anhand des Videos beweisen, dass ich es nicht war, denn ich wurde ebenfalls gefilmt, wie viele andere Klassenkameraden auch. Die Lehrerin ist nie zur Schulleitung gegangen, weil sie Angst hatte vor dem Schüler. Aber auch, weil unser Schulleiter sehr links war und in vielen anderen Fällen die Täter in Schutz genommen hat und man am Ende als Opfer selbst schuld war. Der Pakistaner musste nur den Schulkodex abschreiben.

Wo dann 2015 die erste Intensivklasse (Flüchtlingsklassen) mit ca. 30 Schülern kam, wurde es sehr turbulent. Das Islamische war präsenter als zuvor. Die Flüchtlinge kamen aus Mazedonien, der Slowakei, dem Irak, aus Süd-Korea und aus Syrien. Schon damals habe ich bemerkt, dass das keine Flüchtlinge sind. Wenn man mit einem Teil von Ihnen ins Gespräch kam, die etwas Deutsch oder Englisch konnten, kam heraus, dass sie aus keinem Kriegsgebiet kommen, sondern nur wegen der Arbeit oder wegen Harz IV hier sind; Letzteres hörte man vor allem von den Syrern und Irakern. Außerdem schickten sie monatlich Ihr Geld nach Hause, was dort sehr viel wert war, um davon Häuser zu kaufen. Alle hofften auf eine Familienzusammenführung. Die Sprache Deutsch wollte von den meisten nur sehr langsam gelernt werden. Die deutschen Schimpfwörter hatten die ,,Flüchtlinge“ schnell drauf.

Für ein paar Unterrichtsstunden wurde die Intensivklasse aufgeteilt. Zu uns kamen zwei nicht-muslimische Schüler, die kein Wort Deutsch verstanden. Sie hielten den Unterricht dadurch auf. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, diesen Schülern erst einmal Deutsch beizubringen, so dass diese auch kommunizieren können und verstehen, was einem unterrichtet wird. Der Meinung ist auch eine Freundin von mir, die damals in der Intensivklasse war.

Als ich dann in die 9. Klasse kam, wurde eine Klassenfahrt festgelegt. Mir war schon klar, dass ich daran nicht teilnehmen mochte. Die anderen Klassenfahrten, die jährlich Stattfanden, waren jedes Mal unorganisiert und katastrophal gewesen. Es wurde nicht wirklich auf uns aufgepasst und es war für andere und mich jedes Mal ein Horror, sobald es losging. Z.B. gab es Klassenfahrten wo eine Schülerin dort ihr Bein gebrochen hatte, sie weinte und wollte zum Arzt, die Lehrer gaben ihr einen Kühlakku und ließen Sie mit uns, den anderen Schülern, alleine. Am Abend kam dann ihre Mutter, die wir Schüler vom Telefon der Rezeption aus angerufen hatten. Die Mutter brachte ihr Kind direkt in Krankenhaus. Als die Mutter damals ankam, war kein Lehrer da, da die Lehrer sich alleine einen lustigen Abend machen wollten. Und so wie diese Geschichte und die dummen radikalen frauenfeindlichen Sprüche der Jungs, verlief jede Klassenfahrt.

Daraufhin habe ich die Schule gewechselt. Ich war froh als ich von der Schule weg war. Ich wurde zwar nie gemobbt; aber der Umgang und das Klima an der Schule war mir als Frau und Deutscher und auch anderen gegenüber sehr abwertend.

Ich habe also dann meinen Abschluss an einer anderen Schule gemacht. Für mich war es zunächst schwer, dort Anschluss zu finden. Ich hatte ein anderes Denken all die Jahre gehabt. Mein Deutsch war unterirdisch schlecht geworden. Halt eben das normale Getto-Deutsch, das mittlerweile fast überall gesprochen wird.

Eine Umstellung war für mich besonders die Kleidung. Davor hatte ich im Sommer, egal wie warm es draußen war, immer eine lange Hose, langärmeliges T-Shirt Langarmpullover und Jacke mit Sneakers angezogen. In der ersten Zeit zog ich meine Klamotten auch weiterhin noch so an, bis ich mich wieder traute, mit einer sommerlich kurzen Hose, offenen Schuhen und T-Shirt in die Schule zu gehen. Am Anfang fühlte ich mich so nackt und unwohl; ich hatte auch Angst, dass etwas passiert. Ich fand es erschreckend, wie europäisch angezogen an der neuen Schule alle waren: Ich hatte Gedanken wie, ,,oh, ist das kurz, hoffentlich wird sie nicht vergewaltigt“, oder ,,wie nuttig sie angezogen ist, IN DER SCHULE sowas anzuziehen..“. Auf der anderen Seite war es sehr befreiend, alles war so einfach und normal. Es wurde deutsch gesprochen, man konnte anziehen, was man wollte und es wurde akzeptiert. Ich konnte sagen, wonach mir gerade war und essen, was mir schmeckte. Ich konnte mit Jungs reden und wir saßen zusammen. Ich kam mir erst so fremd vor, weil ich irgendwie eine andere Kultur (wie viele es nennen: Das islamische Kopftuch) im Kopf hatte. Eine Schülerin in der neuen Klasse zog sich für meine damaligen Verhältnisse immer besonders freizügig an. Man sah ihren Busen, die trug bauchfrei. Ich sprach sie auch einmal drauf an, ob sie keine Angst hätte und ob sie sich nicht schämen würde, sich so zu präsentieren. Die Antwort war „Nein, wieso?“ und jeder hat mich komisch angeschaut. Der Punkt war, dass sie etwas ganz normales anhatte, etwas Sommerliches halt.

Ich hatte mir angewöhnt, in der Schule anders zu denken. Sobald ich zu Hause war, verhielt ich mich normal ,,deutsch“ und war frei von den Zwängen meiner Schul-Denkweise. Ich bin froh dass ich die Schule gewechselt hatte und dadurch meine Denkweise wieder normal wurde und ich in der Schule wie zu Hause denken konnte.

Nach dem Abschluss weiß ich noch von der alten Schule, dass 1-2 Muslima direkt verheiratet wurde, von einer habe ich nie wieder was gehört.

Der Kindergarten und die Schule sind der Anfang unseres Lebens wo wir uns täglich aufhalten und aufwachsen. Diese Einrichtungen prägen uns.

Ich will nicht wissen was heut zu Tage an den Schulen passiert, alleine daran zu denken macht mir Angst. Wir Deutschen bekommen unsere freiheitliche Einstellung dort abtrainiert und lernen das Leben der Muslims mit zu leben. Unsere Eltern werden nicht gefragt und wir starten in das Leben und verändern unsere Kultur unbewusst, weil wir es nicht anders kennen. Wir wachsen nicht mehr in der Kultur unserer Eltern auf. Unsere Denkweise ist anders. Ich finde das schrecklich: Zu meiner Schulzeit wusste ich mehr über die Religion und die Kultur des Islam als über meine eigene. Wie kann sowas sein, das ist doch mein Land! Ich habe mir die Sprache Deutsch wieder angewöhnt, habe mir wieder angewöhnt akzentfrei, deutsch zu sprechen.

Jemand aus der Initiative hat folgende Erfahrung gemacht: Eine irisch-deutsche Familie mit 3 Kindern zog von Irland nach Deutschland, da der Vater hier einen Job angeboten bekommen hatte. Die Familie kaufte ein Haus und waren für fast 2 Jahre hier in Deutschland. Die zwei älteren Kinder gingen schon auf die weiterführende Schule. Dann wurde die jüngste Tochter in die 1. Klasse einer Grundschule eingeschult. Eines Tages wurde die Mutter von der Arbeit aus angerufen und gebeten unverzüglich zur Grundschule zu kommen, da etwas passiert sei. Die jüngste Tochter, die in der Grundschule war, war mit ihrer Freundin die einzigen zwei Mädchen in der Klasse. Sie hatten beide blonde Haare und blaue Augen. Die Grundschule wurde in diesem Fall auch von Flüchtlingen dominiert. In Ihrer Klasse waren vor allem Flüchtlinge und Ausländer mit muslimischem Glauben. Als die Mutter in der Schule eintraf fand sie ihre Tochter mit ihrem aufgeritzten T-Shirt vor, an ihrem Bauch war ein leicht blutiger Kratzer zu erkennen. Die Mutter war total geschockt, das Schlimmste war für sie, dass ihre Tochter nie etwas erwähnt hat. Ein Junge muslimischer Herkunft hat die Tochter mit einem Messer bedroht und verletzt. Die Lehrerin teilte Ihr außerdem mit, dass ihre Tochter und die Freundin öfters gemobbt, geschubst, spielerisch geschlagen werden von den Jungs aus der Klasse. Als die Mutter mit ihrer Tochter zu Hause war, fragte sie ihre Tochter, warum sie nie etwas gesagt hat. Die Mutter hat alle Kinder so erzogen, immer die Wahrheit sagen zu können, egal was war, sie konnten immer zu ihr kommen. Die kleine Tochter erzählte, dass sie es als etwas Natürliches empfunden hat, was ihr und ihrer Freundin alltäglich passieren würde. Sie sagte noch, dass beide oft auch als ,,Kartoffelfresser“ beleidigt wurden und auf dem Schulhof von muslimischen Mädchen beschimpft wurden. Die Tochter wurde dann psychologisch behandelt. Der Psychologe sagte, dass sie in einer parallelen Identität sei. Die Mutter tat sie dann auf eine Waldorf-Schule. Ihre Freundin musste alleine zurück in die Klasse, da die Eltern keine Möglichkeit und kein Geld hatten für eine Waldorf Schule. Die zwei älteren Geschwister haben dann auch angefangen zu erzählen, was bei ihnen auf der weiterführenden Schule alles passiert. Bei den zwei älteren waren dieselben Umstände, wie ich sie oben schon erzählt habe. Die Mutter hatte Angst um ihre Kinder. Kurz vor den Sommerferien fassten ihr Mann und sie den Entschluss, wieder zurück nach Irland zu ziehen. Somit verkauften sie Ihr Haus und zogen mit den drei Kindern wieder zurück nach Irland, wo sie nicht unter diesen Umständen leben müssen.

Ich möchte mit mir als Beispiel darauf aufmerksam machen, dass wir schon von klein auf im Kindergarten und Schule manipuliert werden. Wir nehmen es als etwas Natürliches an, so abwertend behandelt zu werden. Wir nehmen den Slang an und können uns nicht mal mehr richtig in unserer Muttersprache artikulieren. Durch das und mehr geht unsere deutsche Kultur langsam und unbewusst verloren. Ich bin auch gegen radikal-islamische Lehrer. Sie sind ja ein Vorbild für unsere Kinder, das verändert die Schüler. Sie nehmen alle die islamische Kultur in ihr Leben auf. Natürlich kenne ich auch Lehrer die den islamischen Glauben haben, ohne ihn der Gesellschaft aufzuzwingen, aber von diesen Lehrern gibt es sehr wenig. Ich bin mit vielen Migranten befreundet. Ich teile ihre Furcht vor Menschen, die radikal sind, die unser Land und Kultur nicht respektieren und zerstören.

Wenn du ein Schüler, Student oder schon aus der Schule draußen bist, aber uns trotzdem deine Geschichte erzählen magst, trau dich und schreib uns an. Teile deine Geschichte mit den anderen, gerne auch anonym.

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VIDEO mit Marie A.

REBECCA SOMMER: SEGÍTSÉG, nem bírunk el vele! (Egy németországi önkéntes menekültügyi tanácsadó tényeken és tapasztalakon alapuló jelentése)

Rebecca Sommer nemzetközileg elismert, 2012 óta Berlinben letelepedett német művész, újságíró, fotográfus és sokszorosan kitüntetett filmes..

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2012-ig, Németországba való visszatéréséig, különleges tanácsadói státuszban az ENSZ székhelyén, az ENSZ Gazdasági és Szociális Tanácsánál (ECOSOC) dolgozott, valamint Genfben, az emberi jogokért, különös tekintettel az őslakos népekre és a nemzetközi jogokra.

Több mint egy évtizeden át dolgozott együtt az ENSZ Emberjogi Főbizottságánál (UNHCHR) és az ENSZ Őslakosok Kérdéseivel Foglalkozó Állandó Fórumával (UNPFII), valamint menekültekkel és az ENSZ Menekültügyi Főbizottságával (UNHCR).

Több mint egy évtizeden át vett részt az őslakos jogok deklarálásáról szóló ENSZ-tárgyalásokon, az “Egyesült Nemzetek Nyilatkozata az Őslakos Népek Jogairól” elnevezésű nyilatkozat elkészítésében, melyet 2007-ben az ő közbenjárásának is köszönhetően a legtöbb államban elfogadtak.

Számos bennszülött népet látogatott meg a világ minden táján, emberjogi dokumentációt nyújtott be az ENSZ-hez, kampányokat szervezett, az őslakos népek elleni emberjogi jogsértéseket az ENSZ-hez beadott jelentéseiben, képekben, írásban, filmben tárta fel.

Mivel a civil lakosság elkötelezett szószólójaként rengeteg tapasztalatot gyűjtött, az Egyesült Nemzetek Szervezete őt kérte fel az “Őslakos népek és az ENSZ” című dokumentumfilm elkészítésére.

Ezenkívül 2014-ig részt vett az ENSZ éghajlat-változási keretegyezményének tárgyalásain (UNFCC), és 2014-ig a “Climate Justice Now” tagja volt.

Szerkesztőként dolgozott olyan nagy brit magazinokban, mint a Scene, a The Face and Spirit, ezenkívül az amerikai Black Book és Madison szerkesztőmunkatársa volt. Indiában, Nagy-Britanniában, Brazíliában, Dél-Afrikában és az USA-ban élt és dolgozott.

2012 óta elkötelezett az Európába érkező menekültek emberi jogai iránt, megalapította és vezeti a berlini menekülteket támogató, önkéntesekből álló hálózatot, a “Menekülés+emberi jogok munkacsoportot” (“Arbeitsgruppe Flucht + Menschenrechte” – AG F+M).

 

N.O-S: Rebecca, te éveken át dolgoztál a menekültekkel és a bevándorlókkal, közismert emberjogi aktivista vagy. Már az első nagy migránshullám, 2015 előtt köztudomásúlag amellett kardoskodtál, hogy Németország ezeket az embereket korlátlan számban befogadja. Miért változtak meg a nézeteid?

R.S. Soha nem szálltam síkra a menekültek “korlátlan” Németországba történő befogadása mellett, az nem is működik, hogy egy ország korlátlan módon befogad. Humanista vagyok és emberjogi aktivista. Az első években azt hittem, hogy azok, akik ide jönnek, valódi menekültek, örülnek, hogy biztonságba kerültek, ezért megvan bennük az alkalmazkodás és a beilleszkedés szándéka. De ahogy telt az idő, elérkezett a keserű kijózanodás pillanata. Annyira szembeszökőek voltak a tények, hogy egyszerűen képtelen voltam tovább áltatni magamat.

Az ominózus 2015-ös kölni Szilveszter éjszaka nálam is kiverte a biztosítékot; kénytelen voltam bevallani magamnak, hogy az általam istápolt muzulmánok döntő többsége sem talál semmi kivetnivalót a botrányos kölni eseményekben. Ez volt az a pillanat, amikor azt mondtam magamnak: “Rebecca, be kell húznod a vészféket, egyrészt a női szolidaritás, a kollektív női felelősség miatt, másrészt azért, mert a nők jogaival foglalkozó aktivista is vagy. “ Addig a pillanatig én is ámítottam magam és azzal próbáltam mentegetni a jövevényeket, hogy viselkedésüket és gondolkodási mintáikat eddig az iszlám világkép szabályrendszere alakította, még újak, nem ismerik a mi szokásainkat. Vakon hittem benne, hogy középkori nézeteik idővel majd megváltoznak. Bíztam a szabadságon és az egyenlőségen alapuló európai értékeink integráló erejében és naivan azt hittem, hogy majd ők is lelkesedni fognak értük és boldogan magukévá teszik őket.

Sajnos kénytelen voltam az önkéntes munka ismétlődő tapasztalatainak a hatására belátni, hogy ez nem így működik. A muzulmán menekülteket a mienktől homlokegyenest eltérő értékek mentén nevelik. Kora gyermekkoruktól kezdve intenzív agymosásnak vannak kitéve, gondolkodásmódjukat és világlátásukat teljesen áthatja az iszlám. Minket, hitetleneket kapásból lenéznek. Fennhéjázó és arrogáns viselkedésük gyökerei a vallásukban keresendők. Azt szoktam mondani, hogy már eszmélésük első pillanataiban “kendőt kötöttek a koponyájukba”. Mindezt súlyosbítja a tény, hogy röviddel a megérkezésük után sokan a fundamentalista imámok, a Törökországból, Szaudi – Arábiából stb. importált politikai iszlám hálójába kerülnek, ami erősíti fundamentalista elképzeléseiket és megtiltja nekik, hogy velünk, hitetlenekkel keveredjenek és hogy a mi világnézetünket és a mi tudományos eredményeinket elfogadják. A folyamatokat a német állam már egyáltalán nem tudja kontrollálni.

Leider musste ich aufgrund der sich wiederholenden Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit feststellen, dass dies nicht funktionierte. Muslimische Flüchtlinge werden nach Werten erzogen, die sich von unseren eigenen unterscheiden. Sie werden schon in jungen Jahren einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen, und ihr Denken und ihre Weltanschauung sind vollständig vom Islam durchdrungen. Wir, die Ungläubigen, werden herabgesehen. Die Wurzeln ihres arroganten und arroganten Verhaltens liegen in ihrer Religion. Ich sage normalerweise, dass sie in den ersten Augenblicken ihrer Erkenntnis „einen Schal in ihren Schädel gebunden“ haben. Dies wird durch die Tatsache verschärft, dass kurz nach ihrer Ankunft viele der fundamentalistischen Imame aus der Türkei, Saudi-Arabien usw. Sie sind in einem Netz importierten politischen Islam gefangen, das ihre fundamentalistischen Ideen verstärkt und es ihnen verbietet, sich unter uns Ungläubige zu mischen und unsere Weltanschauung und unsere wissenschaftlichen Errungenschaften zu akzeptieren. Die Prozesse stehen nicht mehr unter der Kontrolle des deutschen Staates.

Az első eset, ami félig felnyitotta a szememet, 2016-ban történt, amikor egy általam már régóta pártfogolt szíriai csoportról kiderítettem az igazságot. Nyugodtan mondhatom, hogy akkor már a szoros baráti körömhöz tartoztak. Segítettem nekik a menekültjogi eljárások intézésében, levezényeltem a hivatalos ügyeiket, lakást, bútort, számítógépet, bicikliket, ruhát, képzést, kurzusokat, munkát, ösztöndíjat szereztem nekik, rengeteg szabadidőmet áldoztam az egyes esetekre. Aztán egyszercsak rájöttem, hogy ezek az emberek egy kétszínű játékot, az ú.n. taqiyyát játsszák velem. Becsaptak és én nagyon csalódott voltam. Pedig a régi, arab és a kurd ismerőseim figyelmeztettek a muzulmán taqiyyára, a szent hazugság, a megtévesztés stratégiájára, amit nemcsak a háborús övezetből érkező emberek, de azok is bevethetnek, akik a muzulmánok elől menekülnek. Sokáig nem akartam komolyan venni a figyelmeztetéseket. És egyszer csak kiderült, hogy ezek az emberek, akiknek minden problémáját megoldottam, akik együtt ettek, nevettek és táncoltak velem, akik nem imádkoztak, nem jártak el a mecsetbe, Ramadan idején nem böjtöltek és látszólag kinevették a fundamentalista, vallási fanatikus muszlimokat, a hátam mögött, amikor a kertemben üldögéltek, “ostoba, német lotyónak” neveztek.

Der erste Fall, der mir auf halbem Weg die Augen öffnete, war 2016, als ich die Wahrheit über eine syrische Gruppe herausfand, die ich seit langem bevormundet hatte. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie bereits enge Freunde waren. Ich half ihnen bei ihren Asylverfahren, leitete ihre offiziellen Angelegenheiten, Wohnungen, Möbel, Computer, Fahrräder, Kleidung, Schulungen, Kurse, Arbeit, Stipendien und opferte für jeden Fall viel Freizeit. Dann wurde mir gerade klar, dass diese Leute mit mir ein Zweifarbenspiel namens Taqiyya spielen. Sie haben geschummelt und ich war sehr enttäuscht. Meine alten arabischen und kurdischen Bekannten haben jedoch vor muslimischem Taqiyya gewarnt, einer Strategie heiliger Lügen und Täuschungen nicht nur von Menschen aus dem Kriegsgebiet, sondern auch von denen, die vor Muslimen fliehen. Lange wollte ich Warnungen nicht ernst nehmen. Und es stellte sich plötzlich heraus, dass diese Leute, die ich jedes Problem löste, die mit mir aßen, lachten und tanzten, die nicht beteten, nicht in die Moschee gingen, während des Ramadan nicht fasteten und anscheinend über die fundamentalistischen, religiösen fanatischen Muslime lachten. hinter ihnen, als sie in meinem Garten saßen, nannten sie mich „dumm, deutscher Lothian“.

Az eset nemcsak nagyon fájt, mert tényleg megbíztam bennük, hisz egyszerre voltam megmentőjük, barátnőjük, nővérük és anyjuk, de újabb lökést adott ahhoz, hogy észhez térjek. Annak az idealizmusnak és reménynek a testet öltött, élő példái voltak, hogy az integráció igenis lehet sikeres és hogy a nyugati orientációjú, meg az arab-muzulmán emberek között létrejöhet az igaz barátság. Hisz mást sem tettem, csak segítettem, védtem, támogattam őket és őszinte, baráti érzelmeket tápláltam irántuk. Tárt karokkal fogadtam őket Németországban és ők cserébe, köszönetképpen beszenyeztek:szavakkal, gondolatokkal és tettekkel is.

Azóta dossziéba gyűjtöm az általam feldolgozott esetek dokumentációját, most már sokkal kritikusabban és élesebb szemmel figyelem a rám bízott menekülteket, későbbi sorsukat és pályájukat, de ugyanígy figyelemmel követem a többi önkéntes segítő sorsának alakulását is. Sajnos nagyon sok elkötelezett segítő a fentihez hasonló tapasztalatok miatt már bedobta a törölközőt. Az új jelentkezők ugyanolyan naivak, mint amilyen gyakran én voltam, az elején. Minden esetre a média híreszteléseivel ellentétben ma már sokkal kevesebb önkéntes segítő jelentkezik. Mások, akik hozzám hasonlóan már régóta tartják a frontot, intézményes keretek között folytatják a munkát és pénzt keresnek az elkötelezettségükkel. Tőlük nem is lehet elvárni, hogy őszintén, illúziórombolóan beszéljenek a helyzetről, hiszen ez ellenkezne az érdekeikkel.

N.O-S.: És milyen képet tükröznek a dokumentációk?

R.S.: Sok menekült még mindig nem dolgozik, rosszul beszélnek németül, kizárólag egymás társaságát keresik, alig, vagy egyáltalán nincsenek német barátaik. Mások bűnözők lettek, vagy radikalizálódtak és később azt is hallottuk, hogy azok, akik korábban Al-Nusra- vagy ISIS-harcosok voltak, mind a mai napig csodálattal tekintenek ezekre a szervezetekre.

Noha vannak kivételek is, akik dolgoznak és megtanultak németül, nagy általánosságban az a jellemző, hogy a többség nem tudja megtagadni azt a bizonyos koponyába növesztett kendőt, azt a gőgös, áldatlan nézetet, hogy a muzulmán az valami nálunk sokkal jobb és magasabb rendűbb. Menet közben elment a kedvem attól, hogy ezekkel a patriarchátust erőltető emberekkel önkéntes alapon foglalkozzam, lelohadt a lelkesedésem és alaposan meggyengült az ügy iránti elkötelezettégem is.

“Most már átlátok a szitán és tudom, milyen rugóra jár az agyuk. Tovább viszem ugyan a megkezdett eseteket, de már csak olyan újakat veszek fel, akik az én megítélésem szerint is menekültek, valódi menekültek, akiknek tehát minden okuk megvolt arra, hogy a mi szekularizált államunkban keressenek menedéket, egy olyan országban, ahol a nők és a férfiak egyenlőségét törvény határozza meg, ahol az embereknek szabad disznóhúst fogyasztani és ahol a strandon még meztelenül is lehet napozni. Itt kezdődik a mi szabadságunk, egy nehezen kivívott, értékes és nagyon sebezhető szabadság. Szomorú belegondolni, hogy hirtelen milyen sok elkendőzött agyú idegen lepett el minket és hogy pusztán a létszámuk miatt is mennyi minden máris megváltozott nálunk. Mert a változás szemmel látható. Nem csoda, hogy már nagyon óvatos és rendkívül bizalmatlan vagyok. Üdvös lenne, ha a később érkezők nem itt, hanem muzulmán országokban kérnének menedékjogot, ha ott keresnének munkát és jobb életet, ahelyett, hogy a nőellenes, középkori értékrendszerüket itt akarnák ránk erőltetni, hogy ezzel hosszú távon mindannyiunknak csak ártsanak.

Most már főként csak olyan nőknek és vallási kisebbségeknek segítek, akik muzulmán országokból kénytelenek menekülni: politikai üdözötteknek, újságíróknak, hitükből kitért, életveszélyben lévő, volt muzulmánoknak. A legszívesebben nőknek segítek, örülök, ha azt látom, hogy sokan most, a Németországban megszerzett új anyagi biztonság birtokában már be merik adni a válópert és ki mernek szállni egy elviselhetetlen kapcsolatból. Kényszerházasság áldozataiként mosolyogva kellett kiszolgálniuk egy fél életen át azt, akit titokban szívből gyűlöltek.

Ezekben a házasságokban nagyon sok a pszichikai és a nemi erőszak. A nőnek nincs emberi értéke, nem partner, csak szexuális élvezeti cikk, munkarobot és valamiféle szülő- ellőgép. Egy rendes, jó muzulmán asszonynak ugyanis ezek a legfőbb életfeladatai. A muzulmánok ugyanúgy semmibe veszik az asszonyaikat, ahogy minket, hitetleneket is semmibe vesznek. Vannak ritka kivételek, találkoztam nagyon aranyos párokkal is, de a legtöbbjükre mégis a felsoroltak a jellemzők és ez igaz a német útlevéllel rendelkező muzulmánokra is. Viselkedésükhöz az iszlám adja az útmutatót. Kötelességemnek érzem, hogy leadjam a figyelmeztető jeleket. Eleget láttam, hallottam, tapasztaltam. Tényekről beszélek, nem véleményekről.

N.O-S: Említetted a taqiyya fogalmát. Hogyan értelmezed és mikor, hogyan szembesültél vele először?

R.S: A legtöbb európai még nem hallotta a taqiyya szót; az érdekérvényesítéshez szükséges, vallásilag indokolt és vallási dogmákkal szentesített szent hazugság alapelvéről van szó. Azokat, akik tájékoztatnak róla, azonnal megbélyegzik, befeketítik, lerasszistázzák, még akkor is, ha a felvilágosítók ugyanabból a kultúrkörből származnak, mint a bevándorlók, ha tehát szintén muzulmán menekültek. A “taqiyya” szó szerinti jelentése: “megtévesztés”. Ez az alapelv a gyakorlatban azt jelenti, hogy egy muzulmán nyugodtan hazudhat és a bolondját járathatja a nem muzulmánokkal, ha ez az iszlám és a muzulmán közösség ügyét szolgálja. Meghatározott körülmények között a velünk szemben alkalmazható hazugságmódszerek több, vallásilag koordinált formája is használható, de a taqiyya a legelterjedtebb. Ezek a módszerek jellegzetes módon az iszlám és az ummához (muzulmán vallási közösséghez) tartozó muzulmánok érdekeit szolgálják – például úgy, ha a behízelgő hazudozások segítségével megnyernek, maguk felé hangolnak egy hitetlent. A nem – muszlimokat, mondják, ezzel a módszerrel lehet a legjobban elgyengíteni, sebezhetővé tenni, végül legyőzni.

A bizalommal való szándékos visszaélés tehát előre megjósolható. Egy muzulmán becsaphat és hazudozhat a hitetleneknek, mert szerintük ez addig nem ítélhető el erkölcsileg, amíg a muzulmán ezzel a stratégiával a saját és a maga személyén keresztül a vallási közösség, az umma javait gyarapítja. Nincs oka szégyenkeznie miatta, ellenkezőleg. Ha a hitetlenek kihasználása (legyőzése) a cél, a muzulmánok barátságot, sőt szerelmet is színlelhetnek, de csak addig, amíg a szívük “kemény” és az érzelmeik megjátszottak. Mindezt vegyék a nők, akik muzulmán férfival kezdenek viszonyt, nagyon komoly figyelmeztetésnek. Ezt az információt olyan politikusok, befektetők és vállakozók figyelmébe is ajánlom, akik iszlám, vagy az iszlámmal átitatott szervezetekkel, szövetségekkel kötnek szerződést, ugyanis a taquiyya miatt semmilyen, még az Allah nevében tett eskünek sincs súlya és kötelező ereje: Allah a hitetlenek átverését szolgáló hamis eskü alól nemcsak felmentést ad, de érvénytelennek tekinti, sőt egyenesen elő is írja azt. Eskütétel közben egyetlen feltételnek kell csak teljesülnie: a hazudozónak szívvel-lélekkel csakis a Koránban és Allahban kell hinnie. A taqiyya még azt is lehetővé teszi, hogy egy muszlim megjátssza a hitetlent. A megtévesztés érdekében bármit mondhat és tehet, ha ezzel egy nem-muszlim személy bőre alá tud bújni. Vagy ha egy ország bizalmába tud férkőzni. Merjük csak végiggondolni egy kicsit, hogy miféle vallásos ideológiával van itt dolgunk!

Úgy tudom, a taqiyya a siíták találmánya, de – noha ezt vehemensen tagadják – főként a szunniták szokták igencsak nagy előszeretettel bevetni. Még azt is megengedik maguknak, hogy “haram”, tehát tisztátalan ételeket fogyasszanak, vagy hogy eljátsszák az ateistát. Tehát legyünk tudatában annak, hogy a muzulmán országokban a nem-muszlimoknak tett valótlan állításokat nem ítélik el. A jóhiszemű, önkéntes német segítők most olyan szokásrendszerrel futnak szembe, amit jóformán fel sem fognak! Csak a menekültekkel való mindennapi foglalkozás során derülhetett ki, hogy nagyon sok menekült – nem mindegyik, természetesen – de túlságosan sokan, szándékosan megtévesztenek, manipulálnak minket, hogy minél jobban ki tudjanak használni és hogy minél több nagylelkű támogatást szerezhessenek. Ami a legkiábrándítóbb, hogy mindeközben gondosan eltitkolják, mennyire fundamentalista vallási meggyőződéssel rendelkeznek, mennyire elutasítják a mi értékrendszerünket és társadalmunkat.

Az általuk előadott mese majdnem mindig ugyanaz: hogy orvostant, jogot, informatikát tanultak, hogy a szüleik már nem élnek, hogy a Törökországban hátrahagyott kiskorú testvéreik az utcán koldulnak és éheznek és segíteni kell nekik, hogy utánuk jöhessenek, vagy hogy a háborúban az egész családjuk elpusztult. Máskor a magát szekulárisnak és mérsékelten modernnek feltüntetett férj könyörög, hogy mentsük ki, hozzuk ide az ő imádott feleségét, (aki a nyugati nőkhöz hasonlóan, szabadon szeretne élni) és kicsi gyermekeit. Aztán egyszercsak megjelennek Németországban a nagybácsik, a nagynénik, a szülők és kiderül, hogy az egész halott család mintegy 15 élő főt számlál és legalább három lakást igényelnek. Megérkezik a kistestvér, a szülők egy kicsit sem halottak, biztonságban élnek Törökországban, és a mesével ellentétben egyszer csak az is kiderül, hogy szegény öcsike AL-Nusra harcos volt Szíriában és minden volt, csak rászoruló nem, a nagytestvér pedig minden, csak nem reformált muszlim. Vagy kiderül, hogy a diploma fekete piacon vásárolt okmány. Vagy kiderül, hogy a család szűkösen ugyan, de biztonságban élt Szíriában és azért jönnek ide, hogy jobb életük legyen. Vagy egy sikeres családegyesítés után a magát mérsékeltnek, szekularizáltnak kiadó muzulmán férj elédáll és azt kéri, hogy segíts neki kihozni a másik feleséget és a másik feleségtől származó gyerekeit is. A szeretett, modernitás után vágyakozó feleség egy szép napon mélyen lefátyolozva megérkezik és zokogva meséli el, hogy boldogtalan, mert a férje üti-veri őt és mindent megtilt neki, ugyanis mélyen vallásos muzulmán. Ezekből a történetekből megtanultam, hogy a muzulmánoknál a naiv hiszékenység kihasználása, tehát az ő felfogásukban egy gyengeelméjű kihasználása egyáltalán nem számít gonoszságnak, vagy erkölcstelennek.

Tény, hogy ezekkel az iszlámmal átszőtt társadalmakban az erősebbnek van tekintélye és ha nem muzulmánként önzetlenül, szívből segítesz, az egyszerűen nem harmonizál az ő világról alkotott felfogásukkal. Az ő szemükben akkor te csak egy buta, gyenge senki vagy. Mert ez vagyunk a szemükben: a buták és a gyengék pusztulásra ítélt társadalma.

A legtöbb nyugat-európai ezt azért nem érti, mert erre nincs példánk, ez nem egyeztethető össze a mi megreformált, felvilágosodott, keresztény- humanista értékrendszerünkkel, a nyugati kultúra alapjával és lényegével. Természetesen személyekre lebontva van köztük, ismerek nagyon sok kivételt is, de ezek a kivételek sajnos erősítik a szabályt. Helyesnek és fontosnak tartom, ha a muszlim menekültekkel való munka során minden egyes személlyel külön foglalkozunk, én továbbra is ezt teszem, és vannak muzulmán barátaim. De ha valakinek a szavak, vagy a viselkedés és a tettek szintjén gyanússá válik valami, akkor éppen a taqiyya miatt, legyen éber és nagyon óvatos.

N.O-S: Menekültotthonokban vagy önkéntes segítő. Mi az, ami ezeken a helyeken feltűnt neked?

R.S. : Az otthonokban összegyűlt emberek különböző régiókból és kultúrákból érkeznek, különböző vallások képviselői. A többség muzulmán, de vannak, akiket a muzulmánok nyomtak el, üldözték, megerőszakolták, megkínozták őket, falvaikat leégették. Az otthonokban éppen ezért sokszor pattanásig feszült a légkör, szikrázik a levegő. A leggyakrabban előforduló eset, hogy a muzulmán migránsok elnyomják, vagy legalábbis semmibe nézik a nem – muzulmánokat. Az otthonokban a muzulmánok képezik az abszolút többséget. Sokan azt hiszik magukról, hogy egyfajta “Übermenschek” és mindenkit, akik nem tesznek hitet az iszlám mellett, alattvalónak tekintenek. Kis helyen a konfliktusok gyorsabban kiéleződnek. Adódnak például helyzetek, amikor nem engedik meg, hogy a nem-muszlimok velük egyidőben használják a konyhát és a mosóhelyiséget, arrogáns, vagy kifejezetten agresszív módon zavarják ki őket.

Mint mindig, ennek az ellenkezője is előfordul, főleg a nők között: az eltérő nyelvi – és vallási régióból érkező nők szívesen barátkoznak egymással, szívesen főznek együtt, már csak azért is, hogy ne maradjanak egyedül a férfiakkal. A muzulmán férfiak rendszeresen inzultálják a nőket, az egyedülálló muzulmán nőket is, és voltak eseteink, amikor még a török, arab, vagy roma migrációs háttérrel rendelkező biztonsági őrök is részt vettek az ilyen ügyekben.

Ilyenkor is megfigyelhető, hogy a muzulmánok, mindegy, milyen országból érkeznek, konfliktusos helyzetben azonnal összezárnak a többiekkel szemben.

Volt egy esetünk, amikor az őrszolgálat egy Eretriából származó menekült nőt molesztált. Értesítenünk kellett a rendőrséget, de nem történt gyakorlatilag semmi.

N.O-S: Ezekre a zaklatásokra az önkéntes segítőket is figyelmeztetted. A sajtóban viszont semmit sem lehet hallani erről a témáról. Miért nem?

RS: Gyakran előfordul, hogy az önkéntes segítőket is zaklatják, de egyikünk sem jelentette az esetet, mert senki nem akarja, hogy rásüssék a “menekültellenes” stigmát és később senki nem akar magának gondot az otthonokban. Ilyenkor ugyanaz a mechanizmus lép életbe, ami hosszú ideig nálam is működött, az örökös, mindent megmagyarázó mentegetés: még új a fickó, nem ismeri ki magát, nem érti a mi kultúránkat. Végül az ilyesfajta viselkedés felmentést nyer, anélkül, hogy nevén lenne nevezve a probléma, t.i. hogy az iszlámnak köszönhetően ezek a felsőbbrendűségi érzéstől áthatott fickók a nőkkel és a nem-muzulmánokkal szemben bármit megengedhetnek maguknak. Főleg az európai “lotyókkal” szemben, mert pontosan ezt gondolják a nyugati nőkről, ezzel az elképzeléssel érkeznek meg hozzánk a hazájukból. Az én csoportomban rendszeresen ismétlődnek a molesztálások, főleg azokkal az önkéntesekkel szemben, akik németül tanítják a migránsokat és hetente többször négyszemközti kapcsolatba kerülnek velük.

Egy példa: miután egy önkéntes tanárnő három hónapon át, hetente kétszer másfél órában németre tanított egy szíriai férfit és mert meg volt győződve róla, hogy minden sikeresen, jól működött, elfogadta a tanítványa ebédmeghívását. Ez egyszerű, normális, emberi gesztus volt a részéről, úgy gondolta, hogy a férfi így akarja kifejezni a háláját és meg akarja köszönni az önkéntes tanárnő támogatását. A férfi viszont azt hitte, hogy a “lotyó” azért mondott igent, mert szexelni akar vele. A nő nem tudta, hogy ebben a kultúrkörben a férfiak legtöbbje őt hitetlen, illetlen, a férfinak mindig rendelkezésre álló szexuális tárgynak tekinti, ugyanis a migránsok, főleg kezdetben, nagyon megnyerőek, udvariasak és tisztelettudóak tudnak lenni. Tehát sokan közülük ismerik a mi illemszabályainkat, éppen csak a már említett taqiyyat működtetik. Az önkéntes fiatal tanárnőt akkor érte a kellemetlen meglepetés, amikor a jól sikerült ebéd után el akart búcsúzni a tanítványától, mire az addig barátságos, udvarias menekült váratlanul színt váltott és a hajánál fogva kiráncigálta őt a fürdőszobába. Mert nem bírta felfogni, hogy a nő el akar menni: hogy mer ilyet akarni a kurva, akkor miért ment fel hozzá a szobájába, egyedül?!

N.O-S: Hogyan jellemeznéd a migránsok nőkről alkotott felfogását?

R.S.: Ha megkérdezzük a menekültektől, hogy mi a véleményük az alapvető emberi jogokról, a személyes szabadságról, az önrendelkezésről, a férfiak és nők egyenlőségéről, akkor az én környezetemben nagyjából 75 százalék azt válaszolja, hogy nem ért egyet ezekkel a jogokkal. Éppen ezért nagyon nyugtalanít, amikor azt látom, hogy egyre több fiatal hazai lány és nő teremt partneri kapcsolatot velük. Nem értik a migránsok kultúráját és nem is sejtik, hogyan beszélnek róluk a hátuk mögött. Nem tudják, hogy soknak már van a származási országban hátrahagyott felesége, aki a családegyesítés keretén belül hamarosan meg fog érkezni. Vagy hogy az előre megrendelt, és a családok megegyezésével előkészített házasság leendő menyasszonya, a kiszemelt unokahúg már csak arra vár, hogy beutazhasson Németországba. Az igazság az, hogy a fiatalabb muszlimok eleinte elkendőzik, ill. elárulják a vallásukat: német ételeket és italokat fogyasztanak és kihasználnak minden szórakozási lehetőséget, amit egy nyugati nővel folytatott kaland nyújthat nekik. Az érintett német nők pedig azt hiszik, hogy az ő partnerük kivétel, hogy a hallott történetek légből kapottak és nem felelnek meg a valóságnak.

Ha akad is a muzulmán férfiak között mérsékelten vallásos, akinek sikerül integrálódni és német, vagy más nem-muszlim nőt vesz feleségül, attól tartok, hogy az intoleranciája legkésőbb a saját lányával szemben fog megnyilvánulni. Mert végül is majdnem minden újonnan letelepedett muzulmán férfi egy neki alárendelt muzulmán nőre vágyik, egy fejkendősre, természetesen, egy olyanra, aki nem visel miniszoknyát, kiszolgálja őt, gyereket szül neki, soha nem utasítja vissza, nem haverkodik férfiakkal, aláveti magát a parancsainak, nem hagyja el a házat a ház urának tudta nélkül és mindenben szót fogad és engedelmeskedik neki. Ezekben a házasságokban szó sincs szeretetről. A szeretet az anyát és a nagycsaládot illeti meg. A nő alárendelt tárgy, megszabott feladatokkal. A nyugati nő pedig hintaágy, ugródeszka, akit a végén még lábbal is lehet tiporni. A nyugati kultúrkör női nem igazi, nem tiszteletreméltő “nyersanyagok”, csak lotyók. Lotyók, hisz lefeküdtek velük. Ha viszont a nyugati nő akar szakítani velük, megtörténhet, hogy az életével fizet érte. Ahogy Kandelben is történt. Vagy szakítás után szaglásznak a nő után, vagy nem hagynak ki egyetlen alkalmat sem, hogy ártsanak a hírnevének. És itt is megismétlem, újból, hogy a kivételek erősítik a szabályt. Mert van néhány kivétel is. Majd kiderül, mennyire állják ki az idő próbáját.

Tánc tanfolyamok menekültekkel. Rebecca Sommer igaz

N.O-S: Mi az új bevándorlók nemi összetétele és milyen a képzettségük színvonala? A médiában gyakran elhangzik, hogy háborús övezetekből menekülő nőkről és gyerekekről, magasan képzett szakemberekről van szó.

RS: Az ú.n. menekülők és bevándorlók túlnyomó része férfi és ez vonatkozik a 2015 előtt érkezőkre is, viszont az elmúlt években számtalan családegyesítés történt. Ezen a tényen alapul a migránslobbik mítosza, miszerint Németországba a bombák elől menekül a sok család, nő és gyerek. A 2015-ig tartó, önkéntes tevékenységem idején majdnem kizárólag fiatal férfiak jöttek, sok közülük az én segítségemmel hozta ki a rokonságát és tudom, hogy az ilyen jellegű procedúrák ma is intenzíven zajlanak. A Németországba költözött feleségek egy része időközben megint terhes lett, vagy már terhesen érkezett és a következő gyerek már Németországban jött világra.

Ami a muzulmán és a szíriai menekültek képzettségi szintjét illeti, azokét, akiket 2012 óta fogadunk be, sajnos kénytelen vagyok megállapítani, hogy a többség egyáltalán nem rendelkezik megfelelő szaktudással. Tudom, hogy a sajtó eleinte azt állította, hogy magasan képzett emberek és különböző szakok specialistái érkeznek, de ez az egész egyszerűen nem igaz. Eleinte én magam is terjesztettem ezeket híreket, mert elhittem, amit olvastam és amit a menekültek beadtak nekem. Az a baj, hogy az újságírók többsége egymásról másolja a híreket, csak kevesen járnak utána egy – egy hír igazságértékének, a legtöbben még soha nem kerültek szemtől szembe a menekültekkel. A menekültek képzettségi színvonalával az a másik probléma, hogy ha van egyáltalán végzettségük, akkor az nem kompatibilis a mi rendszerünkkel és mindent elölről kell kezdeniük. Tehát a németországi iskolásokkal azonos helyzetbe kerülnek, még tanulniuk kell, képzést kell szerezniük, be kell fejezniük az iskolát. Ismerek olyat, akinek sikerült végigjárnia ezt az utat és már egyetemen tanul tovább. Csakhogy ez az egész nekünk milliókba kerül.

Nagyon sok esetben azt látom, hogy a szíriaiak többsége nem fogja tudni eltartani a családját. A szomáliaiak, nigériaiak szintén csak nagyon nehezen, ha már a képzettségükről beszélünk. Mindennek a tetejébe nagyrészük rendkívül agresszív, szélsőségesen vallási fundamentalista is. Az Eritreából érkezők többsége békés természetű keresztény, kevés köztük a muzulmán. Kulturális értelemben viszont nagyon különböznek a távol – keletiektől. Az én tapasztalatom az, hogy nem megfelelő az iskolai képzettségük és iszonyatosan lassan tanulnak németül. Ismerek olyat, aki többször megismételt tanfolyam ellenére, még 3 év után is alig beszél németül és ezt is nekünk kell fizetni. Afganisztán, Pakisztán: ugyanaz. Figyelemmel kísérem néhány migráns sorsát – még az ABC-t sem sajátították el. Többségük állami segélyből él és ha megnézem, mennyit fejlődtek 2012 óta, a helyzet siralmas és attól tartok, hogy ez így is marad. Ha orvosok, vagy fogorvosok érkeznek a Távol-Keletről, az ottani egyetemi képzés annyira eltér a mienktől, hogy hosszú időbe kerül, amíg munkába állhatnak.

Természetesen vannak pozitív kivételek is. Egy szír barátom például sikeres vizsgával zárta a képzést és most a nyugdíjbiztosítónál dolgozik. Egy másik éttermet nyitott. Egy diplomás, eritreai muzulmán építészmérnöknek kacskaringós úton ugyan, de sikerült építészmérnöki irodában állást szereznie. Sok migráns nyelvvizsggakurzus után nem a továbbképzésre koncentrál, hanem arra, hogy fizikai munkával kereshessen pénzt. Menekültotthonokban, biztonsági őrként, vagy kisegítő munkásként a Lidl-ben. Mások jogosítványt szereznek és sofőrként dolgoznak, lemondanak az éveket igénybe vevő további képzésekről. Egyik szíriai barátnőm IT szakember, gyorsan talált magának állást és most havi 3000 eurót keres. Érdemes talán itt hozzátenni, hogy a hölgy ateista és következetesen elhatárolódik mélyen vallásos honfitársaitól. Elmondása szerint modernül gondolkodó nőként egy életen át az iszlám igáját nyögte és meggyőződése, hogy “a vallásos muzulmánok mind egyformák”.

N.O-S: Úgy hallottam, hogy a különböző muzulmán országokból idesereglő migránsok veszélyt jelentenek a már itt élő, liberális muzulmánok számára. Igaz ez?

RS: Németországban nagyon sok arab, kurd ill. török migrációs háttérrel rendelkező nő él, akik muzulmán családban nőttek fel, és az évek során már kiküzdötték maguknak az önmeghatározáshoz való jogot. Vannak barátnőim és ismerőseim, akik becsületgyilkosságok elől menekültek el a családjuktól, új személyiséget szereztek maguknak és még mindig bújkálnak, mert likvidálásukról a család nem tett le. És ezek köztünk élnek, itt, Németországban, gondolj bele! A bújkáló nők tanult nők, orvosnők, művészek, tanárnők, szociális munkások, egyetemi oktatók lettek, nem takarják el a hajukat kendővel. Együtt élnek, de nem házasodnak össze a barátaikkal, szórakoznak a szabadidejükben, úgy, ahogyan azt mi is tesszük. És arról beszélnek, hogy az agglomerációban, ott, ahol sok a muzulmán és ahova most az arab országokból érkező migránsok beköltöztek, megint korlátozzák őket a szabadságukban. Ha a fundamentalista muzulmánok rájönnek, hogy egyazon kultúrkörből származnak, leszólítják őket, megjegyzéseket tesznek a szerintük túl nyugati öltözetükre, szidalmazzák, sőt meg is fenyegetik őket.

A frissen bevándorló migráns asszonyok ugyanezt teszik: megfeddik őket, amiért nem viselnek kendőt és amiért nem viselkednek “illendően”. Ez a mi országunk pedig hiányos integrációjukat, maradiságukat honorálandó, rengeteg szociális segélyt utal át nekik, mi pedig tehetetlenül nézzük, ahogy a már integrált embereket fenyegetik, zaklatják, sőt támadják. A visszafejlődés tendenciája is érezhetően erősödik: sokan azok közül, akik már évek óta itt élnek és remekül beilleszkedtek a mi nyugati kultúránkba, újra viselik a kendőt. Megszaporodott a becsületgyilkosságok száma is – ne feledjük, hogy a muzulmán társadalmakban a nő a férfi tulajdona.

Nemrég a Hamburgi Egyetem berkeit rázták meg nyugtalanító események. Az egyetem tavaly októberben kénytelen volt megalkotni és nyilvánosságra hozni a személyes és a vallási szabadság 10 pontos magatartási kódexét, mert a muzulmán hallgatókból álló fiatal férfiak csoportjai elképesztő agresszióval támadták azokat a nőket, akik nem viseltek fejkendőt. A jelenség az egyetem egész működését befolyásolta. Időközben új kihívások elé állították az egyetem vezetőségét: a muzulmán hallgatók követelik a disznóhúsmentes menzák és a nemileg elkülönített imahelyiségek biztosítását az egyetem területén.

Főleg a németországi politikai iszlám próbálja minél jobban betenni a lábát az ajtórésen. Ösztönzésükre a muzulmánok fáradhatatlanul ügyködnek azon, hogy mártírszerepben tűnjenek fel, siránkoznak, panaszkodnak, hogy sértegetik és diszkriminálják őket, mindenért a Nyugatot hibáztatják, aminek végül az a következménye, hogy egyre több engedményt tudnak kicsikarni. Főleg a politikusainktól. Ez órási hiba és rosszul értelmezett tolerancia, mert Németországban senkit nem üldöznek. Viszont senki nem hajlandó észrevenni, hogy így a mi értékeink kerülnek veszélybe, mi vagyunk azok, akiket a muzulmánok diszkriminálnak. Ezen most már időnként nagyon fel szoktam dühödni. Most már jobban sajnálom a németeket és főleg a nőket. Jóhiszeműek, jószándékúak vagyunk és cserébe elveszítjük mindazt, amiért már a nagymamáink is olyan keményen küzdöttek.

N.O-S: Seyran Ates mesélte Berlinben, a liberális mecsetben, hogy Németországban most már a kényszerházasságok is komoly gondot jelentenek.

RS: Nagyon kedvelem Seyran Atest, nagy szívvel megáldott, belevaló, bátor nő. Igen, a törökországi, távol-keleti, balkáni muzulmán közösségek rohamos növekedésével párhuzamosan egyre több kényszerházasság köttetik, terjed a gyerek – és a leánykereskedelem is. Minden ilyen tudomásunkra jutott esetet jelentettünk a rendőrségnek, de a rendőrség tehetetlen. Időnként olyan érvek is elhangzanak, hogy mindez hozzátartozik a muzulmán kultúrához. Ez tehát azt jelenti, hogy egy európai országban hirtelen két jogrendszerrel kell számolnunk! Előfordul, hogy végül maga a házasságba kényszerített lány sem akarja elhagyni a férjét, mert nem ismeri csak a saját honfitársait és azt a szokásrendszert, amiben felnőtt. Valami ilyesmi húzódik meg a háttérben akkor, amikor a német hivatalnokok azzal érvelnek, hogy “náluk márpedig ez így van”.

A tény viszont tény: a lányokat adják – veszik. Szex-és munkaerő rabszolgák, foglyok, akiket szünet nélkül őriznek, vagy szabadságukban korlátoznak. Németországban! Tudomásom van róla, hogy egy lányt 8 ezer euróért értékesítettek. Egy másik esetben Lengyelországból raboltak el egy kiskorú romalányt. És akkor jön néhány politikus – akik az én szememben inkább már csak közönséges banditák – és amellett agitálnak, hogy a kiskorúval kötött házasságot jobb, ha már nem bontják fel, mert az nem tenne jót a már férjhez kényszerített lány lelkivilágának. Ennyi a válaszuk a menekülthullámmal együtt érkező, súlyosbodó problémákra.

Természetesen az is gyakori eset, hogy a kiskorút a kiinduló országban kényszerítik bele a házasságba, Németországba már házaspárként érkeznek. Személy szerint követelem, ragaszkodom a házastársak szétválasztásához: egy kislánynak először is lehetőséget kell adni ahhoz, hogy szabadon fejlődhessen, iskolába járjon. 18 évesen majd eldöntheti, visszaköltözik-e a férfihoz, vagy sem. A törvény értelmében Németországban senki nem kényszeríthet házasságra senkit.

Volt egy esetünk, amikor egy pakisztáni férfi szexuális bűncselekményt követett el egy hat éves kislánnyal szemben, de megúszta feltételes szabadságvesztéssel, mert a bíróság enyhítő körülményként figyelembe vette az elkövető “kulturális – vallási hátterét”.

A másik gyakori probléma a házasságon belüli erőszak. Jellemző történet, gyakran elmesélem: az újonnan érkező családos menekültet a többiek idejében figyelmeztetik, hogy a németek előtt se az asszonyt, se a gyerekeket ne verjék, mert az itt tilos. Ez tehát azt jelenti, hogy egyébként ez náluk teljesen normális viselkedés?!

Egy afganisztáni férfit a felesége ismételt nemi erőszak miatt jelentett fel, de a férfit nem zárták börtönbe, mert, így a bíró: “nem volt tudatában annak, hogy amit tesz, az erőszak és hogy az itt bűntény.”

Az iszlámban a nemi erőszak ugyanis megengedett. A feleségnek minden esetben kötelessége a férj gerjedelmének engedni, kivéve, ha menzesze van, vagy ha beteg. Egyébként tilos nemet mondania. A Korán kifejezetten tartalmaz olyan utasításokat, amelyek a makacskodó asszony megregulázásához az alapos verést ajánlják. Ha bíróságra kerül a sor, a bíró ilyen esetekben a Koránt enyhítő körülménynek tekinti, vagyis ezzel a helytelen, elferdült toleranciával maguk a bírók is hozzájárulnak jogrendszerünk aláaknázásához. Nagyon úgy tűnik, hogy a kettős mércét is egyre sűrűbben alkalmazzák: nálunk a bíróságok inkább baloldali beállítottságúak, sok bíró a migráció elkötelezett híve, ezzel magyarázható, miért nő olyan látványosan azoknak az eseteknek a száma, amikor a menekültek, vagy a migrációs háttérrel rendelkező német állampolgárok tetteik megítélése során megkapják azt a “kulturális bónuszt”, amivel abszolút kivételezett helyzetbe kerülnek. Ezt a “bónuszt” sajnos bírónők is megadják és ezt különösen felháborítónak tartom: nők, akik nők ellen ítélnek!

Volt például egy eset, amikor a bírónő egy brutális nemi erőszak török elkövetőjét nyakatekert magyarázattal ugyan, de végül felmentette. A férfi beszorította az áldozat fejét az ágy rácsai közé, és órákon át brutális nemi közösülést folytatott vele. A törvényszéki orvos egyértelműen megállapította, hogy különösen extrém erőszak történt, a nő két hétig alig tudott járni, testét mindenütt kék foltok borították. A per végén a bírónő a gyanútlan áldozatnak szegezte a mindent eldöntő, beugrató kérdést: “Lehetséges, hogy a vádlott azt hitte, hogy maga is egyetért a történésekkel?” “Lehetséges, válaszolta az áldozat, nem tudja megítélni, hogy a török kultúrkörben az, amit ő egyértelműen brutális nemi erőszakként élt meg, vajon nem “vad szexnek” számít-e.” A fickót azonnal felmentették. Az államügyész konstatálta, hogy az ítélet “a kárvallottat bizonyára arcul csapásként érhette”, másfelől nem lehet büntetést kiszabni, mert nem lehet bizonyítani a szándékosságot. A nemi erőszakért a német bíróságok egyébként is csak ritkán szabnak ki szigorú, végrehajtandó büntetést. Főleg akkor, ha a tettesek migránsok. A nemi erőszakot és más, főbenjáró bűncselekményt később a már említett “menekültbónusszal” kicifrázva ismertetik a nyilvánosság előtt. Lassan ott tartunk, hogy kijelenthető: a törvényeink gyakorlatilag nem működnek.

A másik nagy gond a poligámia. Ezen a területen is megjelentek a magukat politikusoknak nevező illetők, akik amellett szállnak síkra, hogy a többnejűség legyen legális.

N.O-S: És mi van a bűnözéssel?

R.S: Nagyon komoly problémákkal kell szembenéznünk. Csak a saját, általam jól ismert régióról és a hírekből vett információkról fogok beszélni. Hamburgban és Schleswig – Holstein tartományban egy arab családi klán tartja sakkban a környéket. Berlinben egy libanoni klán terjeszkedik, taglétszámuk a szakértők szerint 20 év alatt mintegy 1000 fővel gyarapodott. Főleg, de nem kizárólag a kábítószerkereskedelemben érdekeltek. Kialakult egy párhuzamos igazságszolgáltatás, amivel a jogrendszerünk már nem tud lépést tartani. Úgy tűnik, hogy a bírók, az ügyvédek és a rendőrök is félnek tőlük. A hatóság kezéből kezd minden ellenőrzés kicsúszni.

A klánok a migránsokból is válogatnak. Már 2012-ben is látni lehetett a menekültotthonok előtt leparkoló, nagyméretű autókat, és csak találgatni tudtuk, ugyan miféle rokonok lehetnek azok, akik hol az egyik, hol a másik menekültet szólítják le, majd viszik – hozzák őket. A szociális otthonok önkéntesei és szociális munkásai hamarosan kiderítették, hogy az autóból kiszálló férfiak nem rokonok voltak, hanem a libanoniak, akik piszkos munkák elvlgzlslre mozgósítottk a fiatal migránsokat. A klán mindenütt müködteti a pénzmosodáit, pékségeket, pizzériákat, fodrászüzleteket, sarki boltocskákat, játékszalonokat, shishbárokat üzemeltetnek, amikben a menekültek feketén dolgozhatnak, emellett ellátják a drogfutárszolgálatot. A tévében volt erről egy riportfilm: legtöbbjük továbbra is kapja a szociális segélyt, átverik a szociális rendszert és mi, mi hagyjuk, hogy átvágjanak minket! Igen, röhög rajtunk az egész muzulmán világ! Amint átlátja valaki ezt az egészet…. hát, tényleg nem vagyunk normálisak.

Balkáni mintára felépülő klánokról is tudunk. Sokan menedékkérőként érkeznek, ráülnek az állam zsebére és ott is maradnak. Útlevélhamisítás, lánykereskedelem, futtatás a szakterületük. 12 éves lányokat is áruba bocsátanak, ezek a kislányok a későbbi kényszerházasságok feleségjelöltjei. A családi klánok majd mindegyike él a nemi erőszak, majd a zsarolás eszközeivel, emellett gyerekpornógyártással is foglalkoznak. Van egy 14 éves szerbiai védencem, akit többször is megerőszakoltak úgy, hogy közben az egészet filmre vették. Ez a film az interneten kering. A lányt 10 éves kora óta ismerem, nem tudom szavakba önteni a borzalmat, amit éreztem, amikor tudomásomra jutott, hogy mi történt. Rengeteg további, hasonló esetről tudnék beszámolni. Leveleket írtam a sajtónak, de nem reagáltak rá. A rendőrség nehézségekkel küzd. Kénytelen voltam belátni, hogy azoknak a lányoknak, akikért nem emeli fel a szavát senki, vagy akiknek nincs segítő, támogató családjuk, gyakorlatilag nincs semmi esélyük, egyedül nem tudnak kikeveredni ezekből a helyzetekből.

Mit tudok még elmondani? A törvényeinkkel konfliktusba kerülő emberek jelentős hányada migráns. Személy szerint a szomáliaiakat tartom a legveszélyesebbeknek, vallási fundamentalizmusuk és a társadalmukban megszokott, nőket megvető magatartásuk miatt.

N.O-S: Úgy hallottam, a német iskolákban meglehetősen drámai lett a helyzet. Mit tudsz erről elmondani?

R.S: Amit a negyedikesek körében végzett, legfrissebb kutatások mutatnak, az valóban lehangoló. A városi iskolák tanulóinak több, mint 50 százaléka migrációs háttérrel rendelkezik. Az oktatási színvonal olyan mélyre süllyedt, hogy a tanulmány szerint az a feltörekvő országok színvonalával egyenértékű. A legnagyobb gondot a muzulmán családok gyerekei jelentik, ők teszik ki a bevándorló gyerekek zömét. Úgy vettem észre, az erősebbek szokásjoga dívik és fokozódik az agresszió. Azt tapasztalom és mindenhonnan ugyanezt hallom, hogy a német családoktól eltérően, a muzulmán családoknál a testi fenyítés, az apa és az idősebb fiútestvér verekedő magatartása hozzátartozik a mindennapi élethez. Ebből kifolyólag a gyerekek borzasztóan agresszívek és a konfliktusokat gondolkodás nélkül az öklükkel oldják meg. Természetesen nagyon erős bennük a falkaszellem is. Más kultúrák eltérő neveltetésű gyermekei, akik megszokták, hogy a konfliktusos helyzeteket vitával is el lehet simítani, akiket tehát kiskoruk óta szabad véleménynyilvánításra és toleranciára neveltek, kapásból a vesztesek oldalára kerülnek. Mert ha vitatkozni próbálnak, az a muzulmán gyerekek szemében azt jelenti, hogy könnyű ellenfelek, tehát hogy potenciális áldozatok.

Ha felnőtt keveredik velük nézeteltérésbe, azonnal csoportba verődnek és egyemberként fordulnak a felnőtt ellen, mert a világot ők “a muzulmánok kontra többiek” alaptétele felől értelmezik. Ugyanezt a viselkedést tapasztalom a roma gyerekeknél is. Nagyon sok súlyos testi sértésre került és kerül sor, de a tanárok keze meg van kötve, mert a törvény nem ad lehetőséget sem a fegyelmezésre, sem a nyomásgyakorlásra. A szociálisan kirívó gyerekek számára létrehozott speciális iskolák már tömve vannak és egyébként is hiány van a muzulmán társadalmakban kiképzett tanerőkben, a módszerekben és az eszközökben, amikkel azonnal és hatékonyan reagálni lehetne. Problematikusnak tartom a volt pedagógus menekültek gyorstalpaló tanárképző programját is. Először is azért, mert számtalan menekült tanárnő fejkendőt visel. Ezzel megszegik a semlegesség elvét és negatív mintát nyújtanak. Másodszor: másfél, két év után sem beszélnek kifogástalanul németül és ez magában rejti annak a veszélyét, hogy a gyerekek némettudása is hiányos lesz és megtörténhet, hogy a bevándorlók gyerekei még 10 év után is rosszul fognak beszélni németül. Máris tudnék erre példákat sorolni. Harmadszor ezek az újdonsült tanárok és tanárnők nem ugyanazt a képzést kapták, mint a németországi tanárok. És negyedszer és számomra ez a legaggasztóbb: egyesek bigott módon vallásosak, nem hisznek az evolúcióban, nem fogadják el a tudomány eredményeit, nekik még mindig a Korán a mérvadó. Olyan tanárnőről is tudok, aki vallási okok miatt nem hajlandó a férfi kollégákkal kezet fogni!

Én nem akarok ilyen tanerőket látni az országunkban, az iskoláinkban, ahol a jövőnk cseperedik. Nem akarok csadoros, fejkendős tanárnőket, akik ilyen példaképet nyújtanak, mert a fejkendő ezt adja hírül: “a férfi alattvalója vagyok”. A fejkendő egy hitvallás, egy vallásos ideológia szimbóluma, ami a világot a muzulmán szempontok szerint pontosan kettő, vagy “halal”, vagy “haram” (tiszta- tisztátalan) részre osztja. Ez a szimbólum a hajat szégyenteljes szőrzetté nyilvánítja. Az Isten szerelmére, miért van nekünk ilyesmire szükségünk a mi iskoláinkban?!

N.O-S: Szerinted mi a migrációs politika legnagyobb hibája?

R.S.: Először is az, hogy a politika minden menekülttel úgy bánik, ahogy a bevándorlókkal szokás, tehát nem olyan menedékkérőnek tekinti őket, akik egy ideig nálunk élnek, de amint lehet, majd visszatérnek a saját hazájukba. Akkor viszont kéretik őszintének lenni és menekült helyett következetesen a migráns vagy a bevándorló elnevezést használni, ahogyan azt Lengyelországban teszik. A törvényeket pedig ennek megfelelően át kell fogalmazni, hogy a menedékkérőknek ne kelljen hazudozniuk, illetve olyan új törvényeket kell alkotni, amik lehetővé teszik, hogy csak azokat engedjük be, akikre szükségünk van, másokat pedig bizony nem. Azokat, akik dolgozni akarnak és nem állami támogatásokból megélni.

Hadd említsem meg a menedékjogi eljárás hiányosságait is. A törvény értelmében mindenki csak addig jogosult a menedékjogra, amíg a kérelmét ellenőrzik, elfogadják, vagy elutasítják. Egy ilyen kivizsgálás viszont gyakran nagyon sok időt vesz igénybe. Sokan csak a tartózkodáshoz való hozzájárulást kapják meg, vagyis, ahogy a német tartózkodási jog fogalmaz: a kiutasításra kötelezhető személyek “kiutasításának ideiglenes felfüggesztését”. Ez még nem jelent tartózkodásra jogosító engedélyt, tehát nem indokolja a jogszerű tartózkodást sem. A megtűrt személyek továbbra is kötelezhetők az ország elhagyására. Ha a negatív döntést kézhez kapják, a menedékkérők fellebbezni szoktak. A hosszú, bürokratikus procedúrával évek telnek el, így a fellebbező személy, vagy család további hosszú éveket tölthet az országban, ami viszont már feljogosítja őt, őket arra, hogy a tartózkodási engedélyt megkapják.

A tapasztalat azt mutatja, hogy azok a személyek, akiket egyszer már kiutasítottak és önként elhagyták az országot, három hónappal később újra megjelennek és megint a saját nevükön, ugyanazokkal a papírokkal, újra benyújtják a menedékjogi kérelmet. Így éppen a menedékjogra valóban jogosult igénylőktől veszik el a helyet. Tehát ismétlem: ha egy kiutasított személy önként hagyja el az országot, joga van hozzá, hogy három hónappal később visszatérjen Németországba és újra beadja a menedékjogi kérelmet. Emellett a jelenlegi törvény lehetőséget nyújt arra is, hogy bárki beadja a kérelmet, akkor is, ha olyan országból érkezik, ami biztonságosnak számít. És ezekből az országokból nagy tömegekben érkeznek emberek és a legfurcsább indokokat sorolják fel a menekült státusz megszerzése érdekében, például: “a szomszédunk haragszik, mert elrontottuk a kölcsönkért autóját és nem tudtuk kifizetni neki a javítás költségeit”. Ekkor mozgásba lendül az apparátus és telnek a hónapok, az évek. Valamikor kapnak egy felszólítást, hogy hagyják el Németországot – ilyenkor jön az, hogy a család egyik tagja hirtelen megbetegedik és kiderül, hogy mondjuk pszichés panaszok, vagy idegösszeomlás miatt nem tudnak elindulni, tehát az érintett és népes családjának a kitoloncolása egy későbbi, meghatározatlan időpontra halasztódik.

A hivatalokkal éveken át lehet játszadozni és ha nagy nehezen valamikor mégiscsak sor kerül a kitoloncolásra, három hónappal később újra fel lehet bukkanni. Kiderült, hogy sok migráns több ingatlannal rendelkezik a saját hazájában, és nincs semmi okuk rá, hogy idejöjjenek. Mások a szegénység elől menekülnek, renegeteg a gazdasági menekült, és ezt emberileg meg lehet érteni, de, mint mondtam, a helyzetük nem indokolja a nemzetközi menedékjog megszerzésének szükségességét. Ügyük elbírálása idején szociális segélyből élnek, egy részük emellett feketén dolgozik. Amikor a távozás már nem halogatható tovább és kénytelenek elhurcolkodni, autókaravánokkal indulnak útnak, viszik a nagyméretű autókra felpakolt, nálunk összeharácsolt javakat, amiket majd otthon értékesítenek. Utána sokan menetrendszerűen újra megjelennek és újra kérelmezik a menedékjogot. Ugyanazzal az indokkal, ugyanazzal az útlevéllel, ugyanazzal a névvel. Úgy gondolom, hogy legkésőbb a második alkalommal már nem lenne szabad beengedni ezeket az embereket és sürgősen be kellene fejezni azt a költséges gyakorlatot, hogy újra és újra végigfuttatják a kérelmüket a rendszerben.

N.O-S: Úgy hallottam, készülnek a családegyesítés tervei. Mi a véleményed erről?

RS: Egy hivatalnok elárulta nekem, hogy a következő 3 évben több millió ember fog érkezni Németországba, nemcsak a hátrahagyott családok, de új menedékjogot kérők is. Most már mindenki tudja, hogy az integráció rendkívül problematikusan zajlik, de sok politikusunk még mindig ragaszkodik hozzá, hogy az elmúlt néhány év útján járjunk és előszeretettel puffogtatják a “Nobody is illegal” üres frázisát. Egyetlen kezemen meg tudom számolni, hogy hány menekült integrációja mondható sikeresnek azok között, akiknek az ügyeit én intéztem. Fontosnak tartom kiemelni, hogy integráció alatt nem a kultúrájuk, vagy az identitásuk megtagadását értem, hanem annak az életformának az elfogadását, amiben mi élünk, itt, a kulturált, európai Németországban. Az értékeink elfogadásához az is hozzá kéne tartozzon, hogy ne csak azzal a néhány önkéntes segítővel elegyedjenek szóba, akik a papírjaikat és egyéb ügyes- bajos ügyüket intézik, hanem hogy nyissanak a német civil társadalom tagjai felé is.

Az én környezetemben a többség csak a honfitársaival, vagy más muzulmánnal veszi körbe magát és olyan párhuzamos társadalmakban él, ahol a kulturális – vallási értékeket tartják a legnagyobb becsben. Tehát a mi társadalmi berendezkedésünktől inkább elhatárolódnak. Mivel a létszámuk látványosan nő, már nem is igazán igénylik a beilleszkedést, egyszerűen nincs szükségük rá; a muzulmán tásadalom egyértelműen erősödik. Ezért is tartom prolematikusnak a családegyesítés tervezetét, azt hiszem pontosan itt lenne égető szükség a differenciálásra és annak megállapítására, hogy ki az, aki csak átmeneti menedéket kér és nem akar letelepedni, és mikor beszélhetünk klasszikus értelemben vett immigrációról. Sokkal körültekintőbben kellene vizsgálni, hogy a menekült státusz igénylése valóban indokolt-e. Ha szükség van rá, mobiltelefon, Facebook – és Twitter profil ellenőrzéssel, teljesen mindegy, hogyan. Mert tisztáznunk kell a kérdést: hol és milyen körülmények között él az igénylő hátra hagyott családja?

Nagyon sok olyan kiskorú menekültünk van, akinek a családja biztonságban él és csak arra vár, mikor jöhet Németországba, a gyerek után. Nem értem, miért van erre szükség, hiszen a fiatal nyugodtan visszaköltözhet a nagycsaládhoz, élhetne otthon is jól. Hogy néhányan azért vannak itt, mert a családjuk tervszerűen előre küldte őket, azt pontosan tudjuk. Úgy hallottam, hogy pl. Bejrútban elképesztően sok család vár arra, hogy családegyesítés ürügyén Németországba költözhessen. És ebben az egészben az a legszörnyűbb, hogy az igazi menekültek, akik valóban védelemre szorulnak, mert a hazájukban üldözik őket, például azért, mert más vallásúak, keresztények, jazidok, kitért muzulmánok, hátrányba kerülnek. Nekik azonnal meg kellene adni a menedékjogot. Ehhez képest túl sokáig kell várniuk, hosszú idő telik el, amíg a családjukat kihozhatják és ez borzasztóan szomorú és nagyon nincs rendjén. Már csak azért sincs, mert gyakran a szomszédos muzulmán országokban várakoznak és állandó rettegésben élnek. Velük soron kívül és gyorsított eljárással kellene foglalkozni. Megjegyzendő viszont, hogy legtöbbször ők is családostól érkeznek. Tüzetesebben meg kellene vizsgálni, hogy kik a valódi üldözöttek, kik keresnek átmeneti menedéket és kik érkeznek a későbbi hazatérés és nyerészkedés szándékával. Alapos kivizsgálás nélkül nem lenne szabad családokat ideengedni, mert ha a család egyszer megérkezik, akkor a legtöbbje itt is marad.

A családegyesítés kérdéskörében a legtöbb aggodalomra az adja az okot, hogy a keleti – muzulmán társadalmakban a család patriarchálisan szervezett klánt, nemzetséget, nagycsaládot jelent. A családegyesítéssel párhuzamosan tehát egy olyan iszlamista családrendszert is importálunk, ami erősíti a párhuzamos társadalmakat, számtalan veszély forrása és garantáltan integrációs problémákhoz vezet.

Erre már bőven láttam példát a kíséret nélkül érkező kiskorúaknál: 2,3 év után már egész jól beilleszkednek, az iskolákban német fiatalokkal barátkoznak, a jól képzett német szociális munkások hálózata révén elsajátítják a mi kultúránk és értékrendszerünk alapjait, aztán megérkezik a család és mindaz, amit addig tanultak, lenullázódik. Ezt a jelenséget számtalanszor megfigyelhettük. A nyitott és kíváncsi fiatal egycsapásra megváltozik, hárító magatartást vesz fel velünk szemben, megveti a mi nem-muzulmán életformánkat, mert már a háta mögött áll a család, amelyik mindezt elutasítja.

Röviden összefoglalva: nem akarok egy olyan növekvő párhuzamos társadalom terjedő árnyékában élni, aminek elsőként a nők isszák meg a levét és ami elrabolja a szabadságunkat.

N.O-S: Szerinted mit kellene kezdeni azokkal a bevándorlókkal, akik nem akarnak integrálódni?

R.S. : Erre a kérdésre nem olyan egyszerű a válasz. Aki háborús övezetből érkezik, azt jelen pillanatban nem lehet csak úgy, kihajítani, akkor sem, ha hamisan adta meg az életkorát, vagy bűntényt követett el. Ezt törvénynek kellene szabályoznia: aki bűntényt követ el, aki fegyverrel a kezében mások életét kioltotta, azt ne illesse meg a menedékjog. Aki az államunk ellen dolgozik, azt ki kellene utasítani. De az állam ilyen esetekben gyakorlatilag tehetetlen. Itt van a szírek példája: először a háború miatt jöttek, most pedig azért jönnek, mert azt állítják, hogy Assad- ellenesek voltak és otthon halálos büntetés várja őket. És noha nem egy közülük ISIS, vagy egyéb terrorszervezet tagja volt, vagy itt vált radikálissá, vagy itt követett el bűntényt, a jelenlegi német törvények értelmében nem lehet kitoloncolni őket, ez az opció itt fel sem merülhet.

Továbbá: miben mérjük az integrációt? Csak mert beszélsz németül és dolgozol, még messze nem vagy integrált. Ha elutasítod a mi értékeinket, ha nem vagy lojális a Nyugathoz, Németországhoz, hozzánk, vagy úgy gondolod, hogy Németországnak át kell vennie a muzulmán nézőpontokat, biztosítania kell a te vallásos kultúrkörödnek kijáró extra juttatásokat, ha így gondolod, akkor, szerintem, te nem vagy idevaló.

N.O-S: Véleményed szerint hogyan kellene eljárni az iszlámmal Németországban?

R.S.: További körüludvarlás helyett minden eszközzel akadályozni kellene a politikai iszlám hirdetőit és intézményeit, beleértve számtalan mecsetet is. Olyan törvényekre van szükségünk, amik megszabják, hogy a mecsetekben meddig lehet elmenni, mit szabad prédikálni és főként, hogy mit nem. Addig nem lenne szabad újabb mecsetek építésére engedélyeket kiadni, amíg a már meglévőket nem ellenőrzik és nem tisztázzák, hogy kik a finanszírozók, milyen szervezetek állnak a háttérben. Nagyon sok mecsetben ugyanis kifejezetten felszólítják a hívőket, hogy a hitetlenektől határolódjanak el és ne integrálódjanak. Erről az ARD riportere, Constantin Schreiber a tudósításaiban, számtalan mecset végiglátogatása után világos képet nyújtott. Vannak mecsetek, ahol szándékosan radikalizálják és fanatizálják a híveket, a szakértők már évekkel ezelőtt leadták a figyelmeztető vészjeleket. Török, iráni, szaud – arábiai szervezetek segédkeznek újabb és újabb mecsetek megépítésében, az imámok fizetését is ők biztosítják. Sok imám még németül sem tud. De úgy tűnik, hogy a politikát ez nem érdekli.

Ellenzem az iskolai vallásoktatást is: helyette etikát kellene tanítani. Továbbá ragaszkodnék a fejkendőtilalomhoz a közszolgálat minden területén és az iskolákban: sem a tanárnőknek, sem a tanulóknak nem lenne szabad az iszlamizmus lobogóját viselni.

Attól tartok, hogy a következő választások idején, talán már 4 év múlva, egy új jelenséggel kell majd számolnunk. A muzulmánok előbb vagy utóbb meg fogják alapítani a saját pártjukat és mivel máris kiterjedt szavazóbázissal rendelkeznek, győzelmük garantált. A baloldaliak, a zöldek és tulajdonképpen majdnem minden párt segítségével vallási ízlésüknek megfelelően fogják átírni a törvényeinket és ezeket nekünk majd be kell tartani. Mint tudjuk, nagyon sok muzulmán abból az alaptételből indul ki, hogy a hitetleneket meg kell téríteni, adókat kell kivetni rájuk, vagy egyéb eszközökkel kell alattvalót faragni belőlük. Nagyon sok muzulmán, főleg a politikai, államellenőrző iszlám tagjai, máris azon töri a fejét, hogy hogyan tudná az érdekeit velünk szemben minél jobban érvényesíteni – ezt nem is titkolják. Ha minden így zajlik tovább, egyre több hatalom birtokosai lesznek Németországban. Tudunk olyan Facebook csoportokról, ahol egyértelműen Németország iszlaimizálására szólítják fel a tagokat, ahol olyan utasítások fogalmazódnak meg, amelyek az én véleményem szerint egyértelműen alkotmányellenesek – nagyon sok ilyen jellegű beszélgetés és hozzászólás olvasható. Vagy ahol egy kutya rápisil Izrael zászlójára és ez a kép általános tetszést arat, vagy ahol gyűlölködésre úszítanak és ellenünk heccelik a tagokat. És ezeket a Facebook fiókokat nem távolítják el, ahogyan a szalafisták fiókjait sem! Pedig nálunk kínosan ellenőriznek minden Facebook bejegyzést; azoknak a profilját viszont, akik anti-iszlamista nézeteket vallanak, villámgyorsan blokkolják. Ha nem ébredünk fel, ha továbbra is homokba dugott fejjel élünk, a helyzet tragikus véget fog érni.

N.O-S: Mit szeretnél még Lengyelországnak, nekünk, lengyeleknek elmondani?

R.S.: Maradjatok következetesen hajlíthatatlanok az EU nemzetközi jogi visszaéléseivel szemben, ebben az esetben álljatok ellen a menekültek kívülről rátok kényszerített elosztásának. Minden országnak és népnek joga van eldönteni, hogy milyen vendégeket fogad be. Egyetlen államnak sem kötelessége feladni az önrendelkezési jogát. Az államotok területén élő embereknek joguk van ahhoz, hogy a kormányotok idegenek beavatkozása nélkül vezesse az országot. A nemzetközi jog kimondja, hogy jogotok van a saját politikai utatokat járni, a saját politikai státuszotokat meghatározni és idegen uralom nélkül élni. Az a benyomásom, hogy a kontinensen olyan érdekcsoportok munkálkodnak, amik egy új Európa megteremtését tűzték ki célul, egy olyan szabványosított Európáét, ami a nemzetközi jogot és a választások útján kialakított állam önmeghatározási jogát előbb meggyengíteni, elmosni, végül felszámolni igyekszik.

Ne veszítsétek el a nemzeti identitástudatotokat, szerintem nincs olyan nemzet, nép, csoport, bennszülött etnikum, legyen az olasz, francia, német, vagy lengyel, amelyik életben tudna maradni, ha saját, jól felfogott érdekeit követve nem tud elhatárolódni. Ezzel azt akarom mondani, hogy alaposan fontoljátok meg, hogy kiket fogadtok be. A muzulmán országokból egyre több olyan menekült érkezik, akik valóban üldözöttek. Keresztények, vagy olyan kisebbségi csoportokhoz tartozók, akik a mi nyugati berendezkedésű értékrendszerünkbe jól, vagy jobban be tudnak illeszkedni, és akiket megfelelő támogatással könnyen integrálhattok.

 

VIDEO: „Rechtsstaat so nicht mehr okay“. CHRISTIAN, Theologe, ehem. hauptamtlicher Flüchtlingsbegleiter, Ehrenamtskoordinator und Leiter einer Flüchtlingsunterkunft – von der Initiative an der Basis.

Christian, Theologe, ehem. hauptamtlicher Flüchtlingsbegleiter, Ehrenamtskoordinator und Leiter einer Flüchtlingsunterkunft – von der Initiative an der Basis.

Erfahrungsbericht über einen spezifischen Fall, wo Christian privat, also ausserhalb der Arbeit mit Flüchtlingen und Migranten, von einem Afghanen in der Bahn und auf dem Bahnsteig im öffentlichen Raum angegriffen wurde – und wie sich das Rechtssystem dazu verhalten hat.

Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=0-355StAETw

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BERNWARD BODEN: Erfahrungsbericht eines pensionierten Polizeibeamten und Kriminalermittlers aus NRW – Teil II Flüchtlinge, Einwanderer (Initiative an der Basis)

Erfahrungsbericht von Bernward Boden,  pensionierter Polizeibeamter und Kriminalermittler aus NRW.

Flüchtlinge, Einwanderer, Integrierte  – Teil II

von Bernward Boden

Erfahrungen mit unterschiedlichen Einwanderergruppen und Flüchtlingen

Bernward20und20AlteUniform20ca197520001Etwa ab Ende der 80er Jahre war ich regelmäßig auf Einladung der Landesarbeitsgemeinschaft Einwanderer in NRW deren Gast und diskutierte und überlegte mit. Ab den 90er Jahren machte ich auch im entsprechenden DGB Arbeitskreis in Köln mit. Ich saß dort zusammen mit – vor allem – türkischen Einwanderern, wusste aber von fast allen nicht, ob sie neben ihrem grünen Engagement noch andere Interessen verfolgten.

Das ergab sich erst durch viele Gespräche mit einer grünen Ratsfrau, Sengül S., die mir vertraute und wohl auch froh war, jemanden kennenzulernen, der durch die Tätigkeit und Ausbildung der Polizei einen objektiven, fundierten Blick auf die Bandbreite der Flüchtlinge und Einwanderer zu haben schien.

Und darum lernte ich das Thema Einwanderung von verschiedenen Seiten kennen. Ich erfuhr von den massiven Verfolgungen der Armenier, ich erfuhr davon, dass Aleviten und Derwische in der Stadt Dersim lange Zeit im Übergang vom Osmanischen Reich zur Türkei Kemal Atatürks leiden mussten, verfolgt wurden, ihre Dedes und Pirs verfolgt und ein wichtiger Repräsentant auch ermordet, sprich hingerichtet worden war, weil man ihm unterstellte, Terrorist zu sein. Sei sei das auch Jahrzehnte später in der Türkei noch. Man erfuhr, wie in der militärischen Diktatur der Türkei in den 80er und 90er Jahren noch Menschen verhaftet wurden, Angehörige von Menschen, die deshalb aus der Türkei nach Deutschland geflohen waren, aber hier das Problem hatten, von Ausländerfeinden abgelehnt zu sein. Ich wollte das in jedem Fall durchbrechen, freundlicher Ansprechpartner sein. So arbeitete ich weiter in diesem Bereich und ergänzte damit meine Tätigkeit bei den Kritischen Polizisten, die bekanntlich die Aufarbeitung der Rolle der Polizei im NS-System forderten, und darüber hinaus auch zahlreiche Punkte benannten, in denen die Polizei zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wurde. Hier sind die Atomtransporte zu nennen, aber auch Großobjekte wie Wackersdorf, die nicht wirklich demokratisch zu Stande zu kommen schienen.

Hauptfunkstelle

Ich schlussfolgerte, dass türkisch-alevitische Flüchtlinge, die – einmal anerkannt – hier Fuß gefasst hatten, sich schnell weiterbildeten, die deutsche Sprache gut lernten, einen hohen Bildungsstand hatten, Geschäfte betrieben, Gastronomie, Literatur, Sozialarbeit und Gewerkschaftsarbeit. Viele dieser privaten Kontakte hatte ich. Und so begegnete ich denen, die mir beruflich begegneten, weil sie Opfer von Straftaten, Zeugen oder auch gelegentlich Konfliktpartner in Streitigkeiten, stets mit dem offenen Interesse, das sie m.E. verdienten.

Schnell konnte man aber dann auch Spreu vom Weizen trennen. Ich stellte fest, dass türkisch-islamische Geschädigte sehr ängstlich waren, was Polizei betraf. Hingegen Tatverdächtige sehr machomäßig auftraten oder gar nicht erst der Vorladung folgten; das war im übrigen ihr gutes Recht. Es fiel mir nur auf, dass stets bestimmte Anwälte sie vertraten, die wohl dazu rieten, gar nicht erst mit dem Kriminalbeamten zu sprechen.

2013-08-08 11.09.04 copyGleichzeitig ergab sich aus meiner beruflichen Erfahrung, dass ich täglich Hunderte von Strafanzeigen in unserem Großraumbüro – und ich später wieder im Einzelbüro – bearbeitete, in denen zwar Täterbeschreibungen gewisse Zuordnungen möglich machten, aber letztlich nichts ermittelbar war; zumal in den 90er Jahren und in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts bis etwa 2012 die Staatsanwaltschaften und Gerichte sehr lange brauchten, um Öffentlichkeitsfahndungen mit Bildern aus Überwachungskameras zu erlauben. Manchmal dauerte das Wochen und Monate. Selbst die Recherche innerhalb der Behörde mit Täterfotos war oft ein schwieriger Umstand, wenngleich viele Bezirksbeamte viele „Pappenheimer“ von wiederholten Sichtungen kannten oder erkannten.

Es gab ein paar Gruppen, die immer wieder straffällig und verdächtig waren. Aber sie zu nennen, fällt mir auch hier in diesem Text schwer. Wirft die Presse und werfen die „Aktivisten“ der Linken uns doch vor, Vorurteile zu schüren.

2010-05-15 15.47.32Aber was macht man denn, wenn eine „Familie“, also Erwachsene und Kinder, die nicht mal die Kinder der Erwachsenen sein müssen, immer wieder bei Diebstählen, Kellereinbrüchen, Laubeneinbrüchen auffallen? Wie geht man damit um, dass bei DNA-Untersuchungen an Einbruchstatorten mir mal einer aufgefallen ist, der 450mal in ganz Europa Einbrüche begangen hat, ein Rumäne mit diversen Identitäten, der überall seine Spuren hinterließ, und der am Ende durch meine Ermittlungen auch in den Verdacht kam, an zwei Tatorten in Tötungsdelikte involviert zu sein.

Wer diese Zeilen liest, wird sich die Frage stellen, was denn genau mir auf den Nägeln brennt bezüglich der aktuellen Einwanderungszahlen nach 2012 bzw. 2015, als die Bundeskanzlerin Art 16a GG und Dublin III mal eben aufkündigte, und das ohne Parlament? Genau dies.

Als langjähriger Polizeibeamter habe ich gelernt, jeden Eingriff in individuelle Freiheitsrechte auf der Grundlage der Abwägung kollidierender Grundrechte zu betrachten. Ich lernte bei jedem Einsatz einer Rechtsgrundlage, dass es eine Prüfung der Rechtmäßigkeit, Erforderlichkeit, Geeignetheit und vor allem der Verhältnismäßigkeit gibt. Und ich spürte, dass das Parlament nicht einmal den Anlass politisch bewertete, der Grundvoraussetzung für Grundrechtseinschränkungen ist. Und dass das Hineinlassen von Entlassenen aus syrischen Strafgefängnissen, IS-Kampfpersonen und -gruppen, aber auch Familien von kämpfenden Einheiten, unbegleitete junge Leute, die sich als minderjährig ausgaben, die aber nicht einmal darauf geprüft wurden, ob es tatsächlich Minderjährige sind… all das beginnt damit, dass ich vergeblich auf eine Diskussion des Parlamentes wartete. Man hatte entweder alles laufen lassen, was die Regierung Merkel machte, oder man hat hinter den Kulissen Absprachen getroffen oder gar Aufträge erfüllt. Wessen, ist völlig ungewiss.1974 in Düsseldorf0001-Bernward Boden

Meine Erfahrungen aus den 90er Jahren mit Flüchtlingen, meine Freundschaft mit diversen Menschen, die ihrer Heimat wegen Militärdiktaturen, islamischen Verfolgungen, Genoziden entkommen waren, waren durchweg erstmal positiv. Ich sah Menschen vor mir, die dankbar waren, dass sie hier in dem freien Land leben durften. Niemand machte ihnen Vorschriften, wie sie in der Familie zu leben hatten, was sie einkaufen wollten, was sie einmal lernen und arbeiten wollten. Die Grenzen  setzte allerdings die deutsche Realität. Hohe Arbeitslosigkeit, keine Infrastruktur für systematische Begleitung von Flüchtlingen, rassistische Anschläge in einigen Städten des Ostens und auch in Städten wie Solingen – das war das, was auch mir als Beamten der Strafverfolgungsbehörden, der laut Gesetz nach Par. 163 StPO ungeachtet jeder politischen Debatte verpflichtet war, (inhaltlich!) „alle notwendigen und unaufschiebbaren Tatsachen zusammenzutragen, die zur Aufklärung der Straftat und Feststellung der Tatverdächtigen erforderlich, geeignet und notwendig sind“.

Meine Einstellung zu dieser auf das Grundgesetz gestützten Bundesrepublik war also schon in diesem Augenblick massiv beeinträchtigt. Hier hatte die Regierung alles außer Kraft gesetzt, was bindend war. Nichtjuristen machten das. Aber Verfassungsrechtler aller Couleur warnten und wurden zum Schweigen gebracht.

Ich sah nun, wie freundlich in München die ersten Einwanderermassen, und das waren sie, freundlich begrüßt wurden. Auf meiner Facebookseite blendete ich auch das „Refugee welcome“ ein, denn ich lasse mir nicht nehmen, berechtigte Flüchtlinge auch herzlich im Land der Freiheit und der Demokratie zu begrüßen. Dann aber merkte ich, dass sektenartig und abgeschottet linksgerichtete Gruppen unter dem Label „Flüchtlingsrat“ meinten, die Sprachregelungen kontrollieren zu müssen. Schon 2015. Die Warnung, die auch ich in dem Kreis abgab, den ich persönlich kenne, war deutlich: „Da kommen Leute mit, die vom IS aus Strafgefängnissen entlassen wurden, zum Teil Schwerverbrecher. Nicht alle Inhaftierten der Assad-Regierung sind unschuldige Pastorentöchter. Die müssen prüfen, wer da kommt, das bekommen die sonst nicht mehr in Griff“. Und ich beließ es ja nicht dabei, wie ich schon schilderte. Ich schrieb den örtlichen Polizeipräsidenten und dann den Innenminister an. Ich wollte die auch in Nordwestdeutschland mit Bussen antransportierten Zuwanderer, die man pauschal Flüchtlinge nannte, obwohl sie von Österreich und zuvor von Ungarn kamen und deshalb schon gar keine mehr sein konnten, erkennungsdienstlich behandeln. Ich wollte, dass man ihnen einen Einwanderungsausweis gab, wie z.B. eine Payback-Karte, auf der man sehen kann, wer das ist und wo jemand schon diesen Ausweis vorgezeigt hatte. Daneben brauchte man Fingerprint und DNA, damit niemand einen Ausweis eines Anderen vorlegen kann, den man ja leicht stehlen kann. Und dass gestohlen wurde, das war und ist mir ständig untergekommen. Das war auch in den 90ern der Hauptgrund neben Beförderungserschleichung und Betrug, weshalb ich dienstlich tätig werden musste. Daraus folgerte meist die aus Selbstjustiz kommende Gewalt bis hin zum Messereinsatz.

Nichts geschah. Man schrieb irgend einen Namen auf, den man meinte gehört zu haben. Die Schreibweise wurde phonetisch gemacht, der Täuschung war Tür und Tor geöffnet. Und das, obwohl ich in Twitter die Androhungen von IS-Verbrechern gelesen hatte, die Videos mit den Köpfungen von westlichen Helfern zeigten, die in die Hände dieser Verbrecher gelangt waren. Man musste also damit rechnen, dass die Massenmörder auch eine Abteilung nach Europa schickten, wie sie androhten. Und das geschah ja auch. Zahlreiche Anschläge in Frankreich, Großbritannien, Spanien und Deutschland bewiesen das. Erstaunlich war, dass Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei kaum solches vermeldeten. Denn da wollten die Einwanderer insgesamt nicht hin. Offenbar auch nicht die Terroristen, die sich unter die friedlichen Flüchtenden gemischt hatten. Die meisten dieser Einwanderer waren junge Männer, die man hier „Minderjährige“ nannte, obwohl sie einen Vollbart trugen und viel älter wirkten. Ich war stocksauer.

So begann ich statt biblischer Texte und schöner Bilder aus Ostfriesland nun zunehmend Berichte in Facebook zu teilen, die von der Zensur alsbald als Grund für lange Sperrungen genommen wurden.

So hielt ich weiter Kontakt zu all den Migrantinnen und Migranten, von denen ich wusste, dass sie die aktuelle Einwanderungspolitik als Bedrohung für sich ansahen. Sehr bald kamen pauschale Rassisten in den Medien zu Wort, die Ausländer generell, Einwanderer generell zu unerwünschten Personen machten. Auch das brachte mich auf die Palme.

Erstaunlich war, dass mir auffiel, welche Personengruppe am meisten abwich von den Erfahrungen, die ich hatte. Auch hier in Ostfriesland tauchten sie auf. Vollverschleierte Frauen, die nicht grüßten. Bärtige Männer mit weißen Kleidungsstücken und Hüten, die eilig auf den Straßen irgenwelchen Zielen zustrebten, aber niemanden anschauten. Ich grüße hier jeden, der mir dicht entgegen kommt. Das ist hier so üblich, dass man zumindest lächelt und kurz nickt. Manchmal spricht man kurz ein „moin“, wenn man sich schon mehrmals gesehen hat. All das machten die Herren nicht. Und die Frauen? Keine Ahnung, ich sah nur ganz wenige. Auch in der Flüchtlingsunterkunft sah ich eine Einzige. Und zwar in der Familie, die dort zeitweilig wohnte. Freundliche nette Leute, aber völlig abgeschottet, auch von den übrigen Männern im Haus. Als das Museum da rausflog, war auch meine Möglichkeit nicht mehr da, mich in irgendeiner Weise ehrenamtlich zu betätigen. Der Kontakt war damit beendet. Warum nennt man ein Haus einer gemeinnützigen Bildungseinrichtung wie der Kreisvolkshochschule „Integrationszentrum“? Warum lädt man den Bundespräsidenten ein, der es eine „Vorzeigeeinrichtung der Integration“ ist, wenn nicht mal der örtliche Bezirksvorsteher eingeladen wird, die Anwohner nicht, die umliegenden Dörfer nicht, diejenigen, die sich aktiv gemeldet haben, um ehrenamtlich mitzuarbeiten? Warum wird der örtliche Pfarrer nicht eingeladen, der Kirchenvorstand, die Gemeinde, die sonntags Spenden sammelt? Warum lässt man keinen Kontakt zwischen Ortsansässigen und Eingewanderten zu? Warum lügt man öffentlich über die Zahl der Bewohner?

Nun begann also so ab 2016 die Zeit, in der ich nur noch von Messerstechern las, verhaltensauffälligen Nordafrikanern, eine gute Bekannte aus meiner Zeit als Ehrenamtlicher teilte mir von der Vergewaltigung ihrer Tochter mit. Nichts sei mehr wie früher. Dann sprach mich ein Mitsänger in einem der Chöre an. Seine Tochter sei im Rahmen der bekannten Silvesternacht 2016 auf der Domplatte vergewaltigt worden. Sie verachte von nun an jeden Polizeibeamten, weil die damals daneben standen und nichts getan hätten. Ich bot ein Gespräch an, sie lehnte ab, nie wieder werde sie mit einem Polizisten reden. So tief sitzt die Trauer und Enttäuschung über das, was in Köln geschah.

Vor einigen Monaten hatte ich einen Termin in Köln. Wir gingen mit mehreren älteren Personen von der Haltestelle Hansaring in Köln am Café Schmitz vorbei, in dem ich früher oft mal einen Kakao getrunken hatte, wenn ich dort vorbei kam. Wir wollten zum Eigelstein, weil dort eine Stadtführung beginnen sollte. Mit uns kam ein gehbehinderter Mann, der früher bei der Integration der Vietnamesen sehr aktiv war. Ein pensionierter Englischlehrer. Ein schweres schwarzes Fahrzeug hielt an, drehte die Scheibe runter und krakeelte laut: „Sind die Deutschen hier alle behindert. Ist ja furchtbar. Alles Krüppel“. Just in diesem Moment passierten wir eine Gruppe dunkel gekleideter offensichtlicher Ausländer. Jedenfalls sprach von ihnen keiner deutsch. Sie standen vor dem ehemaligen Kino und blockierten den kompletten Gehweg. Der humpelnde Mann musste nun auf die befahrene Fahrbahn dieser Seitenstraße treten, weil niemand der Herren zur Seite ging. Ich beobachtete, wie sie sich gegenseitig angrinsten. Ja, die Kuffar, dachte ich. Wir sind für diese Gruppe Untermenschen. Unfassbar. Und daneben eben der grölende dunkelhaarige Machomann, der sich über die deutschen Krüppel ausließ. Wir mussten noch einige hundert Meter weiter durch die Gassen. Und überall standen diese Cliquen. Überall dasselbe Schauspiel.

Ich kümmerte mich damals um einen Jugoslawen, aus welcher Region, kann ich nicht sagen. Offenbar ein Christ. Es könnte auch eine gemischte Ehe gewesen sein, in der Religion nur insofern eine Rolle spielte, als das Elternpaar sich herzlich um seine Kinder kümmerte und voller Dankbarkeit war. 20 oder 25 Jahre später riefen sie an, um sich zu bedanken dafür, dass ich damals so freundlich zu ihnen war – und das als Polizist. Nun habe er, der Vater der älter gewordenen Familie, zusammen mit seiner Familie gesessen, alte Bilder angeschaut und festgestellt, dass da noch ein Foto war, das ich für diese Familie mal gemacht hatte und ihnen geschenkt hatte. Mehr war das nicht. Eine freundliche Geste. Aber es war wohl ein Augenblick der Erkenntnis. – Nun schaue ich die Schlagzeilen der Regionalzeitungen an, eine mühsame Arbeit, denn überregional werden viele Dinge augenscheinlich nicht berichtet (DLF nannte es in einer Erklärung mal ein „lokales unwichtiges Ereignis“, weil ein Säbelträger auf offener Straße einen Menschen ermordete und dabei Allah u akbar gerufen hatte. Ich wette, dass der Säbelmörder, und auch der, der einige Wochen später auf offener Straße seine ihm abtrünnige Frau aus dem Auto zerrte und zerstückelte, dass diese Männer alle nicht die dankbare Grundhaltung in sich trugen, die der Jugoslawe mir bekundet hatte.

Ich hatte mal eine ganze Reihe von festgenommenen Osteuropäern erkennungsdienstlich zu behandeln und dann zu vernehmen. Sie hatten eine Serie von Diebstählen begangen und waren nun festgenommen worden. Da standen dann Leute vor mir, die völlig verdreckt waren. Eine der Taten war es, auf einer Straße Leute anzuhalten, sie auf der Fahrerseite abzulenken mit einer Frage, während auf der anderen Fahrzeugseite die Tür geöffnet wurde, um dort Laptop und Aktentasche oder Geldbörse zu entwenden. Einer erzählte mir, man sei mitsamt dem Bürgermeister der rumänischen Dorfgemeinschaft mit einem Bus angereist. Einige hatten offizielle Hilfsarbeiten gefunden, die übrigen gingen auf Diebestour. Eine rumänische Polizeibeamtin, die in einer Kooperationsgruppe zeitweise uns unterstützte, erklärte mir, dass die Leute aus einem Bergdorf kämen, in dem früher mal auch Deutsche gewohnt hätten. Die seien alle in den Westen oder woanders hingezogen, übrig geblieben seien diese Leute, die nun keine Arbeit hätten, sich auch nie was hatten einfallen lassen wie Viehzucht oder Landwirtschaft, sie würden lieber eine Weile im Westen irgendwas tun, und sei es kriminell, Hauptsache das Dorf bekäme wieder Geld. Ein Europa dieser Art hat sich offenbar entwickelt.

Nordafrikanische Flüchtlinge sehe ich nur selten bei uns. Es sind vorwiegend orthodoxe Christen aus Eritrea oder solche, die sagen, sie seien es. In unseren katholischen und evangelischen Gemeinden habe ich sie noch nie gesehen. Weder sonntags noch in irgend einem Angebot. Eine einzige Ausnahme war eine Familie, die von einem über 80jährigen Ehepaar ein paar Jahre betreut worden waren. Sie hatten Möbel beschafft, neuwertige IKEA-Möbel, wenn auch gebraucht. Aber die Frau hatte wohl niemals z.B. in einem Haushalt gearbeitet und war völlig hilflos. Die 80jährige musste ihr erst alles mühsam erklären, und haften blieb nach deren Auskunft nicht viel. Der Mann hatte einen 450-Euro-Job in einem Pizzaladen bekommen. Dort sah ich ihn mehrmals, grüßte ihn. Aber der Laden ging an einen neuen Besitzer. Und unser Bekannter aus Eritrea – so sagte man – sei umgezogen. Später erfuhr ich, dass ein neuer Flüchtlingsbetreuer, ein Doktor, vielleicht ein Arzt?, jedenfalls alle Möbel entsorgen ließ, als die Familie in eine weiter entfernte Stadt zog. Das 80jährige Ehepaar musste nun auch aufhören, der Mann wurde schwer krank und starb inzwischen. Bei der Besichtigung wurde dann festgestellt, dass an dem neuen Wohnort überhaupt keine Möbel waren. Der Mann schlief in einer Abstellkammer, die Familie „hauste“ förmlich auf dem Boden, ohne Tisch und Schränke. Das alte Ehepaar war verzweifelt, konnte aber nun nicht mehr helfen. Nochmal würden sie nicht alles neu beschaffen wollen. Das solle nun der „Doktor“ machen, der da sich eingemischt hatte. Die alte Dame ist inzwischen auch zu ihren Kindern fern von unserer Stadt lebend und muss zusehen, das sie selber Hilfe bekommt. In einem Anruf schilderte sie mir, dass sie zu viel Miete zahle. Seit der Mann tot sei, könne sie sich nicht mehr über Wasser halten. Sie, die jahrelang sich um Flüchtlinge gekümmert hatte, regelmäßig zu den Besprechungen gegangen war, ist nun selber hilflos. Sie wohnt über einem Pflegeheim, ist aber selber nicht eingestuft. Und man hilft ihr nicht, weil sie ja nicht IM Pflegeheim sondern darüber wohnt. Betreutes Wohnen sollte das sein, aber es gibt für sie keine Flüchtlingshilfe oder Integrationsstelle, die sich um sie kümmert. Und doch fragte sie, wie es mit den Flüchtlingen in unserer Stadt aussehe. Das ist Engagement.

Wenn ich nun lese, welche Ansprüche manche Leute stellen, die hier unser Land als Zielort gefunden haben, dann wird mir übel, wenn ich es mit den Erfahrungen der alten Frau aus der Flüchtlingshilfe vergleiche. Es erinnert mich auch an die Pflege meiner Mutter, die Kosten mussten über Verkauf ihres bescheidenen Holzhauses in einem Provinzdorf refinanziert werden. Als Erbe kam bei ihrem Tod nichts, auch nicht für die Pflege meines Vaters. Das musste nun vom Sozialamt finanziert werden, wobei aus der Familie – nicht von mir zum Glück – Zuschüsse zu zahlen waren. Auch mein Vater bekam keine Integrationshilfe am neuen Wohnort, der fern seiner Heimatstadt sein musste, weil wir eine PflegeWG und kein Pflegeheim für den alten dementen Mann brauchten.

2013-05-24 08.23.30 copySo würde ich gerne über meine Erfahrungen mit Eingewanderten in meinem Beruf mehr sagen. Aber ich muss feststellen, dass Alle, denen ich begegnet bin, von den Ämtern gut versorgt worden sind. Es kümmerten sich Sozialamt, ARGE, Bildungswerk, Integrationsbeauftragte, Ausländeramt, Bezirksbeamte der Polizei, Gemeindemitarbeiter der Caritas, der Diakonie, der Flüchtlingshilfe, auch der örtlichen Kirchengemeinde. Bei den Muslimen kamen zusätzlich noch Hilfen aus deren Umfeld. Diejenigen, die Opfer von Straftaten geworden waren, bekamen einen Anwalt, bei Armut auf Staatskosten. Diejenigen, die Diebstähle, Betrügereien, Körperverletzungen, Einbrüche, Raubüberfälle gemacht hatten, waren gut informiert, wie sie sich bei der Polizei verhalten mussten, kannten ihre Rechtsansprüche und hatten auch stets bestimmte Anwälte, die  schnell da waren, wenn es um Haftgrundprüfungen ging.

Meine freundliche Art hat, anders als bei vielen anderen Gelegenheiten – insbesondere in uniformierten Polizei auf der Straße – manchen Konflikt und manche Eskalation verhüten helfen.

Aber wenn ich die Akten durchlese, wo sich Kollegen mit Dieben, Einbrechern, Aufsässigen auf der Straße gewälzt hatten, dann ist das schon beängstigend, wenn man sieht, wie sich das vermehrt hat in den letzten Jahren. Da werden offenbar Rettungskräfte, Polizeibeamte, Justizmitarbeiter, Angestellte in Ämtern und Behörden übel behandelt. Das aber lese ich mehr in der Zeitung. Ich kann aus Andeutungen einiger Kollegen, mit denen ich selten noch Kontakt habe, erkennen, dass alle sagen: „Sei froh, dass Du rechtzeitig aufgehört hast. Du würdest die Welt nicht mehr verstehen. Vieles wird unter den Teppich gekehrt, nicht presse-öffentlich. Es wird verharmlost. Es werden Vorgänge nur noch oberflächlich angegangen, wir schaffen das noch weniger als noch in 2011 oder 2013. Wir können uns kein falsches Wort mehr leisten. Und es sind nur noch Leute dazu gekommen, die keinerlei Praxiserfahrung haben, die keine kriminalistische Ausbildung haben, die aber oftmals ihre Arbeit nur als Job sehen und sich in den Pausen darüber unterhalten, wo sie am Wochenende oder am Abend sind. Früher hatte man auch Sachverhalte, über die man sprach. Man überlegte sich Teams, um eine Bande ausfindig zu machen“.

Nun muss man sagen, dass nach dem Regierungswechsel in NRW sich doch viele schwere Straftaten aufklären ließen und man erkennbar aktiv Bandenkriminalität, Gewalt, Missbrauch bekämpfen will und muss. Aber manches ist, wenn man die Menge sieht, die nicht bearbeitet werden kann, eher Schaufenster als Gesamtlage. Immerhin ist der politische Wille nach dem Ende der rotgrünen Illusionspolitik bei der Regierung in Nordrhein-Westfalen da. Hoffen wir, dass dies auch weiterhin so geht und man die Tausenden fähigen neuen Leute findet, um in einigen Jahren gut aufgestellt zu sein. Es braucht 5-10 Jahre, um einigermaßen gut in kriminalistischen Fragen arbeiten zu können. Da wurde viel verschlafen.

Das gilt im übrigen für alle Straftaten. Auch für Fragen der Motivationsforschung, der Kriminologie. Da gibts noch viel zu tun.

Und ja, ich sehe die Welt aus dem Blickwinkel meiner früheren Tätigkeit. Das bleibt nicht aus. Das kann mein Land erwarten. Bäcker sehen mehr die Fragen rund um ihr Handwerk. Rechtsanwälte sehen ihren Bereich. Wir alle aber müssen sehen: Je mehr man unsere Republik unübersichtlicher macht, mit neuen Ideologien und zum Teil archaischen Denkmustern unterhöhlt, umso mehr müssen wir darauf geeignete Kompetenzen ansetzen, wenn die freiheitliche, demokratische Grundordnung zerstört werden könnte. Und das geschieht. Ich meine die Zerstörung.

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mit dem o.a. Beitrag beende ich Teil II, meinen Essay, oder wie man das auch immer nennen mag.

Ich habe mich entschlossen, auf Erzählungen von Einzelfällen die ich bis 2013 kennen lernte zu verzichten, da sie längst vergangene Geschichte sind. Zu lange her, um pauschal etwas ableiten zu können.

Und für die Zeit ab 2013/2014 habe ich ja erklärt, was mein eigentliches Thema ist:

Blockade der herrschenden Gesellschaft gegenüber Personen wie mich, die nun Zeit und Muße gehabt hätten, kritisch begleitend ehrenamtlich zu arbeiten; junge Menschen anleiten und unterstützen; Erfahrungen einbringen.

Man wusste wohl ganz genau, dass ich dann die verfassungsfeindlichen Bestrebungen, die die Regierung Merkel vorangetrieben hat, oder andere – möglicherweise betrügerische – Konsequenzen vor Ort erkennen würde. Bekanntlich wurden meine Strafanzeigen wegen der Betrugsverdachtsmomente bezüglich des Landkreises, der froh gewesen zu sein schien, dass mehr Identitäten vorhanden waren als reale Personen, und der dadurch mehr Gelder einnehmen konnte, nicht weiter beachtet. Der Skandal „Bremen“ war so etwas, wurde kleingeredet und ist seither vergessen. Warum soll ich mich damit noch abgeben.

Ich habe erkannt, dass überhaupt keine Flüchtlinge mehr eingewandert sind. Es gibt gar keine. Alles was hier lebt, ist nicht Flüchtling, sondern es sind Migranten, Menschen auf der Suche nach einem einfacheren Leben vielleicht; überdrüssig der Verhältnisse in ihren Ländern, in denen sie nichts verändern können, nicht in Ruhe ihr Leben leben können. Oder ganz andere Motive? Und alles was seither dadurch geschieht, entzieht sich ja meiner eigenen Erfahrung. Ich sehe nur die vielen Leute, die hier weder Anschluss finden noch irgend etwas tun können. Wir haben um die 9 Prozent Arbeitslosigkeit in Ostfriesland im Bereich des Landkreises Aurich. Hier ist Landwirtschaft, die vollautomatisierte Gerätschaften nutzt. Hier ist unwirtliches Land, Sturm, nasse klebrige Böden, wenig Infrastruktur. Hier sieht man tagelang keinen Menschen, oder wenn, dann nur von Weitem. Da wollen Nordafrikaner nicht leben. In Köln ist das anders.

Teil III (Erfahrungen und Beobachtungen ab 2013 ) folgt

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BERNWARD BODEN: Erfahrungsbericht eines pensionierten Polizeibeamten und Kriminalermittlers aus NRW – Teil 1 Biographisches (Initiative an der Basis)

Erfahrungsbericht von Bernward Boden,  pensionierter Polizeibeamter und Kriminalermittler aus NRW.

Flüchtlinge, Einwanderer, Integrierte  – Teil I

von Bernward Boden

Biographisches

Ich bin 1954 in Leverkusen als der älteste Sohn eines früheren Lager-Hilfsarbeiters, dann Schaffners bei der Wupper-Sieg AG und späteren Kaufmanns und einer Tochter eines aus dem katholischen Widerstand gegen die Nazis kommenden Grundschullehrers aus Leverkusen geboren.

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Meine Eltern bei Verlobung Weihnachten 1949

Das Einkommen meines Vaters als Schaffner in den 40er Jahren war sehr gering. Mein Vater war 1927 geboren, bei Beginn der Nazi-Regierung war er also 6 Jahre. Die Indoktrination konnte durch die Schule sicherlich auf ihn Einfluss ausüben. Aber meine streng katholischen Großeltern sorgten für eine christliche, katholische Konstante. Sein Vater und seine Mutter, die schon als Kind ihre Geschwister allein aufziehen musste und in der Landwirtschaft groß geworden war, versuchten sich über Wasser zu halten mit Schafzucht. Die Schafe grasten im Garten des damals offenbar sehr beliebten Pfarrers und Pastors Louis in Leverkusen-Bürrig. Nach ihm ist eine Straße benannt worden. So blieb doch der katholische Einfluss, wenngleich – typisch für Jugendliche – mein Vater als 18jähriger noch wenige Tage vor der Kapitulation an der Westfront auf einen Munitionstransporter gesprungen war, ohne seine Eltern zu informieren, und dann auch sogleich an der Brücke bei Remagen landete, wo er einen widerlichen Nazi erlebte. Mein Vater beobachtete dann, wie man einen Offizier oder Unteroffizier, der zuvor als fanatischer Vorgesetzter erlebt worden war, der die nationalsozialistische Ideologie brutal vertreten hatte – so mein Vater: „das war ein richtiger Drecksack“ – hinter einem Schützenpanzer hergezogen wurde. Das dürfte unter den Augen der amerikanischen Soldaten oder mit ihrem Wissen geschehen sein. Denn die Brücke war bereits von den US-Amerikanern überquert worden. Es war ein für meinen Vater traumatisches Erlebnis. Einzelheiten erzählte mein Vater nicht, war aber auch der Meinung, dass dieser Offizier ihm als Verbrecher aufgefallen war. Und er hat es als Jugendfehler angesehen, dort noch mitgefahren zu sein.

Die jungen Leute, die Soldaten des letzten Aufgebots, landeten auf den bekanntlich als unerträgliches Gefangenenlager genutzten matschigen Rhein-Wiesen.  Man habe im Dreck gesessen und nur einen Löffel höchstens gehabt. Offenbar konnte mein Vater entkommen oder wurde im Rahmen einer offiziellen Entlassungswelle nach Hause geschickt. So ging er zu Fuß von Remagen am Rhein nach Leverkusen. Eine Strecke, die heute keiner mehr gehen würde.

Unterwegs begegneten ihm Nachbarn, die ihm im rheinischen Dialekt zuriefen: “Wörste iher jekumme, hättste dinge Vatter noch lävend jesinn”. (Wärest Du früher nach Hause gekommen, hättest Du deinen Vater noch lebendig gesehen).

Meine Mutter wollte von dem alles nichts hören, und so wurde das Erzählen darüber eine Seltenheit. In einer seiner Schublade fand ich ein Bild von einem Mann mit Turban. Aber ich erfuhr nicht, wer das war. Bei seinem Umzug ins Pflegeheim wurden alle diese Dinge offenbar auf den Müll geworfen. Ich war nicht dabei.

Joseph Boden, Vater von Wilhelm, Dritter von rechts; Bild vor Bahnausbesserungswerk Opladen 1913

Joseph Boden, Vater von Wilhelm, Dritter von rechts; Bild vor Bahnausbesserungswerk Opladen 1913

Großvater Joseph B., freiwilliger Feuerwehrmann mit mehr als 25 Jahren Erfahrung, der aber sein eigenes Haus im Krieg nicht löschen konnte, hatte einen Gehirnschlag, ausgerechnet am Tag der Kapitulation der Nazis. Ob diese Information stimmt, konnte mir nie jemand bestätigen. Ich hatte den Gedanken, er habe sich umgebracht, weil er zeitweilig auch beim Reichsbahn-Ausbesserungswerk in Opladen gearbeitet hatte. Und diese Leute müssen gewusst haben, dass millionenfach Juden und andere Nazi-Verfolgte mit der Bahn in die Arbeits- und Vernichtungslager gebracht wurden. Das muss denen bei der Reparatur der Bahnen aufgefallen sein. Aber das ist nur eine böse Überlegung.

Großmutter Anna, Mutter meines Vaters, 20erJahre.

Großmutter Anna, Mutter meines Vaters, 20erJahre.

Für meinen Vater fehlte sein Vater als warmherziger katholischer Vater, der er gewesen sein muss. Mein Vater hat z.B. nie Gewalt in der Erziehung angewendet. Für die 50er und 60er Jahre – so meine Erfahrung in Gesprächen mit Gleichaltrigen – war das schon was Besonderes. Bei uns herrschte die Mutter, so wie schon die Mutter meines Vaters der Angelpunkt war. Bis zu ihrem Tode war sie der Maßstab für Alles, was in der Familie geschah. Als ich 3 Jahre nach ihrem Tod und ausgerechnet auch im Mai evangelisch wurde, war das für die Familie der Grund völliger Kontaktverweigerung. Ein Katholik wird nicht evangelisch. Punkt. Tja, ich bin es ja wieder, wenngleich nicht römisch. Nur denke ich oft an diese Säule meiner Kindheit. Großmutter Anna.

Auch das Bild, das mir von meinem Großvater, dem Vater meines Vaters, vorliegt, zeigt keinen fanatischen Nazi, im Gegenteil, man sieht ihn nur mit einfachem Arbeitsanzug vor den Werkshallen. So warmherzig war auch mein Vater, charmant und hilfsbereit, einfach und bescheiden. Er aß morgens ein Brot mit Apfelkraut, nichts anderes. Mittags Kartoffeln und Gemüse, alle Monate mal eine Frikadelle.

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Mein Vater als Busschaffner ca. 1949

Da ich in 1954 geboren bin, kann ich mich natürlich mehr an die 60er Jahre erinnern, in denen meine Mutter meinen Vater, der als Schaffner der Wupper-Sieg mit Schichtdienst krank wurde und eine alternative Arbeit brauchte, zunächst zu den Götze-Werken bei Burscheid im Bergischen Land und dann in die Selbständigkeit führte. Musste er bei Götze lediglich stupide Kolbenringe stapeln und verpacken, so wurde er an der Seite meiner selbstbewussten, körperlich kleinen, aber doch sehr agilen und auch des Englischen mächtigen Mutter, ein Kaufmann.

Während meine Mutter in unserem Kinderzimmer einen kleinen Lebensmittelladen für die Nachbarschaft aufmachte, dabei auch Prüfungen für Milchprodukte und Fleischereiprodukte machte, einen Führerschein machte (das gab Gerede im Stadtteil, denn Frauen hatten damals noch keinen Führerschein), konnten sie auf Kredit einen VW-Bus kaufen, mit dem wir am Wochenende Ausflüge zu nahegelegenen Seen machten, um spazieren zu gehen. In der Woche aber wurde der hölzerne Innenausbau des Busses mit Lebensmitteln vollgepackt, die dann zu Kunden gebracht wurden.

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Meine Mutter füllt die Regale auf. Nach einer Inventur oder der regelmäßigen Desinfektion

Modern war damals, dass meine Mutter einen Anrufbeantworter bekam, wo doch schon ein Telefon Grund war, sich vom Fotografen Greis in Leverkusen fotografieren zu lassen. Dieses gigantische Teil zeichnete Telefongespräche auf, man konnte Bestellungen abgeben. Und sie besorgte alles, was die Kunden wollten, und mein Vater fuhr dann in die Dörfer rund um Leverkusen, ins Bergische Land, aber auch nach Köln Flittard, wo eine Siedlung neu entstanden war und noch kein Lebensmittelgeschäft war. Sehr bald kam in das Fahrzeug ein Kurzwellen-Funkgerät, das im 27-Mhz-Band möglich machte, direkt zwischen meinem Vater und meiner Mutter neue Kunden aufzusuchen oder dafür zu sorgen, dass auf dem Rückweg noch beim Großmarkt eingekauft wurde, was für den nächsten Tag oder die nächste Woche gebraucht wurde. Ich habe in den Ferien und auch oft am Abend mitgeholfen, in der Kälte Konservendosen einsortiert, den Verkaufswagen, der später dann ein Mercedes-Lastwagen unter 7.5 t war und in den man hineingehen konnte, um einzukaufen. Für die Kunden, vor allem ältere und behinderte, war das eine enorme Hilfe. Und wer kein Auto hatte oder nicht mit dem Fahrrad soviel einkaufen konnte, bekam alles gebracht. Oft wünschte ich mir, dass es das noch überall gäbe. Wieviele Fahrten könnte man auf dem Lande einsparen.

Der_erste_SB_Wagen20001Durch den „Lebensmittel-Zustelldienst“ und seine Einkünfte, für die mein Vater abends spät auch noch Buchführung machen musste – und es gab keinen Computer! – konnte ich – gefördert auch durch das Land Nordrhein-Westfalen – das Internat Kloster Steinfeld besuchen. Das Salvatorianer-Kolleg war damals als eine Art Elite-Schule bekannt. Und so traf ich, der ich aus den einfachen Verhältnissen stammte, dort Söhne von Journalisten des WDR und später hochbezahlte Spitzenkräfte der Wissenschaft. Aber das war mir als Kind alles egal. Ich freute mich, in Ruhe lernen zu können.

Und man ließ mich bei den katholischen Gottesdiensten die Messe dienen, ich lernte Latein, hätte Griechisch lernen können, wählte Französisch, kam gut voran. Bis in der Pubertät ein Einbruch kam. Und zudem zahlte das Land nicht mehr, die SPD hatte das Ruder übernommen, private Schulen waren nun nicht mehr gefördert, der Würmeling, das günstige Fahren mit der Bahn, hatte ausgedient.

Ich kam auf ein naturwissenschaftliches Gymnasium mit altsprachlichem Zweig, aber es ging nicht mehr voran. Die Lehrer waren vom 68er-Virus beeinflusst, ständig wurde demonstriert, der Unterricht fiel aus. Man diskutierte über dies und das, was ich alles nicht verstand. Ich wollte lernen, aber bekam keinen Input mehr. Nach einem Jahr wechselte ich in die Handelsschule, dann die höhere Handelsschule – und ich hatte guten Erfolg. Lernte Bilanzieren, kaufmännisches Rechnen, Sozialwissenschaften, Wirtschaftsgeographie, lernte Stenographie und Schreibmaschine im 10- Finger-System. Alles konnte ich später bestens gebrauchen. Alles das verlief in einer Zeit, in der meine Akne mich nervte, in der ich nicht mehr im katholischen Nest saß, ich nirgends mehr Anbindung hatte. Ich gab Nachhilfe für Mitschüler, traf mich mal mit einem Mädchen zum Eis essen. Aber ich kam irgendwie nicht mehr voran. Alles war mir zu einfach, ich fühlte mich sicherlich auch unterfordert, hätte gerne studiert.

Mein Schulleiter nahm mich eine Weile in sein Sekretariat, ich erledigte dort Schreibarbeiten der Sekretärin, konnte schnell angelernt werden. Dann rief die Bundeswehr. Aber: Verweigerung kriegerischen Dienstes war ein Credo, das ich aus den Worten meines Urgroßvaters August F. entnommen hatte. Er war im 1. Weltkrieg in die Etappe geflohen, schälte Kartoffeln und konnte sich dadurch erhalten. In der Weimarer Zeit wurde er Lehrer an der Präparandie bei Hannover, zog nach Neuss, weil im Krieg das Elternhaus in der Burgstraße in Hildesheim völlig zerstört worden war, wo sein Vater Schuster war.

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„Angst, Trauer und Verzweiflung in den Gesichtern am Tag des Angriffs
auf Polen und angesichts des Krieges. Das Bild zeigt (von rechts nach links): Großvater August Führmann, Ursula, Sophie Führmann, geb. Bähr, Georg , Gisela – meine Mutter, dann Walter (der gerade erfährt, dass er bald ins Militär und dann in den gerade angezettelten Krieg muss, aus dem er nie wieder kommen wird). Anna Broich, seine Freundin.

Großvater August hatte vier Kinder, eines davon hatte eine leichte Behinderung und war vom Euthanasieprogramm bedroht. So nahm mein katholischer Großvater, der auch die kirchliche Lehrerlaubnis für den Religionsunterricht hatte und aktiv in der Kirchengemeinde in Leverkusen- Steinbüchel tätig war, Kontakt zu Bischof Graf von Galen auf, der in Münster als der “Löwe” galt, weil er mit dem Hitler-Regime in Streit lag, da er erfahren hatte, dass das System Menschen töten ließ, die es aus seiner ideologischen Sicht als “unwert” oder “krank” bezeichnet hatte. Das brachte von Galen auf die Palme. Seine Predigten ließ er abtippen, und auch Großvater August tippte, da er im Zehn-Finger-System schnell schreiben konnte, die Predigten von Galens ab und verteilte sie an andere, die das ebenfalls machten. So verbreiteten sich damals geistliche Predigten im Widerstand gegen die Nazis.

Der preußisch geprägte Lehrer war keiner wie heutige Lehrer. Es war noch Teil preußischer Erziehung in den Schulen, Kinder mit dem Rohrstock zu züchtigen. Später sah er ein, dass man damit die willfährigen Folterer anerzogen hatte. Aber da war es schon zu spät.

Mein Großvater, und das rechne ich ihm hoch an, verbot unter Androhung der Prügelstrafe seinen Kindern, sich einer der Nazi-Organisationen anzuschließen. Sie sollten Kartoffeln lesen, auf Bauernhöfen helfen, aber niemals in die NSDAP eintreten oder deren Vereine betreten. So erteilte mein Großvater Mandolinenkurse, gründete dadurch ein kleines Mandolinenorchester in seiner Kirchengemeinde, das bis heute existiert. Der bekannte Musiker im WDR “Lucky” Dauner war dort auch. Und meine Mutter spielte da mit. Sie erteilte dann Lautenunterricht. Die Laute war das, was heute doch eher die Gitarre ist. So spielte sie, die bei Kriegsende 18jährige, in Altenberg bei Festspielen mit. Man führte dort ein Stück auf, in dem viele Lauten mitspielten.

Es gab von Kindheit an Klarheit darin, dass niemand mehr von uns Militärdienst oder gar Kriegsdienst machen würde, dass wir aber für die frische Demokratie, für den Aufbau einer sozialen und christlichgeprägten Bundesrepublik Deutschland viel lernen mussten. Darum ermöglichten meine Eltern mir, eine katholische Internatsschule der Salvatorianer in Steinfeld/Eifel zu besuchen. Weil die sozialdemokratische Regierung Kühn aber die Zuschüsse strich und zugleich mit der Firma Aldi meinen Eltern jede Existenzgrundlage genommen wurde, musste ich das Internat verlassen und besuchte dann nach vorübergehender freier Gymnasialzeit ab 1969 die Handels- und später Höhere Handelsschule. Es war alles nicht leicht für unsere kleine Familie. Aber ich hatte es insofern gut, als wir nie in Urlaub fuhren sondern stattdessen Klavierunterricht und Bücher angeschafft wurden.

1973 begann ich meine polizeiliche Ausbildung in Linnich. Viele Kasernen, eine Einrichtung eher militärischen Aussehens. Trostlos, abgelegen in einer Sackgasse, betrat ich damals mit noch langen Haaren im damals üblichen Parka das Gelände, meldete mich an einer Schranke an. Uniformierte mit Dienstmütze und Maschinenpistole erwarteten uns mit einer Liste. Ich wurde abgehakt, bekam die Anweisung, wo ich zu parken hatte, wurde dann in ein sogenanntes „Lehrgruppengebäude“ geschickt und wurde begrüßt mit den Worten: „Erstmal zum Friseur, dann kannste wiederkommen“.

Das ging ja schon gut los. Ich hatte Schonfrist bis zum Wochenende, dann fuhr ich zu meinem Onkel, einem Friseurmeister in Leverkusen, der so ziemlich jedem Leverkusener Fußballer die Haare geschnitten haben dürfte, und ließ mir einen militärischen Kurzhaarschnitt verpassen. Ich fand das damals fürchterlich. Hatte ich doch nach meiner Klosterzeit erst eine Weile gebraucht, mich den langhaarigen Klassenkameraden anzupassen, obwohl, wenn ich heute die Fotos sehe, mir die gut geschnittenen Haare erheblich besser passten und ich damit richtig gut aussah. Damals empfand ich das nicht so.

Zufällig war ich ein paar Tage älter als die anderen Klassenkameraden in der Lehrgruppe 3, wie sie hieß. Darum wurde ich zum „Klassenältesten“ ernannt. Nicht gewählt, ernannt. Nur weil ich ein paar Tage älter war. Da waren welche, die waren mir entwicklungsmäßig offenkundig voraus, aber ich wurde Klassenältester. Morgens musste ich „Meldung machen“, wieviele Klassenkameraden anwesend, krank, fehlend waren; musste es an die Tafel schreiben. Musste Pausen anmelden, für Ordnung sorgen, beim Marschieren, ja – das gab es – , musste ich ab und an kommandieren. All das mochte ich nicht, aber musste ich. Weil ich es erkennbar nicht mochte, sollte mir das später noch lange als Hindernis bei Beförderungen gelten. Die sogenannte „C“-Graduierung, die man mir zwei Jahre später aufdrückte, war maßgeblich von einer „4-5“ in „formale Ausbildung“ geprägt. Da nutzte mir 1-2 in vielen Fächern gar nichts. Der Schnitt zählte.

Später hat mal ein prüfender Fachlehrer mich gefragt, ob ich erlaube, dass er meine „Staatsbürgerkunde“ Arbeit, die ich mit „sehr gut“ geschrieben hatte, fotokopiert und mit nach Hause nehmen könne. Ich erlaubte es ihm. Es ging um Sozialisationsfragen am Beispiel rechtsextremer jugendlicher Gewalttäter. Eine Soziologiearbeit mit psychologischem Ansatz, aber auch mit Erfahrungen aus autoritären Verhältnissen, in denen ich mich entschied, gegen Antisemitismus, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Faschismus zu leben und zu reden. Es war MEINE Entscheidung, niemand verlangte das. Ich hätte mich durchaus den dummen Witzen und Sprüchen einiger meiner Zeitgenossen anpassen können. Aber immer hörte ich den Satz aus den Predigten: „Jeder Mensch ist ein Ebenbild Gottes“, „was ihr dem Geringsten unter den Geschwistern tut, das tut ihr mir“, sagte Jesus. Ich trage das in meinem Herzen.

Bei aller Kritik an Ideologien, die ich stets konsequent ablehnte und auch mit Worten bekämpfte.

In Linnich kam ich 1973 also noch vor dem Attentat auf den ex-SS-Mann und späteren Wirtschaftsführer und seine Sicherheitsleute in Köln. Aber es waren bereits Anschläge und Entführungen begangen worden, in München z.B. war der antisemitische Anschlag auf die israelische Olympiamannschaft. Und ich war fest entschlossen, ein guter Polizist zu werden, um Kriminalität zu bekämpfen.

Es gibt noch einen Zeitungsartikel einer lokalen Zeitung aus dem Raum Aachen, in dem ich mit dem damaligen Chef der Ausbildungseinrichtung zusammen auf einem Foto zu sehen bin und erwähnt wird, dass ich und andere genau das gesagt hatten: „Wir wollen uns einsetzen gegen die zunehmende Kriminalität“.

In der Kaserne selbst gab es z.T. schreckliche Ereignisse. So wurden wir in ein Carree gesperrt, über die Mauer warf jemand eine Tränengaspatrone in Styropor, und wir hatten Panik, konnten dann durch eine Tür entkommen. Widerwärtig war das. Ich werde denen das nicht verzeihen und vergessen.

Ein andermal wurde bei glühenden Temperaturen mit Vollausrüstung und Mantel eine lange Strecke „marschiert“. Was das sollte, erschließt sich mir bis heute nicht. Ich erkrankte mit 39 Celsius einige Tage und hatte Zeit, mich mit dem Sinn eines solchen Vorgangs für eine demokratische Polizei zu beschäftigen.

Die Polizei erneuerte sich langsam in den fast 3 Jahren dort. Führungskräfte änderten sich langsam, man spürte den Einfluss von Modernisierern. So baute man ein neues Ausbildungsgebäude, modern, farbig, und es kam ein ganz anderer, demokratischerer, freundlicherer Wind hinein. Für mich war das zu spät. Ich wurde nach Köln versetzt. Und dort traf ich 1975 auf 40-50jährige, die, wenn ich heute nachrechne, 1925-1930 geboren sein mussten. Ich würde da nicht lange aushalten, spürte ich.

DL0ILZum Glück hatte ich 1972 ein paar Wochen in Kiel-Schönkirchen einen Lehrgang gemacht und war Funkamateur geworden. So nutzte ich freie Minuten in Linnich, manchmal auch die Nachtwache, um mein Funkgerät anzuschalten. Und ich lernte eine junge Frau kennen, die ebenfalls Funkamateurin war, eine lizensierte, also wir beide nicht im Citizenfunk, wir konnten morsen und alle Kurzwellen- und UKW-Bänder nutzen. Mein Hobby bis heute.

So hatte ich auch schon mal eine Verabredung, wir fuhren mit Kollegen und den Bekannten zur Anna-Kirmes in Düren oder nach Aachen. Ein Stück Jugend, die andere ganz anders verbracht haben.

Dann lernte ich – auf ganz anderem Wege – meine heutige Frau als Freundin kennen. Wir fuhren nach Paris, nach Südfrankreich, ich machte Reisen mit dem deutsch-französischen Austauschwerk nach Istres und anderswo. Ich war und bin immer noch ein weltzugewandter neugieriger Mensch, lerne gerne andere Kulturen kennen, liebe Europa als Gemeinschaft unterschiedlicher europäischer Staaten und Historien.

Aus dieser Welt kommend, begann ich in Köln meine Arbeit. Da wurden in Köln-Mülheim KBW- Stände mal eben abgeräumt. Die entscheidenden Leute informierten mich über die Rechtsgrundlagen ihres Vorgehens nicht wirklich. Ich erlebte, das unnötiger Zwang angewandt wurde, fürchterliche Kommunikationsabläufe, die dann zur Aggression bei den Festzunehmenden führten. Es gab aus heutiger Sicht auch Übergriffe. Damals dachte ich, dass ich für diese Welt einfach zu brav bin und ich erstmal sehen müsste, „wie das im Alltag der Kollegen richtig läuft“ und wie sich das von der Rechtstheorie der Ausbildung unterschied. Man schätzte mich wegen meiner Steno- und Schreibmaschinenkenntnisse, wegen meiner Formulierungskunst, wegen meiner an den Sachfragen konzentrierten Art, Sachverhalte zu schildern, sie rechtlich einzuordnen. Aber in „Widerständen“ oder bei „Stress“ wollte man mich ungern dabei haben. Fürs Prügeln war ich nicht geschaffen. Ich liebte das Wort. So konnte ich zwar mit einigen wenigen Kollegen mal einen Kegelabend machen, aber man hielt mich doch weitgehend fern von ihren Aufenthalten in Bars etc. Dafür war ich zu brav.

Und nun kam hinzu, dass wir, meine damalige Freundin und ich, heiraten wollten, ein Kind haben wollten oder mehr. Das war denen alles suspekt. So kam auch niemand zu unserer Hochzeit, weder in die Kirche noch ins Standesamt. Nichts.

Wir bekamen einen Römertopf geschenkt. Wir haben ihn erst jetzt, nach über 40 Jahren, in den Müll geworfen. Bis dato hatten wir ihn benutzt. Und ich denke immer daran, dass es von meinen damaligen Kollegen kam. Einer von ihnen hatte tragische Erfahrungen in einer Geiselnahme später, in denen die falschen Menschen starben. Aber wir haben uns nie wieder gesehen oder miteinander telefoniert.

Egal, ich habe meinen Weg erfolgreich fortgesetzt und wurde nach einigen Jahren erstmal auf meinen Wunsch in eine Dienststelle versetzt, ja angefordert, in der man meine Telegraphie-, Schreib- und sonstigen Kenntnisse von Technik, Kurzwelle, Ausbreitungsbedingungen und meine Bereitschaft, Dienstgeheimnisse zu wahren, schätzte und brauchte. Meine Morsekenntnisse, Funkkenntnisse, Kenntnisse über alles zu drahtloser Kommunikation führten dazu, dass mich eine Dienststelle des LKA „entdeckte“. Ein Kollege wohnte im selben Mietshaus. Dadurch kam ich für einige Jahre in den Luxus, meinen Schichtdienst in der Hauptfunkstelle des Landes NRW arbeiten zu dürfen, zeitweise auch im Innenministerium NRW in der Zeit von Minister Schnoor, mal auch im Regierungsbunker und mit etwas höherem Einkommen, als wäre ich draußen in Kälte und Regen gewesen. Ersatzweise engagierte ich mich in der Gewerkschaft für alle diese Kollegen. Und erst in den 90ern kam die zweigeteilte Laufbahn, alle Kollegen bekamen die Chance, in den gehobenen Dienst zu kommen. In Düsseldorf habe ich während der Terroristenzeit gute Arbeit gemacht. Heute macht sowas alles ein Computer. Damals brauchte man viele Menschen für Verschlüsselung und Bearbeitung geheimer Texte, die zur Fahndung und Ermittlung durch das Land, die Bundesländer und darüber hinaus gingen.

Irgendwann war mir das nicht genug. Und ich ging zurück nach Köln, wurde erste ein paar Jahre Präventionsberater, wurde aber dann schnell zum Bezirksermittler und später dann in die Kriminallaufbahn gesetzt, wurde ausgebildet, bekam einen Lehrgang, um in den gehobenen Dienst zu kommen, und habe dann bis zum Schluss mich mit Kriminalitätsverwaltung und –ermittlung befasst. Gerade darum kritisiere ich, dass mangels Personal lange Jahre der Mangel verwaltet wurde und meine Generation pensioniert wurde, fachlicher Nachwuchs aber erst mühsam wieder aufgebaut werden muss. Irgendwie erinnert mich diese Organisation an eine Provinznest, das zwar gute Arbeit leistet, das aber von der Regierung vergessen ist.

Immer engagierte ich mich nebenberuflich für die Gesellschaft, das Gemeinwesen. Es war die bleierne Zeit, in der die RAF mir Sorgen machte, weil ich als junger Vater von bald zwei und dann drei Kindern zu unmöglichen Zeiten geweckt wurde, um Durchsuchungen zu machen, weil man den Aufenthalt von Schleyer meinte gefunden zu haben, oder weil ähnliche Maßnahmen viel Polizei benötigten. Das kann ich mal gesondert schildern.

Dazu der notwendige Kampf gegen Atombombentests, Nukleartransporte, strahlenden Müll, Zerstörung der Natur durch breite Straßen in Köln, Planung einer der größten europäischen Müllverbrennungsanlagen führte dazu, dass ich mich gemeinsam mit Sozialdemokraten im Stadtteil eine Bürgerinitiative für Umwelt und gesundes Wohnen gründete. Die Regierenden in Köln, eine – wie man heute weiß – mit der Stasi verbandelte sozialdemokratische Fraktion im Rat sowie die im Ort mehrheitlich gewählte CDU nannten mich, den man sonntags mit den Kindern in der Kirche sah, einen “Grünen”. Sprüche wie “geh doch in die DDR” hörte ich auch, obwohl ich immer gegen die deutsch-deutsche Grenze war.

Dieses Unding zeigte ich meinen Kindern bei einem Urlaub in der Lüneburger Heide. Wir fuhren an die DDR-Grenze und zeigten ihnen, wie man auf der anderen Seite Schießtürme hat. Allerdings noch viel früher hatte ich meinen Kindern das Konzentrationslager Flossenbürg gezeigt. Später waren wir mit unserem Sohn in Weimar und Buchenwald. Wir haben auch andere Orte aufgesucht. Zuletzt war ich in Engerhafe. Auch Ostfriesland hat Menschen gequält während der NS-Zeit.

Mehrmals waren wir in Flossenbürg. Still gingen wir in dem Gedenkort, der kaum noch zeigt, was die Menschen dort gelitten haben, durch die Gelände, schauten uns das Gebiet vom nahegelegenen Burgturm aus an, schwiegen. Aber meinen Kindern erklärte ich, dass dort Menschen gepeinigt und dann umgebracht wurden. Die Nazis, das sollte meine Kinder lernen, dürften niemals wieder verharmlost werden oder Macht bekommen. Ich wusste, dass auch meine Berufsgruppe noch immer von Leuten durchsetzt war, die noch von Nazis eingestellt, befördert, in Führungsaufgaben gebracht worden waren, wenngleich das Denken in den 70ern sich schon demokratisierte, zumal Willy Brandt “mehr Demokratie wagen” wollte, was auf jedem Plakat gestanden hatte vor den Wahlen 1969. In der Ausbildung war das Thema sehr dürftig behandelt worden. Man stellte uns einen Plattenspieler mit den Reden Göbbels und Hitlers hin, der Fachlehrer ließ uns damit allein, aber Diskussionen gab es nicht. Ich war aber mit Kollegen zusammen, die mit mir einig waren, dass wir in unserem Verhalten menschenwürdig mit Menschen umgehen wollten und dabei die Verfassung und die Gesetze eher als Hilfe als als Beschränkung sahen.

Mit diesen Kollegen aß ich in Aachen meine erste Pizza, trank dabei Rotwein. Ich begann zu leben, nachdem ich doch aus den engen Verhältnissen kaum die Welt kennen gelernt hatte. Der spätere Professor Dr. Georg R., der den Polizeiberuf hingeworfen hatte nach drei Jahren und stattdessen Medizin studiert hatte, war damals eine Art Vorbild. Er hatte ein Plakat von Pinochet in unserem gemeinsamen Zimmer hängen, um deutlich zu machen, was für ein blutrünstiger Kerl dieser Mann war. Ja, die meisten meiner Schulfreunde wurden namhafte Fachleute, ich selber bescheiden ein Kriminalhauptkommissar, immerhin, aber stets im Clinch mit den Alltagsrealitäten, die uns Wirtschaft, Politik, Parteien und Medien vorsetzten, die aber selten mit unseren Erfahrungen zu tun hatten. Bis heute.

Ich komme also aus einer Entwicklung, in der ich später bis in die 90er Jahre innerhalb der Grünen, zudem in der Landesarbeitsgemeinschaft Einwanderung mitarbeitete, im DGB-Arbeitskreis Ausländer, den ich zum DGB-Arbeitskreis Integration verwandeln half in Köln und Umland (ich saß dort als GdP- Mitglied).

Polizei 1973-1998 / Demokratie geht jeden an

Ich war von 1973-2013 Polizeibeamter, ab 1994 als Kriminalbeamter, teilweise in der Prävention, zuletzt in Kommissariaten der Kriminalpolizei Köln. Ab 2005 erfassten wir die alltäglichen Tausende Straftaten nur noch statistisch, nummerierten die Seiten, schauten ob es irgendwo Ermittlungsansätze gab, verfügten sie ab zur Staatsanwaltschaft. Weitgehend unbearbeitet.

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Bernward, rechts im Bild. Pressekonferenz mit Polizeidierktor und Führungskräften.

In den 70er Jahren war ich entsetzt, wie sehr die polizeiliche Arbeitspraxis abwich von den rechtstheoretischen und verfassungsrechtlichen Grenzen und Vorschriften, die ich in der Ausbildung gelernt hatte. Es lohnte sich, diese Zeit mal genauer anzuschauen. Soviel aber doch:

Ich hatte in den 70er und 80er Jahren neben meinem Beruf mich mit Umwelt- und Friedensfragen befasst. Soweit möglich auch in der Gewerkschaft der Polizei. Aber vor allem in der Gründung einer Bürgerinitiatve lag der Grund, dass ich zunehmend in politische Konflikte mit der Polizeiführung in NRW geriet. Eine Delegation aus Köln war nach Düsseldorf gefahren, um meine Chefs aufzufordern, mich von weiterem Engagement für Umweltfragen abzuhalten. Aber man kannte meinen Fleiß, meine Zuverlässigkeit in den Aufgaben und meinen Charakter – und mein Chef weigerte sich. Er drohte gar: Wenn man dem Bernward Schwierigkeiten macht, wenn der hier weggehen muss, dann geh auch ich. Dafür zolle ich Heinz K. noch heute Dank.

Gleichwohl gab es zwei in der Politik tätige Kollegen, einer bei der CDU, Werner H., und einer bei der SPD, mit Familiennamen O., die massiv gegen mich vorgingen, weil ich auf dem grünen Brett meiner Gewerkschaft, deren Jugendgruppe ich quasi war, kritisierte, dass der bayerische Ministerpräsident anlässlich eines Besuches in Südafrika gesagt haben soll, es könne kein gleiches Wahlrecht für Schwarze und Weiße in Afrika geben. Ich musste das Plakat einer antifaschistischen Initiative aus dem linken Spektrum abnehmen und wurde disziplinarrechtlich verwarnt. Und das, obwohl ich Aktiver der GdP Kreisgruppe war. Ich gab das dann auf.

Es war die Zeit vieler Atomtransporte, die von Gronau ausgingen und dies, obwohl Nuklearmaterial nicht auffindbar war. Die Polizei begleitete die Transporte, aber keine Rede war davon, dass es einen Tatort Gronau gab. Ich begriff das nicht. Diese mangelnde Kritik an der Atomindustrie und ihren Machenschaften.

Auch was die Geschichte der Polizei betraf, soweit es die Nazi-Zeit betraf, beeinflussten mich linke grüne Bekannte, dieses Thema anzupacken. So kam ich mehr und mehr vom Umweltthema weg hin zu kritischer Betrachtung meines Berufes. Ich sah die Notwendigkeit, hatte aber keine Kooperationspartner. Bis ich über einen Freund aus der evangelischen Friedensbewegung erfuhr, dass sich Grüne in Bonn trafen, um einer Initiative von kritischen Polizisten zum Aufbau einer Arbeitsgemeinschaft zu verhelfen. Ich war dabei und gründete 1988 nach einem Besuch in Wackersdorf, der sehr traumatisch war durch die Begegnung mit bayerischen Müttern, deren Kinder am Bauzaun massive Polizeigewalt erlitten hatten. Ich sah das als unverhältnismäßig an, was da geschehen war.

So begann ich Artikel dazu zu schreiben, machte Interviews mit dem linksrheinischen Rundfunk bei Koblenz, den es damals gab, und gründete mit einem Kriminalbeamten aus Werl und anderen zusammen eine NRW-Gruppe kritischer Polizisten, die dann 1988 auch in Berlin eine Bundesarbeitsgemeinschaft gemeinsam mit dem schon länger in Hamburg aktiven „Hamburger Signal“ gründeten. Ich wurde bald Vorstandsmitglied und auch einer der drei Sprecher. Die Haupt-Sprechertätigkeit kam aber von einem Hannoveraner, einem Hamburger und einem Wiesbadener Kollegen. Ich war eine Art „konservative Ergänzung“, so empfand ich mich. Immerhin kam ich immer im Anzug zu den Treffen, war doch eher konservativ, katholisch geprägt und bin auch schon mal bei einer Tagung zum Thema „Abschaffung des Par. 129 a StGB“ aus der Diskussion geflohen, die mir zu theoretisch war, um in der Nähe in einer historischen Kirche in Weilimdorf für die Putzfrauen, die dort mir Zugang verschafften, einige schöne Stücke auf der Orgel zu spielen. Die holten noch weitere dazu, es gab danach Applaus. Das zeigt etwas von mir, der ich politisch mich einbringen wollte, der ich aber doch immer auf dem Boden dessen geblieben bin, der mir Halt und Orientierung gab: Christentum, Demokratie, Freiheit, Ideologieferne.

Um näher wieder an meinem eigentlichen Berufsauftrag zu sein, ließ ich mich aus der Dienststelle in Düsseldorf beim LKA wieder nach Köln versetzen, ging zunächst in die Verkehrsprävention, wo man aber mit mir nicht gerne arbeitete, weil ich als „Kritischer Polizist“ bereits einen Ruf hatte. Die Stimmung dort hatte doch eher rechtskonservative Züge. Einen „linken“ Polizisten wollte man nicht. Dennoch konnte ich in dieser Zeit später nochmal Einfluss auf den Polizeipräsidenten nehmen, indem ich ihn bat, die Polizeigeschichte doch mal aufarbeiten zu lassen. Er als Jurist sei doch der Richtige, das endlich anzupacken. So geschah es auch.

Erfahrungen mit dem Thema Flucht, Vertreibung in den 90er Jahren

In den 90er Jahren bekam ich von heute auf morgen den Auftrag, mich um einen Stadtteil als uniformierter Bezirks- und Ermittlungsbeamter zu kümmern, in dem ein Kollege Schweißausbrüche bekam, weil er Schwierigkeiten mit zugewanderten Flüchtlingen und Ausländern hatte. Ich hatte das Problem nicht.

Da ich mehrere Sprachen spreche, motiviert war, wurde ich also Bezirks- und Ermittlungsbeamter, was es heute so in NRW nicht mehr gibt. Ich bekam ein Büro in Köln-Merkenich, mitten im Gewerbegebiet, hatte über 700 Flüchtlinge zu “betreuen”, die nach 1990 dort in einer ehemaligen Kaserne der belgischen Armee untergebracht wurden, wobei in Platzmitte ein eingezäunter Bereich mit giftiger Asche lag. Unfassbar. Ich bekam in einer Toilette einen Tisch, einen Telefonapparat – dank der Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes – und war von da an nicht nur Ermittler bei den zahlreichen Akten der Staatsanwaltschaft wegen “Beförderungserschleichung”, sondern ich war Ansprechpartner für die vielen Ausländer aus Somalia, Paschtunen aus Afghanistan, Kosovo-Albaner, etc.

Es gab Konflikte, es gab Drogenhändler, es gab sexuelle Übergriffe von islamischen Kosovaren auf die somalischen Frauen in ihren tollen farbigen Kleidern, ich hörte zu, ich ermahnte, ich kümmerte mich, ich schrieb Anzeigen, vernahm Zeugen, hörte Geschädigte an, nahm Kriminelle fest. Ich ertrug, dass fliegende Kriminalkommandos an mir vorbei stürmten, um jemand zu suchen, den man gefunden hätte, wenn man mich nur gefragt hätte. Aber ich galt als politisch unzuverlässig, da ich doch eher eine linksgrüne Anmutung hatte. Aber nicht, weil ich Leute bevorzugte oder agitierte, sondern weil ich die Menschen als Individuum behandelte.

Als ich erkannte, dass dort Christen und Muslime miteinander Probleme hatten, schlug ich dem zuständigen Camp-Leiter vor, einen Raum einzurichten, der still, für Gebete nutzbar und interkonfessionell war. Ein Flüchtlinge, der wirklich gut malen konnte, bemalte die Wände wunderbar mit Kopien namhafter klassischer Künstler. Aus dem Kopf konnte er das.

Als Amnesty international und Diakonie und Flüchtlingshelfer nicht ins Camp kamen, weil ein Tor es versperrte, kümmerte ich mich, dass der freie Zutritt für solche Helfer möglich würde. Ich musste mich durchsetzen gegen Bürokraten, aber da das kein Gefängnis sondern eine Notunterkunft war, sollte niemand davon abgehalten werden, sich beratende Hilfe zu holen. Das geschah auch.

Ich möchte damit andeuten, dass ich über mehrere Jahre aktiv nah an den Menschen aus Verfolgung war und damals angesichts von Rostock, Hoyerswerda und Solingen alles Erdenklliche tat, um in meinem Einflussbereich Artikel 1 Grundgesetz zur Geltung zu verschaffen.

Allerdings nicht naiv. Denn die Messerstecher und Betrüger, nächtliche Diebesbanden, prügelnde oder sexuell auffällige Männer gab es damals auch schon. Die wurden von mir rigoros der Staatsanwaltschaft gemeldet. Ob sie je bestraft wurden, kann ich nicht sagen. Polizisten arbeiten nicht für Anerkennung. Wir tun, was wir können, aber wir erwarten nichts, außer Respekt.

Zwischen 1992 und 1999 etwa hatte ich also ständig in Erstaufnahmeeinrichtungen und Wohnhäusern mit Flüchtlingen zu tun. Ich habe mich sehr engagiert, deren Situation immer auch im Blick zu halten. So sorgte ich für Gebetsräume für Christen und Muslime und Andersgläubige. Ich war wöchentlich in der Unterkunft und hielt persönliche Gesprächszeiten ab. Es gab sehr unterschiedliche Erfahrungen. Aber obwohl darunter auch viele Straftäter waren die ich anhören musste, war ich immer stringent deutlich dagegen, wenn andere Kollegen gegen Flüchtlinge argumentierten, habe dabei aber meine schlechten Erfahrungen bewusst geleugnet und habe so manche Äußerung meiner Kollegen als „rechtsextrem“ eingeordnet, obwohl aus heutiger Sicht nicht immer dazu wirklich Anlass bestand.

In meiner Freizeit war ich Mitglied im offenen Arbeitskreis der Grünen, in der Landesarbeitsgemeinschaft Einwanderer, bei anderen LAGs, war zeitweise Mitglied der Grünen, war auch ab und an Delegierter für Köln. Aber nie war ich da wirklich zu Hause, auch wenn ich versucht hatte, gegen eine linke Kandidatin anzutreten, weil niemand auch nur mal fragte, ob ich gewählt werden wollte. Man musste immer kämpfen.

Ich habe viel von meinen alevitischen Freunden gelernt, Freunden aus Dersim, dem heutigen Tunceli. Meine Begegnung mit diesen und anderen Migranten, ehemals echten Flüchtlingen, die der türkischen Militärdiktator entwichen waren, Nachfahren der Genozide an den Armeniern und an den Aleviten. Mich verbindet immer noch eine tiefe Freundschaft, auch wenn einige wieder in der Türkei leben und dort angesichts der Zustände überleben. Aber ich weiß, dass sie friedliche Menschen sind, vermittelnd. Aleviten habe ich als Brückenbauer kennen gelernt, gebildete Menschen, musikalische Menschen, gastfreundliche. Und auf deren Freundschaft baut auch meine Überzeugung, dass bei aller Kritik, die ich an dem von mir heftig abgelehnten Islam habe, der einzelne Mensch immer zunächst individuell zu sehen ist. Ideologien ablehnen, aber Menschen die Türen öffnen, bis sie selber sich die Grenzen setzen, indem sie für etwas missionieren, das nicht menschenwürdig und freiheitlich ist. Da blocke ich. Da ist meine Tür zu. Egal welche Ideologie.

1974 in Düsseldorf0001

Landtagswahl NRW 1975 vor Landtagsgebäude Düsseldorf

Ab 2009 hab ich wieder normal ermittelt, auch Zeugen vernommen und Beschuldigte, aber alles im Hochgeschwindigkeitsverfahren. Alles so schnell wie möglich, weil man sonst unterging.

2013 konnte ich nicht mehr. Ich hatte zuviel zu tun in der Kripo, die Personalsituation war durch die Pensionierung früherer Kriminalbeamter katastrophal geworden. Junge Kollegen waren oft nicht mehr präsent, erzogen ihre Kinder, arbeiteten halbtags, machten Heimarbeit…. Und wir älteren Kollegen, zuletzt war ich fast der einzige noch, mussten dann noch nachmittags zusätzlich Haftprüfungen vornehmen, nachts raus, Wochenende raus… ich drohte herzkrank zu werden. Darum bat ich mit 60 Jahren um meine Pensionierung. Das geschah dann 2014 auch. Da aber abzusehen war, dass Flüchtlinge nach Deutschland kamen, bot ich im neuen Wohnort, Norden Ostfriesland, an, erkennungsdienstlich zu arbeiten, Personalien zu prüfen, Identitäten zu klären. Denn das waren die Probleme, die zu erwarten waren.

Aber das Innenministerium antwortete nicht. Niedersachsen schwieg, wenngleich im Rundfunk Pensionäre aufgerufen worden waren, sich dazu zu melden. Ein Jahr später kam ein knapper Brief des Innenministeriums Hannover, demzufolge man meine Post offenbar irrtümlich falsch eingeordnet hatte. Unfug.

In Utlandshörn, einem Stadtteil von Norden, stand ein Gebäude leer. Da ich hörte, dass leere Räume gesucht wurden, sogar Sporthallen für Betten benutzt wurden, sagte ich, dass die Funkstation, das Museum Norddeich-Radio in Utlandshörn, das im weitgehend leeren Gebäude seinen Platz hatte, ehrenamtlich bereit wäre, die Flüchtlinge zu betreuen. Darum ging ich zur Kreisvolkshochschule Norden, schrieb mit einem Konzept Herrn M., den früheren Leiter, an. Der aber starb, bevor es zu diesem Gespräch kommen konnte, plötzlich.

Ich bot in mehreren Gesprächen eine Frau Imkre K. in der Kreisvolkshochschule an, ich wollte eine ehrenamtliche Gruppe aufbauen, die sich auf die zu leistende Arbeit mit den zu erwartenden Flüchtlingen vorbereiten sollte. Wurde nicht gemacht.

Die Flüchtlinge kamen.

Ich nahm Kontakt mit der neuen Einrichtung der KVHS Norden auf, Utlandshörn. Da liefen merkwürdige Dinge ab. Das Personal wechselte mehrfach. Es wurde z.B. die Tür des Museums aufgebrochen etc. Ich erfuhr, dass an einem Abend 180 Flüchtlinge angekommen waren, die auch neue Kleidung bekamen. Am anderen Morgen seien alle weg gewesen, die Kleider lagen wild herumgeworfen in den Räumen. Schon am Abend hatten die Männer Terz gemacht, wenn die wenigen Frauen, die dabei waren, sich ein Kleidungsstück aussuchten. Es seien Kleider, die “haram” (unsauber, sündig, ungläubig) seien.

Das geschah mehrfach.

Ich wollte ehrenamtlich arbeiten. „Refugee welcome“ stand an unserer Tür. Ich war 2014 noch voll auf dieser Welle.

Dann wandte ich mich an eine Einrichtung „Haus Nazareth“, wo unbegleitete Jugendliche betreut werden und wohnen. Man sagte mir, man brauche einen Nachhilfelehrer für nachmittags, aber ich müsste damit klar kommen, dass ich täglich kommen müsste, aber dass die Flüchtlinge meist nach wenigen Tagen nicht mehr kämen, weil sie was Anderes vor hätten. Kosten wurden mir nicht erstattet. Ich ließ es.

Aber man sagte mir nach ein paar Tagen, dass einige Jugendliche Hilfe des Weißen Rings bräuchten. Wenn ich da helfen könnte, das wäre was.

Ich hatte mit dem Weißen Ring schon 2014 Kontakt aufgenommen, man besuchte mich auch, aber man meldete sich dann nicht mehr für die notwendigen begleiteten Beratungen. Ich hakte nun nach, aber ein Kriminalbeamter in Aurich sagte mir, dass man mit dem Thema Flüchtlinge gar nicht erst anfangen wolle. Wenn man dieses Fass aufmache, gäbe das Unruhe in Aurich. Ich verstand nicht warum, wunderte mich aber, warum wenige Wochen später Kriminalbeamter Herr H. vom Weißen Ring einen Ehrenamtspreis der SPD bekam. Wegen seiner Arbeit.

Der Weiße Ring wollte auch in Hannover und Mainz nicht mit mir darüber reden. Die Vorsitzende, die ehemalige Justizministerin von NRW, in München ansässig, antwortete gar nicht erst.

Nirgends konnte ich mich einbringen. Immer noch dachte ich, es läge daran, dass ich aus NRW eingewandert bin, aber dann geschah dies: An der Tür in Utlandshörn hing ein Schild mit vielen Namen von Flüchtlingen, die angeblich im Hause wohnten. Ich prüfte sie in Google und stellte bei einigen fest, dass sie als Kriegsverbrecher gesucht wurden.

Mustafa L., inzwischen verstorben, ein aus Nordafrika stammender ehemaliger Lufthansa-Pilot, der das Museum Norddeich-Radio wöchentlich öffnete, sagte mir dann, im Gebäude seien nicht die öffentlich 60 Flüchtlinge, es seien in Wirklichkeit nur 6 oder 7.

Es gäbe noch mehr zu sagen, ich kürze das hier mal. Jedenfalls sollten die paar Flüchtlinge nach außen Aktivitäten zeigen, damit von außen deutlich wurde, dass dort viele Leute seien, sagte mir der Augenzeuge.

Die evangelische Kirche stiftete einen großen Geldbetrag für die Einrichtdung in Utlandshörn. Für einen angeblichen Kindergarten. Es gab keinen Bedarf. Es wurde ein Kinderzimmer eingerichtet, aber es gab nur eine einzige Familie dort – für eine kurze Weile. Darüber hinaus waren Flüchtlinge, die auch mit Messern sich angingen, Mehrfachidentitäten, Leute, die in Schweden schon ausgewiesen waren… u.v.m. Ich beschwerte mich bei der evangelischen Kirche und bekam plötzlich einen Besuch. Ein Pfarrer mit Funkwagen besuchte mich. Ich nehme an, dass er Pfarrer ist, denn er stellte sich als solcher im Sonderdienst vor. Ich erfuhr, dass er dort eine Stelle innehabe in der Einrichtung, um in einer Art sinnvoller Beschäftigungstherapie die Neuankömmlinge mit Werkzeugen vertraut zu machen, die sie von zu Hause nicht kannten.

Ich war überrascht, denn es waren doch angeblich geflohene Syrer, die dem Krieg entwichen waren. Und weiß man nicht, was ein Hobel, was Holz, was ein Werkzeug ist? Ich war verwundert. Leider darf ich einige Dinge nicht erzählen. Jedenfalls lehnte das Land Niedersachsen ab, dass ich die Identität der oft verhaltensauffälligen Leute feststellen half. Man gab mir keine Chance, mich ehrenamtlich einzubringen. Wir machten eine Versammlung in der Kirchengemeinde. Es kamen angebliche oder tatsächliche Flüchtlingshelfer, die aber ähnlich einer Sekte wirkten, die überhaupt keine Interesse hat, die 5 Leute, die ich als Freiwillige oder Interessierte zusammengetrommelt hatte, zu ehrenamtlichen Helfern zu machen.

Dass die Volkshochschule mir nicht gestattet hatte, 2014 – also weit vor dem Andrang der 2015 an der Grenze Österreichs hineingelassenen Unüberprüften – eine Vorbereitungsgruppe zu leiten, Absprachen zu treffen, damit niemand überfordert werden würde, das bleibt eine der vielen Merkwürdigkeiten. Ich wollte als gerade pensionierter Kriminalbeamter mit Fachkenntnissen in Erkennungsdienst und Ermittlung mich einbringen für Flüchtlinge, für ein geordnetes Hilfsverfahren, für menschenwürdige Verhältnisse, ich war voll auf der Welle „Refugee Welcome“, hatte das auch an der Tür stehen. Aber keiner wollte das wirklich. Merkwürdig.

Ab 2016 hatte ich die Nase voll.

(In Teil II werde ich mich mehr über meine Erfahrungen mit eingewanderten Gruppen von Personen äussern, warum die meisten schlichtweg Einwanderer sind, dass dann, wenn man nur Forderungen stellt und nicht bereit ist, sich vor Ort einzugliedern, man immer neue Probleme produziert. Über meine erheblichen Zweifel, dass alles das gesetzlich korrekt abgeläuft. Ich möchte in den Medien und Zeitungen Berichte, Fakten, Informationen. Meinetwegen abgesetzt einen Kommentar, aber beurteilen sollte jeder selber. Und darum ist es gut, wenn sich Menschen wie wir von der Basis äussern, Menschen mit Erfahrungaus Flucht und Vertreibung oder die sich mit Eingewanderten auskennen.)

Teil II

© Copyright 2020 – Alle Inhalte, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten (Initiative an der Basis).

Gesprächsrunde INITIATIVE AN DER BASIS in Fulda, 29.2.2020: „Aufnahmestopp jetzt!“

E I N L A D U N G

Die Initiative an der BASIS lädt zu einer Gesprächsrunde

Initiative an der Basis -Veranstaltung 29.2.2020 FULDA

  • Erfahrungsberichte direkt von der Basis
  • Warum wir eine Neuausrichtung in der Asyl&Migrationspolitik fordern.
  • Erfahrungsaustausch mit u.a. einer Lehrerin, Schülerin, ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleiterin, ehem. Vermieterin einer Flüchtlingsunterkunft und einer Ärztin von der Initiative an der Basis

Die Initiative an der Basis ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologinnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten, die die jetzige Politik kritisch beurteilen.

Die Migration und ihre Folgen beherrschen die Medien, aber selten kommen diejenigen zu Wort, die täglich an der Basis damit zu tun haben, genau wissen, was falsch läuft und wie man es besser machen könnte. Das wollen wir ändern.

Wir wollen gemeinsam als breite Basis Probleme benennen, Zusammenhänge aufzeigen und Forderungen an die Gesellschaft, Medien, Behörden und Politik, als auch an Flüchtlinge und Parallelgesellschaften formulieren. Wir sind im Grunde nicht erpicht auf mediales Interesse. Uns ist klar, dass auch wir Gefahr laufen, mutwillig missverstanden und medial hingerichtet zu werden, aber wir wollen trotz allem nicht länger schweigen. Die Lage ist zu ernst, um weiter ignoriert zu werden.

29.2.2020 um 17:00 Uhr in Fulda
Anmeldung zur Gesprächsrunde: hier

Flüchtlinge und Migration: Erfahrungsbericht eines Erziehers „Was machen eigentlich die Frauen und Mädchen?“

Was machen eigentlich die Frauen und Mädchen?

Erfahrungsbericht von Martyn Ringk, Teil II

Als der Migrantenzustrom im Sommer 2015 über uns hereinbrach, konnte ich trotz schöner Bilder der Medien von flüchtenden Familien nicht die Augen vor dem Männerüberhang verschließen. Tatsächlich war der Anteil von Frauen bzw. Mädchen unter den Migranten verschwindend gering. Wie es ihnen unter den Massen von männlichen Migranten in den Flüchtlingsheimen und woanders geht, ist politisch wie medial nicht im Fokus.

Als ich mit der Arbeit als Erzieher im Juli 2015 in der Erstaufnahme- und Clearingstelle in Berlin-Zehlendorf begann, kamen täglich um ca. 100 unbegleitete minderjährige „Flüchtlinge“. Die Zahl der unbegleiteten Kinder, Jugendlichen und bärtigen Kinder stieg bis zum Ende des Jahres an, bis dem Zustrom durch die Gesetzesänderung des Nachzugs von Familienangehörigen ein Ende gesetzt wurde. Bis dahin mussten alle Mitarbeiter der EAC Berlin tagtäglich mit Überforderung kämpfen. Der Stresspegel war hoch. Die Nerven lagen blank.

Ich erinnere mich, dass es nicht nur in der EAC-Berlin dementsprechend chaotisch zuging, auch bei anderen Behörden war Chaos pur angesagt. Ich denke zurück an die Begleitungstermine mit den männlichen Kindern, Jugendlichen und Bärtigen zu den notwendigen Behördenterminen im Clearingverfahren. In der ZAA Turmstraße Berlin-Moabit beispielsweise standen Massen von Menschen an, liefen hin und her oder kampierten auf dem Gelände in den Grünbereichen. Überfordertes Dienstpersonal, das angesichts der Situation eigentlich an die Decke hätte gehen, aber es tunlichst vermied, während es ständig koordinierte, umkoordinierte oder wild herumrannte. Der Stress war den Leuten deutlich anzusehen. Bei anderen behördlichen Stationen (TBC, KJGD, LABO, Tropeninstitut, BAMF) gab es das gleiche Bild. Es ging sogar soweit, dass bis Ende des Jahres 2015 einige Behörden im Asylprozess so reagierten, dass sie ein A4 Blatt mit aufgedrucktem Datum als offiziellen Verwaltungsakt für die umFs ausgaben. Daran war deutlich zu erkennen, wie überfordert und überlastet die Institutionen waren. Hätte es zu diesem Zeitpunkt in Deutschland nicht all die vielen freiwilligen Helfer und HelferInnen gegeben, Deutschland wäre angesichts dieser Situation zusammengebrochen. Aus heutiger Sicht sage ich, dass dies nur ein Ausblick auf das Morgen war.

Von Beginn der Flüchtlingskrise an war klar, dass es sich hierbei um männliche Migration handelt. Bis in die Altersstufe von 60 Jahren geht es hauptsächlich um Männer. Das zeigte sich auch während meiner Arbeit in der Erstaufnahmestelle. Ab dem ersten Arbeitstag schlugen nur Jungen in der EAC-Hauptstelle in Berlin-Zehlendorf auf. Die ersten Mädchen (oder waren es junge Frauen?) kamen etwa erst Mitte August 2015 in der EAC an. Sie fielen natürlich auf, weil es ungefähr vier bzw. fünf von insgesamt 78 Minderjährigen waren. Auch in der Zeit (ca. 1,5 Monate) als die EAC überbelegt war (110 umFs), stieg die Zahl der Mädchen nicht spürbar an. Auffällig an den Mädchen bzw. Jugendlichen war, dass sie von oben bis unten verhüllt waren. Mir fiel damals ins Auge, dass diese vier bis fünf weiblichen Jugendlichen bzw. jungen Frauen in der EAC Kleidung von recht guter Qualität trugen. Sie kamen direkt aus der Türkei, wo sie, wie sehr viele umFs, ca. zwei Jahre gelebt hatten. Diese verschleierten Mädchen waren äußerst reserviert und zurückhaltend und wollten möglichst keinen Kontakt mit Einheimischen. Auch vor Kontakt mit männlichen Jugendlichen hielten sie sich auffällig zurück. Was ich damals noch nicht wusste, ist mir mittlerweile klar: in diesen Fällen handelte es sich um Importbräute, die im Zuge der Massenmigration ab 2015 hierher geordert worden waren, denn hier in Deutschland gab es Verwandte, die die Mädchen in Empfang nahmen. Wie viele Mädchen und Frauen im Zuge der Migrationsbewegung speziell seit 2015 hierhergeschickt wurden (darunter ist auch ein Teil, die nur das von ihrem eigenen Leben wollen: heiraten und Kinder kriegen), darüber gibt es keine Statistiken, es interessiert ja auch die politisch Verantwortlichen nicht. Sehr gut erinnere ich mich noch an ein kurdisches Mädchen, ca. 17 Jahre alt, in der Erstaufnahmestelle in der Wupperstraße 17-21, weil sie das erste unverschleierte Mädchen war. Man konnte sich gut auf Englisch mit ihr verständigen. Natürlich schützte auch die kopftuchtragenden und von oben bis unten züchtig-muslimisch gekleideten Mädchen und jungen Frauen ihre Kleidung nicht vor den Aufdringlichkeiten der männlichen Jugendlichen. Verbales Anmachen war auch bei denen an der Tagesordnung, hinzu kam noch das Nachstellen. Aber da dieses Mädchen kein Kopftuch trug, mussten auch mal Erzieher auf dem Gang patrouillieren, wenn sie auf Toilette musste oder sich waschen wollte. Zwar betrug der Aufenthalt des Mädchens nur etwa einen Monat (was in den Monaten Ende 2015/Anfang 2016 äußerst kurz war), das reichte aber schon aus, damit das Mädchen ziemlich eingeschüchtert seine Zeit in der EAC verbrachte. Von Seiten der Leitung und des Personals war das erschreckenderweise kein allgemeines Thema. Auch hier nahm man die Situation hin – so wie alle anderen Situationen auch. Hinnehmen, weitermachen, Augen zu … Es ist klar, dass sich dann Frust und Aggressionen aufstauen.

Ich erinnere mich außerdem an das Mädchen Hanan, die sich mit ihrem Bruder (er gab an, 17 Jahre alt zu sein, wirkte aber wie ein Zwanzigjähriger) ein Zimmer in der Erstaufnahme in Berlin-Zehlendorf teilte. Schon das war ziemlich bedenklich! Wie kann man eine Dreizehnjährige, die man nicht kennt, mit ihrem Bruder (weiß man es?) auf ca. 13 m² wohnen lassen? Immerhin arbeiteten wir in einer Kinderschutzeinrichtung!

Wieviel das Wort Kinderschutzeinrichtung wert ist, haben ich und meine Arbeitskollegen Anfang des Jahres 2016 erleben müssen, die 13-jährige Hanan ging mittlerweile zur Schule. Ihrem Bruder gefiel das nicht, denn Hanan erlaubte sich, mit einheimischen Jungs in ihrer Schule zu reden. Das durfte nicht sein, so empfand es jedenfalls der Bruder. Darüber hinaus setzten die Verwandten Hanans Bruder via Handy immer wieder unter Druck, er habe dafür zu sorgen, dass Hanan nicht westlich wird und damit keine Schlampe, wie es die Frauen hier in Deutschland sind. Dadurch brachen bei dem Bruder alle Dämme. Er bedrohte seiner Schwester und verbot ihr, weiter in die Schule zu gehen. Sollte sie sich weigern, drohte er ihr, werde er sie töten. An diesem Nachmittag flüchtete Hanan vor Angst aus dem Zimmer in das Empfangsbüro der Erstaufnahmestelle in der Wupperstraße. Da dort immer mindestens ein Mitarbeiter (Erzieher, Betreuer) zugegen war, entschied sie sich dorthin zu flüchten. Dort angekommen versteckte sie sich hinter einer Mitarbeiterin, denn ihr Bruder verfolgte sie dorthin. Von Zorn erfüllt schlug er zu, traf aber seine Schwester nicht, sondern die Mitarbeiterin, hinter der Hanan Schutz gesucht hatte. Wutentbrannt marschierte er in Richtung des Zimmers in die zweite Etage der großen Erstaufnahmestelle für umFs in Berlin. Zu dieser Zeit, als Hanans Bruder in Richtung des Unterkunftszimmer unterwegs war, befand ich mich hinter geschlossener Tür in der Küche dieser Etage und bereitete das Abendessen für die etwa 40 Kinder (bis 14 Jahre) vor. Ich wurde aus meinen Vorbereitungen für das Abendessen durch heftiges und dröhnendes Donnern herausgerissen. Erschrocken und verwundert zugleich öffnete ich die Tür der Küche und stellte fest, wie schräg gegenüber der Tür, in der ich stand, Hanans Bruder mit heftigen Tritten gegen die eigene Zimmertür trat. Die Tritte waren so heftige, dass davon sogar die Wände auf der Etage zu erzittern begannen. Bald danach trat er die Tür ein, die in viele Holzteile zersplitterte. Derweil hatte sich, alarmiert von anderen Kollegen, das Sicherheitspersonal der Wupperstraße aufgemacht, Hanans Bruder bis zum Zimmer zu verfolgen. In der Zeit zerlegte, von rhythmischer Musik aus seinem Handy begleitet, das Zimmer. Bettteile flogen umher, Marmeladengläser gegen die Wand. Es wurde zerstört, was die Wut begehrte. Das Sicherheitspersonal (eine Person) schritt aus Deeskalationsgründen (eigentlich waren sie schockiert) nicht ein. Mittlerweile waren noch weitere drei Erzieher dazugekommen, die an bestimmten Punkten des L-förmigen Flurgangs positioniert standen. Die fast 40 Kinder hatten die Ausschreitungen mitbekommen und mussten vom Gaffen abgehalten werden. Außerdem mussten sie vor der Unberechenbarkeit des wütenden und tobenden Bruders beschützt werden. Die Situation war extrem heikel und explosiv. Die Nerven lagen blank. Die Zeit stand still. Vielleicht nach etwa 10 Minuten ließ er von der weiteren Zerstörung ab, rannte aus dem Zimmer, über den Flur die Treppe runter und raus aus dem Haus. Die Sicherheitskräfte rannten hinterher. Hanans Bruder schrie, dass ihn die Polizei festnehmen solle, weil er so nicht weiterleben könne. Die kam auch zügig, da diese schon von Kollegen gerufen worden war.

Ich muss sagen, die Zusammenarbeit mit der Polizei des zuständigen Abschnitts klappte recht gut. Man kannte sich eben schon länger und die Polizeibeamten waren auf die Situationen der Erstaufnahmestelle und der Klientel routiniert eingespielt. Vor Ort fand eine Zeugenvernehmung von Hanan statt, außerdem wurde Hanan darüber aufgeklärt, welche Rechte sie als Mädchen in Deutschland hat. Wie uns von Polizeiseite erklärt wurde, ist rechtlich leider nichts zu machen, es sei denn, der Bruder würde Hanans Schulbesuch unterbinden oder sie vor Ort in der Schule bedrohen. Erst dann gäbe es eine rechtliche Handhabung. Hanans Bruder wurde in Handschellen abgeführt und bedrohte dabei eine Mitarbeiterin verbal. Das Ergebnis der Vorkommnisse: Nach einem Tag in der Arrestzelle befand sich Hanans Bruder am nächsten Tag wieder in der Wupperstraße. Was sich geändert hatte war, dass er nun nicht mehr mit seiner Schwester in einem Zimmer wohnte, sondern eine Etage tiefer in einem Dreibettzimmer. Ich war schockiert, als ich am nächsten Tag zur Spätschicht in die EAC-Wupperstraße kam und ihn dort erblickte. Er wirkte aufgeblasent und selbstsicher. Mit der Gewaltdemonstration des vorherigen Tages hatte er ein klares Zeichen gesetzt und für alle sichtbar demonstriert, wer das Sagen hat. Es ist gang und gäbe, dass Kinder und Jugendliche bei Strafdelikten nicht des Hauses verwiesen werden. Das Höchste bei drohender (Selbst-) Gefährdung ist ein Aufenthalt in der jeweiligen psychiatrischen Einrichtung des jeweils zuständigen Kinderkrankenhauses. Meist belief sich die Verweildauer dort auf etwa 24 Stunden oder darunter.

Die Gewalt vor Ort war patriachalisch geprägt. Das prägte die Stimmung in der Einrichtung in hohem Maße. Auch bei meinem Wechsel in die neu eröffnete Zweigstelle nach Wilmersdorf zum September 2016 hin änderte sich nichts. Gewalt blieb Gewalt und Kontext blieb Kontext, auch wenn verkündet wurde, das mit der Hauseröffnung in der Prinzregentenstraße alles anders werden würde. Die Realität war anders. Die Gewaltdelikte der Kinder, Jugendlichen und bärtigen Kinder hielten auch dort unvermindert an. Aggressionen wurden unter den Kollegen der neuen Einrichtung ebenso ignoriert und weitergereicht wie zuvor in der Wupperstraße. Allerdings gab es hier eine Mädchenetage in der 3. Etage in der Prinzregentenstraße in Berlin-Wilmersdorf.

Zum ersten Mal hatte der Träger FSD beim Thema Migranten/Flüchtlinge Mädchen im Fokus. Das gab es zuvor nicht, auch bei den Mitarbeitern nicht. Zwar musste zum Beispiel das Personal noch dazulernen, wie z. B. beim Thema Kinderehe. Aber durch gezielte Informationen zur Gesetzeslage und den Ergebnissen des Landesjugendhilfeausschusses und des LAGESOs zur Fragestellung beim „Umgang im Rahmen der Inobhutnahme von Jugendlichen mit im Ausland geschlossenen Ehen, bei denen die Frau minderjährig ist und der Mann volljährig“, die klar zu verstehen gaben, dass Minderjährigen-Ehen gesetzeswidrig sind, konnte ich die Hausleitung davon überzeugen, dieses Handlungspapier umzusetzen.

Seit Juli 2017 ist das Gesetz gegen Frühehen in Deutschland in Kraft. Seitdem ist das Mindestheiratsalter ohne Ausnahme auf 18 Jahren heraufgesetzt worden. Gegen dieses Gesetz zum Verbot der Frühehen stimmten die Grünen und Die Linke. Grund: Das wäre populistisch. Wäre das Gesetz nicht durchgekommen, wie es die Linken und Grünen wollten, hätte das bedeutet, dass die Mädchen hierzulande – aus Gründen der politischen Korrektheit – auf der Strecke geblieben wären. Leider muss man sich auch bei diesem Gesetz fragen, wie und ob dieses Gesetz überhaupt in der Praxis angewandt wird. Das sind generelle Fragen, die auf Verhältnisse in diesem Land zurückzuführen sind, die mittlerweile Alltag sind.

Es gab sie – die Mädchen, wenn auch in äußerst geringer Zahl im Gegensatz zu den Jungen. Bei den Mädchen und jungen Fragen kamen ganz andere Dinge zum Tragen, warum sie hierhergekommen waren oder wodurch. Anders als bei der Überzahl der Jungen, die geschickt wurden, um vor allem als wirtschaftlicher Türöffner für die Familie in den Herkunftsländer zu fungieren und bei denen fast ausnahmslos die Entscheidung des Vaters dahinterstand, sind Mädchen und Frauen aufgrund der eigenen direkten Betroffenheit hierhergekommen. Ich nenne dies eigene direkte Betroffenheit, denn drohende Vergewaltigung im Heimatgebiet, Zwangsverheiratung, Flucht aus oder vor drohender Versklavung sind ganz andere Motivationsfaktoren und -hintergründe, als vom Vater dazu bestimmt worden zu sein, nach Europa zu gehen. Beim weiblichen Geschlecht geht es oftmals um unmittelbare Bedrohungssituationen.

Ich habe in der Zweigstelle in der Prinzregentenstraße in Berlin-Wilmersdorf erfahren, warum sie hier sind. Flucht vor Zwangsheirat betraf die meisten, dann war es Gewalt in der Familie oder anstehender Ehrenmord, Drohung in die Sklaverei verkauft zu werden oder aus dieser zu kommen sowie in die Prostitution geschickt zu werden, was die Mädchen veranlasst hatte, hierher zu kommen. Wenn es darum geht, vor der drohenden Prostitution oder aus der Prostitution zu fliehen (das waren zum überwiegenden Teil Mädchen aus afrikanischen Ländern), dann geht es um die eigene Motivation. Natürlich wurden auch Mädchen per Flugzeug nach Deutschland eingeflogen, das waren meist Mädchen aus dem Kaukasus. Diese Mädchen bildeten, neben Mädchen aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara, die andere große Gruppe. Zumeist kamen sie aus Ländern wie Tschetschenien, Aserbaidschan etc.

Es gab Mädchen, die als Importbraut hierherkamen und dann in Deutschland als Minderjährige Schutz vor dem schlagenden Ehemann in der Erstaufnahmestelle suchten (Flucht vor häuslicher Gewalt). Oft waren darunter auch Kinder, oder sie flohen direkt vom Transport aus dem Herkunftsland hier im Ankunftsland vor der Hochzeit mit ihrem zukünftigen Ehemann. Natürlich gab es auch Mädchen, die als Ziel hatten, hierher zu kommen, um zu heiraten und Kinder zu kriegen. Das waren die Hardlinerinnen unter den Mädchen, die nicht von ihrer vorherbestimmten Rolle abweichen wollten, die das sogar als Prestige sahen und diesem Ziel huldigten. Das waren die strengen Musliminnen, die den anderen Mädchen vorschreiben wollten, dass sie ein Kopftuch zu tragen hätten, weil sie sonst Huren seien. Dies wurde von Mitarbeiterinnen der Einrichtung klar und unmissverständlich unterbunden. Solche Mädchen, die mit freiheitsentziehenden Allüren gegenüber anderen Mädchen schwadronierten, sie in ihrer Freiheit hier in Deutschland in der Außenstelle in Berlin-Wilmersdorf einzugrenzen versuchten, wurden klar in die Schranken gewiesen. Aber solche Mädchen gab es nur wenige. Die meisten hatten ein eigenes Schicksal und deshalb eine große Motivation, das anzugehen. Dahinter steckte das Thema Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein, was ihnen allzu oft genommen wurde. Bei ihnen ist mir sofort der Elan, das Interesse und der Fleiß beim Lernen der deutschen Sprache aufgefallen. Anders als bei den meisten Jungen, die von Verhältnissen der sozialen, weil männlichen präferierten, Hängemattenmentalität, des Macker- und Patriarchentums geprägt waren, hatten diese Mädchen solche Verhältnisse nicht erfahren. Wie sollten Mädchen wissen, wie es ist, selbstbestimmt zu sein, entscheiden zu können, was sie wie und wann können und wollen. Woher sollten die Mädchen wissen, wenn sie genitalverstümmelt bei uns ankamen, dass es nicht verwerflich ist, sondern normal, ein eigenes Gefühl zum eigenen Körper zu haben oder sogar selbst sexuelle Lust zu haben? Nein, da, wo sie herkamen, dürfen weibliche Wesen so etwas nicht haben. Das wäre haram. Aber hier gab es die Auseinandersetzung damit. Darum gab es Mädchen, die das Thema Rekonstruktion der Genitalien für sich anstrebten. Das Thema Genitalverstümmelung war bis zu meinem Weggang im März 2017 ein Thema. Mindestens die Hälfte der Mädchen war in der Außenstelle in Berlin-Wilmersdorf davon betroffen. Schon vor dem Hintergrund, dass mindestens die Hälfte schwanger bei uns in der Außenstelle ankam, mussten sich die Mädchen mit ihren Körpern auseinandersetzen, auch weil die Schwangerschaften meistens durch Vergewaltigungen durch oftmals ihre eigenen Landsleute auf dem Weg nach Europa zustande kamen.

Oft wollen die Mädchen, so wie ich es erlebte, nicht, dass ihre Familien nach Deutschland kommen. Der Grund war, dass sie auch hier wieder die Freiheit verlieren würden. Freiheit ist ein Motivator, der war den Mädchen sehr wichtig. Dort, wo sie herkamen, kannten sie sie nicht.

Anders als bei den Jungen geschieht die Flucht der Mädchen und jungen Frauen u. a. mit Hilfe der Mütter. Sind die Mädchen erst einmal in Deutschland angekommen, beginnen bei Ihnen die Schuldgefühle zu wachsen. In den Gesprächen taucht dieses Thema immer wieder auf, denn sie wissen, dass sie jetzt in Sicherheit sind, ihre Mütter hingegen wegen ihrer Hilfestellung nun in Lebensgefahr sind.

Bis heute kommen Mädchen und junge Frauen so gut wie gar nicht in den Medien vor. Außer 2015, als die Kanzlerin die schönen Bilder einer unschönen Sache brauchte, waren Mädchen und Frauen nur hier und da zu sehen und wenn, dann nur im Kontext von Familie und Männern. Frauen alleine waren in den Fernsehberichterstattungen nicht auszumachen. Normalerweise ist von Jungen die Rede, wenn es um Jugendliche geht, die unbegleitet, also ohne Eltern oder sonstige erwachsene Angehörige, nach Deutschland kommen. Die Überzahl ist männlich. Nach der Unicef-Studie „Kindheit im Wartezustand“ vom Frühjahr 2017 sind 97 Prozent der unbegleiteten Minderjährigen männlich. Das war die erste große Studie nach der Masseneinwanderungswelle von 2015, wo es so chaotisch zuging, dass man überhaupt nicht wusste, wer da alles kommt. Aus diesem Grund frage ich mich auch weiterhin: Wer sind die Mädchen? Warum kommen sie? Was passiert eigentlich mit Ihnen in den Unterkünften/Einrichtungen? Wer schaut hin und macht überhaupt was? Da gibt es einfach extrem große dunkle Flecken.

Ein anderer Grund, warum die Mädchen nicht in den Schlagzeilen sind, ist der, dass sie – anders als die Jungen – keine Probleme machen, wie z. B. bei Tests zur Altersfeststellung (leider wurden diese Tests ab 2015 sehr durch die Flüchtlingsorganisationen in Deutschland stark diskreditiert), da doch ein gewisser Teil der Jungen sich jünger machte, als sie in Wirklichkeit waren, um ins Kinder- und Jugendhilfesystem rutschen zu können und den Familiennachzug zu erleichtern. Außerdem ist da noch das Thema sexuelle Gewalt. So sind männliche umFs immer wieder in den Schlagzeilen, wobei es eine deutliche Diskrepanz zwischen den sozialen Medien und der Berichterstattung der Mainstreammedien gibt. Nicht ohne Grund heißen diese mittlerweile Staatsrundfunk. Der Mordfall Mia V. aus Kandel zeigte, wie das Thema sexuelle Gewalt durch die Massenmigration seit 2015 eine neue Dimension bekam. Mia V. wurde von ihrem afghanischen Exfreund ermordet. Dieser hatte sich als 15jähriger ausgegeben, war aber wohl deutlich älter. Anders als die Jungen fallen Mädchen aber nicht durch grassierende Gewalttaten in Deutschland auf, die man mittlerweile fast nur noch durch die Lokalpresse oder Social Media erfährt. Mädchen machen keine Schwierigkeiten. Und das liegt auch daran, dass sie eine verschwindend kleine Gruppe innerhalb der umFs bilden.

Noch bis 2014 war die Zahl der umFs in Deutschland überschaubar. Nach BAMF-Angaben waren zu dieser Zeit rund 2.000 Kinder und Jugendliche hier in Deutschland, die unbegleitet waren. Doch als die Kanzlerin über die Köpfe anderer Staaten hinweg entschied, die Grenzen ohne Kontrolle für Flüchtlinge/Migranten Mitte 2015 zu öffnen, schnellte die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen rapide hoch. Auch in der Erstaufnahmestelle in Berlin war das hautnah zu spüren. So erreichten im November 2015 über 1.000 umFs die Wupperstraße in Berlin-Zehlendorf. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat für das Jahr 2016 eine Höchstzahl von 36.000 umFs errechnet. Noch im Sommer 2015 waren es 22.500. Zieht man dann noch die UN-Studie hinzu, dann waren demnach rund 3 % der umFs weiblich, also rund 1.000 Mädchen, die hier in Deutschland leben. Allerdings interessiert sich auch nicht das BAMF sonderlich für die Mädchen, die hier nach Deutschland kommen, denn sie werden noch nicht einmal statistisch abgebildet. Auch beim Bundesdachverband wird nicht nach Geschlechtern statistisch getrennt, auch nicht abgefragt. Dasselbe Bild findet sich beim Kinderhilfswerk. Aus welchen Gründen die Mädchen ihre Heimatländer verlassen interessiert nicht, nur wenn man mit ihnen zu tun hat, erfährt man was die Gründe.

Im Jahr 2015 wäre die Leistungsfähigkeit deutscher Behörden im Zuge der illegalen Masseneinwanderung fast zusammengebrochen, doch es wurde verhindert. Es wurde verhindert durch die vielen Menschen, die sofort einsprangen, um zu helfen, indem sie Sprachkurse gaben, Essen verteilen, Migranten in den eigenen Wohnungen aufnahmen etc., weil die Behörden nicht damit fertig wurden. Dennoch wurden bei den damaligen Geschehnissen die vielen inneren Probleme der deutschen Gesellschaft auf das Morgen verschoben. Eine Problematik ist die seit vielen Jahren nicht funktionierende Integration von Muslimen in Deutschland. Die Integration ist gescheitert. Die soziale Problemlage hält seit Jahrzehnten unvermindert an. Die Flüchtlinge haben sich wunderbar für Deutschland angeboten, sich für einen kurzen Zeitraum gut zu fühlen und davon abzulenken zu lassen. Anders wären die Szenen auf deutschen Bahnhöfen nicht zu begreifen, als die ankommenden „Flüchtlinge“ unter Jubelrufen der Deutschen mit Plüschtieren zugeworfen wurden. Doch die Probleme dauern bis heute an, nur findet das jetzt unterhalb der Wahrnehmungsschwelle statt und setzt sich so fort. Die Einwanderer von 2015 sind seitdem zu einem Geschäftsmodell für viele geworden, obwohl mindestens 80 %, trotz großzügigster Auslegung des Asylrechts, keinen Anspruch auf Asyl haben. Trotzdem redet man seitdem permanent von Flüchtlingen. Es sind Organisationen, Kirchen, Wohnungsvermieter, Anwälte, Politiker, die an dieser Situation durch die Migranten in vielerlei Hinsicht verdienen. Die Folge ist die Überlastung der Verwaltungsgerichte mit Asylklagen, wofür Richter allein schon 3.000 Jahre brauchten, um diesen Berg an Asylklagen zu bearbeiten. Mittlerweile wurde es geschafft, dass der Asylklageberg nicht weiter anwächst. Allerdings sind die Verwaltungsgerichte in Deutschland immer noch lahmgelegt und können ihre eigentlichen Aufgaben, wie BaföG-Durchsetzung, Grundstücksgrenzklärung etc. gar nicht mehr nachkommen. Ebenso gibt es immer wieder Hilferufe der Polizei, weil sie längst nicht mehr Herr der Situation werden und von No-Go-Areas sprechen.

Der Flüchtlingsstrom von 2015 ist bis heute nicht verkraftet. Es wird nur nicht mehr darüber geredet. Man nimmt die Situation höchstens stillschweigend hin. Wer darüber redet, die Probleme und die Situation beschreibt oder kritisiert, wird als inhuman, als Nazi oder rechts bezeichnet. Selbsternannte Moralwächter haben in Wirklichkeit nichts im Sinn mit vielen Migranten oder wirklichen Flüchtlingen. Sie benutzen diese nur für ihre eigenen Zwecke. U. a. schadet das den wirklichen Flüchtlingen, die es auch gibt. Sie müssen lange auf Asylentscheidungen der lahmgelegten Behörden warten oder ewig in Massenunterkünften hausen. Und wie sieht die Situation in diesen Masseneinrichtungen aus? Wer sie kennt, weiß, dass Gewalt an der Tagesordnung ist, aber davon wissen Politiker nichts. Sie wollen es auch nicht wissen, die Instrumentalisierung reicht ihnen. Dasselbe trifft m. E. auch für die Medien zu. Wann lese ich schon mal Artikel über die Situation in den Flüchtlingsheimen? Und vor allem, wie geht es den wenigen Frauen dort, die den Massen an Männern ausgeliefert sind? Wer weiß schon, dass Gewalt ein alltägliches Problem in den Flüchtlingseinrichtungen ist? Liest man davon, wie es den Frauen geht? Nein! Wer von den Medien oder Politikern geht da hin? Aus den Augen aus dem Sinn.
Statt den wirklichen Asylberechtigten zu helfen, indem man ihre Situation seit 2015 hier in Deutschland nicht erschwert, müssen diese Menschen stattdessen auch noch für die inneren sozialen und politischen Probleme in Deutschland herhalten. Wenn es sich um wirkliche Flüchtlinge handelt, dann lässt man sie erstmal in Ruhe, denn sie haben ein Recht auf Schutz. Stattdessen missbraucht man sie für wirtschaftliche oder soziale Problemlagen in diesem Land. Sie sind nicht dazu da, unsere Rentenkassen zu füllen oder den Fachkräftemangel zu beseitigen. Politischen Flüchtlingen bietet man Schutz und idealerweise macht man sie so fit, dass sie bei Rückkehr in das Ursprungsland möglichst beste Startchancen haben. Aber sie sind nicht dazu da, um unsere Probleme zu lösen, wie Fachkräftemangel, Rentenstabilität und Geburtenrate.

copyright © Initiative an der Basis/Martyn Ringk

VIDEO: Veranstaltung HAMBURG am 2.2.2020: Totalitäre Strukturen: Iran, Islam, Migration. Verrät Deutschland Freiheit? (International Women Power+Initiative an der Basis)

IWP+INi-B LOGOE I N L A D U N G

Veranstaltung von der Initiative an der Basis + International Women in Power

Totalitäre Strukturen: Iran, Islam, Migration.
Verrät Deutschland Freiheit?

Sonntag, 02.02.2020 um 13.00 Uhr in Hamburg

Die Auswirkungen der Migration und somit der zunehmende Einzug totalitärer Strukturen beherrscht die Medien. Doch selten kommen diejenigen zu Wort, die direkt an der Basis damit zu tun haben, die genau wissen, was falsch läuft und warum. Das wollen wir ändern.

Initiative an der Basis: https://basisinitiative.wordpress.com/

Wir sind Lehrer, Erzieher, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter, Heimleiter, Jobcenter-Sachbearbeiter, Dolmetscher, Übersetzer, Polizisten, Ärzte, Psychologen etc., die haupt- oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Wir sehen die Migrationspolitik kritisch und fordern einen sofortigen Aufnahmestopp in Deutschland. Dieser sollte für mindestens 3 Jahre gelten, um den Ist-Zustand zu evaluieren und anschließend informiert und adäquat zu handeln.
So schaffen wir das nicht!

International Women in Power: https://www.internationalwomenpower.com/

Wir sind Exil-Iranerinnen, Oppositionelle und Betroffene und setzen uns für universelle Frauen- und Mädchenrechte, Gleichberechtigung und die berufliche Chancengleichheit von Frau und Mann ein.
Unser Ziel ist es, dass Frauen sich nicht nur für Chancengleichheit in Deutschland einsetzen, sondern auch für ihre Herkunftsländer und alle anderen Länder, in denen Gleichberechtigung, Rechte der Frauen, Mädchen und Kinder, sowie Menschenrechte nicht eingehalten werden.

Hintergrund:

Mit großer Besorgnis beobachten wir die schwindende Freiheit von vor allem Frauen und Mädchen in der islamischen Welt, die unter der Knute der islamischen Scharia leiden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, mit zunehmendem Migrationsdruck ist auch Europa hiervon spürbar betroffen. Undemokratische, frauenverachtende, homophobe und antisemitische Haltungen nehmen immer bedrückendere Formen an. Während aber hier in Deutschland das Kopftuch sogar als ein Zeichen der femininen Selbstbestimmung gefeiert wird, landen Aktivistinnen, die im Iran ohne Kopftuch auf die Straße gehen, im Gefängnis.

Totalitäre Regime verfolgen seit Jahren eine mehrstufige Strategie der Einmischung in Ländern und Gesellschaften und verbreiteten mit ihren religiösen und kulturellen Institutionen ihre äußerst totalitären radikal-islamischen Ideologien. . Die deutsche Bundesregierung unterstützt nicht nur diese alarmierende Verbreitung von totalitären Herrschaftsideologien und -strukturen, sondern ignoriert dabei konsequent die fatalen Auswirkungen auf unsere tradierte Lebens- und Wertegemeinschaft. Was können wir tun?

* Anmeldung: Initiative.an.der.Basis.2020@gmail.com

Ansprechpartnerinnen:
Frau Rebecca Sommer von der Initiative an der Basis
Frau Hourvash Pourkian von International Women in Power

SWR1-Interview mit Mutter Marianne Metzger von ermordeter Tochter Anne und Enkelsohn Noah von einem Algerier (Initiative an der Basis)

Mutter Marianne Video-Interview im SWR1:

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/Kuenstlerin-Marianne-Harms-Metzger,marianne-metzger-100.html?fbclid=IwAR35G1IoHnBO1AXiei-vyLeIuKAHojzz4K9QzxQD8fV5MNhMh2Qnt4J2bQM

Marianne, Mutter von Anne und Noah, die von einem Algerier ermordet wurden, ist Teil von unserer Initiative an der Basis (https://www.facebook.com/InitiativeBasisgruppe/)

Mutter Marianne hat über Monate in unserer Norddeutschlandgruppe an unserem Forderungskatalog mitgearbeitet.

Diesen fast 50 Seiten langen „work-in-progress“ Forderungskatalog kann man hier lesen, bzw. auch als pdf downloaden: https://basisinitiative.wordpress.com/unsere-forderungen/

Wer ist die INITIATIVE AN DER BASIS?
Wir sind Lehrer, Erzieher, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologen, Ärzte, Polizisten sowie säkular und kritisch eingestellte Flüchtlinge und Migranten. Wir alle sind Engagierte, die haupt- oder ehrenamtlich mit Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten und haben teilweise selber einen Migrations-hintergrund.

Wir sind die Menschen, die die Folgen der Zuwanderung direkt erfahren.

Wir sind diejenigen, die unmittelbar in ihrer alltäglichen Praxis erleben, was das friedliche und freie Zusammenleben in unserer demokratischen säkularen Gesellschaft bereichert, aber auch gefährdet und bedroht.

Wir beobachten eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft und zugleich das Eindringen extremistischer Positionen von den Rändern in die Mitte der Gesellschaft.

Die Migration und ihre Folgen beherrschen die Medien, aber selten kommen diejenigen zu Wort, die täglich an der Basis damit zu tun haben, genau wissen, was falsch läuft und wie man es besser machen könnte. Das wollen wir ändern.

Wir wollen gemeinsam als breite Basis Probleme benennen, Zusammenhänge aufzeigen und Forderungen an die Gesellschaft, Medien, Behörden und Politik, als auch an Flüchtlinge und Parallelgesellschaften formulieren. Wir sind im Grunde nicht erpicht auf mediales Interesse. Uns ist klar, dass auch wir Gefahr laufen, mutwillig missverstanden und medial hingerichtet zu werden, aber wir wollen trotz allem nicht länger schweigen. Die Lage ist zu ernst, um weiter ignoriert zu werden.

 

 

Islamkritik: Ein 5000-Euro-Maulkorb für eine deutsche Lehrerin von der Initiative an der Basis

Von Birgit Gärtner

Weil sie den mutmaßlichen Suizid einer 17jährigen zum Anlass nahm, um Cybermobbing, Doppelmoral und den strengen Moralkodex in vielen muslimischen Communities zu thematisieren, soll eine Pädagogin 5.000€ Strafe wegen „übler Nachrede“ zahlen.

Amtsgericht Herford (Quelle: Tobi-hf, CC BY-SA 3.0 de)

Eine 17jährige Schülerin wird am 13. Januar 2019 in der ostwestfälischen Stadt Herford von einem Nahverkehrszug überrollt und getötet. Vermutlich handelt es sich um Selbstmord.

Es stellt sich die Frage nach dem Warum. Diese Frage formulierte auch etwa zwei Wochen später eine Gesamtschullehrerin aus Herford zunächst auf ihrem Facebook-Account und dann auch gegenüber ihren Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe. Sie diskutierte anhand des Falls über Cybermobbing sowie den gesellschaftlichen Druck, der gerade auf jungen Frauen lastet. Vor allem in muslimischen Communities, wie jene, in denen die Eltern des Mädchens sich offenbar bewegen – wenngleich sie augenscheinlich nicht nach den dort herrschenden strengen Normen und Werte leben und diese auch nicht ihrer Tochter oktroyierten.

Obwohl die Lehrerin den Fall lediglich exemplarisch behandelte und den Namen des Mädchens und auch der Familie nicht nannte, hat die Unterrichtsstunde für sie nun möglicherweise drastische Folgen: Den Eltern des Mädchens war die von der Lehrerin angestoßene Debatte zu Ohren gekommen, sie fühlten sich in ihrer Ehre verletzt und zeigten die Pädagogin wegen „übler Nachrede“ an. Das Amtsgericht Herford verurteilte sie daraufhin zu 5.000,- € Strafe. Dagegen beschreitet sie nun den Rechtsweg. Die Hauptverhandlung soll noch im Dezember stattfinden.
Tragische Umstände

Es kam wohl vieles zusammen in dieser Lebensgeschichte, die mit dem tragischen Tod des Mädchens endete: Cybermobbing und der strenge Moralkodex einer orthodoxen muslimischen Community, dem vor allem Frauen und Mädchen unterworfen werden. Hineingeboren in die türkisch-muslimische Community führte die 17jährige offenbar ein Leben wie die meisten Gleichaltrigen auch, sie pflegte Kontakte und besuchte Partys. Auf der Silvesterparty 2018/19 dürfte eine Fotoaufnahme von ihr entstanden sein, auf der sie gar nicht oder nur spärlich bekleidet zu sehen sein soll. Dieses Material wurde dann über Wochen in sozialen Medien verbreitet.

Eine Erfahrung, die viele Mädchen in dem Alter oder junge Frauen machen. Eine Situation wird ausgenutzt, und sie werden anschließend gnadenlos erpresst oder der Lächerlichkeit, Häme und Hetze preisgegeben. Immer noch ist es ein Unterschied, ob Mädchen über die Stränge schlagen, möglicherweise weil sie unter Alkohol oder Drogen standen – oder gesetzt wurden – oder Burschen. Mehr als Jungs sind Mädchen durch solche Aufnahmen der gesellschaftlichen Ächtung ausgesetzt. Das ist in der Mehrheitsgesellschaft so, noch stärker jedoch in vielen muslimischen Kreisen. Und wohl auch in denen um die Herforder DITIB-Moschee, die im April 2018 in die Schlagzeilen geriet, weil dort kleine Kinder in einem „Theaterstück“ in Militärkleidung aufmarschierten.

Die Aufnahme aus der Silvesternacht kursierte also offenbar unter den Jugendlichen in Herford, auch bei Schülerinnen und Schülern anderer Schulen. Doch erst nach dem Tod des Mädchens wurde darüber lauter gemunkelt, sodass es zu einem Thema werden sollte, über das offener geredet und infolgedessen über mögliche Zusammenhänge mit dem Suizid spekuliert wurde. Am Todestag des Mädchens, einem Sonntag, soll zudem deren Familie und die Verwandtschaft diese DITIB-Moschee besucht haben. Bis dahin, so schreibt das Westfalen-Blatt, habe die Familie von den Aufnahmen nichts gewusst – in der Moscheegemeinde erhitzten sich jedoch möglicherweise die Gemüter. In Erzählungen von Jugendlichen fielen Begriffe wie „Schlampe“, „Hure“, Ehre“ und „Schande“, mit denen das Mädchen und auch deren Familie bedacht worden sein soll.
Der Fall wird im Unterricht besprochen

Auch in der Schülerschaft ihrer Gesamtschule nahm die betreffende Lehrerin die Gerüchte wahr, versuchte ihnen Einhalt zu gebieten, den Fall einigermaßen zu rekonstruieren und in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Realitäten zu setzen – und eben auch mit der Lebenswelt von Frauen und Mädchen in streng muslimischen Communities. Sie sieht eine Verantwortung für den Suizid bei jenen, die diese Aufnahmen machten, bei jenen, die sie verbreiteten und, so die Gerüchte stimmen, auch bei der DITIB-Moscheegemeinde, die eventuell Druck auf die Familie des Mädchens ausgeübt haben könnte, und die diesen Druck an sie weitergab, sodass sie vielleicht keinen anderen Ausweg als den Suizid sah.

Darüber machte die Lehrerin sich zunächst auf ihrem Facebook-Account Gedanken. Diesen Text, den sie am Morgen des 25.01.2019 veröffentlichte, kopierte sie für ihren Unterricht als Arbeitsblatt. Dieses Arbeitsblatt befindet sich nun offenbar in der Gerichtsakte und trug zu der Verurteilung bei. Ihren Facebookbeitrag vom frühen Morgen sperrte sie noch am selben Tag und machte ihn für die Öffentlichkeit unzugänglich. Allerdings waren zu dem Zeitpunkt bereits Screenshots davon angefertigt und weiter verbreitet worden.
Cybermobbing zerstört Menschenleben

Was letztlich genau dazu führte, dass die 17jährige sich das Leben nahm, lässt sich wohl nicht mehr gänzlich klären. Bekannt aber ist, dass Cybermobbing in vielen Fällen Selbstmordgedanken bei den Betroffenen auslöst.
Selbstmordrate bei muslimischen Mädchen sehr hoch

Bekannt ist auch, dass schon vor Jahren die hohe Suizidrate bei Mädchen aus muslimischen, insbesondere türkischen bzw. kurdischen Communities diskutiert wurde. Laut einer Studie der Berliner Charité war die Selbstmordrate türkischer Mädchen im Jahre 2010 doppelt so hoch wie die ihrer nichttürkischen Altersgenossinnen. Die Selbstmordrate bei türkisch-stämmigen Migrantinnen liegt laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation im Raum Würzburg fünfmal höher als bei deutschen Frauen.

Bekannt ist auch, welchen Druck das Umfeld auf eine Familie ausüben kann, wenn ein – meistens weibliches Mitglied – „Schande“ über die Familie bzw. Community gebracht hat. Neuere Untersuchungen zu dem Thema sind nicht bekannt. Auch gibt es keine öffentlich wahrnehmbaren Studien zu den Hintergründen von Selbstmorden, insbesondere bei Jugendlichen, schon gar nicht bei Jugendlichen aus dem streng gläubigen muslimischen Milieu. So können aus dem dort häufig herrschenden durchaus lebensbedrohlichen Moralkodex resultierende Gefahren elegant unter den Teppich gekehrt werden. Eine Lehrerin, die den Teppich lüftet, stört da offenbar.

Sollte die Lehrerin tatsächlich zu einer Geldstraße verurteilt und womöglich von der zuständigen Schulbehörde sanktioniert werden, wäre das verheerend nicht nur für die betreffende Pädagogin, sondern für die Meinungsfreiheit allgemein, vor allem aber für den Schulbetrieb. Denn wo, wenn nicht dort, sollen Jugendliche lernen, unsere Gesellschaft in all ihren Facetten zu reflektieren? Wo, wenn nicht in der Schule, sollen sie lernen, dass der im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgrundsatz auch für Frauen gilt – auch für Mädchen aus dem fundamental-islamischen Milieu?

Wenn aber Lehrkräfte mit Disziplinierung und Geldbußen rechnen müssen, wer wird es dann künftig noch wagen, solche Themen offen anzusprechen?

VIDEO: Veranstaltung von Aufbruch 2016 mit der Initiative an der Basis und der WertUnion zu Gast: „AUFNAHMESTOPP JETZT! Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!“

VIDEO von der öffentlichen Veranstaltung der überparteiliche Bürgerinitiative „Aufbruch 2016 Rhein Neckar“ vom 17. September 2019:
Die überparteiliche Bürgerinitiative „Aufbruch 2016 Rhein Neckar“ hat am 17. September 2019 zu einer Gesprächsrunde mit Gästen der Initiative an der BASIS sowie der WerteUnion eingeladen:
Die INITIATIVE an der BASIS fordert:
A U F N A H M E S T O P P.   J E T Z T !
Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!
Videomittschnitt von der gesamten Veranstaltung (s.u. im Text Kurzvideo)

Die Initiative an der Basis ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten.
Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, PsychologInnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten), die die jetzige Asyl & Migrationspolitik kritisch beurteilen.
Die INITIATIVE an der BASIS fordert:
A U F N A H M E S T O P P.   J E T Z T !
Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!
Sprecher von der Initiative an der Basis:
Christiane Soler, ehemalige Flüchtlingsbegleiterin
Monika Bender, ehemalige Vermieterin an 20 Flüchtlinge
Dr. Ileana Vogel, Unfallchirurgin
Fabian Pöhler, Hauptamtlicher Flüchtlingsbegleiter
Rebecca Sommer, ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin
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Gastsprecher Imad Karin, Filmemacher
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Die WERTEUNION fordert:
JETZT DIE POLITIKWENDE SCHAFFEN!
Sprecher von der WerteUnion:
Alexander Mitsch, Vorsitzender der WerteUnion,
Prof. Dr. Fritz Söllner, TU Ilmenau, WerteUnion
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Moderator: Dr. Gunter Zimmermann, Aufbruch 2016

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Kurzvideo:
ERFAHRUNGSBERICHT + Forderungen von Sozialpädagogen und Flüchtlingsbegleiter Fabian Pöhler, gefolgt von gekürzten Fragen&Antworten:

ERFAHRUNGSBERICHT + Forderungen von Dr. Ileana Vogel, gefolgt von gekürzten Fragen&Antworten in Sache GEZ Gebühren, Medienlandschaft, Meinungsfreiheit, mit einem Abschlusswort von Christiane Soler, warum ein respektvoller Umgang mit unterschiedlichen Meinungen das A und O einer Demokratie ist, und wie wir uns in der Initiative daran halten.

 

Veranstaltung: Initiative an der Basis am 17.9.2019 in Baden-Württemberg mit Alexander Mitsch (WerteUnion) – „Aufnahmestopp jetzt! Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!“

Am 17.9.2019 findet eine öffentliche Veranstaltung mit der Initiative an der Basis in Baden-Württemberg statt.

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Einladung

Die überparteiliche Bürgerinitiative

Aufbruch 2016 Rhein Neckar

lädt Sie herzlich ein zu einer Gesprächsrunde mit Gästen der

Initiative an der BASIS sowie der WerteUnion

 

Aufnahmestopp jetzt!

Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!

 

Die Initiative an der Basis ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologinnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten), die die jetzige Politik kritisch beurteilen.

Rebecca Sommer, ehem. Zivilbevölkerungssprecherin im beratenden Status zur U.N., ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin (AG Flucht + Menschenrechte):
„Massenmigration nach Europa und Deutschland und was die UN damit zu tun hat?“

Fabian Pöhler, Hauptamtlicher Flüchtlingsbegleiter:
„Sozialstaat und Asylpolitik beißt sich ins eigene Fleisch“

Dr. Ileana Vogel, Unfallchirurgin:
„Basiserfahrungen – Probleme der Zuwanderung aus der Sicht einer Zuwanderin – und Ärztin in einer Arztpraxis“

Christiane Soler, ehemalige Flüchtlingsbegleiterin:
„Warum ich aufgegeben habe“

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Alexander Mitsch, Vorsitzender der WerteUnion:
„Folgen einer verfehlten Einwanderungspolitik“

Prof. Dr. Fritz Söllner, TU Ilmenau WerteUnion:
„Die Kosten der „Flüchtlingskrise“–und wer sie trägt“

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Moderator:  Dr. Gunter Zimmermann, Aufbruch 2016
Ort:                Festhalle Brühl, Hauptstr. 2, 68782 Brühl
Datum:         17. September 2019 um 19.00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
 

Mit einer Diskussion der Themen im Anschluss

P r e s s e m i t t e i l u n g: Initiative an der Basis – Konferenz der Ex-Muslime am 4. September 2019 in Berlin

Ex-Muslim Konferenz-4Die Initiative an der Basis hat zur Konferenz der Ex-Muslime in Berlin eingeladen. Die Basisinitiartive besteht aus haupt- und ehrenamtlich tätigen Menschen, die in ihrer Arbeit täglich mit Migranten zu tun haben. LehrerInnen, ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, Justizangestellte, PolistInnen, Flüchtlingshelfer und MigrantInnen selber berichten über die Initiative von ihren Erfahrungen und haben einen „work-in-progress“Forderungskatalog erstellt, den sie vor ein paar Tagen als geladene Gäste in einer Veranstaltung  der WertUnion-Berlin vorstellten.

Veedu&Mimzy Vidz, Armin Navabi, Kian Kermanshahi, Harris Sultan, Mohamed Hisham

Veranstaltung der Initiative an der Basis: Veedu&Mimzy Vidz, Armin Navabi, Harris Sultan, Mohamed Hisham

Eine Sprecherin der Initiative an der Basis begrüßte die Gäste und bedankte sich ausdrücklich bei den alternativen Medien, „ohne deren Unterstützung wir nicht gehört würden.“ Dann stellt sie die Referenten vor: „Die Ex-Muslime kommen heute aus ganz unterschiedlichen Ländern zu uns: Aus London, Kanada, Australien und Deutschland. Sie haben eines gemeinsam: Sie waren sehr fromme Muslime, sogar Fundamentalisten. Heute sind sie Atheisten und bezeichnen sich als Ex-Muslime.“

Veedu Vidz, Pakistan-stämmiger Londoner, Youtube-Comedian: Das Recht auf freie Rede ist die größte Errungenschaft der Menschheit – verbietet uns nicht den Mund!
Er kommt aus einer gemäßigten Familien. Zum praktizierenden Muslim wurde er auf einer vom Konvertiten Cat Stevens gegründeten Schule. Im Studium lernte er wissenschaftliche Methoden kennen und versuchte, wissenschaftliche und muslimische Konzepte zu versöhnen. Bis eines Tages muslimische Freunde sagten: „Du redest wie ein Atheist. Das war es dann mit dem Islam.“ In einer Pause zwischen Jobs begann er, Comedy-Videos über islamische Themen zu drehen. „So wie die Christen und ihre Kirchen kritisiert werden, müssen auch die Muslime und ihre Moscheegemeinden kritisiert werden. Dieses Recht spricht uns die Linke ab. Der Kampf um die Redefreiheit darf nicht verloren gehen. Denn die westliche Welt ist der einzige Ort, an dem Muslime frei sprechen dürfen. Und warum immer dieser Respekt vor den Religiösen, die ihrerseits nicht zimperlich sind, wenn sie über Homosexuelle, Frauen und Andersdenkende herziehen!“

VEEDI VIDZ (Englisch, deutsche Untertitel)

Mohamed Hisham, in Deutschland lebender Flüchtling aus Ägypten, auf Jobsuche in der IT-Branche: „Deutschland ist nicht so frei wie erhofft“.
Mohamed Hisham hatte sich als Student in Kairo in einer Fernsehsendung als Atheist geoutet. Er wurde aus dem Studio geworfen, mit Morddrohungen überhäuft und konnte sich der Gewalt seines Umfeldes nur dadurch entziehen, dass er sich wieder zum Islam bekannte, bis ihm die Flucht gelang. Übrigens erhielt er von Deutschland weder ein Visum noch Asyl, weil Ägypten trotz der Sharia-Gesetze fuer ihn angeblich als sicheres Herkunftsland gilt. „Auch in Deutschland musste ich bemerken, das ich hier nicht sicher vor Muslimen bin, die mir als Atheisten bzw. Aussteiger aus dem Islam gefährlich werden könnten. Jetzt gebe ich mich wieder als Muslim aus und verschweige meine sexuelle Orientierung. Ich hatte mir in Deutschland ein freies Leben erhofft.“
Seine Kindheit beschreibt Mohamed als von Alpträumen über höllische Strafen und die Angst vor dem Letzten Gericht geprägt. Er lernte, dass seine Homosexualität eine Perversion war. Dass er an der Universität Englisch lernte, war sein Ausgang aus dem religiösen Gefängnis. Im Internet traf er auf Atheist Republik und somit auf Menschen, die wie er waren und wie er dachten. Er sei Armin Navabi, den Initiatoren von Atheist Republik, sehr dankbar für dieses Movement.

MOHAMED HISHAM (Englisch, deutsche Untertitel)

Mimzy Vidz, Londerin mit nordafrikanischen Wurzeln, Youtuberin: „Das muslimische Kopftuch als Zeichen meiner Emanzipation zu sehen, war mein größter Selbstbetrug.“

Mimzy ist die Tochter eines muslimischen Religionslehrers. Durch seinen Glaubensabfall verschwand er aus ihrem Familienleben und ihr wurde erklärt, er sei geisteskrank. Bereits mit fünf Jahren trug sie das Kopftuch. „Uns wurde stets erklärt, dass wir uns von Jungs fernhalten müssten, sie seien gefährlich. Wir müssten rein bleiben, stets das Kopftuch tragen. Für jede sichtbare Haarsträhne würden wir im Fegefeuer gehängt. Später wurde uns gesagt, durch das Kopftuch würden wir nicht auf unsere Schönheit reduziert, sondern durch unseren Verstand definiert. Deshalb sei das Kopftuch Zeichen unser Emanzipation.“ Und sie stellt fest: „Das Kopftuch wird wegen des kulturellen Drucks getragen. Nie, weil es etwa eine Wahl für die Mädchen gäbe. „Außer wenn die Mädchen sich entschlössen, auf ewig in der Hölle brennen zu wollen.“ Muslimische Mädchen würden hinter verschlossenen Türen ständig bedroht und misshandelt: „Sie sind eben nach der Scharia nur Menschen zweiter Klasse intellektuell und religiös defizitär.“
An der Universität ging Mimzy an den Strand. Dort sah sie viele Mädchen im Bikini. „Ich war natürlich ganz verhüllt. Und das ist kein Vergnügen!“ gesteht sie. Was ihr zu denken gab: „Die Jungs und die Mädchen am Strand waren nett zueinander, hatten Spaß zusammen. In arabischen Ländern dagegen werden Frauen sexuell belästigt oder beleidigt, egal wie verhüllt sie rumlaufen.“
Auf eine Frage aus dem Publikum gesteht sie, dass es ihr nach dem Glaubensabfall ergangen ist wie ihrem Vater: „Die Verwandten werfen dich ganz aus ihrem Leben oder halten dich auf Abstand.“

MIMZY VIDZ (Englisch, deutsche Untertitel)

Harris Sultan, Pakistan-stämmiger Australier und politischer Aktivist: „Don’t fuck it up Germany! Vermassel es nicht, Deutschland! Sonst gibt es auf der ganzen Welt keinen freien Ort mehr. Nicht für Euch, nicht für die Muslime!“
Europa und die westliche Welt werden aus der Sicht von Sultan im Moment von einer Idee erobert, die sich überlegen fühlt, Respekt einfordert und sich für unantastbar erklärt: Dem Islam.
Alle Religionen sind für ihn gefährlich: „Die Ideen der Aufklärung haben Europa groß gemacht, weil sie Vernunft und Humanismus gegen die Kirchen durchgesetzt haben. Und nein: Der Islam ist keine östliche Idee gegen christlich-westliche Ideen. Humanistische rationale Ideen kennen wir aus vielen Hochkulturen. Sie sind nicht wegen der Religion entstanden, sondern trotz der Religion. Die großen Denker der europäischen Aufklärung haben gegen die Kirchen die Freiheitsrechte erkämpft und die beste humanste Gesellschaft geschaffen, die je existiert hat.“
Nun erniedrigt sich der Westen, stellt seinen für die Demokratie wichtigsten Wert zur Disposition: Die Meinungsfreiheit. „Ich glaube nicht an Allah. Für diesen Satz kannst du in islamischen Ländern gehängt werden. Und ich bin unter 220 Millionen Pakistani der Einzige, der ihn offen sagt.“
Und jetzt sagen die Linken in Europa, Kritik am Islam ist Hassrede! Ein Ex-Muslim kann kein Rassist sein! Nein, er verteidigt Frauenrechte und LGTB-Rechte!“ Er appelliert an die Europäer: „Steht zu den humanistischen Werten, die Eure Vorfahren durch die Aufklärung hart erkämpft haben. Steht jeden Tag in der Schule, in der Arbeit, in der Politik für sie ein!“
„Deutschland begeht nationalen Selbstmord, wenn es fast zwei Millionen Migranten aus muslimischen Ländern ins Land lässt!“ Er führt aus, dass 2 % der Bevölkerung bereits Wahlen entscheiden und warnt: „Echte Scharia ist jenseits der Vorstellungskraft westlich geprägter Menschen. Und die Europäer müssen sich klar machen: Ein muslimischer Kandidat bekommt alle muslimischen Stimmen. So wie Sadiq Khan in London, der zum Glück kein Fundamentalist ist. Aber es werden strenggläubige Muslime kandidieren und sie werden die Demokratie und die Freiheit bedrohen.“ Sultan warnt: „Die Linke ist in der Hand der Islamisten die extreme Rechte geworden: Sie bedroht jeden, der über Islam und Zuwanderung kritisch spricht.“
Europa und besonders Deutschland solle seine Prioritäten neu setzen: „Deutsche Politiker sind dem Wohl des Deutschen Volkes verpflichtet und seinen Werten. Ich meine nicht dass ihr den Menschen aus unterdrückten und vom Krieg zerrütteten Ländern den Rücken kehren sollt wenn diese Euch um Hilfe bitten, aber wenden Sie sich dabei nicht von Ihrer Demokratie und Ihren Werten ab. Es sollte nur eine begrenzte Anzahl von Flüchtlingen aufgenommen werden, und ihr solltet nur Flüchtlinge aufnehmen, die Sympathie und eine gewisse Gemeinsamkeit mit den deutschen Werten zeigen. Wenn ihr das vermasselt, gibt es auf der Welt keinen freien Ort mehr. Nicht für Euch, nicht für die Anderen!“

HARRIS SULTAN (Englisch, deutsche Untertitel)

Armin Navabi, Iran-stämmiger Kanadier; Gründer von Atheist Republik, der weltweit größten atheistischen web-community: „“Islam must die. Reformers are slowing the process.“
Als Kind hat sich Armin aus dem Fenster seiner Schule im Iran geworfen, um der Hölle zu entgehen. Denn ein Knabe kann keine Sünde begehen und geht rein in den Himmel. Als er sah, was er seinen Eltern angetan hatte und nach langer Zeit wieder genesen war, hat er sich der Religion umso heftiger zugewendet, um den Himmel auf die fromme Art zu erringen. Heute ist der Islam für ihn ein archaisches Gefängnis, das Menschen dazu treibt, falsche Entscheidungen für ihr Leben zu treffen und ihren Alltag unmenschlichen Regeln zu unterwerfen.
Viele Muslime sind nette Menschen und tun anständige Dinge und sind tolerant. Sie sind es aber nicht wegen, sondern trotz des Islams. Es gab in muslimischen Ländern stets auch eine Kultur, die über den Islam hinausgeht. Die sich der Wissenschaft, sogar der Toleranz und der Freiheit zugewendet hat. Das ging, weil, die Religion nicht so streng gelebt wurde. Wenn jetzt Europäer nach einer Reformation des Islam rufen, muss ich ihnen leider sagen: Sie hat bereits stattgefundenen, und nennt sich Wahabismus!“
Andere in Europa wünschen sich einen Reformislam. Sie wollen den Muslimen eine islamische Kultur bieten und eine Religion, die mit den Werten der Aufklärung vereinbar ist, eine humane Variante. Eine solche Reform funktioniert aber nicht ohne die Quellen des Islam entweder zu leugnen oder umzuinterpretieren. Das ist mit einem vernünftigen Denken, das kritischen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, nicht zu leisten.“ Reformislam selber hintergeht für Navabi deshalb bereits die rationalen Werte der Aufklärung und wird zum Schutzschild für die Islamisten, die sich hinter einem humanen Islam vor den Angriffen der säkular eingestellten Menschen verbergen. Der Reformislam werde nirgendwo in der muslimischen Welt akzeptiert oder gelebt. Sein Leben widme er deshalb der Zerstörung des Islam durch Kritik an seinen Glaubenssätzen. Jeden einzelnen Mulim müsse man auffordern, über seinen Glauben nachzudenken. Navabi: „Die Macht des mittelalterlichen Christentums wurde durch den Buch- und Zeitungsdruck gebrochen. Die Macht des Islam wird durch das aussprechen der Wahrheit zerstört!“

VIDEO: INITIATIVE AN DER BASIS zu Gast bei der WerteUnion-Berlin (31. August 2019)

Die WerteUnion-Berlin hatte am Samstag, den 31. August 2019, die Initiative an der Basis zu Gast.

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Die WerteUnion begrüßte die Gäste und dankte dafür, dass Menschen, die täglich mit Migranten und Flüchtlingen arbeiten, bereit sind, ihre Erfahrungen aus erster Hand zu teilen und ihre Forderungen darzulegen.

(Gesamtvideo 1:42.23 Std)  (kürzere Videos weiter unten)

Ebenfalls geladen hatte die Werteunion den Staatsrechtler und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau. Er führte aus, wie geschriebenes Recht im europäischen Kontext von der Politik situativ ausgelegt wird (siehe Audiovideo).“Deshalb“, so der Jurist, „haben sich die Gesetze zwar nicht geändert, wohl aber deren Anwendung.“

Um die Kosten der Flüchtlingspolitik ging es im Impulsreferat von Rechtsanwalt Prof. Dr.Söllner, TU Ilmenau (siehe Audiovideo). Die Bundesregierung hat dafür im Haushalt 2018 ca. 23 Milliarden Euro veranschlagt. Davon gehen vier Milliarden Euro für die Versorgung von ca. 1 Million Flüchtlinge im Hartz4-System an die Gemeinden. Nach den Vorträgen fand ein reger Austausch ziwschen dem Publikum und den Referenten statt (siehe Audivideo).

Rebecca Sommer von der Initiative an der Basis und ehem.Zivilbevölkerungsvertreterin zu den Vereinten Nationen kritisierte, dass Deutschland von den maßgeblichen Politikern ohne Zustimmung der Bevölkerung als Einwanderungsland betrachtet werde. Sie verwies auf eine lange Reihe von UN-Dokumenten und Beschlüssen, die diese Sicht vorbereitet und zum Teil rechtlich verbindlich gemacht haben. Die einheimische Bevölkerung verliere zunehmend ihr Recht auf ihre gesamtgesellschaftliche Zukunftskontrolle und Wahrung ihrer Identität.

Der Sozialwissenschaftler Hartmus Krauss von der Initiative ander Basis erläuterte in seinem Vortrag (Vortrag)(siehe Audiovideo), warum sich der Islam nicht in einen säkular-demokratischen Rechtsstaat integrieren lässt. Die verbindlichen Dogmen des Islam setzten Religion und Staat gleich. Hingabe an Gott bedeute für jeden frommen Muslim staatliche Gesetze und privates Leben an den religiösen Gesetzen auszurichten, wie sie dem Propheten von Gott offenbart worden sind. Eine willkürliche Auslegung der religiösen Normen sei nicht möglich, da dies den Muslimen bereits in den Urtexten untersagt wurde. Ein frommer Muslim werde deshalb stets die göttlichen Gesetze den staatlichen Gesetzen vorziehen. Mit seinem universalen Herrschaftsanspruch und seiner dem Humanismus widersprechenden Rechtsordnung sei der Islam nicht in eine europaeische Gesellschaftsordnung integrierbar.”

Im Anschluss belegten verschiedene Mitglieder der Initiative an der Basis anhand von Erfahrungsberichten warum und welche Forderungen die Initiative an der Basis in einem umfangreichen “work-in-progress” Forderungskatalog zusammengestellt hat und in der Quintessenz ein “Aufnahmestopp für mindestens 3 Jahre fordert, um den IST-Zustand zu analysieren und sich dementsprechend neu zu orientieren“ (siehe „work-in-progress“ Forderungskatalog von der Initiative an der Basis) .

Aus der Praxis in der Flüchtlingsarbeit berichtete zuerst Christiane Soler (siehe Video“Mein grösster Feind war Harz IV„), die jahrzehntelang als juristische Sachbearbeiterin in der Industrie beschäftigt war. „Mein größtes Problem ist HartzIV.“ Viele Flüchtlinge, die sie betreute, hätten nichts für ihre Integration getan, wohl aber durch Schwarzarbeit Sozialhilfebetrug begangen und kurz nach der Anerkennung Gelder für ihre Geschäfte zur Verfügung gehabt. „Es kann nicht sein, dass sich Leute auf dem Sozialamt nackt machen müssen, die jahrzehntelang eingezahlt haben und hunderttausende junger Männer, die illegal ins Land gekommen sind, leistungsloses Einkommen beziehen.“

Die Lehrerin Christine G. berichtete, dass nur ein geringer Anteil der Immigranten die Ausbildungsreife erreichten und noch weniger ihre Ausbildung erfolgreich beendeten. „Wer bei uns eine dreijährige Ausbildung schafft, hätte im Heimatland vermutlich studiert.“ Sie beklagte hohe Fehlzeiten sowohl in der Ausbildung als auch in den vorbereitenden Berufsintegrationsklassen: „Den meisten fällt das Lernen sehr schwer. Jedes Jahr vereinfachen wir unser Material. In Prüfungen werten wir jede Antwort, die lautmalerisch der Lösung entspricht.“ Aus ihrer Sicht müssen Sozialleistungen konsequent an die Bildungsbemühungen der Immigranten geknüpft werden.

Der Erzieher Martin Ringk (siehe Video „Dit sind keene Flüchtlinge“) berichtete von der Gewalt in den UmF-Flüchtlingsheimen.“Wir sprechen von den ‚bärtigen Kindern, denn schätzungsweise sind 40% der unbegleiteten Minderjährigen längst volljährig.“ Sie bringen aus ihren Heimatländern ungeheuer viel Gewalt mit. Da hier aber auch auf schwere Straftaten kaum Konsequenzen folgen, werden die jungen Leute in ihrem impulsiven aggressiven Verhalten bestärkt. Die Sozialdienste würden viele gravierende Vorfälle vertuschen, um weiter kassieren zu können.

Eine DaF-Lehrerin berichtete mit anschaulichen Erlebnissen aus dem Klassenraum über ihre Erfahrungen.

Eine Psychologin berichtete von den vielen Kindern und Jugendlichen, deren Spracherwerb prekär verlaufe. „Wenn Kinder weder ihre Muttersprache noch Deutsch korrekt beherrschen, werden sie niemals anspruchsvolle Aufgaben lösen können.“ Sie bemängelte fehlende Anreize für den Spracherwerb durch’Überbetreuung‘ durch Dolmetscher, Paten, Nachhilfe etc. Das verstärke die fehlende Bereitschaft, Sprachkurse zu besuchen und Kontakt zur Bevölkerung aufzunehmen.

Im Anschluss an die Referate mündet der lange Applaus in lebhafte Diskussionen, wie die Islamkritik auf die Tagesordnung gesetzt werden könne und welche Strategien entwickelt werden müssten, um den demokratischen säkularen Rechtsstaat trotz anwachsender muslimischer Bevölkerung auf Dauer zu erhalten. Zum Schluss lud Rebecca Sommer zur Konferenz der Ex-Muslime ein, die am 4. September in Berlin stattfinden soll. Sommer: „Das sind beeindruckende Leute. Sie kommen aus London, aus Kanada und Australien. Bei uns reden sie Tacheles. Sie waren selber strenggläubige Moslime. Sie wissen Bescheid.“

Initiative an der Basis: HARTMUT KRAUSS bei WerteUnion Berlin Veranstaltung

Hartmut Krauss von der Initiative an der Basis bei WerteUnion Berlin Veranstaltung 31.August

WerteUnion Berlin Veranstaltung

31. August 2019, 15:00 – 18:30 Uhr

Die WerteUnion-Berlin (WUB) hatte die Initiative an der Basis (INI-B) eingeladen, um ihre Positionen und Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen.

Vorbereitete Rede von Hartmut Krauss, Initiative an der Basis, die wegen Zeitlimitierung nicht gesprochen werden konnte:

Ich habe zum einen in meiner langjährigen Tätigkeit als Dozent (Deutsch als Fremdsprache; Deutsch und Sozialkunde in Umschulungs- und Berufsorientierungslehrgängen) und später dann als Pädagogischer Leiter in der Erwachsenenbildung umfassende Erfahrungen mit Schülern aus unterschiedlichsten Ländern gesammelt. Zugleich war ich aber immer auch wissenschaftlich-publizistisch tätig und in diesem Kontext u.a. mit der Analyse nichtwestlicher Herrschaftskulturen befasst, wobei sich hierbei die Beschäftigung mit dem Islam als besonders relevant herauskristallisierte. Begleitumstände: Afghanistankrieg (1979-1989); Errichtung der schiitischen Gottesdiktatur im Iran (1979); 1. Golfkrieg zwischen dem Iran und Irak (1980-1988).

Vor diesem Hintergrund der Synthese aus Erfahrung und Analyse möchte ich zwei wesentliche Aspekte herausheben:

  1. Im Hinblick auf die Immigranten aus islamisch geprägten Ländern muss unterschieden werden zwischen a) der relativ kleineren Gruppe islamgeschädigter bzw. antiislamischer Immigranten einerseits und b) der größeren Gruppe andererseits, die sich mit unterschiedlicher Ausprägung im Einklang mit den orthodox-islamischen Dogmen und Normen befindet, diese nicht kritisch reflektiert und hinterfragt, sondern als „unsere unantastbare Tradition“ reproduziert und sozialisatorisch weitergibt.
  2. Betrachtet man die unterschiedlichen Zuwanderergruppen in ihrer Gesamtheit, dann ist zwischen zwei Hauptgruppen zu differenzieren: Diejenigen, die sich sozial und kulturell integrieren wollen und entsprechende Einstellungen und Verhaltensweisen erkennen lassen und denjenigen, die weder Interesse noch Bereitschaft zur sozialen und kulturellen Integration mitbringen, sondern hier im Aufnahmeland als „Siedler“ mit ihren importierten vormodern-antisäkularen und patriarchalischen Normen und Sitten leben wollen und von der einheimischen Bevölkerung verlangen, dieses kulturell-normativ gegensätzliche Siedlerdasein gefälligst zu akzeptieren und zu alimentieren. Diese Gruppe setzt sich hauptsächlich, ja fast ausschließlich aus islamisch geprägten Migranten zusammen. Mittlerweile sind aber auch afrikanische, ethnisch-stammeskulturell-patriarchalisch geprägte Migranten sowie die aus unterschiedlichen Ländern und Regionen stammenden Roma als weitere Problemgruppen anzuführen.

Schon lange vor der massenhaften irregulären Immigrationswelle 2015 war klar erkennbar, dass die Gruppe der türkisch-muslimischen Zuwanderer im Vergleich mit anderen Migranten mit Abstand am schlechtesten abschneidet. Negativ hervorstechend sind der hohe Anteil von Personen ohne Bildungsabschluss und die sehr hohe Erwerbslosigkeit unter den Jugendlichen. So hatten 2014 68% der Türken im erwerbsfähigen Alter keinen beruflichen Abschluss, 33% nicht einmal einen Schulabschluss. „Jeder fünfte aus der Türkei zugewanderte und noch in Deutschland lebende Mann und jede dritte Frau haben weder einen Schul- noch einen Berufsabschluss. Das ist mehr als in jeder anderen Migrantengruppe.“ (Berlin-Institut 2014, S. 31.) Aufgrund des geringen Qualifikationsniveaus lag der Anteil der Langzeitarbeitslosen (Erfahrung mit länger als 12 Monate andauernder Arbeitslosigkeit) bei männlichen Türken mit 43,6% besonders hoch (zum Beispiel im Vergleich zu Polen mit 28,9%; Zahlen aus 2010.[1])

„Menschen mit türkischem MH“, so das Berlin-Institut 2014, S. 60, „schneiden überall deutlich schlechter ab als Migranten aus den gesamten EU-27. Besonders groß fallen die Unterschiede in Berlin aus. Nirgendwo sind Menschen türkischer Herkunft öfter erwerbslos oder leben häufiger von öffentlichen Leistungen als in Berlin. Die türkische Gemeinschaft in Berlin ist relativ groß und gilt als in sich eher geschlossen, was offenbar eine Verbesserung der Lage über die Generationen erschwert.“ (Berlin-Institut 2014, S. 60.)

Nach Zahlen aus 2016 kamen die meisten nicht-deutschen Hartz-IV-Empfänger aus der Türkei (295.260), gefolgt von Syrien (242.391) und Polen (92.506). Im Jahresvergleich am stärksten gestiegen war Zahl der Hartz-IV-Bezieher aus Eritrea (plus 229,4%) auf 16.764 und Syrien (plus 195,1%).

Türkische Zuwanderer haben im Vergleich zu anderen Migrantengruppen die wenigsten Kontakte zu Deutschen und die meisten zu Personen aus ihrem Herkunftsland. Das gilt insbesondere für die Frauen: So hat fast jede dritte Türkin gar keinen oder nur selten Kontakt zu deutschen Freunden. Die geringe Erwerbsbeteiligung sowie die relative Kontaktarmut mit Einheimischen spiegelt sich dann auch in der mangelnden Sprachbeherrschung: „So sprechen 38% der 35- bis 64-jährigen Türkinnen nur schlecht oder sehr schlecht deutsch“ (BAMF: Fortschritte der Integration 2010, S. 17)

Die soziokulturelle Desintegration zahlreicher Muslime lässt sich schlaglichtartig auch auf der Ebene subjektiver Einstellungen, hier nur bezogen auf die Türkischstämmigen in Deutschland (TiD) ablesen:

So stimmten 2012 72% der TiD der Aussage zu: „Der Islam ist die einzig wahre Religion“. 2010 waren es 69%.

2010 stimmten „nur“ 33% der TiD der folgenden Aussage zu: „Ich wünsche mir, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen.“ 2012 waren es schon 46%.

Speziell in Deutschland, wo von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ fast immer nur in Bezug auf Muslime als Objekt gesprochen wird (Heitmeyer u.a.), ist das folgende Ergebnis besonders zu gewichten:

Atheisten empfinde ich als minderwertige Menschen“ Zustimmungsrate 2012: 25%; 2010: 22%.

Juden empfinde ich als minderwertige Menschen“. Zustimmungsrate 2012: 18%; 2010: 14%.

Bemerkenswert ist auch folgender Befund: 31% 2010 und 46% 2012 stimmten der folgenden Aussage zu: „Wenn ich in Deutschland im Falle der Arbeitslosigkeit keine Sozialleistungen bekommen würde, würde ich sofort in die Türkei gehen.“

Vor diesem Hintergrund hatte Angela Merkel Ende August 2015 im Stile einer absoluten Monarchin selbstherrlich entschieden, bestehende Regelungen außer Kraft zu setzen und nach Ungarn gelangte Flüchtlinge unregistriert nach Deutschland einreisen zu lassen. Damit gab sie – propagandistisch verkauft als „humanitäre Geste“ – ein verhängnisvolles Signal der Einladung für sich verstärkende illegale und ungesteuerte Einwanderungsströme nach Deutschland. Damit spielte sie auch der Schleuserreklame in die Hände, welche Deutschland als Schlaraffenland für Flüchtlinge verkauft. Infolgedessen gelangten bislang nach offiziellen Angaben 1,8 Millionen sog. Schutzsuchende ins Land. Die sich daraus ergebenden Folgen für die ungefragte und genötigte Gesellschaft wurden mit einem populistischen „Wir schaffen das“ überspielt. Verdrängt werden sollten damit – mit bis heute anhaltender massiver massenmedialer Unterstützung – die mehrdimensionalen Auswirkungen dieses Masseneinstroms von überwiegend muslimischen „Flüchtlingen“ auf die relevanten gesellschaftlichen Systemebenen. Ich kann hier jetzt nur verkürzt und unvollständig auf Folgendes hinweisen:

1) Der extrem hohe Kostenapparat zur Bewältigung der Aufnahme, Unterbringung, umfassenden Versorgung, Betreuung, längerfristigen Alimentierung, Verwaltung, Ausbildung etc. der Asylbegehrenden sowie die zusätzlichen Aufwendungen für die sicherheitspolitische, polizeiliche und juristische Folgenbewältigung der Zuwanderungswelle. Geht man von (wohl viel zu knapp kalkulierten) 30 Mrd. Euro p.a. aus, wären das Ende 2019 150 Mrd. Euro.

2) Arbeitsmarkt und Belastung des Sozialsystems: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit vom Juli 2017 hatten Ende 2016 43,1% der Arbeitslosen in Deutschland einen Migrationshintergrund, in den westdeutschen Bundesländern sind es sogar 49,5%. Bei den 4,3 Millionen „erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“, die Hartz IV beziehen, – darunter sog. Aufstocker – lag der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund bundesweit bei 52,6%, in den westdeutschen Bundesländern sogar bei 59,5%.

Zu berücksichtigen sind nun die gravierenden Qualifikationsdefizite bei den seit 2015 hinzugekommenen Migranten: „Von den arbeitsuchenden Flüchtlingen hatten im Juni 2016 knapp 74 Prozent keine formale Berufsausbildung, 5 Prozent eine berufliche bzw. schulische Ausbildung und gut 9 Prozent eine akademische Ausbildung.“ (IAB-Zuwanderungsmonitor Juli 2016, S. 5) Damit kann diese Hauptgruppe der „Flüchtlinge“ nur einfache Helfer- und Anlerntätigkeiten ausüben, während nur 13% für fachlich ausgerichtete Tätigkeiten und gut 5% für Spezialisten- und Expertenberufe geeignet sind. Bereits vor dem Flüchtlingsandrang verhielt es sich so, dass nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben konnte, andererseits aber nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau entspricht (arbeitsmarktpolitischer Angebots-Nachfrage-Widerspruch). Nach Schätzungen anhand gemeldeter offener Stellen gibt es deshalb auch nur 154.000 relevante Arbeitsplätze für die überwiegende minderqualifizierte Masse der Asylanten. Wenn aber vor dem Hintergrund der vielfach beschworenen „Digitalisierung der Arbeitswelt“ einfache Helfer- und Anlerntätigkeiten zukünftig noch weniger nachgefragt werden als bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ist es absurd, die geplatzte Illusion nunmehr zwecks ideologischer Gesichtswahrung in die Zukunft zu verlängern und zu behaupten, die Arbeitsmarktchancen für „Flüchtlinge“ würden sich langfristig auf jeden Fall nachhaltig verbessern.

Es kamen (und kommen immer noch) „Flüchtlinge“, geblieben sind und – bei Festschreibung aktueller Regierungspolitik – bleiben werden zum großen Teil Sozialhilfeempfänger. „So verzeichnen die in Deutschland lebenden Syrer eine Hartz-IV-Quote von 75 Prozent. Ähnliche, wenngleich nicht ganz so dramatische Zahlen gibt es bei Menschen aus dem Irak und aus Eritrea. Diese Ziffer bezieht sich nicht auf Schutzsuchende, die in Sammelunterkünften wohnen, sondern einen eigenen Haushalt bilden.“ Infolgedessen sind die Ausgaben für Sozialleistungen 2016 um 9,8% auf 59,3 Milliarden Euro gestiegen, das waren 5,3 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr[2].

3) Die Asylbewerber bzw. „Schutzsuchenden“ weisen eine überproportional hohe Kriminalitätsrate auf. So sind sie bei einem Bevölkerungsanteil von knapp 2% für 9,3% aller aufgeklärten Straftaten als Tatverdächtige ermittelt worden. Bezogen auf „Straftaten gegen das Leben“ (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen) lag der Zuwandereranteil[3] bei 15%, bei „Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ bei 11,9% und bei „Rohheitsdelikten“ (Körperverletzungen, Raub, Freiheitsberaubung) bei 10,3% Prozent. Betrachtet man die Täter-Opfer-Konstellation, so zeigt sich folgender gesellschaftspolitisch erhellende Sachverhalt: Es werden deutlich mehr Deutsche Opfer von Zuwanderern als Täter als umgekehrt Zuwanderer Opfer von Deutschen als Täter. „Danach wurde im Jahr 2017 mit 39.096 deutschen Opfern von Zuwandererkriminalität ein neuer Höchstwert registriert, 23,7 Prozent mehr als im Vorjahr (31.597). In umgekehrter Konstellation (Tatverdächtige deutsch, Zuwanderer Opfer) wurden dagegen 6.832 Fälle erfasst. Das entspricht einem Verhältnis von 5,7 zu eins. Im angeblich sichersten Deutschland seit 1992 wurden 2017 also knapp 40.000 Einheimische Opfer von Straftaten durch vermeintlich ‚Schutzsuchende‘ und damit fast sechsmal mehr als in umgekehrter Konstellation. Das bedeutet, dass an jedem einzelnen Tag des Jahres mehr als 100 deutsche Bürger Opfer von Straftaten mit mindestens einem Zuwanderer als Tatverdächtigem wurden und werden, Tendenz steigend.“[4] Im Bundeslagebild 2017 des Bundeskriminalamtes (BKA), S. 21, heißt es: „Die Zahlen aufgeklärter Straftaten gegen das Leben mit mindestens einem tatverdächtigen Zuwanderer steigen (…) jährlich an.“ (Von 113 2013 auf 233 2015, 385 2016 und 447 2017.)

4) Belastung des Schulsystems und Absenkung des durchschnittlichen Bildungsniveaus als fataler Langzeiteffekt der ungesteuerten Migration. Langsam sickert durch politisch-korrekte Informationsbarrieren hindurch, dass eine relevante Zahl von muslimischen Schülerinnen und Schülern Lerninhalte abwehrt (z.B. Evolutionstheorie; kritisches Hinterfragen religiöser Setzungen etc.), Lernprozesse blockiert, eine angemessene Unterrichtsführung behindert, ungläubige Mitschüler mobbt und drangsaliert. Eine Lehrerin, die sich der Initiative an der Basis angeschlossen hat, berichtete „Es gibt ein paar Klassen, mit denen Unterricht überhaupt möglich ist, und es gibt viele Klassen, in denen fast kein Unterricht mehr möglich ist. Und diese ‚schwierigen Klassen‘ werden immer mehr. Jeder Lehrer mutiert in solchen Klassen zum Sozialpädagogen, denn es geht nur noch darum, die Horde einigermaßen zu bändigen, bis es gongt. (…) Die Schülerinnen und Schüler sind in der Sekundarstufe I extrem unruhig, laut, beleidigen sich gegenseitig (‚Ich ficke deine Mutter!‘), verprügeln sich und können sich nicht drei Minuten lang – und ich meine: drei Minuten! – auf eine Sache konzentrieren.“[5]

5) Festsetzung und Ausbreitung einer vormodern-antisäkularen und repressiv-patriarchalischen Herrschaftskultur. Die unregulierte und von den deutschen Regierungsinstanzen halsstarrig verteidigte Masseneinwanderung von muslimischen, aber auch von afrikanischen ethnisch-tribal-patriarchalisch geprägten „Schutzsuchenden“ erhöht im Endeffekt das Potenzial von Menschen, die einer säkular-demokratischen und menschenrechtlich ausgerichteten Gesellschafts- und Lebensordnung distanziert bis ablehnend und feindlich gegenüberstehen und ein kontranormatives Überzeugungs- und Verhaltenssystem mitbringen. Die erweitere Reproduktion dieser vormodern-irrationalen, religiös-antiemanzipatorischen und ethnisch-tribal-patriarchalischen Lebenskultur untergräbt und zersetzt mittel- und langfristig die Grundlagen der säkular-freiheitlichen Identität der europäischen Zivilisation.

Obwohl man nicht alle Muslime und afrikanisch-stammeskulturell geprägten Immigranten über einen Kamm scheren kann, ist doch realistisch davon auszugehen, dass ein Großteil von ihnen sozialisatorisch durch die orthodox-vormodernen Weltanschauungsinhalte und Normvorgaben geprägt ist und entsprechende Bewusstseins- und Verhaltensformen aufweist, die sich nicht so leicht von der subjektiven „Festplatte“ löschen lassen. Hinzu kommt, dass die orthodox-islamischen Mainstreamakteure auf den Auf- und Ausbau gegengesellschaftlicher Sozialräume bedacht sind, in denen die grund- und menschenrechtswidrigen, antisäkularen und antiemanzipatorischen Vorgaben des Islam tradiert, verinnerlicht und reproduziert werden können. Nach vorliegenden Erfahrungsberichten lassen sich auch ähnliche desintegrative Abschottungstendenzen bei afrikanischen Immigranten feststellen.

Der eigentliche Wesenskern der gesamten konfliktbeladenen Auseinandersetzung um Zuwanderung, Flüchtlingspolitik, Integration etc. liegt demnach in dem objektiven Antagonismus zwischen europäischer säkular-demokratischer Lebenskultur einerseits und orientalischer islamisch-gottesherrschaftlicher sowie afrikanisch-stammeskultureller Lebenskultur andererseits. In Gestalt der unkontrollierten Masseneinwanderungsschübe von hauptsächlich Muslimen und Afrikanern mit den benannten kulturellen Mentalitätsmerkmalen und Normorientierungen wird dieser Antagonismus enorm verschärft.

Angesichts dieser komplexen problembehafteten Sachlage sowie aufgrund der vielfältigen bundesweiten Erfahrungen ihrer Mitglieder aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen fordert die Initiative an der Basis ein Moratorium zur Aufnahme von Asylbewerbern für den Zeitraum von drei Jahren. Während dieser Zeit ist die entstandene mehrdimensionale Problemkonstellation sorgfältig zu eruieren und eine genauere statistische Erfassung der Zuwanderungspopulation zu gewährleisten, die auch deren herkunftskulturellen Hintergrund genauer erfasst. Danach ist die Lage zu evaluieren und per bundesweitem Volksentscheid neu zu bestimmen wie, wie viele und ob überhaupt erneut Asylsuchende (außer nachweislich politisch Verfolgten) aufgenommen werden sollen. In dieser Zeit des Aufnahmestopps sollte Deutschland nur in besonderen Ausnahmen Flüchtlinge wie z.B. Angehörige verfolgte Minderheiten aus islamischen Ländern aufnehmen.

Grundsätzlich weisen wir darauf hin, dass die Anwendung des Begriffs „Integration“ auf Flüchtlinge verfehlt und irreführend ist. Denn „Integration“ bezieht sich auf die dauerhafte (unbefristete) Eingliederung in die Gesellschaft des Aufnahmelandes. Für Flüchtlinge sollte hingegen aber nur eine befristete Aufenthaltsperspektive bis zu dem Zeitpunkt gelten, an dem die Fluchtursachen entfallen, (zum Beispiel infolge der Beendigung eines Kriegsgeschehens) und eine Rückkehr ins Herkunftsland zumutbar und sinnvoll ist.

 

(August 2019)

[1] Vgl. http://www.gam-online.de/text-Sekul-rel.html#sdfootnote10sym

[2] http://www.gam-online.de/text-Importierte%20Armut%20.html

[3] Als „Zuwanderer“ werden in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik folgende Personengruppen erfasst: „Asylbewerber“; „International/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte“; Personen mit dem Status „Duldung“; „Kontingentflüchtling“ oder „unerlaubter Aufenthalt“.

[4] http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-hartmut-krauss-warum-deutschland-politisch-in-scherben-liegt.html

[5] https://www.emma.de/artikel/andrea-f-radikalisierung-334795

Initiative an der Basis: HARTMUT KRAUSS @ WerteUnion Berlin Veranstaltung“Warum der Islam nicht zu Europa gehört“

Hartmut Krauss von der Initiative an der Basis bei WerteUnion Berlin Veranstaltung 31.August

WerteUnion Berlin Veranstaltung

31. August 2019, 15:00 – 18:30 Uhr

Die WerteUnion-Berlin (WUB) hatte die Initiative an der Basis (INI-B) eingeladen, um ihre Positionen und Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen.

Referent Hartmut Krauss,  von der Initiative an der Basis:

Warum der Islam nicht zu Europa gehört

Der Islam wird in der politisch-medialen Öffentlichkeit weiterhin faktenwidrig auf unhaltbare Weise verharmlost. Gleichzeitig wird Kritik an ihm als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“, „islamophob“ etc. verleumdet und abgewehrt. Von einem herrschaftsfreien und demokratischen Diskurs unter mündigen Zivilbürgerinnen und -bürgern, die ihrerseits die absolute Deutungs- und Normierungsmacht religiöser Weltanschauungen längst hinter sich gelassen und eine modern-emanzipatorische Identität verinnerlicht haben, findet man in der postdemokratischen Öffentlichkeit kaum eine Spur.

Was wir demgegenüber erleben, ist ein Zustand, in dem einflussreiche Kräfte versuchen, eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung salonfähig zu machen und eifrig darauf hinarbeiten, unter Parolen wie „Weltoffenheit“, „Buntheit“ und „Diversität“ die Gesellschaft in einen voraufklärerischen Zustand zu versetzen: Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um eine geistig-kulturelle Konterrevolution, die sich gerne mit der irreführenden Parole „Kampf gegen rechts“ tarnt und damit die reale Sachlage auf den Kopf stellt.

So hatte schon lange vor der irregulären Massenimmigration 2015 eine global und national weit verzweigte Islamlobby mit massiver staatlicher und medialer Unterstützung ein „Feindbild Islamkritik“ installiert. Dabei handelt es sich um eine allgegenwärtige Drohkulisse, in deren Rahmen jede kritisch-reflektierende Auseinandersetzung mit dem Islam sofort in die Verdachtszone des „Rassismus“ und der „Fremdenfeindlichkeit“ gezerrt oder als „Islamophobie“ gebrandmarkt wird.

„Islamfeindlich ist jeder, der den Islam als feindliche und aggressive Religion ansieht“. Mit diesem antidemokratischen und freiheitsfeindlichen Gesinnungsdiktat, das im Endeffekt darauf hinausläuft, jede Form inhaltsbezogener Islamkritik als illegitim zu diskriminieren und tendenziell zu kriminalisieren, wurde der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) 2013 zitiert. (NOZ vom 21. Juni 2013, S. 5)

Im Grunde erfüllt Pistorius mit diesem Gesinnungsdekret lediglich die Vorgaben der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), der zentralen muslimischen Institution, die den globalen Herrschaftsanspruch des Islam in der Gegenwart vertritt. Denn seit Jahren ist die OIC auf zahlreichen internationalen Konferenzen immer wieder eifrig darum bemüht, die westlichen Medien auf eine islamgerechte Berichterstattung zu verpflichten und islamkritische Äußerungen konsequent zu unterdrücken. So betonten die Oberhäupter der OIC-Staaten auf der dritten außerordentlichen Sitzung des Islamischen Gipfels in Mekka am 7./8. Dezember 2005 die Notwendigkeit, die Islamophobie „zu bekämpfen und auszurotten als ein Verfahren, das die Qualität des gegenseitigen Verstehens zwischen den verschiedenen Kulturen verbessert“ (zit. n. Bat Ye’or 2013, S. 49).

Der Islam als monotheistische Weltanschauung mit absolutem Herrschaftsanspruch

Lässt man die antiislamkritische Droh- und Behinderungskulisse hinter sich und wendet sich einer rationalen Betrachtung zu, dann ergibt sich folgendes Bild:

  1. Als Sonderform einer monotheistischen Weltanschauung ist der Islam nicht einfach eine „Religion“, sondern eine religiöse Ideologieform, die den Glauben an einen Schöpfergott mit einem absoluten Herrschaftsanspruch verbindet. Im Einzelnen weist diese monotheistische Ideologieform drei konstitutionslogische Grundkomponenten auf: (a) die unbewiesene/unbeweisbare Behauptung der Existenz eines Schöpfergottes; (b) die Behauptung einer Offenbarung des Willens dieser angeblich existierenden Gottheit sowie (c) den Drang nach weltlicher (diesseitiger) Normierung der Gesellschaft und der Individuen gemäß dieser unbewiesenen/unbeweisbaren Willensoffenbarung. D.h: Aus der unbewiesenen Gottesbehauptung wird ein absolut und universell verbindlicher Vorschriftenkatalog abgeleitet, dem sich alle Menschen unterwerfen müssen. Dabei lautet die für die islamische Herrschaftsideologie spezifische Prämisse bzw. Basisbehauptung: Allah (der „Weltenherr“) existiert, er hat die Welt erschaffen und sein Wille geschehe.
  2. Der behauptete Wille Allahs ist vorgeblich vermittels des Propheten Mohammed offenbart worden und liegt objektiv vergegenständlicht im Koran vor. Dabei gilt der Text des Korans als unmittelbares Gotteswort, das nach seiner Verkündung absolute, räumlich und zeitlich uneingeschränkte Gültigkeit beansprucht. Weitere objektive Quellen und Fundamente des Islam sind die gesammelten Aussagen, Anweisungen, Empfehlungen, Taten etc. des Propheten Mohammeds und seiner engsten Gefährten, wie sie in den Hadithsammlungen sowie der Sira, der Prophetenbiographie, vorliegen (Sunna). Hinzu kommt das primär aus Koran und Sunna abgeleitete islamische Recht (Scharia), konkretisiert in Form von vier Rechtsschulen und einigen schiitischen Rechtsschulen.
  3. Als „heiliger Text“, der Allahs Willen ausdrückt und festhält und überdies nach islamischer Gelehrtenmeinung bereits das gesamte Wissen der Menschheit enthalten soll, ist der Koran mitnichten beliebig auslegbar und darf nicht subjektiv-interpretierender Willkür ausgeliefert werden. Das wird so auch in den Quellentexten festgelegt. Es ist deshalb irreführend, die intramuslimische Kommunikation über Abstimmungsprobleme zwischen Koran und sich verändernder Wirklichkeit vorschnell und oberflächlich als Islamreform zu bezeichnen. Denn hierbei geht es nicht um die Anpassung des Korans an die veränderte Wirklichkeit, sondern vielmehr um die Anpassung der veränderten Wirklichkeit an den Koran.
  4. Das herausragende Statusmerkmal des Islam ist dessen Auftreten als autoritär-normativer Vorschriftenkatalog, der Regeln, Gebote, Verbote, Handlungsanweisungen für nahezu sämtliche Lebensbereiche bereithält, denen der muslimische Gläubige als treu ergebener Gottesknecht bedingungslos zu folgen hat. Die alltagspraktische Befolgung des islamischen Regelkanons ist der wahre Gottesdienst und bildet den grundlegenden Kern des gesamten Islam = Hingabe an Gott. Aus diesem Grund ist auch eine Trennung von Staat, Religion, Recht und Privatsphäre grundsätzlich ausgeschlossen. Religiöse Praxis ist zugleich immer auch politische Praxis (und umgekehrt); religiöse Gemeinschaft ist zugleich immer auch politische Gemeinschaft. „Das Staatsvolk ist Gottesvolk, das religiöse Gesetz (shari’a) Staatsgesetz“ (Hagemann 1999, S. 402).

Für den Islam in seiner beurteilungslogisch ausschlaggebenden orthodoxen Grundgestalt[1], also jenseits von angeblich möglicher subjektivistischer Auslegungswillkür, gilt deshalb das Prinzip „al-islam din wa daula“: Der Islam ist Religion und Staat. D.h.: Der Islam kennt keine Trennung von „reinem rituellen Gottesdienst“ einerseits und normativer Regelung weltlicher Handlungen und intersubjektiver Beziehungen andererseits; er ist in seiner lehrdogmatischen Gesamtheit (Koran, Sunna, Scharia) per se „politisch“. Es gibt also keinen „unpolitischen Islam“, wohl aber eine religiöse „Ausnüchterung“ von Muslimen analog zu „Weihnachtschristen“. Die triviale Tatsache, dass es auch eine Minderheit von „ausgenüchterten“ Muslimen gibt, kann aber nicht – als Unterabteilung der Verwechslung von „Islam“ und „Muslimen“ – dahingehend fehlinterpretiert werden, es gebe einen „unpolitischen Islam“. Umfragen in islamischen Ländern zeigen immer wieder, wie tief das antisäkulare Prinzip der Einheit von Islam, Staat und Politik im subjektiven Überzeugungssystem der dort lebenden Menschen verankert ist. So fordern dort klare Mehrheiten einen strengen bis prinzipiellen Einfluss des Korans auf die Gesetze ihrer Länder[2].

Zum grund- und menschenrechtswidrigen Charakter des Islam

Der Islam besitzt weder den Status einer Privatreligion im Sinne der Verfasser des Grundgesetzes noch lässt er sich auf seine rituellen Aspekte (fünf Grundsäulen) beschränken. Vielmehr verkörpert er eine ganzheitliche, d.h. sämtliche Lebensbereiche umfassende Vorschriftenreligion, die in ihrem normativen Gesamtgerüst eine vormodern-autoritäre Herrschaftsordnung festlegt. Nur sträfliche Unkenntnis oder bewusste Ignoranz kann über diesen Tatbestand hinweggehen. Im Einzelnen ergibt sich der grund- und menschenrechtswidrige Charakter des Islam aus folgenden elementaren Glaubensprinzipien:

Koran, Sunna (Vorbild des Propheten) und Scharia (hauptsächlich aus Koran und Sunna gewonnenes islamisches Recht) werden als Kanon göttlich bestimmter Lebensregeln aufgefasst, denen aufgrund dieses göttlichen Charakters eine prinzipiell viel höhere und verbindlichere Geltungsmacht zukommt als jedes von Menschen gemachte (säkulare) Recht. Insofern ist eine innere Rechts- und Verfassungstreue orthodox gläubiger Muslime grundsätzlich auszuschließen. Die Einhaltung säkularer Bestimmungen erfolgt – wenn überhaupt – dann immer nur unter dem Vorbehalt einer als vorläufig angesehenen Lage bzw. aus einer als vorübergehend betrachteten Position der Schwäche/Minderheitsposition.

Betrachten wir nun den Inhalt der islamischen Weltanschauung, so zeigt sich ein absoluter und universeller (modern gesagt: totalitärer) Herrschaftsanspruch als alles durchdringender und zusammenhangsstiftender Grundzug. Der Islam fungiert damit als Drehbuch bzw. religiös verbrämte Programmiersprache eines kulturspezifischen Systems zwischenmenschlicher Herrschaftsverhältnisse.

  1. Zunächst bezieht sich dieser absolute Herrschaftsanspruch auf alle individuellen Menschen als Geschöpfe Allahs. Demgemäß besteht die Grundanforderung des Islam darin, dass sich der einzelne Mensch in seiner Lebensführung ganz und gar auf die Hingabe an Allah konzentrieren und sich dessen offenbarten Willen unterwerfen soll. Im Koran Sure 51, Vers 56 heißt es: „Ich habe (Dschinnen und) die Menschen nur geschaffen, damit sie mich verehren“. Diese bedingungslose „Hingabe an Gott“ bzw. „Unterwerfung unter den Willen Gottes“ – die eigentliche Bedeutung des Wortes ‚Islam‘ – beinhaltet die Befolgung eines allumfassenden Vorschriftenkataloges als den wahren Gottesdienst. Mit diesem Unterwerfungsanspruch fördert die islamische Glaubenslehre die Ausprägung autoritätsfixierter Persönlichkeitsstrukturen und wirkt gegen die Entfaltung von individueller Autonomie, kritischer Urteilskraft, Selbstbestimmung und Ich-Stärke. Der Einzelne soll als gehorsamspflichtiges Rädchen in der Gemeinschaft der Rechtgläubigen „aufgehen“.
  2. 2. Um die Unterwerfungs- und Hingabebereitschaft der individuellen Menschen als fiktive Normalität sicherzustellen, operiert die islamische Weltanschauung mit der spekulativen (pseudoanthropologischen) Setzung einer islamischen Grundnatur jedes Menschen. Islam und menschliche Natur werden als deckungsgleich behauptet. Auf diese Weise wird im gleichen ideologischen Atemzug die islamische Form der Gottesfiktion naturalisiert und die menschliche Natur islamisiert.

Demnach wird jeder Mensch im Grunde als Muslim geboren. Erst widrige soziokulturelle Einflüsse des äußeren Milieus machen ihn zu einem Juden, Christen, Polytheisten, Atheisten etc. und verhindern seine „naturgemäße“ islamgerechte Ausformung. D.h.: Die islamische, von Gott verliehene Ursprungsnatur des Menschen wird nach der Geburt durch eine nichtislamische Umwelt verdorben. Folgerichtig gilt der durch negative äußere Einwirkungen zum Nicht-Muslim gewordene Mensch im Diskurs des orthodoxen Islam als sekundär verdorbener Mensch, dem im Sinne eines religiösen Anthropologismus und Naturalismus keine gleichen Rechte zugestanden werden können. Denn insofern jemand durch Umwelteinflüsse in den Zustand des Nicht-Muslim-Seins abgedrängt worden ist oder qua Apostasie in diesen Zustand überwechselt, begibt er sich in einen Zustand naturwidriger bzw. das ‚volle‘ (islamische) Menschsein unterschreitende Ungläubigkeit/Inferiorität.

Während im Konzept der menschenrechtlichen Moderne jeder Mensch aufgrund seines ‚natürlichen‘ Mensch-Seins, also unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Weltanschauung etc. unveräußerliche Rechte und darin eingeschlossen auch das Recht auf Gleichbehandlung besitzt, sind nach islamischem Verständnis die Menschen nur gleich an Rechten, insofern sie Muslime sind und sich entsprechend ihrer von Gott als ‚islamisch‘ gesetzten Ursprungsnatur verhalten. Eine Gleichberechtigung von Nichtmuslimen ist damit grundsätzlich ausgeschlossen.

  1. Die spekulativ-ideologische Synthese von menschlicher Natur und Islamisch-Sein ist eine wesentliche legitimatorische Voraussetzung für die Realisierung der islamischen Hauptzielsetzung, nämlich die Erringung der islamischen Weltherrschaft bzw. die Islamisierung der Menschheit. Hinzu kommt der islamische Anspruch auf das Wahrheitsmonopol. Nach Moses, Jesus und anderen Propheten sei Mohammed dadurch ausgezeichnet, dass er als letzter die endgültige, umfassende, einzig wahre und vollendete Offenbarung von Allah empfing. In diesem Sinne wird Mohammed im Koran als das „Siegel“ aller Propheten bezeichnet. Demnach hat sich Gott vermittels Mohammed im Koran abschließend und kategorisch geoffenbart. Daraus wird dann der herrschaftliche Geltungsanspruch des Islam als der einzig „wahren“ und überlegenen Religion abgeleitet und mit der religiösen Pflicht zur Islamisierung verbunden, also der weltweiten missionarischen Verbreitung/Durchsetzung des Islam. Der absolute Geltungsanspruch des Islam wird dabei ebenso prägnant wie unmissverständlich in Sure 3, Vers 19 zum Ausdruck gebracht „Als (einzig wahre) Religion gilt bei Gott der Islam“.

Sehr klar kommt der islamische Herrschafts-, Überlegenheits- und Führungsanspruch auch in Sure 3, Vers 110 des Korans zum Ausdruck:

„Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen erstand. Ihr heißet, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrechte und glaubet an Allah“. Folgerichtig akzeptiert das islamische Glaubensbekenntnis auch keine interkulturelle Gleichberechtigung, sondern enthält die Forderung nach Unterordnung/Unterwerfung der Anders- und Nichtgläubigen.

  1. Das zentrale Hindernis, das der islamischen Weltherrschaft entgegensteht und die absolute Geltungsmacht der islamischen Weltanschauung einschränkt, ist die im Grunde gotteslästerliche Existenz von „Ungläubigen“, die sog. Kafire. Als Feinde der islamischen Weltherrschaft und des umfassenden Islamisierungsstrebens sind die „Ungläubigen“ als Objekte der Bekämpfung, Tötung, Schmähung, Herabwürdigung etc. herausragendes und übergreifendes Kernthema der islamischen Quellen. „Der Koran widmet 64% seines Texts den Ungläubigen und die Trilogie als Ganzes (Koran, Hadithsammlung und Sira, H.K.) beschäftigt sich mit 60% ihres Gesamttexts mit den Ungläubigen.“ (Bill Warner: Scharia für Nicht-Muslime 2013, S. 8f.).

Da Nichtunterwerfung und Widerstand gegen den islamischen Herrschaftsanspruch als Handlungen gegen Gott/Allah grundsätzlich ausgeschlossen sind und die Lebensordnung, ja die pure Existenz der Kafire gegen Allahs Gesetz verstößt, ist es erlaubt, ja gemäß den islamischen Quellenaussagen geboten, „Ungläubige“ zu töten, zu versklaven, zu berauben, zu foltern, zu betrügen, zu verspotten etc; kurzum: als minderwertig zu behandeln. Dabei besitzen die Kafire im islamischen Diskurs den Status von Untermenschen. So heißt es in Sure 8, Vers 5: „Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“

Welche menschenfeindlichen Auswüchse die orthodox-islamische Herabsetzung der „Ungläubigen“ annehmen kann, verdeutlicht eine Aussage Ayatollah Khomeinis, des Begründers der islamistischen Gottesdiktatur im Iran: „Elf Dinge sind unrein: Urin, Kot Samen, Hunde, Schweine, Leichenteile, ein Nicht-Moslem oder eine Nicht-Moslemin, Wein, Bier und der Atem eines Kamels, das unreine Dinge gefressen hat. Der ganze Körper eines Nichtmoslems ist unrein, auch sein Haar, seine Nägel und alle Ausscheidungen seines Körpers. Ein Kind vor der Reife ist unrein, wenn seine Eltern und Großeltern keine Moslems sind“ (zit. n. Gopal 2006, S. 338).

Letztendlich zielt der Islam ab auf die totale Vernichtung aller nichtmuslimischen Lebens- und Bewusstseinsformen, also auf die Ausmerzung alles Unislamischen: „Und kämpft gegen sie, bis … nur noch Gott verehrt wird (bzw. die Religion Allah gehört, H.K.)!“ (Sure 2, 193).

Die herrschaftliche Ungleichstellung von Muslimen/Rechtgläubigen und Ungläubigen/Kafiren bildet somit ein herausragendes Strukturprinzip des Islam und bringt eine dementsprechende dualistisch-hierarchische Ethik und Gesetzlichkeit hervor. So legt die Scharia eine systematische Ungleichbehandlung der Kafire fest. Demnach haben die nichtmuslimischen Bewohner eines islamischen Hoheitsgebietes vier Möglichkeiten:

  1. a) Bedingungslose Unterwerfung und Übertritt zum Islam;
  2. b) Zahlung einer Kopfsteuer und Einnahme der Stellung eines Bürgers „zweiter Klasse“ mit minderen Rechten und zahlreichen Entwürdigungen. Diese Möglichkeit wird aber nur unter entwürdigenden Auflagen „Besitzern der Buchreligion“, also Christen und Juden gewährt, nicht aber den Anhängern polytheistischer Kulte oder Religionsfreien.
  3. c) Tötung durch die muslimischen Eroberer für diejenigen, die den Übertritt zum Islam oder die Zahlung der Kopfsteuer verweigern oder
  4. d) Bewaffneter Kampf/Verteidigungskrieg gegen die muslimischen Herrscher bzw. Okkupanten.

Der Islam fungiert damit als religiöse Herrenmenschenideologie.

  1. Das grundlegende islamische Tätigkeitsprinzip zur letztendlichen Erringung der Weltherrschaft und zur Bezwingung der Kafire und ihrer unbotmäßigen Lebensordnung ist der Dschihad. Dabei umfasst der Dschihad als multistrategisches bzw. mehrdimensional angewandtes Kampfkonzept drei wesentliche Bereiche:
  2. Die Selbstformung des Einzelnen zu einem treu ergebenen Gottesknecht im Sinne der disziplinierten Einhaltung des islamischen Regelkanons;
  3. Der militante Dschihad bzw. „Dschihad des Schwertes“ als Durchsetzung islamischer Herrschaft unter Einsatz von Waffengewalt. Diese Form wird im Konzept des islamischen Irrationalismus (Paradiesglaube; koranische Aufwertung der bewaffneten Kämpfer; Märtyrerkult) besonders geadelt.
  4. Der „friedliche“ politische, ideologische (missionarische), ökonomische und biologische Dschihad. Dabei geht es insbesondere um die Erringung von islamischen Einflusszonen auf nichtislamischem Gebiet sowie um die Aufrechterhaltung einer höheren Geburtenrate der muslimischen Gesamtgemeinde im Vergleich zu den nichtmuslimischen Bevölkerungen.

Als weitere grund- und menschenrechtswidrige Inhalte des Islam sind darüber hinaus folgende Festlegungen anzuführen:

— Er gewährt kein Recht auf die freie individuelle Wahl einer Weltanschauung sowie kein Recht auf freie (auch religionskritische) Meinungsäußerung.

— Er legt eine repressiv-patriarchalische Geschlechterbeziehung fest, in der Frauen systematisch entrechtet, unterdrückt und als kognitiv und moralisch defizitäre Wesen angesehen und behandelt werden.

— Er negiert nicht nur das Recht auf sanktionslosen Religionswechsel und Religionsaustritt (negative Religionsfreiheit), sondern bedroht Glaubensabtrünnige mit dem Tod bzw. drakonischen Ersatzstrafen.

— Er schließt homosexuelle Orientierungen als „krankhaft“ und „gesetzwidrig“ aus und droht auch hier mit massiven Strafen.

— Als vormoderne patriarchalische Herrschaftsideologie verletzt der Islam das Recht auf freie Partnerwahl, legt rigide Heiratsregeln fest und befestigt normativ das archaische Konzept der „Ehre“ etc.

Damit erweist sich der orthodoxe „Mainstreamislam“ als eine menschenrechtsfeindliche Weltanschauung und kann in dieser Form niemals Bestandteil einer aufgeklärten, säkular-demokratischen Verfassungs- und Gesellschaftsordnung sein. Deshalb ist es auch absolut unverantwortlich, den Islam in das ohnehin überholte deutsche Staatskirchenrecht hinein zu holen und ihm unaufgeklärt „Religionsfreiheit“ zu gewähren.

Fazit

Der Religionsbegriff des Grundgesetzes unterstellt unter dem Eindruck der kulturhistorischen Wirkung des Aufklärungshumanismus ein modernes Religionsverständnis, wonach Religion gleich welcher Art keine absolute Geltungsmacht mehr beanspruchen kann, sondern eine Trennung von Religion, Staat, Recht und Privatsphäre vorausgesetzt ist. Genau diese Trennung hat der Islam in Lehre und Praxis eben nicht vollzogen. Solange er aber diese Trennung ablehnt, ist er primär als Ideologie zu betrachten und nicht per se als „Religion“. Seine Ziele sind infolgedessen politisch – und damit nicht so ohne weiteres unter ‚Religionsfreiheit‘ zu subsumieren. Zudem gewährt er keine Glaubensfreiheit und verknüpft Gläubigkeit untrennbar mit der Einhaltung grundrechtswidriger Vorschriften. Aus diesem Grund kann sich der säkular-demokratische Staat im Falle des Islam auch nicht auf einen inhaltsabstrakten, die konkreten Glaubensvorschriften ignorierenden, Neutralismus zurückziehen und darf auch nicht auf eine „scharfe Befragung“ verzichten oder gar einen privilegierenden Sonderstatus gewähren.

Da der Islam folglich in seiner vorherrschenden orthodoxen Form (Koran, Sunna, Scharia) massiv mit diversen Artikeln des Grundgesetzes kollidiert, sich nicht auf die Ausübung seiner eigentümlichen Rituale (Beten, Fasten, Pilgerreise, Feiertage) und spirituellen Belange beschränken lässt und grundsätzlich einer säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung widerstrebt, kann er auch keinen vollen Schutz des Grundgesetzes für sich in Anspruch nehmen. Generell muss deshalb die Einhaltung und der Schutz grund- und menschenrechtlicher Regelungen Vorrang haben vor dem Schutz eines religiösen Glaubens, der in wesentlichen Teilen auf der Befolgung verfassungswidriger religiöser Vorschriften beruht. Die rechtsdogmatisch konstruierte Unterscheidung zwischen ‚Überzeugung‘ und ‚Handlung‘ widerspricht nicht nur aufgrund ihrer mechanistischen Aufspaltung der integralen Logik menschlicher Lebenstätigkeit und ist mithin lebenswirklichkeitsfremd, sondern verkennt in Gänze die Wesensspezifik des Islam als einer prämodernen Vorschriftenreligion: Die Glaubensausübung der orthodox bzw. konsequent gläubigen Muslime muss sich in der konkret-praktischen Befolgung von alltagsbestimmenden Handlungsnormen realisieren und kann eben nicht auf das bloße (passive) ‚Haben‘ von ‚Überzeugungen‘ beschränkt werden.

Erforderlich ist vor diesem Hintergrund ein Programm zur Eindämmung und Zurückdrängung islamischer Herrschaftskultur in Europa. Voraussetzung hierfür ist aber zunächst die Formierung einer Bewegung aus der demokratischen Mitte der Gesellschaft, die eine nachhaltige Umwälzung der öffentlichen Debattenkultur über den Islam durchsetzt: Denn eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam auf emanzipatorisch-menschenrechtlicher Grundlage muss nicht nur erlaubt sein, sondern sollte zur fortschrittlich-demokratischen Staatsräson werden. Moderne, an den Ideen der Aufklärung orientierte, säkular-demokratische Gemeinwesen können sich schon aus Selbsterhaltungsgründen keine „Neutralität“ gegenüber totalitären Weltanschauungen leisten, auch dann nicht, wenn diese unter der Aura der „Diversität“ und „Buntheit“ von Migranten importiert werden und in einem religiösen Gewand auftreten.

(08-2019)

[1] Zwar gibt es unterschiedliche Erscheinungsvarianten des Islam wie den sunnitischen und schiitischen Islam mit unterschiedlichen Rechtsschulen. Aber in ihrem beurteilungslogisch relevanten Kernbestand, wie er im Koran, der Hadithsammlung, den islamischen Rechtstexten etc. als „allgemein-übergreifendes“ objektives Bedeutungssystem vorliegt, sind diese Varianten normativ-inhaltlich letztendlich hochkonvergent. Das gilt insbesondere für die entscheidenden Kernfragen: Verhältnis Muslime/Ungläubige; Männer und Frauen/Geschlechtertrennung; Laizität; Weltanschauungsfreiheit; negative Religionsfreiheit; Umgang mit Homosexualität; feindselige Einstellung zu Juden, Christen und Atheisten; Djihad-Prinzip; Heiratsregeln; Partnerwahl.

[2] Vgl. http://www.pewglobal.org/2016/04/27/the-divide-over-islam-and-national-laws-in-the-muslim-world/ und http://www.gam-online.de/text-Islam%20im%20Kopf.html

Petra D: Erfahrungsbericht einer Lehrerin aus NRW „Die Situation an Schulen hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert“ (Initiative an der Basis)

Petra D., ist seit 17 Jahren Lehrerin in Nordrhein-Westfalen und Teil von unserer Initiative an der Basis

Foto©Petra D mit TextVon Petra D.

Die Situation an Schulen hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert.

2002, als ich anfing zu unterrichten, gab es in den Klassen wenige muslimische Schülerinnen und Schüler. Heute, 17 Jahre später, machen in vielen Schulen hier in NRW in Ballungsgebieten Muslime bereits Zweidrittel der Klassen aus. In manchen Grundschulklassen befindet sich oft nur noch eine Handvoll an Kindern, die nichtmuslimischen Glaubens sind. Und der religiöse Hintergrund ist ein wesentliches Kriterium für Differenzierung geworden.

Durch meine berufliche Biografie habe ich an verschiedenen Schulformen gearbeitet: Grundschulen, Gesamtschulen, Realschulen, Förderschulen, Berufskollegs, was mir einen wohl einzigartigen Überblick über die Situation an Schulen gegeben hat. Und die ist für sehr viele nichtmuslimische Schüler/innen unerträglich, mindestens aber schwierig geworden.

Nicht nur, weil immer heftigere (Prügel-) Attacken gegen sie stattfinden, die als Meldungen in den Medien aufploppen, sondern weil oft tägliche Schikanen, Missachtung und mindestens Ausgrenzung für sie zum Schulalltag geworden sind. Das Schlimme daran ist, dass dies nicht thematisiert wird.

In Schulen wird häufig über Toleranz gesprochen. Es gibt Unterrichtseinheiten und Maßnahmen, die die kulturelle Kompetenz fördern sollen. Es fallen Aussagen wie diese, dass man anderen Menschen vorurteilsfrei begegnen und andere Kulturen respektieren soll. Doch diese Aussagen sind zu leeren Floskeln geworden. Weder muslimische Schüler/innen nehmen sie ernst, weil sie wissen, dass ihre Toleranz in vielen Fällen schon aufgrund ihrer Religion schnell an ihre Grenzen stößt, noch werden sie von nichtmuslimischen Schüler/innen ernst genommen, die gelernt haben, dass die Forderung nach Toleranz irgendwie immer dem Islam und Muslimen gelten. Es ist erstaunlich, dass niemand zu bemerken scheint, dass sich das Blatt für nichtmuslimische Schüler/innen an vielen Schulen längst gedreht hat und die Forderung nach Toleranz nun eine völlig neue Minderheit einschließen muss: Die Gruppe der nichtmuslimischen Schüler/innen an unseren Schulen.

Dass dies so ist, liegt daran, dass die Religionszugehörigkeit für viele muslimische Schüler/innen der oft wichtigste Faktor geworden ist, nach dem andere beurteilt werden. Mitte der 2010 er Jahre fiel mir zum ersten Mal auf, dass der Islam für die Schüler/innen einen neuen Stellenwert erhielt. Muslimische Schüler/innen weigerten sich plötzlich, die Gleichwertigkeit aller Religionen anzuerkennen und reagierten heftig, wenn jemand den Islam kritisierte. Diskussionen über Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau oder Verweise auf das Grundgesetz endeten mit üblen Beleidigungen Mitschüler/innen gegenüber und der Einforderung nach Respekt.

Diese Entwicklung resultiert meines Erachtens aus zwei wichtigen Faktoren: 1. In vielen muslimischen Familien laufen fast ausschließlich türkische und arabische Sender, die in ihrer Stimmungsmache gegen westliche Staaten und andere Religionen nicht zimperlich sind. 2. die nationalistischer werdende Politik in der Türkei, die die Blut-und-Erde-Mentalität weiter anheizte, ebenso wie Erdogans Aufruf, sich als Moslem in Deutschland nichts gefallen zu lassen. Sein Aufruf zum Geburten-Jihad und die Erkenntnis, zu einer stark anwachsenden Gruppe in der Gesellschaft zu gehören, trugen ebenfalls zur Stärkung des Selbstbewusstseins bei.

Später dann kam ein weiterer Faktor hinzu: die Flüchtlingskrise 2015 und der damit verbundene Zuzug von etwa 1,5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens. Besonders Schulen überboten sich mit Aktivitäten, um eine „Schule ohne Rassismus“ zu sein. Die öffentliche Meinung forderte unreflektiert, den Islam zu akzeptieren. Keine noch so läppische Comedy-Show, die ohne Warnung vor (Islam-) Rassismus auskam.

Die nichtmuslimischen Schüler/innen verstanden die Botschaft: Muslime und der Islam galten als sakrosankt, Veränderungen an den Schulen waren hinzunehmen.

Welche Veränderungen fanden für sie statt?

Der Islamunterricht wurde eingeführt und obwohl viele Schüler/innen mit Migrationshintergrund immer schlechter Deutsch sprechen und verstehen, was wesentlichen Einfluss auf das Unterrichtsgeschehen hat, werden vielerorts die Fächer Türkisch und Arabisch eingeführt. In den Schulkantinen wurden die Speisen muslimischen Vorgaben angepasst.

An Schulen wird zum Jahresende immer wieder diskutiert, ob der Umzug zu St. Martin zum „Lichterfest“ werden soll. Das Weihnachtsfest in „Jahresendfest“ umzubenennen, ist ebenfalls seit Jahren Thema. Traditionelle Weihnachtslieder wurden bereits an vielen Schulen durch „neutrale“ Weihnachtslieder ersetzt.

Zudem erleben sie jedes Jahr aufs Neue die Diskussion, ob aufgrund der wachsenden Zahl muslimischer Gläubiger, christliche Feiern an ihrer Schule überhaupt noch stattfinden sollen. Die Behauptung, dass diese Veränderungen den Kindern nicht so viel ausmache, ist falsch.

Das Thema ‚Islam’, früher nur ein Bestandteil des Religionsunterrichts, greift nun auf andere Fächer über und ist Teil ganzer Projektwochen.

Zu Ramadan sollen sie sich rücksichtsvoll beim Essen verhalten und von vielen Schüler/innen weiß ich, dass sie, wenn sie in dieser Zeit in den Pausen essen oder trinken, von muslimischen Mitschüler/innen zunehmend heftig angegangen werden.

Sie erleben, dass Entschuldigungen für das Fernbleiben beim Sportunterricht aus religiösen Gründen akzeptiert werden, ebenso das Fernbleiben bei Klassenfahrten.

Dazu kommt ein Aspekt, der völlig ignoriert wird. Durch die Ausgrenzung haben viele kaum noch die Chance auf Teilhabe an einer ganz normalen Klassengemeinschaft, aus der sie sich, je nach Neigung, Freund/innen suchen können. Die Chance, jemanden zu finden, der zu einem passt, ist gering geworden.

Die Handvoll nichtmuslimischer Kinder hockt in vielen Klassen zusammen und ist isoliert. Sollen bei Gruppenarbeiten nichtmuslimische Kinder mit muslimischen Kindern zusammenarbeiten, zieht dies häufig von Seiten der muslimischen Kinder Diskussionen bis hin zu Arbeitsverweigerungen nach sich. Auf dem Schulhof stehen die Grüppchen größtenteils nach Religionen getrennt.

Der Wunsch, die Bedürfnisse aller Schüler/innen zu berücksichtigen, ließ zu, dass religiöse Gebote über Regeln, die eigentlich für alle gelten, gestellt werden. Dahinter steckt der Gedanke, dass das Einüben von Toleranz und kultureller Kompetenz nirgendwo besser aufgehoben ist, als in der Schule.

Dass dies aber von Angehörigen des muslimischen Glaubens oft anders gesehen wird, stelle ich immer wieder fest. Die Einteilung der Gesellschaft in „Kuffar“ (Ungläubige, denen keine gleichen Rechte und keine persönliche Wertschätzung entgegengebracht werden sollen und die qualitativ unter Muslimen stehen) und Muslime, ist dafür maßgeblich.

Die für mich prägnantesten Ereignisse waren folgende: 2105 bat mich eine muslimische Erstklässlerin, in ihr Freundschaftsbuch zu schreiben. Da es ihr wichtig war, das Buch am nächsten Tag wiederzuerhalten, versprach ich ihr dies und gab ihr mein „Ehrenwort“.

Sie stockte und sagte, dass mein Ehrenwort doch nicht zähle. Ich fragte, was sie damit meine. Sie antwortete, ich sei doch keine Muslimin und hätte deswegen auch keine Ehre und dass mein Ehrenwort dann gar nicht zählen würde. Als sie merkte, dass ich daraufhin erst einmal sprachlos war, schob sie achselzuckend nach: “Ach, Sie verstehen das nicht.“

Die zweite Situation ereignete sich 2017 gegen Ende einer Unterrichtsstunde in einer fünften Klasse. Ein muslimischer Schüler war irrtümlich der Meinung gewesen, es habe bereits zur Pause geklingelt und wollte aus dem Klassenzimmer marschieren. Ich sagte ihm, dass er sich wohl verhört habe und bitte wieder hinsetzen solle. Er wurde wütend und schrie, dass sein Vater ihm gesagt habe, dass er zwar im Unterricht auf Kuffar-Lehrer hören müsse, sich in der Pause aber nichts von uns gefallen lassen solle.

Diese beiden Vorfälle waren für mich deshalb so bedeutend, da ich beide Elternpaare kannte und besonders das Elternpaar des Mädchens als mir gegenüber freundliche, aufgeschlossene und moderne Menschen wahrgenommen hatte.

Im Laufe der Jahre veränderte sich auch Schritt für Schritt das Verhältnis zu vielen muslimischen Eltern. Die Zusammenarbeit mit ihnen bei Regelverletzungen ihrer Kinder wird immer schwieriger. Oft wird dann etwas gefunden, das die Einordnung des stattgefundenen Verhaltens als Regelverletzung aushebelt. Sei es, dass der Sohn behauptet, die Lehrerin habe etwas rassistisches gesagt oder die Tochter angibt, der Lehrer hätte sie während des Gesprächs am Arm angefasst, was sie verunsichert habe.

Muslimische Schüler zeigen nun vermehrt, dass sie sich von mir als Frau nichts sagen lassen und bringen immer öfter ihre Ablehnung der nichtmuslimischen Lebensweise gegenüber zum Ausdruck. Viele Kolleg/innen äußern sich zunehmend über diese Probleme, aber nur hinter vorgehaltener Hand, da sie Bedenken haben, als rassistisch zu gelten. Ich kenne mittlerweile etliche Lehrkräfte, die die Zustände in ihren Klassen nahezu unerträglich finden, für die Schüler/innen und für sich. Viele Lehrkräfte melden sich häufiger krank oder reduzieren ihre Stundenanzahl, wenn das finanziell für sie möglich ist

Doch wenn wir an die Gruppe denken, um die es sich in der Schule im Wesentlichen dreht, um Kinder und Jugendliche, ist festzustellen: Schüler/innen können dies nicht und die nichtmuslimischen Kinder und Jugendlichen sind mittlerweile, zumindest an den Schulformen, an denen ich gearbeitet habe und arbeite, in der Minderheit.

Fakt ist wohl auch, dass aufgrund dieser Situation viele dieser Kinder erst gar nicht in die Schule ihrer Wahl gehen. Sie weichen aus und räumen das Feld, wodurch sich die ethnische Segregation im Schulwesen noch weiter zuspitzt.

Nach ihrem guten Abschluss an einer Realschule wollte zum Beispiel die farbige Tochter einer Freundin das Abitur an einem Berufskolleg machen. Für die Anmeldung im Sekretariat musste sie durch verschiedene Schulflure laufen. Es hatte gerade zum Unterricht geklingelt und die Schüler/innen standen vor ihren Klassenzimmern. Sie berichtete mir später, dass sie auf dem Weg zum Sekretariat so heftig verbal rassistisch von muslimischen Schülern attackiert worden sei, dass sie sich nicht mehr vorstellen konnte, dort zur Schule zu gehen.

Sie meldete sich an einer Gesamtschule an, um dort das Abitur zu machen. Die Wortführer in der Klasse, in die sie kam, waren muslimische Jungen, denen sich die anderen unterzuordnen hatten. Sie weigerte sich, dies zu tun, was zur Folge hatte, dass sie nicht nur diese Jungen, sondern auch ihre Mitschülerinnen gegen sich hatte. Sie suchte immer wieder das Gespräch mit dem Klassenlehrer, der das Problem mehr oder weniger abstritt. Auch als ich mit ihm sprach, zeigte er keine Bereitschaft, etwas an der Situation zu verändern. Ihr blieb die Möglichkeit, sich anzupassen, oder abzumelden. Sie meldete sich ab.

Etwas, das ebenfalls nicht thematisiert wird, ist der Umgang mit inklusiven Kindern, also Kindern mit Lernschwierigkeiten oder körperlichen Behinderungen. Während muslimische Kinder mit Auffälligkeiten meist in Ruhe gelassen werden, werden nichtmuslimische häufiger drangsaliert. In einer fünften Klasse einer Realschule mit acht inklusiven Kindern, befanden sich zwei muslimische inklusive Jungen, die fast durchgängig den Unterricht boykottierten. Aufgrund ihrer Behinderungen taten sie mitunter Dinge, die auf viele Schüler/innen seltsam, mitunter auch peinlich wirkten. Sie wurden dafür von den Muslimen in der Klasse, wovon zwei mit ihnen verwandt waren, nicht verspottet, sondern eher geschützt, während einzelne nichtmuslimische inklusive Kinder aufgrund der ihnen eigenen Auffälligkeiten verspottet wurden.

Fakt ist, dass das Desinteresse, das die vorigen türkischen Generationen oft an unserer westlichen Kultur gezeigt hatten, etwas, was ich akzeptieren kann, weil ich keine strikte Verfechterin der Integration um jeden Preis bin, in der dritten und vierten Generation bei vielen Muslimen zu einer vehementen Ablehnung unserer westlichen Gesellschaft geworden ist, die auf die Kinder übertragen wird.

Versuche, dies in Klassen zu thematisieren, endeten mit dem obligatorischen „Das verstehen Sie nicht!“ und in Lehrerzimmern mit dem Hinweis, dass man da „nichts machen könne, es sei nun mal eine andere Kultur.“

Konflikte zwischen Muslimen und Nichtmuslimen werden gerne auf eine persönliche Ebene gebracht, reduziert darauf „dass die Chemie zwischen den beiden eben nicht stimme“. Doch der Grund, dass normale Streitereien zunehmend so sehr eskalieren, dass auf die Köpfe am Boden Liegender eingetreten wird, ist die Religionszugehörigkeit.

Es versteht sich von selbst, dass nicht alle Kinder und Jugendliche muslimischen Glaubens sich so verhalten und selbstverständlich gibt es auch Muslime, die diese Probleme genauso sehen und auch Leidtragende des Fehlverhaltens, der Regelverletzungen und der Respektlosigkeiten sind. Doch wie mir mal eine muslimische Bekannte sagte, nimmt der Druck, den muslimische Communities ausüben, zu, so dass viele nichts dazu sagen wollen.

Ich kenne auch muslimische Eltern, die ihren Glauben weniger oder gar nicht leben, aber der Meinung sind, wir Deutsche würden unsere Kinder, insbesondere die Mädchen, nicht gut genug schützen und ihnen zu viel erlauben. Diese Muslime haben oft schlicht Angst, ihre Kinder an unsere westliche Gesellschaft „zu verlieren“.

Aber nichts rechtfertigt es, die Gesellschaft, mit der man lebt, so abzulehnen und abzuwerten, dass junge Menschen kaum die Chance haben, eine Gesellschaft zu bilden, in der sich alle wohlfühlen. Toleranz darf keine Einbahnstraße mehr bleiben. Wer sich in dieser freien, demokratischen und offenen Gesellschaft einfügen und in ihr leben will, diese erhalten und schützen will, sollte erkennen, dass er oder sie selbst aktiv werden muss.


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P r e s s e m i t t e i l u n g: Öffentliche Konferenz der Ex-Muslime am 4. September 2019 in Berlin (Initiative an der Basis)

Konferenz der Ex-Muslime am 4. September 2019 in Berlin
18:30 Uhr – 21:30 Uhr
Teilnahme nur mit bestätigter Anmeldung: hier

„Der Islam – friedliebende Religion oder repressive Weltanschauung?“Ex-Muslim Konferenz Flyer PIC DE-300dpi

Die Initiative an der Basis (Ini-B) präsentiert am 4. September auf ihrer Konferenz der Ex-Muslime in Berlin sechs Referenten aus Großbritannien, Kanada, Australien, Ägypten und Deutschland. Rebecca Sommer von der Basisinitiative: „Alle diese Ex-Muslime waren streng religiöse Muslime, bevor sie aus eigener Überzeugung den Islam verlassen haben und deshalb persönlich diffamiert, bedroht und manchmal gar aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Für solche Menschen engagieren wir von der Basis uns haupt- und ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit.“

„Aber“ fährt Sommer fort, „wir in Deutschland sollten diesen brillanten und mutigen Menschen genau zuhören. Sie nennen die Dinge beim Namen und machen uns klar, dass wir in Deutschland bei Integration und Migration ein großes Problem mit dem Islam haben. Und dass vor allem linksorientierte Politiker dem politischen Islam in die Hände spielen, weil sie den gesellschaftlichen Diskurs über die politische Ideologie des Islam unterdrücken.“

Den Anfang bei der Konferenz macht Mimzy Vidz, die als Vloggerin in London lebt. Sie schildert ihre persönlichen Erfahrungen, als sie den Hijab (=islamisches Kopftuch, das Hals und Ausschnitt bedeckt) anlegt und sich in die Grundlagen ihrer Religion vertieft. Doch statt spiritueller Vorbilder trifft sie dabei auf Gewalt und Intoleranz. Besonders schockiert sie die islamische Verachtung der von ihr als Nachbarn und Freunde geschätzten Hindus wegen ihres Vielgottglaubens. Inzwischen organisiert Mimzy mit ihrem Mann, dem Comedian Veedu Vidz, atheistische Versammlungen.

Veedu Vidz beschäftigt sich in seinen satirischen Videos mit islamischen Traditionen. Für ihn sind es in erster Linie die säkularen Werte der Aufklärung und die Wertschätzung des Individuums, welche den Entdeckergeist und die Tatkraft der Menschen freisetzen und so das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen im Wohlstand möglich machen.

Armin Navabi, ein gebürtiger Iraner, der heute in Kanada lebt, ist sicher der Referent des Tages mit der höchsten Social-Media-Reichweite. 1,6 Millionen Menschen folgen ihm auf facebook, seine Website Atheist Republic sehen sich wöchentlich 5 Millionen Menschen an. In seiner Jugend war er tiefgläubig und litt an der Angst vor den Höllenqualen, die ihm und seinen Angehörigen etwa durch versäumte religiöse Pflichten drohten. Den Reformislam bezeichnet er als Zuckerhülle um die bittere Pille des fundamentalistischen Islams, die nur dazu diene, den Westen in Sicherheit zu wiegen. Barmherzige und mitfühlende Muslime hätten sich bereits vom Islam losgesagt und seien bessere Menschen als ihre Religion. Den islamischen Fundamentalismus sieht er als sich weltweit rasch ausbreitende Gefahr, der man mit der stärksten Medizin begegnen müsse, dem Atheismus. Navabi: „Wir können es uns nicht leisten, den Kampf gegen den fundamentalistischen Islam zu verlieren.“

Als 2018 vom ägyptischen Fernsehen jemand gesucht wurde, der bereit war, sich öffentlich zu seinem Atheismus zu bekennen, meldete sich Mohammed Hisham. Bereits zehn Jahre zuvor war er sich bewusst geworden, dass er Atheist war und mit den islamischen Glaubenssätzen, die so viele Menschen gewaltsam ausgrenzen, nichts mehr anzufangen wusste. Dieser Abend im ägyptischen Fernsehen veränderte sein Leben. Er wurde aus der Sendung geworfen, diffamiert, bedroht, zu Hause verprügelt und vier Wochen lang eingesperrt. Um sein Leben zu schützen, gab er sich wieder als Muslim aus. Erst mit Hilfe aus dem Ausland gelang es ihm, auf einen Flug nach Ecuador mit Zwischenstopp Frankfurt zu gelangen, wo er politisches Asyl beantragte. Auf der Konferenz der Ex-Muslime freut er sich erst einmal darüber, frei reden zu dürfen. Sein Traum ist eine arabischsprachige Fernsehsendung, welche die islamische Aggression gegen LGTB-Leute thematisiert und sich an die vielen LGTB-Menschen richtet, die in arabischen Ländern ausgegrenzt und gefährdet leben und sich nach einer Community sehnen.

Aus Australien angereist ist Harris Sultan. Er hat dort erst im Mai mit der säkularen Partei Australiens für den Senat kandidiert. Sein politisches Engagement wendet sich einerseits gegen die ultra-konservative Rechte, die nichtweiße Minderheiten ausgrenzt und religiöse Einrichtungen konservativer Christen privilegiert. Als Ex-Muslim und Atheist setzt er sich für Freiheit von Religion ein und wendet sich damit auch gegen linke Politiker, die zwar die christlichen Kirchen heftig kritisieren, aber den Mund halten, wenn Kritik am Islam angebracht wäre. Die Weigerung der Linken, über reale Probleme zu diskutieren, treibe Menschen aus der politischen Mitte, die sich nicht mehr den Mund verbieten lassen wollen, in die Arme von Parteien am rechten Rand.

Der letzte Referent der Konferenz der Ex-Muslime, ein Deutsch-Kurde, der zur Zeit in London lebt, hat sich in Berlin als strenggläubiger schiitischer Muslim politisch für das Regime im Iran engagiert. Im Auftrag der iranischen Botschaft gestaltete er deutschsprachige Social-Media-Seiten und half sogar, die anti-israelischen Al-Quds-Demonstrationen zu organisieren. Auch er wurde der dem Islam immanenten Gewalt gewahr, als er sich mit den Quellen seiner Religion beschäftigte. Bereits als Reformmuslim wurde er von ehemaligen politischen Gefährten massiv angefeindet. Heute hat er sich vom Islam losgesagt und arbeitet daran, andere Aussteiger aus der islamistischen Szene in Deutschland besser zu unterstützen, da sie vielfältigen Diffamierungen und Drohungen ausgesetzt sind. Vor allem aber möchte er den AussteigerInnen politisches Gehör verschaffen: „Der Islam wird in Deutschland oft in seiner Blümchen-Version als barmherzige Religion verbreitet. Seine historischen Quellen geben aber genau das nicht her. Diese grundlegenden Glaubenssätze möchte ich auf den Pranger stellen, damit sich die Leute aus dieser Gefängnislehre befreien können.“

Die Veranstaltung wird moderiert von Buchautor Hartmut Krauss von der Initiative an der Basis, der u.a. 2008 die Kritische Islamkonferenz organisierte. Hartmut Krauss:“ In öffentlichen Stellungnahmen wird der Islam häufig als friedliebende und tolerante Religion schöngeredet. Wenn Gewalttaten, vom dschihadistischen Terroranschlag bis zum „Ehrenmord“, im Namen des lslam verübt werden, ist schnell von einem „Missbrauch“ der Religion die Rede. Unterzieht man die Glaubensgrundlagen des Islam (Koran, Sunna, Scharia) jedoch einer eingehenden kritischen Betrachtung, zeigt sich, dass die Gewalt im Namen des Islam eine tragende religiöse Grundlage besitzt und keineswegs auf einer „Verfälschung“ beruht. Der Islam entpuppt sich als Politreligion mit Doppelgesicht, eine religiös überhöhte, vormoderne Vorschriftenlehre, die sämtliche gesellschaftlichen Bereiche zu regulieren beansprucht und die der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen entgegensteht. Im Sinne der Verteidigung einer fortschrittlich-emanzipatorischen Zukunftsperspektive halten wir es für notwendig, die islamische Herrschaftskultur in aller Entschiedenheit zu kritisieren. Aus diesem Grund organisieren wir diese Ex-Muslim Konferenz am 4.September 2019 – um über den Islam aufzuklären.

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Aufgrund von verständlichen Sicherheitsvorkehrungen, um unsere Referenten vor eventuellen Fanatikern zu schützen, ist eine vorherige Anmeldung zur Ex-Muslim Konferenz unbedingt erforderlich. Interessierte müssen sich mit Ihrem vollen Namen und Meldeadresse registrieren (Einlass nur mit Passkontrolle).
Anmeldung: hier

VIDEO: Zwei syrische Schwestern in Deutschland: Zwangsheirat, Kindesentführung -„WIR WOLLEN FREI SEIN“ (Initiative an der Basis)

Eine der beiden syrischen Schwestern ist Mitglied der Initiative an der Basis.

In diesem Video sprechen die zwei Schwestern über ihre von der Familie arrangierten Heiraten, über die Trennung von ihrem Ehemann und über die Entführung der beiden Kinder der einen Schwester – ihr syrischer Ex-Ehemann hat sie nach der Scheidung gegen den Willen der Ehefrau in den Libanon mitgenommen.

Das Video ist ein Erfahrungsbericht. Die beiden Schwestern geben einen Einblick in die von Ihnen erlebte Realität, als Frau in Syrien aufzuwachsen und als muslimische Ehefrau in Syrien, Libanon und Deutschland zu leben. Das Video zeigt, mit welcher Problematik wir es zu tun haben; meist hinter verschlossenen Türen.

Es ist auch ein Aufruf, genauer hinzuschauen und aufzuhören, alles was mit einer verfehlten Asyl&Migrationspolitik einhergeht, zu relativieren („ist halt eine andere Kultur“) und zu verschweigen („spielt doch nur den Rechten in die Hände“).

Es ist aber auch ein Zeichen der Hoffnung, denn beide Schwestern hätten es mutmaßlich nicht geschafft, sich in ihrem Land und im Umfeld ihrer strenggläubigen muslimischen Familie von ihren ebenso strenggläubigen und gewalttätigen Ehemännern zu trennen. Warum das so ist, erklärt die eine der Schwestern. Nun gehen beide Schwestern hier in Deutschland ihre ersten Schritte in ein selbstbestimmtes Leben.

Am Ende des Videos sind  Auszüge aus dem “work-in-progress” Forderungskataloges der Initiative an der Basis eingeblendet. Wer sich diesen genauer durchlesen möchte, kann ihn hier herunterladen. Dieser Entwurf eines Masterplans für eine neue Migrationspolitik wurde basisdemokratisch über ein Jahr lang erarbeitet. Mitglieder der Ini-B trafen sich teilweise bis zu 2x in der Woche, um diese Forderungen gemeinsam zusammensitzend und diskutierend zu erarbeiten. Diese Mühe machten sich die Ini-B Mitglieder nur deshalb, weil die eigentlich Verantwortlichen in der Politik eben genau das nicht tun. Deutschland benötigt eine grundlegende Neuausrichtung bezüglich seiner deutlich verfehlten Asyl- und Migrationspolitik.

Islam – peace-loving religion or repressive ideology?

I N V I T A T I O N

Only with confirmed registration: https://basisinitiative.wordpress.com/contact/

6:30 pm – 9:30 pm in Berlin

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Ex-Muslim Konferenz Flyer PIC EN-300dpi-FINAL

 

The dispute over the nature of Islam has dominated public debate for years: not only in Germany but all over the world. In this context, the leading actors in politics and the media have dismissed any criticism of Islam as “racist”, “xenophobic”, „islamophobic“. These allegations are not only in Germany but also the wider audience of the world wherever there are debates on Islam.

In order to secure this “enemy image of criticizing Islam”, Islam-critical analyses and statements on the basis of enlightenment humanistic and socio-critical emancipatory orientations are systematically excluded and deliberately hushed up in post-democratic manner.

Nevertheless, the thesis „Islam belongs to Germany” has been propagated despite opposition and without popular support. For this reason, strategies are now being intensified to soften the structure of fact-based critical attitudes by means of constructs such as „liberal Islam“, „secular Islam“ or „reform Islam“.

Against this sensitive background ex-Muslims will convene from the USA, Canada, Australia and the U.K. They all share a strictly religious Sunni and Shiite Muslim background. All of whom after their “withdrawal from Islam“ have acquired a religion-free, scientific-secular worldview. At our event they will present their journey into enlightenment as well as their views on Islam based on their personal experiences. They will, as we say in Germany-Jewish, speak “Tacheles”.

Only with confirmed registration:https://basisinitiative.wordpress.com/contact/

 

VIDEO: „Dit sind keene Flüchtlinge“ ERFAHRUNGEN eines ehem. Erziehers in umF Clearingstelle Berlins (Initiative an der Basis)

Martyn Ringk ist Erzieher und arbeitete in Berlins Erstaufnahme- und Clearingstellen für unbegleitete minderjährige Kinder und Jugendliche (EAC für umF). Martyn Ringk ist Teil unserer Initiative an der Basis.

Martyn Ringk und weitere Mitglieder der Initiative an der Basis werden am 31. August 2019 als geladene Gastreferenten an einer öffentlichen Veranstaltung der WerteUnion-Berlin zum Themenfeld „Migration, Flüchtlinge, Islam“ ihre Erfahrungen und Forderungen vorstellen.

Die Initiative an der Basis (Ini-B) ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologinnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten), die die jetzige Asyl- und Migrationspolitik kritisch beurteilen.

Die Basisinitiative fordert u.a. einen„ Aufnahmestopp für die nächsten 3 Jahre, um die aufgelaufenen Probleme zu reflektieren und angemessene Lösungen zu finden“

Diese und andere Forderungen bzw. Lösungsansätze stellte die Ini-B am 7. April 2019 in Form eines fast 50 Seiten langen „work-in-progress“ Forderungskataloges in einer Pressekonferenz Themenfeld „Deutschland braucht eine grundlegende gesellschafts- und einwanderungspolitische Neuausrichtung“vor.

Blog der Initiative an der Basis
Facebook der Initiative an der Basis

Öffentliche Veranstaltung 31. August 2019: Die WerteUnion-Berlin lädt die Initiative an der Basis ein, ihre Positionen und Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen.

WU_Berlin Logo 

Themenfeld Migration, Flüchtlinge, Islam

Veranstaltung

31. August 2019, 15:00 – 18:30 Uhr *

   Die WerteUnion-Berlin lädt die Initiative an der Basis ein, ihre Positionen und
Erfahrungen zum Thema „Migrationspolitik, Flüchtlinge und Islam“ vorzustellen.

Begrüßung und Einführung
WerteUnion-Berlin

Grenzöffnung 2015 – fortlaufender Rechtsbruch, humanitäre Pflichterfüllung?
Dr. Vosgerau, WerteUnion-Berlin
Rechtsanwalt, Privatdozent für Öffentliches Recht, Völker- und
Europarecht, Rechtsphilosophie an der Universität Köln

Die Kosten der „Flüchtlingskrise“– und wer sie trägt
Prof. Dr. Söllner, WerteUnion-Berlin
TU Ilmenau

Ziele der U.N. und Auswirkungen auf Deutschlands Asyl- u. Migrationspolitik
Rebecca Sommer, Initiative an der Basis
ehem. Zivilbevölkerungssprecherin im beratenden Status zu den Vereinten Nationen,ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin, Leitung der Arbeitsgruppe Flucht+Menschenrechte (AG F+M

Warum der Islam nicht zu Europa gehört
Hartmut Krauss, Initiative an der Basis
ehem. DaF Lehrer, Buchautor, Verleger, Sozial- und Erziehungswissenschaftler
 

Erfahrungsberichte & Forderungen von der Initiative an der Basis:
Aufnahmestopp für die nächsten 3 Jahre, um die aufgelaufenen
Probleme zu reflektieren und angemessene Lösungen zu finden“

Die Initiative an der Basis ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologinnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten), die die jetzige Asyl- und Migrationspolitik kritisch beurteilen.

  • Analyse aus der Sicht einer Mitarbeiterin eines sozialpädagogischen Dienstes (N.N.); einer ehem. Flüchtlingsbegleiterin (Christiane Soler); eines ehem. Erziehers in der UmF Clearingstelle Berlin (Martyn Ringk); eines shiitischen Ex-Muslimen und Atheisten (Kian Kermanshahi); einer Lehrerin an einem Gymnasium (Christine G.); einer Integrationslehrerin an der VHS (Imme B.); einer ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleiterin und Leiterin einer Ehrenamtsgruppe (Rebecca Sommer) und einem ehem. DaF-Lehrer (Hartmut Krauss).

*Einlass nur mit bestätigter Voranmeldung.     Kontakt: berlinwerteunion@gmail.com
Das Fotografieren, Audio- und Videoaufnahmen während der Veranstaltung ist nicht erlaubt.
Nach der Veranstaltung sind nach Rücksprache Filmaufnahmen und das Fotografieren möglich.


Initiative an der Basis Ex-Muslim- Konferenz (Berlin, 4.9.2019): Vorstellung des Referenten MOHAMED HISHAM, Ex-Muslim & Atheist

Screen Shot 2019-05-24 at 11.18.43 AM

MOHAMED HISHAM – Ex-Muslim Konferenz 4.9.2019 in Berlin (18:30 – 20:30 Uhr)

Ex-Muslimische Konferenz Berlin.
18:30 – 21:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslim Konferenz

 

Wir stellen Ihnen einen unserer sechs Referenten vor:

MOHAMED HISHAM

(Text von Shammi Haque) Der Ägypter Mohamed Hisham ist mit seinen 28 Jahren der wohl bekannteste Atheist seines Landes. Er wurde als „Terrorist des Intellekts“ in Ägypten verfolgt und musste fliehen. Seit 3 Monaten ist er in Deutschland. 

Aufgewachsen ist Hisham in einer streng-religiösen Familie in einem Vorort der Millionenstadt Kairo, „direkt neben den Pyramiden“, erzählt er. Gebetet wurde jeden Tag. Doch schon als Kind begann Hisham, am Glauben zu zweifeln. „Bei einem Freitagsgebet wollte der Imam mir die Zweifel nehmen und sagte: ‚Wenn du heute Allah um etwas bittest, bekommst du es’“, erinnert er sich. „Ich betete dann, dass mein Mathelehrer am nächsten Tag nicht kommen soll. Und das ist erstaunlicherweise auch passiert! Dann war ich erstmal versöhnt und war gläubiger Muslim, wie meine Familie“, lacht er.

Hisham beschäftigte sich immer intensiver mit den islamischen Schriften, ein echter „Büchernarr“, beschreibt er sich, der die Bücher über seine Religion nur so verschlang. Doch je älter er wurde, desto lauter wurden die Zweifel.

Aufgewachsen ist Hisham in einer streng-religiösen Familie in einem Vorort der Millionenstadt Kairo, „direkt neben den Pyramiden“, erzählt er. Gebetet wurde jeden Tag. Doch schon als Kind begann Hisham, am Glauben zu zweifeln. „Bei einem Freitagsgebet wollte der Imam mir die Zweifel nehmen und sagte: ‚Wenn du heute Allah um etwas bittest, bekommst du es’“, erinnert er sich. „Ich betete dann, dass mein Mathelehrer am nächsten Tag nicht kommen soll. Und das ist erstaunlicherweise auch passiert! Dann war ich erstmal versöhnt und war gläubiger Muslim, wie meine Familie“, lacht er.

Hisham beschäftigte sich immer intensiver mit den islamischen Schriften, ein echter „Büchernarr“, beschreibt er sich, der die Bücher über seine Religion nur so verschlang. Doch je älter er wurde, desto lauter wurden die Zweifel.

Eine Talkshow ändert sein Leben

Die Freiheit jedes Einzelnen, nicht an Gott glauben zu müssen, ist eine Selbstverständlichkeit in Europa. Doch in Ägypten ist Hishams intellektuelle Entscheidung ein Verbrechen. Er beginnt, ein Doppelleben zu führen: Tagsüber mimt er den muslimischen Studenten, abends liest er in Internetforen über die Ideengeschichte des Atheismus, tauscht sich mit anderen Ex-Gläubigen aus.

„Ich war irgendwann müde von diesem Doppelleben, müde davon, dass ich nicht sagen konnte, was ich denke. Ich merkte, wie wichtig Religionsfreiheit ist, damit wir auch über Tabu-Themen diskutieren können.“

2017 kursiert in einem der Online-Foren eine Anfrage für eine Talkshow im ägyptischen Fernsehen über Atheismus. Niemand traut sich, die Anfrage anzunehmen, alle haben Angst, sich öffentlich zu outen. Alle außer Hisham.

Am 11. Februar tritt er in der Sendung auf und merkt schnell, dass er vom Talkshow-Host und dem zweiten Gast, einem hochrangigen Geistlichen, nur vorgeführt werden soll. In nur wenigen Sekunden legt Hisham dar, warum er an Gott zweifelt, bevor sich die beiden Männer verbal auf ihn stürzen.

▶︎ Es sind wenige Sätze, die sein Leben für immer verändern: „Ich bin Atheist … Ich brauche keine Religion, um moralische Werte zu vertreten und produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein.“ Und: „Es gibt keine wissenschaftlichen Beweis für die Existenz Gottes.“

Der Talkshow-Host reagiert empört, sagt, er bereue, Hisham überhaupt eingeladen zu haben und wirft ihn kurzerhand aus dem Studio. Der Scheich unterstellt Hisham Geisteskrankheit und rät ihm, eine psychiatrische Behandlung zu beginnen. Wütende Anrufer werden durchgestellt, unterstellen ihm „Terrorismus“ gegen Ägypten und fordern seinen Tod.

Das Video wird weltweit millionenfach geteilt. Und auch Hishams Familie findet nun heraus, dass ihr Sohn nicht mehr an Gott glaubt. Brutale Prügel und Umerziehungsversuche der örtlichen Moschee folgen. „Vier Wochen lang wurde ich zu Hause eingesperrt“, erinnert er sich. An der Universität erhält er Morddrohungen, und einen Job bekommt er nicht. „Die Arbeitgeber hatten Angst vor den Folgen, wenn sie mich einstellen.“

Er will weg aus Ägypten

Auch die Polizei schaltete sich ein und ermittelte gegen ihn. In Ägypten ist Blasphemie gesetzlich verboten. Seit 2018 gibt es Versuche, auch Atheismus selbst unter Strafe zu stellen. Denn der Abfall vom Glauben ist gerade unter jungen Ägyptern immer weiter verbreitet.

Die bedrohliche Situation wird zu viel für Hisham. Er gibt vor, wieder ein Muslim zu sein. „Ich hatte keine andere Wahl, denn ich wollte leben“, erinnert er sich heute. Gleichzeitig versucht er heimlich, das Land zu verlassen. Internationale Menschenrechtsorganisationen laden ihn zu Konferenzen ein, doch Hishams Visumsgesuche für Europa werden immer wieder abgelehnt. Fast gibt er die Hoffnung auf, versucht sich sogar das Leben zu nehmen. Doch Unterstützer aus dem Ausland organisieren eine Kampagne für ihn, sammeln Geld für Flugtickets.

Dieser oben gespiegelte Text wurde von Journalistin Shammi Haque geschrieben und in der Bild veröffentlicht. Zum Artikel :“In Ägypten wegen Gottlosigkeit verfolgt- Ich will den Islam mit Fakten widerlegen

Weiter Artikel, von Rebecca Sommer: Das Wagnis, sich als Ägypter eine eigene Meinung zu bilden: Ich heiße Mohamed und ich bin Atheist

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Rede von Mohamed Hisham bei der Ex-Muslim Konferenz Deutschland in Berlin von der Initiative an der Basis (Englisch mit deutschen Untertiteln):

 


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Initiative an der Basis Ex-Muslim- Konferenz (Berlin, 4.9.2019): Vorstellung des Referenten ARMIN NAVABI, Ex-Muslim & Atheist

Englisch translation here

Armin Navabi

ARMIN NAVABI – Ex-Muslim Konferenz 4.9.2019 in Berlin (18:30 – 20:30 Uhr)

Am 4. September 2019 findet unsere Ex-Muslim Konferenz in Berlin statt.

 

INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslim Konferenz

Wir stellen Ihnen einen unserer sechs Referenten vor:

ARMIN NAVABI

Armin Navabi ist ein iranisch-kanadischer Ex-Muslimatheist und weltlicher Aktivist, Autor und Podcaster, der derzeit in Kanada lebt. Im Jahr 2011 gründete er die freigeistige Online-Gemeinschaft Atheist Republic mit Hunderten von Niederlassungen (Konsulaten) in mehreren Ländern der Welt, die es Ex-Muslimen ermöglicht, in Gesellschaften zu interagieren, in denen Irreligiosität, Abtrünnigkeit und Blasphemie oft kriminalisiert und unterdrückt werden. Als Autor schrieb er das Buch Why There Is No God und ist Mitmoderator von Secular Jihadists („Weltlich-säkulare Dschihadisten“ für eine muslimische Aufklärung).

Von Armin Navabi

„Der Islam kann aus dem gleichen Grund nicht reformiert werden, aus dem der Nazismus nicht reformiert werden kann.

Unter all den giftigen Ideen, von denen die Welt heute heimgesucht wird, genießt keine so viel Schutz wie der Islam. Die Mauern um den Islam herum müssen niedergerissen werden.

Als Ideologie, die dort, wo sie herrscht, durch Blasphemiegesetze durchgesetzt wird, hat es der Islam im Gegensatz zu jedem anderen ideologischen Virus geschafft, die Menschen, die angeblich Meister der liberalen Werte sind, davon zu überzeugen, einige der illiberalsten Werte auf globaler Ebene zu verteidigen.

Da immer mehr Menschen die wahre Natur des Islam entdecken, wurde eine neue Verteidigungstaktik, nämlich die moderne islamische Reformbewegung, populär gemacht. Die Behauptung ist, dass der Islam genau wie das Christentum reformierbar ist. Das ist eine Lüge. Genau wie das Christentum kann und sollte auch der Islam nicht reformiert werden. Der Islam muss sterben. Die Reformer verlangsamen den Prozess. Die Reformation verkaufte die Idee, dass Christen nur an der Bibel festhalten sollten. Der Islam hatte bereits eine solche Reformbewegung. Man nennt es Wahhabismus. Wir wollen keine weitere Reform. Wir wollen das zweite Zeitalter der Aufklärung, in dem schlechte Ideen wie der Islam durch überlegene Werte ersetzt werden, die nachweislich funktionieren, die Elend und Leid reduzieren.

Die ex-muslimische Bewegung hat uns gezeigt, dass dies möglich ist. Da immer mehr Menschen alles riskieren, um den Islam aufzugeben, lassen sie keine Entschuldigung für den Rest von uns. Kämpfe gegen diese barbarische Ideologie.

Wir brauchen keine Reformen. Wir brauchen keine andere Version des Islam. Wir können ohne Islam leben. Wir sollten ohne Islam leben. Uns läuft die Zeit davon. Die Rechte von Schwulen wurden nicht durchgesetzt, indem sich Leute einfach über Homophobie beschwerten. Wir gehen über das Sprechen gegen den Islam hinaus. Wir werden für die Ausrottung des Islam kämpfen. Wenn man für liberale Werte eintritt, geht man in die Offensive. Wir wollen den Islam besiegen. Deutschland ist ein Schlachtfeld. Und ich werde dir sagen, wie du gewinnen kannst.“


 

18:30 – 20:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz
Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung: https://basisinitiative.wordpress.com/contact/

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Initiative an der Basis Ex-Muslim Conference (Berlin, 4.9.2019): Introduction of speaker ARMIN NAVABI, Ex-Muslim & Atheist

German translation: here

Ex-Muslim Conference – BERLIN
September 4th 2019,
6:30 to 8:30 o’clockArmin Navabi
INFO about the event: Ex-Muslim Conference

Introducing one of our six speakers:

ARMIN NAVABI

Armin Navabi is an Iranian Canadian ex-Muslim atheist and secular activist, author and podcaster, currently living in Canada. In 2011 he founded the online freethought community Atheist Republic with hundreds of branches (consulates) in several countries around the world, enabling ex-Muslims to interact in societies where irreligion, apostasy and blasphemy are often criminalized and repressed. As an author, he wrote the books Why There Is No God and is the co-host of Secular Jihadists for a Muslim Enlightenment.

by Armin Navabi

„Islam can’t be reformed for the same reason Nazism can’t be reformed.
Among all the toxic ideas the world is plagued with today, none enjoys as much protection as Islam does. The walls built around Islam need to be torn down.
An ideology that is enforced by blasphemy laws where it rules, Islam unlike any other ideological virus has managed to convince those people who are supposed to be champions of liberal values to defend some of the most illiberal values on a global scale.

As more people discover the true nature of Islam, a new defence tactic, which is the modern Islamic reform movement has been popularized. The claim is that just like Christianity, Islam can be reformed. This is a lie. Just like Christianity, Islam can not and should not be reformed. Islam needs to die. Reformers are slowing the process. The reformation sold the idea that Christians should hold to the Bible alone. Islam already had such a reform movement. It’s called Wahhabism. We don’t want another reformation. We want the second age of enlightenment when bad ideas like Islam are replaced with superior values that have been proven to work, to reduce misery and suffering.

The Ex-Muslim movement has shown us that this is possible. As more people risk everything to abandon Islam, they leave no excuse for the rest of us. Fight against this barbaric ideology.

We do not need reform. We do not need a different version of Islam. We can live without Islam. We should live without Islam. We are running out of time. Gay rights were not won over by people just complaining about homophobia. We are going beyond speaking against Islam. We are going to fight for eradicating Islam. If you stand for liberal values, you go on the offence. We want to defeat Islam. Germany is a battleground.  And I’m going to tell you how to win . . .“

 

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Initiative an der Basis: Unsere Ex-Muslim Konferenz-Berlin 4.9.2019. Wir stellen einen unserer sechs Referenten vor: Ex-Muslim & Atheist „VEEDU VIDZ“

Veedu VidzEx-Muslimische Konferenz Berlin.
18:30 – 21:30 Uhr
INFO zur Veranstaltung: Ex-Muslim Konferenz

Wir stellen Ihnen einen unserer sechs Referenten vor:

VEEDU VIDZ

Der YouTube-Comedian W.W. oder bürgerlich Veedu Vidz, ist ein britischer Ex-Muslim. Seine satirischen Videos beschäftigen sich mit einer Reihe von Themen, vorwiegend aber mit dem Islam. Veedu Vidz lud beispielsweise ein Video hoch, in dem er den saudischen Kronprinzen Mohamed bin Salman dafür kritisierte, online-Satire als strafbare Beleidigung zu verfolgen. Er erinnert an den Aufruf des pakistanischen Präsidenten Imran Khan, Blasphemie mit internationalen Gesetzen zu verfolgen. Für ihn ist das einer der Gründe dafür, dass der Islam in seiner derzeitigen Verfassung niemals westlichen oder östlichen Gesellschaftsmodellen vorzugswürdig sei. Veedu denkt, dass Menschen von ihrer Fähigkeit zu denken und zu kritisieren inspiriert werden. Jede Gesellschaft oder Religion, die freies Denken, Entdeckungsdrang und Ausdruckswillen der Menschen bestraft, kann seiner Ansicht nach nicht mit Gesellschaften mithalten, welche Gedankenfreiheit und freie Rede zulassen. Veedu fügt hinzu: „Muslime müssen offen und ehrlich miteinander darüber sprechen, wo sie vom Weg abkommen.“ Sie sollten sich um konkrete Probleme kümmern, „die Menschen Schaden zufügen“, nicht um „kleinliche und unsinnige Gesetze gegen Blasphemie oder Apostasie (=Abfall vom Glauben).“ Er kritisiert islamische Gesellschaften und ihre Religion dafür, zu wenig tolerant denen gegenüber zu sein, die ihren Glaubenssätzen nicht zustimmen: „Wenn Gott mich nur liebt, wenn ich mit allem einverstanden bin, dann ist das keine Liebe.“ Veedu liebt es, sich mit seinem religiösen und kulturellen Erbe auseinanderzusetzen, indem er unterschiedliche Ideen und religiöse Prediger diskutiert und parodiert.

Sich selbst bezeichnet er als Libertären, der für die freie Rede und persönliche Rechte einsteht.

FACEBOOK: https://www.facebook.com/veeduvidz/
PATREON: https://www.patreon.com/veeduvidz
MINDS: https://www.minds.com/veeduvidz

Beispiele von Veduu Vidz Arbeit:

 

Halal Movie Review: The Jungle Book

Ex Muslim VS Muslims on Free Speech

 

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18:30 – 20:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz
Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung: https://basisinitiative.wordpress.com/contact/

Initiative an der Basis Ex-Muslim Conference (Berlin, 4.9.2019, 6:30 pm): Introduction of speaker VEEDU VIDZ, Ex-Muslim & Atheist

 

Veedu Vidz

VEEDU VIDZ – Ex-Muslim Conference 4. Sept.2019 in Berlin – 6:30 – pm

Ex-Muslim Conference – BERLIN
September 4th 2019,
6:30 to 8:30 o’clock
INFO about the event: Ex-Muslim Conference

Introducing one of our six speakers:

VEEDU VIDZ

YouTube comedian W.W., known as Veedu Vidz, is a British ex-Muslim who creates satirical videos on a range of topics primarily focusing on Islam. Veedu Vidz uploaded for example a video criticizing the Saudi Crown Prince Muhammad bin Salman’s  move to make online satire a punishable offense. Mentioning also Pakistani President Imran Khan’s call for international blasphemy laws, Veedu said that such policies are among the reasons that Islam „as a civilization in its current state could never… be better than the West or even the East, like Japan or South Korea.“ Veedu said that humans thrive because of their ability to think and critique, and that any civilization or religion that punishes thought, expression, and inquiry cannot compete with those that have no limitations on thought or speech. Veduu added, „Muslims need to have a very open and honest conversation about where they’re going wrong,“ and should focus on tangible issues that harm people instead of „petty, nonsensical“ laws like blasphemy and apostasy laws.“ He criticized Islamic societies and religion for being insufficiently tolerant of those who disagree, and said that if your god „only loves you when you agree with him, it’s not love.“ Veduu enjoys engaging with his religious and cultural heritage by examining different ideas and religious preachers through parodies and discussion. 

Veedu Vidz describes himself as a libertarian who stands for free speech and individual rights.

FACEBOOK: https://www.facebook.com/veeduvidz/
PATREON: https://www.patreon.com/veeduvidz
MINDS: https://www.minds.com/veeduvidz

Examples of Veduu Vidz work:

Halal Movie Review: The Jungle Book

Ex Muslim VS Muslims on Free Speech

 

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Initiative an der Basis Ex-Muslim Konferenz (Berlin, 4.9.2019): Vorstellung der Referentin MIMZY VIDZ, Ex-Muslim & Atheistin

Mimzy Vidz copy

MIMZY VIDZ – Ex-Muslim Konferenz 4.9.2019 in Berlin (18:30 – 20:30 Uhr)

Ex-Muslimische Konferenz Berlin.
18:30 – 21:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz

 

Wir stellen Ihnen eine unserer sechs Referentinnen vor:

MIMZY VIDZ

Video: Why I left Islam

“Das ist meine Geschichte, meine Gedanken und Gefühle. Sie ist roh, nicht bearbeitet. Ich war so aufgebracht, als ich zu der Erkenntnis kam, dass alles, was ich liebte und glaubte, nicht das war, wofür ich es hielt und mir nicht das geben konnte, was ich erwartete. Halten Sie meine Enttäuschung nicht für Wut. Mein Video möchte Muslime nicht schlecht machen. Denn ich liebe alle Menschen. Muslime und Nicht-Muslime.
Ich liebe und respektiere meine muslimische Familie und meine muslimischen Freunde so sehr. Ich sehe jeden als gleichwertig an, ungeachtet seines Glaubens. Genau das ist auch ein Grund, warum ich abrahamitischen Lebensenwürfen und Religionen nicht zustimmen kann. Aber meine Nicht-Übereinstimmung ist keine Ablehnung. Es ist einfach nur meine Sicht der Dinge.
Ich bin offen für Gespräche und argumentative Auseinandersetzungen mittels meiner Social-Media-Kanäle oder über E-Mail.
Wenn Sie sich angegriffen fühlen, beziehen Sie es nicht persönlich auf sich. Nur mit bestimmten Ideologien oder Glaubenssätzen stimme ich nicht überein.

Video: My Hijab Story:

“ In diesem Video nehme ich Sie mit auf meine persönliche Hijab-Reise (Hijab: Islamisches Kopftuch, dass Hals und Ausschnitt bedeckt). Wie ich dazu kam, den Hijab anzulegen und warum ich ihn schließlich wieder ablegte. In diesem Video erzähle ich meine persönliche Geschichte. Es wird Teil einer Serie über meine religiösen Erfahrungen, die ich vor allem im Islam gemacht habe.“

Mimzy Vidz youtube chanel

 

EX-MUSLIM KONFERENZ
18:30 – 20:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz

Ex-Muslim Konferenz Flyer PIC DE-300dpi

18:30 – 20:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz
Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung: https://basisinitiative.wordpress.com/contact/

Initiative an der Basis Ex-Muslim Conference (Berlin, 4.9.2019): Introduction of speaker MIMZY VIDZ, Ex-Muslim & Atheist

Mimzy Vidz copyEx-Muslim Conference – BERLIN
September 4th 2019,
6:30 to 8:30 o’clock
INFO about the event: Ex-Muslim Conference
Participation only with confirmed registration:
initiative_an_der_basis@lists.riseup.net

Introducing one of our six speakers:

MIMZY VIDZ

VIDEO: Why I left Islam:

Why I left Islam„This is my story, my thoughts and feelings. It’s very raw, not edited and it was so upsetting for me to come to the realisation what I loved and believed isn’t what I thought or expected..don’t mistake my frustration with aggression..This video isn’t to bash Muslims, I love all people, Muslim not Muslim.

I love and respect my Muslim family and friends dearly. I see everyone as equals regardless of what your belief system is, which is part of why I don’t think I can agree with the Abrahamic concepts of life and religions. Me disagreeing isn’t an attack…it’s just my opinion.

I am open to dialogue and discussions, I have many social media avenues and also an email in the description or comment below.

If you feel you need to get defensive or you feel offended, it’s not personal, I just don’t agree with this ideology or belief system.“

VIDEO: My Hijab Story…

I take you through my journey of Hijab, why I put it on to why I took it off. This is a „story time“ style video which will be part of a series of my journey within religion – mainly Islam.

Mimzy Vidz youtube chanel

Ex-Muslim Konferenz Flyer PIC EN-300dpi-FINAL

Participation only with confirmed registration: initiative_an_der_basis@lists.riseup.net

Initiative an der Basis Ex-Muslim Konferenz (Berlin, 4.9.2019): Vorstellung des Referenten HARRIS SULTAN, Ex-Muslim & Atheist

Harris SultanEx-Muslimische Konferenz Berlin.
18:30 – 21:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz
Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung:
initiative_an_der_basis@lists.riseup.net

Wir stellen Ihnen einen unserer sechs Referenten vor:

Harris Sultan
Harris Sultan, Autor von „The Curse of God: Warum ich den Islam verlassen habe“ und der Gründer der Gruppe „Ex Muslim Atheist“ (ex-muslimischer Atheist) oder auf TwitterXMuslimAtheist”.

Harris Sultan ist ein australischer Ex-Muslim und Atheist pakistanischer Abstammung. Harris zog im Alter von 19 Jahren nach Australien.
Er schätzt Richard Dawkins dafür, dass er eine Weltsicht entwickelt hat, die die Existenz Gottes derart in Zweifel zog, dass er zum Atheisten wurde, aber er schätzt auch die ehrliche Studie des Korans und Mohammeds Biographie, weil es ihm half sich vom Islam zu lösen. Harris‘ tiefes Verständnis vom Islam und seine Fähigkeit, die logischen Fehler des Islam in einfachen verständlichen Worten zu erklären, haben es ihm ermöglicht, ein Buch zum Thema „Der Fluch Gottes – warum ich den Islam verlassen habe“ (engl.: „The Curse of God – Why I Left Islam“) zu schreiben, welches voraussichtlich gegen Ende Jahres in englischer Sprache veröffentlicht wird.
Harris genießt eine große Fangemeinde in den sozialen Medien, wo er mit Ex-Muslimen, die sich oftmals in einer Notlage befinden, in Kontakt bleibt und Ex-Muslime dazu ermutigt, sich öffentlich zu zeigen, um so dem Anliegen von Ex-Muslimen Gehör zu verschaffen.

Einige Artikel von Harris Sultan:
Stop Saying Happy Ramadan
Is Islamophobia real?
Why I left Islam?

Harris Sultan berichtet:

„Ich wurde in Lahore, Pakistan, geboren. Mein Vater arbeitete zu dieser Zeit als Ingenieur in Saudi-Arabien, sodass meine Schwester, meine Mutter und ich nach Saudi-Arabien zogen.
Meine Familie verließ Saudi-Arabien, als ich zwei Jahre alt war. Ich habe keine Erinnerung an den Aufenthalt im Land, aber ich frage mich oft, wie mein Leben gewesen wäre, wenn meine Familie dort geblieben wäre. Ich war immer ein wenig neugierig, aber wenn ich heutzutage andere Atheisten (sowohl Ex-Muslime, als auch reine Atheisten) treffe, habe ich erkannt, dass ich doch nicht so besonders bin.
Ich ging auf eine christliche Schule in Lahore. Ich habe dort meine High School besucht. Wir gehen für das 11. und 12. Schuljahr aufs College und ich habe es geschafft, in das Govt. College Lahore zu kommen, eines der besten Colleges in Pakistan. Danach, im Jahre 2003, bin ich für mein Bachelorstudium nach Australien gezogen. Ich habe 2007 mein IT-Studium abgeschlossen und bin 2008 australischer Staatsbürger geworden.
Ich habe meinen Lebensweg ausführlich in meinem Buch niedergeschrieben, also hoffe ich, dass Ihre Leser mein Buch kaufen werden, das bei Amazon und allen Ihren Lieblingsbuchhandlungen erhältlich ist :). Ich war immer an der Frage nach der Existenz Gottes interessiert.
Ich habe mir Pascals Wette selbst ausgedacht, als ich im College war, und glaube es oder nicht, ich kam tatsächlich zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich am besten ist, wenn ich an Gott glaube, denn wenn er nicht existiert, wäre ich es egal, und wenn er es tut, wäre ich fein raus. Ich ich fand nie eine eindeutige Antwort auf die Existenzfrage, dachte aber nie wirklich daran, dem Islam zu abzuschwören.
Ich war ziemlich gemäßigt geworden bzw. wurde ich das, was ich im besten Sinne einen „Heuchler“ nenne: Ich sage immer, dass ein guter Muslim (Dschihadi) ein schlechter Mensch (Terrorist) ist und ein schlechter Muslim (feministisch, nicht-homophob) eigentlich ein guter Mensch ist.
Ich erinnere mich, dass ich irgendwann in 2005 oder 2006 einen Zeitungsartikel hier in einer australischen Zeitung gefunden habe, wo ein Journalist versuchte, Richard Dawkins anzugreifen.
Obwohl es stark voreingenommen war und ich jetzt weiß, wie der Journalist Dawkins zu widerlegen versuchte und sogar falsch darstellte, waren es immer noch Dawkins‘ Argumente, die für mich mehr Sinn machten, sei es die Evolution oder Gott im Allgemeinen. Das ließ mich Dawkins ein wenig mehr nachschlagen und dann fand ich eine Schatzkammer über diesen „‑neuen Atheismus“.
Plötzlich hatte ich diese Hunderte von Stunden voller Videos und Vorträge und Debatten von Leuten wie Dawkins und Hitchens. Ich war bezaubert, all die Fragen, die ich in meinem Kopf hatte, und die Antworten, die ich geben wollte, aber nicht artikulieren konnte, wurden jetzt auf die eloquenteste Weise präsentiert.
Dann las ich „Der Gotteswahn“ (engl.: „The God Delusion“) und ab da wurde ich zu einem überzeugten Atheisten. Ich schätze Richard Dawkins offen für die Bewaffnung mit den Argumenten gegen Gott.
Ich habe mich immer gefragt, warum eine Person eine mythische Religion verlassen und sich einer anderen anschließen würde? Mein Hauptproblem mit dem Islam war die Idee dieses übernatürlichen Gottes, der absolut keine Beweise hat.
Selbst wenn der Koran das freundlichste Buch wäre, hätte ich immer noch ein Problem mit der Philosophie über die Existenz Gottes gehabt. Ich hatte nie den Wunsch, an etwas zu glauben, das nicht durch Beweise gestützt wird.
Hier liegt meiner Meinung nach der Unterschied zwischen ex-muslimischen Atheisten und Ex-Muslimen, die sich anderen Glaubensrichtungen zuwenden. Das sind die Menschen, die immer noch an einen Gott glauben wollen, aber von der schlechten Moral im Islam und im Charakter von Mohammed enttäuscht sind.
Deshalb wenden sie sich dem Christentum oder dem Hinduismus zu. Ich muss hinzufügen, dass sich die meisten Ex-Muslime nach meiner Erfahrung als Atheisten erweisen, aber das könnte meine Datenverzerrung sein, da nur die Ex-Muslime mit mir Kontakt aufnehmen, die Atheisten werden.
Ex-Muslimische Christen oder Ex-Muslimische Hindus (ich kenne nur einen) gehen an andere Orte, um ihre Ansichten zu teilen. Es wäre interessant, eine fortgeschrittene Umfrage über Ex-Muslime durchzuführen, um herauszufinden, ob sie Atheisten geworden sind oder eine andere Religion angenommen haben.
In Bezug auf meine Konfrontation mit Uthman Badar. … nun, ich wusste irgendwie, was seine Position zu den Abtrünnigen war. Er ist ein Hardcore-Salafi (ein Fundamentalist, der dem Koranran wörtlich folgt und an alle sunnitischen Hadithen glaubt). Ich wusste, dass er zu Protokoll gegeben hatte, dass Abtrünnige getötet werden sollten.
Ich habe nur erwartet, dass er eine ehrliche Antwort gibt, die er bereits in der Vergangenheit gegeben hat, und eine intellektuelle Ehrlichkeit zeigt. Er hatte beim letzten Mal ein wenig Ärger, weil er es gesagt hatte, also erwartete ich nur, dass er erklärt, warum Abtrünnige getötet werden sollten, aber er war schwerer zu greifen, als ich dachte. Er wich weiterhin aus, ohne eine klare Antwort zu geben.
Da er keine direkte Antwort gab, fragte ich ihn, ob er seine angegebene Position geändert habe. Er antwortete darauf, er habe nicht gemeint, dass er immer noch für die Tötung von Abtrünnigen sei.
Vor der Aussprache hatte ich erwartet, dass er intellektuell ehrlich ist und öffentlich das benennt, woran er privat glaubt, aber ich fand ihn nicht so hochkarätig.
Es war nicht nur die Frage des Glaubensabfalls, ich habe so viele Punkte zum Islam bezüglich Homophobie, Frauenfeindlichkeit usw. angesprochen, aber er wollte zu nichts Stellung nehmen.
Meine Schlussfolgerung ist, dass er weiterhin das tun sollte, was er tut, er ist gut für uns, je mehr Leute wie er reden, umso mehr werden kritische Muslime den Islam verlassen.
Angesichts der zahlenmäßig wachsenden Menge an nicht-religiösen Menschen auf der ganzen Welt und im Hinblick auf die steigenden Zahl von Ex-Muslimen, insbesondere in der Öffentlichkeit und auf Online-Plattformen, sollten wir meiner Meinung nach diesen religionskritischen Kurs beibehalten.

Wir durchleben eine einzigartige Zeit in der Geschichte, nicht nur, weil wir über die besten verfügbaren Instrumente verfügen, um den Informationsfluss zu erleichtern, sondern wir leben auch in einer Zeit, in der wir offen gegen die schlechten Ideen der Religion vorgehen können, zumindest in den säkularen Ländern.
Wir sollten das nicht als selbstverständlich ansehen. Die Religionen der Welt stehen vor dem härtesten Kampf um ihr Überleben, und wir sollten nicht nachgeben. Wenn wir die Religion nicht aus dem Gewebe unserer Gesellschaft herausreißen, kann sie immer in ihrer ursprünglichen Form oder einer noch gefährlicheren Form zurückkehren.
Die Grundlage für den Aufbau einer globalen ex-muslimischen Organisation, insbesondere mit dem Entstehen der Räte, der Online-Gruppen und dem damit einhergehenden Bewusstsein von Muslimen und Ex-Muslimen, ihr Recht auf Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Glaubensfreiheit und Gewissensfreiheit gemäß der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen einfordern, sind es nicht nur die nicht-islamischen Religionen, die diesem Angriff von Atheisten und Säkularisten ausgesetzt sind, sondern wahrscheinlich der Islam, der am stärksten überrascht wird.

Die Räte und Online-Gruppen der Ex-Muslime tauchen aus dem Nichts auf, und ihre Mitgliederzahlen wachsen stetig.

Vor 20 Jahren hätten sich die islamischen Einrichtungen der Welt das nie in ihren kühnsten Träumen vorgestellt. Nun ist es nicht nur der „Westen“, gegen den sie kämpfen müssen, es sind die Menschen aus ihren Reihen, die einheimischen Informanten, wie sie uns nennen wollen, die zu ihren größten Problemen geworden sind.
Das Königreich Saudi-Arabien, der größte Exporteur des Hardcore-Islams, dem Salafismus, bezeichnete Atheisten 2015 als Terroristen.
Es ist wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad wahr, denn sie haben Angst vor Atheisten und ihrem freien Denken. Unsere Zahl wächst und mit jedem neuen Ex-Muslim auf unserer Seite werden wir stärker und sie werden schwächer.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann unsere Zahlen so groß sein werden, dass die UNO und die Westmächte keine andere Wahl haben werden, als die islamischen Länder unter Druck zu setzen, ihre Vorgehen zu ändern und die Jagd auf Atheisten und Freidenker einzustellen.
Unsere größte Herausforderung ist es, Menschen zu motivieren und sie zu vereinen, damit sie sich für ihre Rechte einzusetzen. Nicht alle Atheisten können in westliche Länder fliehen, und ich warte auf den Tag, an dem diese Menschen aufstehen und eine Revolution starten werden.
Die Bedrohungen für Ex-Muslime sowohl für einzelne, als auch für Gruppen, einzeln und gemeinsam, die physische Bedrohung ist immer vorhanden, insbesondere für öffentliche Ex-Muslime. Erst vor ein paar Tagen wurde ich von einem Angeklagten gewarnt, „auf mich aufzupassen“.
Diese Bedrohung ist nicht nur für öffentlich zugängliche Ex-Muslime, sondern die Gewalt ist so stark im Islam verwurzelt, dass jeder, der auch nur daran denkt, den Islam zu verlassen, sofort über die Folgen nachdenkt.
Dies mag als Werkzeug für das Überleben des Islam gedient haben, aber es erweist sich auch als eine Waffe gegen den Islam.
Dieser brutale Übergriff auf die Gedanken der Menschen macht zumindest im 21. Jahrhundert junge Befragte von Ex-Muslimen wütend, und ich meine sehr wütend.
Ich hoffe nur, dass es kein Blutvergießen geben wird, aber wenn eine signifikant große Zahl von Atheisten erreicht wird, z.B. in Pakistan oder Ägypten, wird es zu einem Konflikt kommen, wenn die Regierungen dort nicht ihre Wege ändern.
Im Iran hat es bereits begonnen: Eine große Zahl von Ex-Muslimen kritisiert nicht nur höflich den Islam, sondern sie hassen den Islam jetzt tatsächlich, sie verbrennen den Koran und die Burkas offen. In den letzten 10 Jahren gab es mindestens zwei Versuche für eine Revolution.
Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Islamische Republik Iran gestürzt wird. Wir müssen nur unsere Kräfte bündeln und immer wieder die Barbarei der Regierungen dieser muslimischen Länder aufdecken.
Der Koran, der in einem Schrank eines muslimischen Haushalts liegt, ist wie ein Gewehr, das in einem Haus eines gewöhnlichen Amerikaners sitzt.
Das Werkzeug für Tod und Zerstörung ist genau dort, aber die meisten Mitglieder des Haushalts sind sich weder seiner Anwesenheit, noch seines Nutzens bewusst.
Aber ab und zu werden wir jemanden haben, der das erkennt, den Schrank öffnet, seine Macht versteht und nutzt! Der Koran ist im Wesentlichen eine Bombe, die darauf wartet, in den Köpfen junger Muslime zu explodieren.
Im gegenwärtigen Klima spielen Geopolitik, der Konflikt zwischen Israel und Palästina eine große Rolle, aber weder ich, noch viele andere Menschen sind davon voll überzeugt. Vor 1948 gab es keinen Staat Israel, doch in der 1400-jährigen Geschichte des Islam gab es Konflikte zwischen dem Westen und dem Osten.
Thomas Jefferson, damals im späten 18. Jahrhundert als Botschafter tätig, berichtete seinem Vorgesetzten in Paris, dass die Tripoli-Piraten an der afrikanischen Küste der Ansicht waren, dass die westliche Menschen als Nicht-Muslime versklavt werden sollten. Dieser Bericht von Jefferson sieht aus wie ein Bericht von einem CIA-Agenten über ISIS.
Der Islam will sich entweder durch Missionieren oder durch das Schwert verbreiten, es spielt keine Rolle, es muss sich verbreiten. Der Islam wird diese Dschihadis weiterhin erfolgreich produzieren, bis der Islam entweder vollständig verschwunden oder stark verändert ist.
Vor 200 Jahren hätte ich dasselbe über das Christentum sagen können, da es wahrscheinlich die größere Bedrohung zu dieser Zeit war, aber das Christentum ist eine Religion, die, anders als der Islam, einen langen Weg zurückgelegt hat.

Jeder große islamische Staat, den man betrachtet (mit Ausnahme der Türkei), der Islam ist tief in seiner politischen Struktur verwurzelt. Wenn sich der Islam nicht ändert oder entwickelt, werden sich diese islamischen Länder nicht ändern.
Sobald die Gewalt durch den Koran und die Hadith beseitigt ist, wird es mehr Willen in den Regierungen geben, gegen die Dschihad-Werber vorzugehen. Ich habe in meinem Buch darüber gesprochen, wie ich, ein Teenager aus einem Haushalt der oberen Mittelklasse, fast zu einem Dschihadi wurde.
Da mein Vater nie an dem gewalttätigen Islam interessiert war, schaffte er es, mich aus ihm herauszuholen, aber ich bereits 20 Jahre wegen des Traums eines verrückten Mullahs tot sein können, im Namen des Islam das besetzte Kaschmir zu erobern.
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es nur eine Geopolitik gibt, sie lösen den israelisch-palästinensischen Konflikt, alles wird gut, aber ich werde mich selbst schwer täuschen.
Die Ex-Muslimische Bewegung ist immer noch auf den Rücken von Freiwilligen angewiesen. Leute wie ich spenden einen großen Teil unserer Zeit für etwas, wofür keiner von uns bezahlt wird. Zusätzlich zu unserer Zeit ziehen wir auch ein Sicherheitsrisiko an. Vor kurzem wurde ich von einem Muslim unweit meines Hauses bedroht.
Ich dachte, wenn diese verrückte Person es schafft, herauszufinden, wo ich wohne, könnte ich in ernsten Schwierigkeiten sein. Ich bin ein wenig enttäuscht über die Haltung der Atheisten im Allgemeinen. Wir neigen nicht dazu, uns gegenseitig so sehr zu unterstützen, wie es nötig ist.
Ja, unsere Zahlen steigen, aber es ist keine Zeit, sich zurückzulehnen, wir müssen es in Gang halten, wir müssen uns gegenseitig unterstützen. Jedes Mal, wenn du unsere Tweets oder Videos teilst oder magst, hilfst du, wenn du kannst, unterstütze Leute wie mich auf Patreon, kaufe Bücher von atheistischen Autoren und teile die Ideen.
Denke daran, dies ist das einzige Mal in der Geschichte, dass wir Atheisten die Religionen tatsächlich offen herausfordern können, lass es uns nicht als selbstverständlich betrachten. Wir können es sehr schnell verlieren.
Harris Sultan Blog: Ex Muslim Atheist

18:30 – 20:30 Uhr
INFO über die Veranstaltung: Ex-Muslimische Konferenz

Initiative an der Basis Ex-Muslim Conference (Berlin, 4.9.2019): Introduction of speaker HARRIS SULTAN, Ex-Muslim & Atheist

Harris SultanEx-Muslim Conference – BERLIN
September 4th 2019,
6:30 to 8:30 o’clock
INFO about the event: Ex-Muslim Conference

Introducing one of our six speakers:

Harris Sultan, Author of „The Curse of God: Why I Left Islam“ and the Founder of “Ex Muslim Atheist.

Harris Sultan is an Australian ex-Muslim atheist of Pakistani descent. Harris moved to Australia at the age of 19 and was exposed
to the big wide world other than his hometown of Lahore, Pakistan.

He credits Richard Dawkins for exposing the counter arguments against God resulting in his Atheism however he credits the honest study of Quran and Muhammad’s biography for moving him away from Islam. Harris’ deep understanding of Islam and his ability to explain the flaws of Islam in the simplest of styles has enabled him to write the book “The Curse of God – Why I left Islam”.

​Harris enjoys a huge following on social media where he stays in touch with the plight of ex-Muslims and gives voice to the cause of encouraging ex-Muslims to come out. To stay in touch with Harris, you can follow his page on Facebook “Ex-Muslim Atheist” or on twitter “XMuslimAtheist”.

Some articles by Harris Sultan

„I was born in Lahore, Pakistan. My father at the time was working as an engineer in Saudi Arabia so my sister, myself and my mum moved to Saudi Arabia.My family left Saudi Arabia when I was two years old so I don’t have any memory of it but I often wonder how my life would have been had my family stayed there. I was always a bit curious but now when I meet other ex-Muslim atheists and just atheists, I’ve realized I wasn’t so special after all.I went to a Christian school in Lahore. I did my high school there. We go to college for the 11th and 12th year of school and I managed to get into Govt. College Lahore, one of Pakistan’s best colleges. After that, I moved to Australia in 2003 for my undergraduate studies. I graduated in IT in 2007 and became an Australian citizen in 2008.

I’ve written my journey in detail in my book so I hope your readers will buy my book, available on Amazon and all your favourite bookstores :). I was always interested in the God question.

I came up with Pascal’s wager on my own when I was in college and believe it or not, I actually came up with the conclusion that it is probably best if I believed in God because if he doesn’t exist, it wouldn’t matter, if he does, I’ll be fine. I was up and down with the God question but never really thought about renouncing Islam.

I had become fairly moderate or what I like to call, a hypocrite which is a good thing. I always say a good Muslim (Jihadi) is a bad human (terrorist) and a bad Muslim (feminist, non-homophobic) is actually a good human.

I remember sometime in 2005 or 2006 I got hold of a news article here in an Australian newspaper where a journalist was trying to attack Richard Dawkins.

Even though it was severely biased and now I know how the journalist was strawmaning and even misrepresenting Dawkins, it was still Dawkins’ arguments that were making more sense to me, be it evolution or God in general. This made me look up Dawkins a little more and then I found a treasure trove on this “New Atheism”.

All of a sudden I had these hundreds of hours of videos and lectures and debates of people like Dawkins and Hitchens. I was smitten, all the questions I had in my mind and answers that I wanted to give but couldn’t articulate were now being presented in the most eloquent of ways.

I then read “The God Delusion” and became a convinced atheist. I openly credit Richard Dawkins for arming with the arguments against God.

I always wondered why one person would leave one mythical religion and join another one? My main problem with Islam was the idea of this supernatural God that has absolutely no evidence.

Even if the Quran was the most benign book, I still would have had a problem with the philosophy surrounding the existence of God. I never felt the desire to have a belief in anything that is not supported by any evidence.

This is where I think the difference lies between ex-Muslim atheists and ex-Muslims who turn to other faiths. These are the people who still want to believe in a God but are disenchanted with the bad morality in Islam and in the character of Muhammad.

Therefore, they turn to Christianity or Hinduism. I must add that in my experience most ex-Muslims turn out to be atheists but this could be my data bias as only those ex-Muslims get in touch with me who turn atheists.

Ex-Muslim Christians or ex-Muslim Hindus (I only know of one) go to other places to share their views. It would be interesting to do an advanced survey on ex-Muslims to find out if they have become atheists or adopted another religion.

Regarding my confrontation with  Uthman Badar . . . well, I kind of knew what his position on apostates was. He is a hardcore Salafi (a literalist who follows the Quran literally and believes in all the Sunni Hadiths). I knew he had professed on record that apostates should be killed.

I just expected him to give a straight forward answer that he had already given in the past and demonstrate some intellectual honesty. He did get in a bit of trouble last time for saying it so I was just expecting him to explain why apostates should be killed but he was slipperier than I thought. He kept dancing around but wouldn’t give a straight answer.

Since he wasn’t giving a straight answer, I asked him if he had changed his stated position to which he replied he hadn’t meant he was still for the killing of apostates.

Before the debate, I had expected him to be intellectually honest and own publicly what he believes in private but I found him not to be of such calibre.

It wasn’t just the apostasy question, I made so many points on Islam regarding homophobia, misogyny etc. but he wouldn’t comment on anything.

My conclusion of him is that he should keep doing what he is doing, he is good for us, more the likes of him talk, more the questioning Muslims will leave Islam.

In the context of the growing non-religious community around the world in raw numbers and in terms of the growing numbers of ex-Muslims, especially in the open and frank ones with online platforms,  in my view, we should keep this onslaught on religion.

We are going through a very unique time in history, not only that we have the best tools available to facilitate the flow of information, but we also happen to be living in a time when we can openly attack the bad ideas of religion, at least in the secular countries.

We shouldn’t take this for granted. The religions of the world are facing the toughest battle for their survival and we shouldn’t relent. If we don’t root out religion from the very fabric of our society, it can always come back in its original form or an even more dangerous form.

The basis for the construction of a global ex-Muslim organization, especially with the rise of the councils, the online groups, and the greater comprehension of questioning Muslims and ex-Muslims of their rights to freedom of expression, freedom of religion, freedom of belief, and freedom of conscience under the UN Universal Declaration of Human Rights, it’s not just the non-Islamic religions that are facing this onslaught from atheists and secularists, it is probably Islam that is caught the most off guard.

The ex-Muslim councils and online groups are popping out of nowhere and their memberships are soaring in numbers.

20 years ago, the Islamic establishments of the world, would never in their wildest dreams have imagined this. Now, it’s not just the ‘west’ they have to fight, it’s the people from within their ranks, the native informants as they like to call us, that have become their biggest headache.

The kingdom of Saudi Arabia, the biggest exporter of the hardcore Salafi Islam exporter, branded atheists as terrorists in 2015.

It’s probably true to some extent, they are terrified of atheists and their free thinking. Our numbers are growing and with each new ex-Muslim on our side, we get stronger and they get weaker.

It is only a matter of time when our numbers will be so immense that the UN and the western powers will have no choice but to pressurise Islamic countries to change their ways and stop hunting down atheists and free thinkers.

Our biggest challenge is to motivate people and unite them to stand up for their rights. Not all atheists can flee to western countries and I am waiting for the day when these people will stand up and start a revolution.

The threats to ex-Muslims, individually and collectively,  the physical threat is always there, especially for public ex-Muslims. Only a couple of days ago I was warned by a charged criminal to “watch my back”.

This threat is not only just for publicly open ex-Muslims but the violence is so ingrained in Islam that anyone who even thinks about leaving Islam, immediately starts thinking about the consequences.

This might have served as a tool for the survival of Islam but it is also turning out to be a weapon against Islam.

This brutal hold over people’s thoughts is, at least in the 21st century, making young questioning ex-Muslims angry and I mean very angry.

I just hope there wouldn’t be any bloodshed but when a significantly large number of atheists is achieved say in, Pakistan or Egypt, there will be a clash if the governments there don’t change their ways.

It has already started happening in Iran, a huge number of ex-Muslims are not just politely criticising Islam, but they are actually hating Islam now, they are burning the Qurans and the burqas openly. There have been at least two attempts in the last 10 years for a revolution.

In my view, it’s only a matter of time when the Islamic Republic of Iran is overthrown. We just have to gather our forces and keep exposing the barbarity of the governments of these Muslim countries.

 Quran sitting in a closet of some Muslim household is like a rifle sitting in a house of an ordinary American.

The tool for death and destruction is right there but most members of the household are just not aware of either its presence or its utility.

But every now and then we will have someone who will realise this, open the closet, understand its power and use it! Quran is essentially a bomb waiting to explode in the minds of young Muslims.

In the current climate, geopolitics, conflict of Israel and Palestine have a huge part but neither I nor a lot of other people are fully sold on this. There was no state of Israel before 1948 yet there have been clashes between the West and the East throughout the 1400-year history of Islam.

Thomas Jefferson, then an ambassador in the late 18th century reported to his superior in Paris that the Tripoli pirates on the coast of Africa held the view that the westerners, non-Muslims are meant to be enslaved. That report by Jefferson looks like a report from some CIA operative on ISIS.

Islam wants to spread either by proselytisation or by the sword, it doesn’t matter, it has to spread. Islam will keep successfully producing those Jihadis until Islam is either fully gone or severely modified.

200 years ago I could have been saying the same about Christianity as it was probably the bigger menace at that time but Christianity, as a religion has come a long way but Islam hasn’t.

Every major Islamic country you look at (barring Turkey), Islam is deeply rooted in their political structure. Unless Islam changes or evolves, these Islamic countries won’t change.

Once the violence from the Quran and Hadith is eliminated, there will be more will in the governments to act against the jihadi recruiters. I discussed that in my book how I, a teenage boy from an upper-middle-class household, almost became a jihadi.

Since my father was never interested in the violent Islam, he managed to pull me out of it but I could have been dead for 20 years for some crazy mullah’s dream of conquering Indian occupied Kashmir in the name of Islam.

I wish I could say its only geopolitics, you resolve Israel-Palestinian conflict, everything will be fine but I will be severely deluding myself.

The Ex-Muslim movement is still relying on the backs of volunteers. People like me donate a huge chunk of our time for something none of us gets paid for. In addition to our time, we also attract a risk of safety. I was recently threatened by a Muslim not far from my house.

I was thinking if this crazy person does manage to find out where I live, I could be in serious trouble. I am a little disappointed in the attitude of atheists in general. We don’t tend to support each other as much as we need to.

Yes, our numbers are rising but this is no time to sit back, we need to keep it going, we need to keep supporting each other. Every time you share or like our tweets or videos, you help, if you can, please do support people like me on Patreon, buy books written by atheist writers and share the ideas.

Remember, this is the only time in history when us atheists can actually challenge religions openly, let’s not take it for granted. We can lose it very quickly.

Harris Sultan blog: Ex-Muslim Atheist

 

Ex-Muslim Konferenz Flyer PIC EN-300dpi-FINAL

 

Pressemitteilung der Initiative an der Basis: Die hinterhältige und besonders abscheuliche Mordtat im Frankfurter Hauptbahnhof

Die hinterhältige und besonders abscheuliche Mordtat im Frankfurter Hauptbahnhof, wo ein in der Schweiz lebender und von der dortigen Polizei gesuchter 40-jähriger Mann eritreischer Abstammung eine Mutter und ihren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden IC-Zug stieß und das Kind dabei zu Tode kam, hat in der Öffentlichkeit zu recht großes Aufsehen und tiefe Betroffenheit ausgelöst. Wir teilen diese Betroffenheit und sprechen hiermit den Hinterbliebenen unser Beileid und unsere aufrichtige Anteilnahme aus. Dabei wissen wir, dass Worte zu schwach sind, um den erlittenen Schmerz angemessen abzubilden, geschweige denn ihn zu mildern.

Wir weisen aber auch gegenüber der Öffentlichkeit und den verantwortlichen politischen Instanzen darauf hin, dass diese Mordtat kein isolierter Einzelfall ist, sondern sich in ein ganzes Ensemble von zunehmenden Gewalttaten und Verbrechen einreiht, die von Migranten sowie im Kontext von Zuwanderung von sog. Schutzsuchenden begangen werden. Dementsprechend musste das Bundeskriminalamt in seinem Lagebild für 2018 zugestehen, dass die Gewalt allein von Zuwanderern gegenüber Deutschen deutlich zunimmt. So fielen im Deliktbereich „Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen“ 230 Deutsche einer Straftat zum Opfer, bei denen ein „Zuwanderer“ als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Dies bedeutete einen Anstieg von 105 Prozent im Vergleich zu 2017 (112 Fälle). Auch im Deliktbereich Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ wurden mit 3.261 deutschen Opfern 21 Prozent mehr gezählt als im Jahr zuvor (2.706).

Diese Straftaten – auch im „leichteren“ Bereich – lassen sich nicht einfach als Einbildungen“ oder gefühlte Realitätsverzerrung abtun, sondern prägen mittlerweile nachhaltig den öffentlichen Erfahrungsraum.

Rebecca Sommer beschreibt diese Erscheinungen folgendermaßen:
„Es häufen sich die Fälle, wo vor allem selbstbewusste freie Frauen und Mädchen nur deshalb angegriffen, angepöbelt beleidigt und geschlagen werden, weil Sie nicht demütig ‚züchtig‘ die Augen niederschlagen, sondern den unverschämten Blick eines Typen mit geradem gleichberechtigtem Blick erwidern.

Es häufen sich die Fälle, wo unsere Friedensplätze, also z.B. unsere Badeanstalten, Saunas, Seen, Flüsse, Natur, Wiesen und Wald, Joggingwege, Spielplätze zu Schauplätzen von unfassbarer Gewalt, Hass, Verachtung und Unterdrückung werden, die vonseiten meistens muslimisch geprägten (aber nicht nur!) Orientalen, Afrikanern und Immigranten vom Balkan ausgeht.

Es häufen sich die Fälle, wo Horden von Leuten sich zusammentun, um gegen oftmals nur eine Person gewalttätig vorzugehen.

Und sie klagt an:
„Es häufen sich die Fälle, wo Staatsanwälte und Richter einen Kulturbonus vergeben und Justitia ignorieren und verraten, so als gäbe es sie nicht mehr.

Es häufen sich die Fälle, wo bekannte Intensivtäter mit Migrationshintergrund sowie abgelehnte Asylbegehrende nach erneuter Straftat nicht in Haft genommen, sondern freigelassen werden.

Es häufen sich die Fälle, wo bemerkt wird, dass gewisse Paragrafen in unserem GG in einer Zeit gemacht wurden, wo man nicht mal im Traum an den geballten Einzug einer uns feindlich gesinnten Herrschaftskultur gedacht hat.

Es häufen sich die Fälle, wo kritisch Denkende ausgegrenzt und von jeglicher Teilhabe und Teilnahme am öffentlichen Diskurs entfernt werden.

Die Initiative an der Basis teilt die Auffassung, dass es Aufgabe des Staates sowie der Zivilgesellschaft ist, rechtsextremistischen Umtrieben entgegenzuwirken. Das kann aber nur dann gelingen, wenn dem Tatbestand Rechnung getragen wird, dass im Laufe der Zeit der zugewanderte Rechtsextremismus islamisch-orientalischer Konstitution und Herkunft den einheimischen quantitativ und qualitativ längst überflügelt hat. Den „Kampf gegen rechts“ im Grunde nur gegen den einheimischen Rechtsextremismus auszurufen, aber den Kampf gegen den zugewanderten Rechtsextremismus nicht mit der gleichen Intensität zu führen, ist nicht nur halbherzig und damit ineffektiv, sondern führt die Öffentlichkeit hinters Licht. Zudem wird zunehmend erkennbar, dass der „von oben“ ausgerufene „Kampf gegen rechts“ in Wahrheit hautsächlich eine Kampagne gegen demokratisch nicht nur legitime, sondern not-wendige Islam- und Migrationskritik ist.

Hartmut Krauss stellt hierzu fest:
„Hätte eine einheimische Person eine Flüchtlingsfrau samt Sohn in ein Gleisbett geschubst, wäre in den Medien umgehend die biodeutsche Identität des Täters über Gebühr in den Vordergrund gestellt worden. Die Berliner Mahn- und Betroffenheitsrhetorik um Steinmeier und Merkel hätte unversehens in stereotyper Form auf Halbmast geflaggt. Es gäbe in den öffentlich-rechtlichen Medien eine Sondersendung nach der anderen, um in ebenso eindringlicher wie verfälschender Weise vor der Gefahr des einheimischen Rechteextremismus zu warnen (während man ein ums andere Mal den quantitativ und qualitativ relevanteren zugewanderten orientalischen Rechtsextremismus ausblendet), und Mazyek mit samt seinem Anhang bunter Kollaborateure wäre auf uns losgelassen worden, um die Tat der islam- und migrationskritischen Bewegung in die Schuhe zu schieben.“
Und er fügt hinzu:
„Tatsache ist, dass täglich mehr „Geflüchtete“ Einheimische, insbesondere Frauen, gewalttätig bedrohen, sexuell belästigen und vergewaltigen als umgekehrt Einheimische „Geflüchteten“ ein Haar krümmen. Anstatt diesen Sachverhalt vernünftig zu diskutieren, wird jeder Hinweis darauf von den herrschenden Kräften in Politik und Leitmedien sofort als ‚rassistisch‘ etc. verleumdet und somit auf infame Weise geleugnet. Wie lange verträgt eine Gesellschaft diese perfide Verzerrung der Wirklichkeit?“

Die Initiative an der Basis hat unter dem Titel „Deutschland braucht eine grundlegende gesellschafts-und einwanderungspolitische Neuausrichtung“ einen umfassenden Forderungskatalog zusammengestellt, der fortlaufend weiter entwickelt wird.
Darin heißt es:
„Wir fordern klarere Grenzen von der Politik in Form von Erhebungen, von Statistiken, neuen Gesetzen, Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten, um auf die erhöhte Gewaltbereitschaft von islamisch als auch ethnisch-tribal-patriarchalisch geprägten Migranten oder Flüchtlingen, welche auch durch ‚Ansammlungen von schnell entstehenden Gruppen‘ erzwungen werden sollen, adäquat reagieren zu können. (…)
Wir verlangen einen unnachsichtigeren Umgang vonseiten der Judikative mit religiös-kulturell motivierten Straftaten, die zurzeit zu viel zu milden Urteilen führen, denn falsch verstandene Toleranz provoziert Nachahmung, weitere Straftaten und Respektlosigkeit gegenüber unseren gesellschaftlichen Regeln und Gesetzen. (…)
Asylbewerber, die als Intensivstraftäter bekannt sind, dürfen nicht freigelassen, sondern müssen in Untersuchungshaft gebracht und möglichst ausgewiesen werden.
Übernahme des australischen Modells, bei dem z.B. einmalige Gewalt gegen Kinder oder Frauen zur Aberkennung des Aufenthaltstitels und Abschiebung führt. (…)
Wir fordern ein härteres Durchgreifen, um religiös-kulturell und traditionell geprägte Gewalttaten strenger zu ahnden, vor allem, wenn sie mit dem Motiv der Konfliktlösung oder der Durchsetzung von Interessen erpresst werden sollen, die oftmals mittels ‚Ansammlungen in schnell entstehenden Gruppen‘ vollzogen werden.“

Unregulierte Masseneinwanderung und Arbeitsmarkt Darstellung: kritische Kommentierung einer Veröffentlichung des „Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung

Hartmut Krauss, ehem. DaF-Lehrer, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Buchautor, Verleger und Islamkritiker ist Teil von unserer Initiative an der Basis:

Von Hartmut Krauss

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat ein von der Mercator-Stiftung[1] gefördertes „Discussion Paper“ vorgelegt mit dem Titel „Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter“.

Im Folgenden werden wesentliche empirische Aussagen der Studie rekapituliert und daran geknüpfte ordnungspolitische Ableitungen sowie begriffliche Setzungen seitens der Autoren kritisch reflektiert.

Nach Angaben der Autoren lebten Ende des Jahres 2018 knapp 1,7 Millionen sog. Schutzsuchende in Deutschland. Davon besaßen rund 1,2 Millionen einen anerkannten Schutzstatus mit vollem Arbeitsmarktzugang. (S. 4.) 300.000 Menschen halten sich in Deutschland mit „offenem Schutzstatus“ auf. Hinzu kommen ca. 180.000 Geduldete. Zudem werden knapp 100.000 Personen angeführt, für die 2018 ein Abschiebungsverbot bestand.

Es stellt sich die gesellschaftspolitisch relevante Frage: Sind „Geflüchtete“ tatsächlich eine geeignete Gruppe, um in Anbetracht der vielfach beschworenen Digitalisierung den Mangel an Facharbeitskräften auszugleichen?

Zunächst einmal sind aber die Bezeichnungen „Schutzsuchende“, „Geflüchtete“, „Flüchtlinge“, die einen verallgemeinernden moralisierenden Unterton implizieren und a priori kritisches Hinterfragen als zwielichtig, kaltherzig etc. erscheinen lassen (sollen), zu problematisieren. Denn:

  1. Nur bei einem sehr keinen Teil der seit 2015 einströmenden Immigranten handelt es sich um tatsächlich politisch Verfolgte, denen selbstverständlich Asyl zu gewähren ist. Hierzu gehören von radikalislamischen Akteuren bedrohte Christen, Jesiden, Atheisten, Afghanen, die mit der Bundeswehr zusammengearbeitet haben und nunmehr von den Taliban als „Verräter“ verfolgt werden, Homosexuelle sowie von Genitalverstümmelung bedrohte Frauen und Mädchen. Im Kern handelt es sich dabei um islamgeschädigte Personengruppen.
  2. Ein großer Teil kommt unter dem irreführenden Label „Schutzsuchender“ als „Wirtschaftsflüchtling“ (oftmals mit Wunschzerrbildern fehlinformierter) „Sucher nach einem besseren Leben“ ohne politischen Asylanspruch nach Deutschland. Hier greift kein Hinweis auf die Menschenrechte etc. Ein quantitativ und qualitativ steuerndes Einwanderungsgesetz könnte sinnvoll sein; würde aber den Druck illegaler Masseneinwanderung nicht automatisch drosseln.
  3. Die Kriegsflüchtlinge kommen über und aus Länder/n nach Deutschland, in denen sie bereits Schutz gefunden haben, nicht mehr um ihr Leben fürchten und deshalb fliehen müssen und die der Genfer Flüchtlingskonvention beigetreten sind. Hier geht es also seitens der Einströmenden – obendrein indoktriniert durch Schleuserkriminelle – schlicht um die Realisierung einer vermeintlichen „best of-Option“ und nicht darum, ihr Recht auf Schutz verwirklichen zu können. Um es konkret und exakt zu sagen: Es besteht kein Rechtsanspruch darauf, als Flüchtling unbedingt nur in Deutschland zu leben, weil es hier – bei Ausblendung der Interessen und Rechtsansprüche der einheimischen Aufnahmebevölkerung – angeblich am angenehmsten und schönsten ist. Insofern ist es sowohl rechtlich als auch moralisch inakzeptabel, dass die Genfer Flüchtlingskonvention dahingehend pervertiert wird, dass hauptsächlich nur das Kommen und Verweilen in Deutschland als Zielland gewissermaßen zum Naturgesetz erhoben wird und daraus faktisch ein Nötigungszwang abgeleitet wird. („Ihr müsst uns unbefristet aufnehmen, versorgen und betreuen.“). Demgegenüber ist ein abwehrendes Grundrecht der passiv betroffenen Bevölkerung des Aufnahmelandes im Interesse der Verteidigung gegenüber aufgezwungener Lebensverschlechterung geltend zu machen, d.h. angesichts einer negativen Beeinträchtigung infolge ungesteuerter und irregulärer Masseneinwanderung von Menschen, die definitiv keine politisch Verfolgten sind und aus sicheren Ländern einströmen. Insofern hier Regierung, Gesetzgeber und Justiz keine Abhilfe schaffen, wird Widerstand (gerade aus der fortschrittlich-demokratischen, also der eigentlich „anständigen“ „Mitte der Gesellschaft“) zur Bürgerpflicht.
  4. Der eigentliche weltpolitische Skandal besteht darin, dass es im Sinne einer globalen Fairness-Regel keine annährend proportionale Verteilung der Kriegsflüchtlinge auf alle Kontinente gibt (Fair-Teilen), sich zentrale islamische Staaten wie insbesondere die reichen sunnitischen Ölmonarchien komplett abschotten und die EU-Politiker das einfach hinnehmen, damit eine selbstbeschädigende Fehlinternalisierung externer Problemlagen vornehmen und sich obendrein von der Türkei erpressen lassen.(Erdogan als „Türsteher an der Pforte nach Europa“. D.h.: Hier ist auch ein absolutes Versagen der EU-Politik festzustellen, die es versäumt hat und weiter versäumt, der einseitigen Abwälzung der Flüchtlingsströme nach Europa effektiv entgegenzuwirken und auf internationaler Ebene (UN, G-20 etc.) auf eine gleichgewichtige Verteilung von Flüchtlingen auf alle Weltregionen zu drängen.

    Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) „legten 2017 nur etwa 35 Prozent der Asylbewerber Identitätspapiere vor. Zwei von drei Schutzsuchenden gaben also an, keine Ausweisdokumente dabei zu haben. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben: Pässe gehen verloren, werden gestohlen, von Schleusern eingezogen, vom Herkunftsland gar nicht erst ausgestellt. Oder die Flüchtenden selber verstecken sie oder werfen sie weg, um zu verhindern, dass sie wieder in ihre Heimat zurückgeschickt werden. (…) 2017 wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums fast 284 000 Dokumente überprüft. 12 338 davon waren ge- oder verfälscht.“[2]

Auf Nachfrage von CORRECTIV nannte „die Bundespolizei die Zahlen einreisender Menschen ‚ohne Grenzübertrittsdokumente‘ für die Jahre 2015 bis 2018. Diese Personen konnten also weder Pass, noch Personalausweis, Aufenthaltstitel oder ein gültiges Visum vorlegen. Im Jahr 2015 traf das auf 83 Prozent der unerlaubt Eingereisten zu, die die Bundespolizei kontrollierte. Seitdem sank mit der Zahl der Einreisenden auch der Anteil der Personen ohne Dokumente kontinuierlich – von 83 Prozent im Jahr 2015 auf bisher 58 Prozent im Jahr 2018.“[3]

ARBEITSMARKTINTEGRATION VON „GEFLÜCHTETEN“ – EINE BESTANDSAUFNAHME

70 Prozent der Geflüchteten stammen aus acht Ländern (Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, Nigeria, Eritrea und Somalia). Drei von vier Personen waren jünger als 30 Jahre und 70 Prozent männlich. Der Anteil Geringqualifizierter[4] ist sehr hoch.

Die Autoren führen zum Vergleich Folgendes an: Während der Jugoslawienkriege hatten im Zuzugsjahr acht Prozent der Geflüchteten im erwerbsfähigen Alter Arbeit gefunden. Nach fünf Jahren lag die Beschäftigungsquote bei 50 Prozent und nach zehn Jahren bei 60 Prozent. „Erst nach 15 Jahren glich sie sich mit 70 Prozent der Quote anderer Zuwanderer an.“ (S. 6.)

Vor dem Hintergrund einer günstigen Arbeitsmarktsituation mit zahlreichen offenen Stellen, die sich nunmehr dem Ende zuneigt, hatte im Februar 2019 ein knappes Drittel der Personen aus den acht Asylherkunftsländern eine Arbeit gefunden. D.h. mehr als zwei Drittel verharrten in Arbeitslosigkeit. Bei den gefundenen Beschäftigungsverhältnissen handelt es sich aber zum einen vielfach um einfache Helfertätigkeiten in Branchen mit hoher Fluktuation (z.B. Gebäudereinigung und Gastronomie). Zum anderen waren ein Drittel der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen, die arbeitslose Geflüchtete zwischen Februar 2018 und Januar 2019 aufnahmen, der Leiharbeitsbranche zuzurechnen. Dabei ist zu berücksichtigen: „Leiharbeit ist in der Regel allerdings nicht der erhoffte Integrationsmotor.“ (S. 7.) Zumeist misslingt der Mehrzahl der Zuwanderer der Sprung aus der Leiharbeit in eine reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. „90 Tage nach dem Ende eines Leiharbeitsverhältnisses sind 54 Prozent arbeitslos, sechs Prozent befinden sich in geringfügiger Beschäftigung und 20 Prozent sind erneut in der Leiharbeit tätig. Dabei währen die Anstellungen vergleichsweise kurz: Unter Syrern, Afghanen und Irakern enden die Jobs für 83 Prozent bereits innerhalb von neun Monaten (bei Deutschen sind es 27 Prozent), denn dann müssen Leiharbeiter vergleichbare Löhne zur Stammbelegschaft erhalten.“ (ebd.)

Während im Herkunftsland nicht einmal jeder sechste Zuwanderer eine Helfertätigkeit verrichtete, arbeitet jeder zweite von ihnen, der eine Arbeit in Deutschland gefunden hat, in einer un- oder angelernten, tendenziell prekären Position. (S. 10)

Da es den Zuwanderern darum geht, schnell Geld zu verdienen, legen sie oftmals ein dysfunktionales Arbeitsmarktverhalten an den Tag und verzichten auf den Erwerb und die Weiterentwicklung von beruflichen Qualifikationen. Insgesamt befanden sich im Juni 2018 trotz eines umfassenden Systems von Unterstützungsprogrammen und ausbildungsbegleitender Hilfen nur knapp 27.000 Geflüchtete in einer Ausbildung. Ein Grund sind die hohen Anforderungen in der Berufsschule sowie mangelnde Deutschkenntnisse. „Viele Geflüchtete brauchen zwei Jahre und mehr, um ausreichende Deutschkenntnisse sowie die notwendigen schulischen Grundlagen zu erlangen. Eine Ausbildung bedeutet daher oft fünf oder mehr Jahre geringen Verdienstes.“(S. 7) Dementsprechend wurden 2017 37,5% der Ausbildungsverträge von Geflüchteten vorzeitig aufgelöst. „Auch die Abschlussprüfungen sind bei den Geflüchteten mit 76,8 Prozent seltener von Erfolg gekrönt als bei anderen Personen mit nichtdeutschem Pass (84,8 Prozent) oder bei Deutschen (93,3%).“ (ebd.)

DEFIZITE DER ASYLANTEN

MANGELNDE DEUTSCHE SPRACHKENNTNISSE

Die Zugewanderten sollen das Niveau B1 des europäischen Referenzrahmens erreichen, um so die sprachlichen Voraussetzungen für „Beschäftigungs- und Ausbildungsfähigkeit“ zu erfüllen. Dabei ist allerdings anzumerken, dass dieses Sprachniveau bei Weitem nicht ausreicht, um den mündlichen und schriftlichen Anforderungen bei der Ausübung qualifizierter Berufstätigkeiten gewachsen zu sein. Darüber hinaus lässt die Qualität und Effektivität der Kurse sehr zu wünschen übrig. Die Studie des Berlininstituts unterschlägt in diesem Kontext den Tatbestand, dass die Sprachkurse nur von geringem Erfolg gekrönt sind. Nach Angaben des BAMF besuchten 2017 „339.578 Menschen erstmals einen Integrationskurs. Allerdings machten deutlich weniger, nämlich nur 289.751 Ausländer, später auch beim Sprachtest am Kursende mit. Von denjenigen, die überhaupt am Sprachtest teilnahmen, erreichte nicht einmal jeder Zweite (48,7 Prozent) das Kursziel B1. Vier von zehn (40,8 Prozent) kamen lediglich auf das niedrigere Sprachniveau A2, der Rest blieb darunter. Im Jahr 2016 sah es ähnlich düster aus: Fast 340.000 Menschen nahmen an einem Integrationskurs teil, nur rund 100.000 bestanden den Test auf dem B1-Niveau.“[5]

Eine Ursache für dieses negative Ergebnis: Viele Kursteilnehmer schwänzen zu viele Unterrichtsstunden. Zudem mangelt es bei Vielen an den für Fremdensprachenerwerb erforderlichen kognitiven Lernvoraussetzungen. Manche haben im Herkunftsland keine Schule besucht und sind Analphabeten. Nach Angaben des BAMF hätten allein im ersten Halbjahr 2017 rund 43.000 Menschen an einem speziellen Integrationskurs für Analphabeten des BAMF teilgenommen. „Das sei ein Plus von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trotz extra kleiner Lerngruppen und bis zu 1300 Unterrichtsstunden sprächen aber vier von fünf Flüchtlingen so schlecht Deutsch, dass sie keine Ausbildungs- oder Jobperspektive hätten“[6].

In einem Prüfbericht des Bundesrechnungshofs, der sich auf Einstiegskurse der Bundesagentur für Arbeit bezog, heißt es: „Es ist davon auszugehen, dass ein großer Teil der eingesetzten Mittel verpuffte, weil die Kurse von schwindenden Teilnehmerzahlen geprägt waren“. „Konkret seien ‚bei fast allen‘ der 528 untersuchten Kurse mit der Zeit immer mehr Teilnehmer ferngeblieben. Als die Prüfer anrückten, trafen sie nicht mal die Hälfte, sondern nur 43,3 Prozent der gemeldeten knapp 10.000 Teilnehmer an.“[7] Zudem stellten die Prüfer fest, dass die Kursanbieter für einige Teilnehmer mehrfach kassiert und sogar Säuglinge und Kleinkinder bis drei Jahren als Teilnehmer angemeldet hatten. Grund: Da man für fehlende Teilnehmer kein Geld bekommt, kompensieren manche Kursträger so ihre Einnahmeausfälle. D.h. das behördliche Abrechnungssystem lastet den Sprachkursanbietern die Kosten für fehlende Lern- und Teilnahmedisziplin der Zuwanderer auf und verleitet sie damit zu betrügerischen Machenschaften. Vor diesem Hintergrund kann Folgendes nicht verwundern: „Wer bei Lehrkräften, Kursteilnehmern und Anbietern nachfragt, wie es um die Anwesenheit der Teilnehmer de facto bestellt ist, stößt meist auf eine Mauer des Schweigens. Die Teilnehmer fürchten Sanktionen der Arbeitsagentur, die in der Regel hochmotivierten Lehrkräfte um ihren Job, die Anbieter um ihr Geld. Wer trotzdem redet, besteht auf Anonymität.“[8] Eine Kursteilnehmerin berichtet: „Mein Gefühl war, dass die meisten Leute sich überhaupt nicht für den Kurs interessiert haben. Und am letzten Tag, als wir die Prüfung machten, haben die Leute, die nie da waren, die vergangenen Wochen unterschrieben.“[9]

MANGELNDE SCHUL- UND FACHKENNTNISSE

Bei einer Befragung hatten 2016 elf Prozent der volljährigen Geflüchteten einen Hochschulabschluss und nur fünf Prozent eine abgeschlossene Berufsausbildung. 76 Prozent waren ohne berufliche Ausbildung. Zuwanderer verfügen zwar über Berufserfahrungen auf dem Niveau des Herkunftslandes, aber über keine Ausbildungszertifikate. Sind die Hürden einer Antragstellung genommen, werden Berufs- und Ausbildungsabschlüsse von den deutschen Behörden zumeist anerkannt. (Allerdings gab es 2017 nur 3.000 Anträge, die allermeisten von Zuwanderern aus Syrien.) „So lehnten die zuständigen Stellen 2017 nur zwei Prozent der Anträge ab. Bei 37 Prozent stellten sie eine teilweise und bei 61 Prozent eine volle Gleichwertigkeit der Abschlüsse fest.“ (S. 8)

MANGELNDE KENNTNIS DES DEUTSCHEN ARBEITSMARKTES

Die meisten Zuwanderer kommen mit einem illusionär-positiven Deutschlandbild hierher, das mit unrealistischen Erwartungen im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktchancen korrespondiert. Viele unterschätzen die Bedeutung von Abschlüssen und das vergleichsweise hohe berufliche Anforderungsniveau hierzulande. Zudem sind ihnen die Regeln und Bedarfsstrukturen des Arbeitsmarktes unbekannt, obwohl ein reichhaltiges Beratungs- und Unterstützungsangebot zur Verfügung steht, das von der Bundesagentur für Arbeit angeboten oder gefördert wird.

MANGELNDE SOZIALE INTEGRATION

„Deutsche als enge Bezugspersonen hatten (…) nur knapp sechs Prozent der Befragten.“ Damit fehlt den Zuwanderern das berühmte Vitamin B, das bei der beruflichen Orientierung und Arbeitssuche hilft. (S. 9).

Jeder vierte Zuwanderer, der 2017 eine Stelle fand, hatte diese durch Vermittlung von deutschen Kontaktpersonen gefunden. Nur jede siebte Beschäftigung kam durch nichtdeutsche Bekannte zustande.

PSYCHISCHE PROBLEME

Aufgrund ihrer teilweisen Situation als vor Krieg, Verfolgung oder Zwangsrekrutierung zunächst Geflohene und dann aus bereits sicheren Gebieten nach Deutschland irregulär Weitergereiste sowie infolge von negativen Erlebnissen im Kontext von illegaler Schleusung Betroffene, berichten Zuwanderer im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt über ein geringeres psychisches Wohlbefinden und depressive Symptome. Hinzu kommen posttraumatische Belastungsstörungen. Die Autoren kritisieren in diesem Zusammenhang Defizite bei der psychotherapeutischen Behandlung. Hierzu wie zu vielen anderen angeblichen und realen Defiziten ist allerdings anzumerken, dass die deutsche Gesellschaft konstitutionell und grundstrukturell eben kein Aufnahme-, Reparatur- und Versorgungslager für islamische und afrikanische failed states ist. Insofern war und ist die „postdemokratisch“ aufgenötigte „Wir-schaffen-das“-Verordnung grundsätzlich verfehlt und in vielerlei Hinsicht systemdestabilisierend und politisch polarisierend – und zwar jenseits der in dieser Perspektive obsolet gewordenen Rechts-Links-Achse[10].

BÜROKRATISCHE HÜRDEN

Als bürokratische Hürden bzw. hemmende ordnungspolitische Rahmenbedingungen werden drei Aspekte hervorgehoben:

THESE 1: ZU KOMPLIZIERTE VERTEILUNG VON ZUSTÄNDIGKEITEN

Aufgrund des föderalen Systems gibt es eine Zuständigkeitskonfusion sowie eine zu große Zahl von Institutionen, die sich mit der Integration von Zuwanderern befassen. (S. 11) Auch auf kommunaler Ebene sind die Zuständigkeiten zersplittert (Bürokratiedschungel). Zudem werden Gesetze von den Bundesländern unterschiedlich ausgelegt, was zu einer verfassungswidrigen Ungleichbehandlung führt. (Beispiel: restriktive Auslegung der Ausbildungsduldung in Bayern.) „Die Auslegung von Gesetzen weicht dabei nicht nur auf Landesebene, sondern auch zwischen den Kommunen voneinander ab.“ (S. 12)

THESE 2: ZU KOMPLEXE GESETZESLAGE

Infolge der überlastenden Fehlinternalisierung extern verursachter und außerhalb des nationalstaatlichen Zuständigkeitsbereichs zu lösender Probleme sowie eines überfordernden „Wir-schaffen-das“-Diktats hat sich als untauglicher Bewältigungsversuch ein unübersichtliches Dickicht an Gesetzen und Verordnungen herausgebildet. „Allein die Verfahrenshinweise der Berliner Ausländerbehörde umfassen bis dato über 800 Seiten und werden laufend ergänzt.“ (S. 13). Auch die große Zahl von überstürzten Neueinstellungen, um den überbordenden Asylverfahrensrückstau von 2015-2017 abzubauen, war keine Lösung. „ In den nur wenige Wochen dauernden Crashkursen konnten sich die neuen Mitarbeiter nicht angemessen auf ihre Arbeit vorbereiten“ (ebd.).

Im Gegensatz zum vernunftgemäßen Prinzip, dass auch anerkannte Asylbewerber nur einen Anspruch auf Aufenthalt bis zum Wegfall der tatsächlichen (kriegsbedingten) Fluchtgründe haben, um danach ins Herkunftsland zurückzukehren und sich dort am Wiederaufbau zu beteiligen, verdinglichen die Autoren im Einklang mit tonangebenden politischen Kräften die kontingenten (also durchaus nicht zwangsläufigen) Zustände dahingehend, dass „Flüchtlinge“ zu integrieren, also dauerhaft aufzunehmen sind. Anstatt für diese sinnvolle Rückkehrorientierung die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen und zum Beispiel den Familiennachzug situationsangemessen zu drosseln, wird somit unter der Hand eine unbefristete Ansiedlung betrieben. Demgemäß wird das willkürliche Konstrukt „Personen, die bleiben und zu integrieren sind“ oktroyiert. Damit werden plötzlich aus im Grunde oftmals irregulären Zuwanderern auf einmal Arbeitsmigranten, trotz deren – wie aufgezeigt – schlechten arbeitsmarktbezogenen Voraussetzungen. Hinzu kommt, dass der politisch fehlende Wille zur Abschiebung unrechtmäßig anwesender Zuwanderer in „Realismus“ umgefälscht wird. Also auch hier wieder eine „Naturalisierung“ von politischer Willkür: Herrschaftliches Handeln wird als alternativloser „Sachzwang“ vorgetäuscht. Als Instrument fungiert hierbei der verliehene Status der „Duldung“ mit im Vergleich zu Asylberechtigten abgestuften Rechten im Hinblick auf Ausbildung, Arbeitsaufnahme und Zugängen zu Fördermaßnahmen.

Die Synthese von regierungspolitisch selbst herbeigeführter Überforderung/Überlastung und willkürlich komplizierter und intransparenter Gesetzeslage führt zum einen zu relativ langen Asylverfahren (im Schnitt 7,9 Monate) und zum anderen zu einer die Gerichte überstrapazierenden Klagewelle. „Ende 2018 waren noch immer über 300.000 Fälle anhängig. Drei von vier Ablehnungen haben Geflüchtete 2018 angefochten; von den Ablehnungen, deren Antrag nicht als ‚offensichtlich unbegründet‘ oder ‚unzulässig‘ eingestuft wurde, sogar neun von zehn. Und auch gegen begünstigende Bescheide wird oft geklagt, nämlich dann, wenn Betroffene nur subsidiären Schutz oder ein nationales Abschiebeverbot zugestanden bekommen. 2018 betraf das rund jede vierte dieser Entscheidungen“ (S. 14). Dabei wird den Zuwanderern relativ häufig Recht gegeben: „2017 waren 41 Prozent der inhaltlich entschiedenen Klagen gegen Bescheide des Bamf erfolgreich, 2018 waren es 31 Prozent“ (ebd.).

THESE 3: ZU HOHE AUFLAGEN UND ANFORDERUNGEN

Die Autoren fordern ganz im Sinne der Asylindustrie sowie der Protagonisten der UN-gesteuerten globalen Bevölkerungstransferpolitik eine Legalisierung illegaler Zuwanderer, deren schnellere rechtliche Bleibebewilligung sowie die Absenkung inhaltlicher Kriterien für die Anerkennung von de facto zumeist gar nicht vorhandenen Berufsabschlüssen. Zudem plädieren sie für eine Aufhebung der Wohnsitzauflage, was aber nur zu einer noch weiteren Konzentration von Zuwanderern in bereits verdichteten migrantischen Sozialmilieus führen würde.

Nachdem die Masse der Zuwanderer im Rahmen illegaler Schleuseraktivitäten freiwillig und zumeist gemäß einer rechtlich nicht gedeckten „best-of“-Option nach Deutschland gelangt war (und auch abgeschwächt weiter gelangt), entstand eine vielschichtige Überlastungs- und Überforderungssituation, für die im Nachhinein nun obendrein auch noch einseitig die deutsche Aufnahmegesellschaft verantwortlich gemacht und kritisiert wird. Besonders perfide ist es, wenn mit Bezug auf Kriegsflüchtlinge, die aus bereits sicheren Regionen über zahlreiche sichere Staaten nach Deutschland gelangt sind, eine fehlende Bleibeperspektive bemängelt wird, während gleichzeitig das Kriegsgeschehen infolge der Niederlage und weitgehenden Zurückdrängung des „Islamischen Staates“ zwischenzeitlich eingedämmt wurde und dort Wiederaufbau angesagt ist. Hier soll also offenkundig ein befristeter angeblicher „Schutzaufenthalt“ in eine politisch intendierte Ansiedlungspolitik umgewandelt und der einheimischen Bevölkerung aufgenötigt werden. Absolut inakzeptabel ist es, wenn die Autoren angesichts der vielfältigen negativen Einstellungs- und Verhaltensmerkmale der Zuwanderer[11] schreiben: „Die Bereitschaft sinkt, sich auf die Aufnahmegesellschaft einzulassen, Deutsch zu lernen und sich landesspezifische Kenntnisse und Qualifikationen anzueignen.“ Auch an dieser Stelle wird erneut deutlich, dass es gesellschaftspolitisch falsch ist, befristeten, in vielen Fällen vorgetäuschten „Schutzaufenthalt“ wie „Daueraufenthalt mit umfassender Integration“ zu behandeln. Zudem bedeutet dieser Abzug einer großen Zahl von Menschen einen enormen Braindrain zulasten Herkunftsstaaten.

Die Feststellung, dass es in Deutschland eine aufgeblähte und schwerfällige Bürokratie gibt, ist zutreffend. Darunter leiden aber nicht nur Zuwanderer, sondern in erster Linie „diejenigen, die schon länger hier leben“, keine Asyllobby hinter sich wissen und die globale Bevölkerungstransferpolitik brav hinnehmen und bezahlen sollen.

ANREGUNGEN FÜR EINE BESSERE ORDNUNGSPOLITIK

Im Unterschied zu den Autoren ist hervorzuheben, dass sich Asylanten mit befristeter Bleibeperspektive, mangelnden Qualifikationen, unzureichenden Deutschkenntnissen (inklusive mangelhafter Lernmotivation und fehlender „Lernkultur“) und nicht zuletzt kulturell disparater Prägung[12] nicht als dauerhafte Lückenfüller für Engpässe auf dem deutschen Arbeitsmarkt eignen. Hierzu wäre vielmehr eine gezielte Steuerung von Arbeitsmigration erforderlich, die nach Qualifikation und soziokulturell-normativer und sozialisatorischer Kompatibilität auswählt und durchaus auch mit Kontingentregelungen für Berufsausbildungen (als Alternative zur „Ausbildungsbewilligung“) ergänzt werden könnte. Dabei sollte die deutsche Einwanderungspolitik aber im Sinne der Vermeidung unnötiger kulturell-normativer Konfliktszenarien stärker auf nichtislamische Länder orientieren und die extrem problembelastete Massenimmigration von Muslimen stoppen. Die Vermischung jedenfalls von Arbeitsmigration und Asylmigration sollte ebenso überwunden werden wie die in mehrfacher Hinsicht ungerechte „Belohnung“ irregulärer Immigration mit dauerhafter Bleibebewilligung.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit vom Juli 2017 hatten Ende 2016 43,1 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland einen Migrationshintergrund, in den westdeutschen Bundesländern waren es sogar 49,5 Prozent. Bei den 4,3 Millionen „erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“, die Hartz IV beziehen, – darunter sog. Aufstocker – lag der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund bundesweit bei 52,6 Prozent, in den westdeutschen Bundesländern sogar bei 59,5 Prozent[13].

Wegen zu viel gezahlter Leistungen haben die Jobcenter in den letzten Jahren jeweils ca. sechs Millionen Mahnverfahren eingeleitet. Dabei sind die zurückgeforderten Summen deutlich gestiegen: von rund 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf gut drei Milliarden Euro im Jahr 2018[14].

Zu berücksichtigen sind in diesem Kontext die gravierenden Qualifikationsdefizite dieser neu hinzugekommenen Migranten: „Von den arbeitsuchenden Flüchtlingen hatten im Juni 2016 knapp 74 Prozent keine formale Berufsausbildung, 5 Prozent eine berufliche bzw. schulische Ausbildung und gut 9 Prozent eine akademische Ausbildung.“ (IAB-Zuwanderungsmonitor Juli 2016, S. 5) Damit kann diese Hauptgruppe der „Flüchtlinge“ nur einfache Helfer- und Anlerntätigkeiten ausüben, während nur 13 Prozent für fachlich ausgerichtete Tätigkeiten und gut 5 Prozent für Spezialisten- und Expertenberufe geeignet sind. Bereits vor dem Flüchtlingsandrang verhielt es sich so, dass nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben konnte, andererseits aber nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau entspricht (arbeitsmarktpolitischer Angebots-Nachfrage-Widerspruch)[15].

Mit der Parole „Mit den Flüchtlingen den Fachkräftemangel überwinden“, sollte den deutschen Wählern und Steuerzahlern die regierungspolitische Duldung und Förderung der irregulären Massenimmigration schmackhaft gemacht werden. Im Nachhinein muss nun diese von vornherein leicht als Fake-Propaganda durchschaubare Behauptung als enttäuschte Hoffnung verniedlicht werden. „Die Hoffnung, der Fachkräftemangel könne kurzfristig durch Flüchtlinge zu beheben sein, hat sich in Luft aufgelöst“, erklärte die Vorsitzende der Agentur für Arbeit in Niedersachsen und Bremen, Bärbel Höltzen-Schoh, Ende Mai 2017. Die große Mehrheit der Geflüchteten verfügte nur über marginale oder gar keine Schulbildung. „Zudem klafften die Selbst- und Fremdeinschätzung der eigenen Fähigkeiten oft auseinander. Selbst die Hoffnung einiger Unternehmen auf Eignung von Flüchtlingen für Helfertätigkeiten habe sich als ‚Illusion‘ herausgestellt.“

Wenn aber vor dem Hintergrund der vielfach beschworenen „Digitalisierung der Arbeitswelt“ einfache Helfer- und Anlerntätigkeiten zukünftig noch weniger nachgefragt werden als bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ist es absurd, die geplatzte Illusion nunmehr zwecks ideologischer Gesichtswahrung in die Zukunft zu verlängern und zu behaupten, die Arbeitsmarktchancen für „Flüchtlinge“ würden sich langfristig auf jeden Fall nachhaltig verbessern. So kam eine Studie in Dänemark zum Ergebnis, dass nur ein Viertel der Flüchtlinge, die zwischen 2000 und 2003 ins Land gekommen waren, zehn Jahre später einer regelmäßigen Beschäftigung nachging[16]. Die niedrigste Beschäftigungsquote wiesen Syrer auf[17].

Festzuhalten ist: Es kamen (und kommen immer noch) „Flüchtlinge“, geblieben sind und – bei Festschreibung aktueller Regierungspolitik – bleiben werden zum großen Teil Sozialhilfeempfänger. „So verzeichnen die in Deutschland lebenden Syrer eine Hartz-IV-Quote von 75 Prozent. Ähnliche, wenngleich nicht ganz so dramatische Zahlen gibt es bei Menschen aus dem Irak und aus Eritrea. Diese Ziffer bezieht sich nicht auf Schutzsuchende, die in Sammelunterkünften wohnen, sondern einen eigenen Haushalt bilden.“[18] Infolgedessen waren die Ausgaben für Sozialleistungen 2016 um 9,8 Prozent auf 59,3 Milliarden Euro gestiegen, das waren 5,3 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.

Fazit: Zu konstatieren ist ein gravierender Widerspruch zwischen einem beklagten Fachkräftemangel einerseits, der durch Zuwanderung behoben werden soll, bei gleichzeitiger Existenz einer sich erhöhenden Zahl von geringqualifizierten, relativ jungen und disparat sozialisierten Migranten mit einem relativ hohen Anomiepotenzial aufgrund einer ungesteuerten und irregulären Zuwanderung andererseits. Vor diesem Hintergrund ist die Fortsetzung einer ungesteuerten Masseneinwanderung im Interesse des gesamtgesellschaftlichen Allgemeinwohls radikal zu überwinden und durch eine quantitative und qualitative Zuwanderungssteuerung zu ersetzen.

Zudem ist abschließend auf Folgendes hinzuweisen: Entgegen verbreiteter sozialpopulistischer Stereotypien und ideologischer Tabuisierungen ist davon auszugehen, dass langfristiger Sozialtransferbezug für un- und minderqualifizierte Migranten aus vormodern-rückständigen, zumeist islamisch-patriarchalisch geprägten Ländern mit niedrigeren Durchschnittseinkommen und ohne vergleichbare Sozialsysteme nicht als subjektiver Abstieg erlebt und bewertet wird, sondern sogar ein Ziel sein kann.

Was die Allgemeinheit belastet, kann nun aber für bestimmte ökonomisch interessierte Gruppen sehr einträglich sein, und zwar für jene, die von einer Absatzerweiterung durch subventionierten Konsum und Erweiterung von Verwaltungs-, Betreuungs- und Beschulungsaufwand etc. profitieren.

Juli 2019, Hartmut Krauss (Initiative an der Basis)

Anmerkungen:

[1] Die Mercator-Stiftung, die u.a. das muslimische Avicenna-Studienwerk fördert, ist Teil des europaweiten Netzwerks von NGOs und privaten Stiftungen, die sich für die Formierung der Öffentlichkeit im Sinne der Bejahung der globalkapitalistischen Migrationsagenda und gegen islamisierungskritische Einstellungen einsetzt.
[2] https://www.sueddeutsche.de/politik/identitaets-klaerung-auf-der-spur-von-dialekt-und-geodaten-1.3997190
[3] https://correctiv.org/faktencheck/migration/2018/12/04/wie-viele-menschen-reisen-ohne-pass-nach-deutschland-ein-ein-faktencheck
[4] So haben Automobilhersteller, Siemens, BASF und die Telekom bereits recht umfangreiche Entlassungen angekündigt. https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-03/ford-us-autohersteller-sanierung-stellenabbau-sparmassnahmen; https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/bmw-plant-stellenabbau-auf-die-sanfte-tour-121.html; https://www.tagesschau.de/wirtschaft/siemens-stellenabbau-energiesparte-101.html; https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/sparprogramm-basf-baut-weltweit-6000-stellen-ab/24503340.html; https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_86032022/telekom-konzern-will-offenbar-standorte-schliessen-und-filialnetz-ausduennen-.html
[5]http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/jeder-zweite-scheitert-am-deutschtest-15565140.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
[6] https://www.dw.com/de/asylbeh%C3%B6rde-bamf-besorgt-%C3%BCber-zahl-der-analphabeten-unter-den-fl%C3%BCchtlingen/a-42053563
[7] Siehe Fußnote 1.
[8] Siehe Fußnote 1.
[9] Siehe Fußnote 1.
[10] Vgl. hierzu: https://frankfurter-erklaerung.de/2017/07/verkehrung-der-islam-und-migrationsdebatte-auf-der-rechts-links-achse/
[11] Siehe hierzu die Berichte der „Initiative an der Basis“.
[12] Hartmut Krauss: Säkulare Risikogesellschaft und islamisch-patriarchalische Sozialisation. Ein Problemüberblick http://www.gam-online.de/text-Sekul-rel.html
[13] https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article166744827/Heimat-gefunden-Job-gesucht.html
[14] https://www.welt.de/wirtschaft/article195451961/Hartz-IV-Jobcenter-fordern-fast-2-6-Milliarden-Euro-zurueck.html
[15] IAB-Kurzbericht 11/2014 Von Dieter Bogai, Tanja Buch und Holger Seibert. http://doku.iab.de/kurzber/2014/kb1114.pdf
[16] http://www.thelocal.dk/20150309/denmarks-refugee-integration-efforts-have-failed
[17] http://www.altinget.dk/artikel/dyster-statistik-for-mellemoestlige-flygtninge
[18] https://www.welt.de/wirtschaft/article163753103/Diese-Zahlen-offenbaren-das-Ausmass-der-Fluechtlingskrise.html

 

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IN MEMORIAM: Heute vor zwei Jahren wurden Anne+Noah von Nasr-Eddine B., einem algerischen Flüchtling, bestialisch erstochen (Initiative an der Basis)

IN MEMORIAM: Heute vor zwei Jahren (28. Juli 2017) wurden Anne+Noah von Nasr-Eddine B., einem algerischen Flüchtling und Ex-Partner von Anne bzw. Vater von Noah, bestialisch erstochen

Wir senden Dir Marianne alles Liebe und viel Kraft diesen ganz besonders schlimmen Tag durchzustehen.

Anne und Noah Metzger

Anne und Noah Metzger

IN MEMORIAM ANNE UND NOAH METZGER

Von Marianne

Mein Name ist Marianne, ich wohne unweit Kiels.

Im Jan. 2019 bin ich auf das Interview Rebecca Sommer / N. v. d. Osten und somit auf die Initiative an der Basis gestoßen.
Der Inhalt des Interviews hatte mich sofort angesprochen. Jetzt denke ich, hätten wir diese Annahme von Grundeinstellung mit einer für uns Frauen doch nicht einschätzbaren Gefahr und Haltung einer uns so fremden Kultur schon früher zum Handeln genommen, vielleicht hätten wir den Tod durch Mord an meiner Tochter Anne ( 39 J. ) und Enkel Noah ( 4 J. ) im Jahr 2017 in Teningen bei Freiburg durch den Vater des Kindes, einem Algerier, verhindern können.

Ebenso hätten alle Institutionen wie Polizei, Jugendamt, Gericht, Anwälte anders reagieren, die Gefahr anders eingestufen können.

Das Ereignis ist mittlerweile 2 Jahre her. Für mich jedoch hat jede Nacht, jeder Tag einen sich ständig wiederholenden Gedanken: warum konnten wir Anne und Noah nicht schützen. Warum musste der Tod, der sogar angekündigt war, passieren.

Anwälte, Gericht, Jugendamt, Frauenhaus, ein Mediator wussten um die Situation von Anne. Polizei war eingeschaltet mit einer Anzeige wegen Bedrohung „es wird Blut fließen. Ich werde deiner Familie Schaden zufügen!“
Anne war ca 3 Mon. vor dem Mord mit verdeckter Adresse verzogen. Man hätte ihr dringend nach der Trennung von dem Mann raten müssen in die Anonymität weit weg zu gehen.
Auch mir drohte er: „“Ich schlachte dich ab wie einen Hasen, wenn du dich mir und meinem Sohn näherst!“. Ich sah das Kind nach der Geburt nur 2x heimlich in 3 1/2 Jahren. Anne durfte ihre Freude und Sorgen mit dem Kind nicht mit uns teilen.
Ich war für ihn ein Stressfaktor, da ich mich wiederholt erkundigte, warum er nicht arbeiten würde. Er war Krankenpfleger, Jobs gab es genug.

Wie sehr freuten wir uns nach Annes Trennung, sie und Noah endlich mit der Familie, Geschwister, Tanten, Onkel, alte Freunde, zusammen kommen und bringen zu können.

Noahs Vater hatte begleitetes Umgangsrecht vom Gericht zugesprochen bekommen.
Sein verletztes Ehrgefühl konnte es nicht zulassen, dass Anne vom Gericht Noah zugesprochen bekam, er das Kind nicht selbstbestimmt sehen durfte ( Äußerung gegenüber Psychiater). Er konnte auch nicht zulassen, dass Anne uns mit dem Sohn besuchen kommen wollte.
Zwei Tage, vor dem geplanten Besuch tötete er Anne im Auto mit mindestens 15 Messerstichen, vor den Augen von Öffentlichkeit auf dem Hof vor Ihrem Wohnblock. Noah trafen 2 Messerstiche in dem Moment, als man ihn retten wollte. „Noah ist mein Sohn, kein Mensch auf der Welt kann mir Noah nehmen.“ Also lieber ein totes Kind, als es anderen zu überlassen. Das Messer blieb in Noah stecken, als er das Auto verließ. Ein Ritualmord? Nach seinen Worten sollte es eine Entführung werden. Er kam zur Entführung mit 2 langen Küchenmessern!

Sie durften nicht lebend kommen! Es kamen zwei Urnen mit der Asche zu mir nach Norddeutschland!

Der Täter sitzt mittlerweile lebenslänglich hinter Gittern.
Er kam 2002 mit 37 Jahren aus Algerien nach Deutschland. Seine Asylanträge wurden immer wieder ablehnt. Vor der Ausweisung Ende des Jahres 2002 fand er eine deutsche Frau, einige Jahre älter, geschieden mit 3 Kindern, die ihn heiratete. Die Trennung erfolgte nach ca 1 1/2 Jahren, die Scheidung erst, als er die deutsche Staatsangehörigkeit besaß.
Er wollte gerne „“Deutscher“ werden, hatte aber seinen algerischen Pass behalten. In dem Trennungsjahr von meiner Tochter beantragte er einen neuen für sich und Noah. Seinen hatte er schon, Noahs Passfoto wurde bei der Botschaft beanstandet, die Aushändigung hier sollte noch dauern. Eine Unterschrift von der deutschen Mutter hatte man bei der algerischen Botschaft für den Kinderpass nicht gefordert.
Eine Entführung nach Algerien wäre leicht gewesen, dies war immer die Gefahr.
Anne und wir lebten in ständiger Angst davor, hatte er doch den deutschen Kinderausweis an sich genommen und nicht herausgegeben. Er hätte gut mit dem Kind über die Grenze gekonnt, äußerte eine Polizistin am Flughafen.

Ein gerichtliches Annäherungsverbot an dem Tag vor dem Mord wird ihn noch einmal mit „Enttäuscht über die deutsche Justiz“ zum „ich werde handeln“ ( zu seiner Anwältin ) angespornt haben!
Eine fatale Verkettung ohne Unterbrechung. Es war alles angekündigt und keine verantwortliche Stelle, wo man doch mehr wissen sollte, hat mit größerer Kompetenz, Konsequenz und Umsicht reagiert. Und wir waren zu unwissend und zu naiv, solch eine Gefahr bis zum Mord zu erkennen.
Anne selber spürte ihre Gefahr. Einer Freundin gegenüber äußerte sie wenige Monate vor ihrem Tod, dass sie bei unnatürlichem Tod verbrannt werden möchte, ansonsten hätte sie gerne eine Erdbestattung. Gedanken einer 39 jährigen Frau. Hoffnung ohne Hilfe???!!!!!

Annes Angst ist zu Ende. Meine Unfassbarkeit, mein Entsetzen, meine Hilflosigkeit, meine nächtlichen Schweißbrüche, ein Gefühl des Verrats der Gesellschaft an Anne durch eine Nichtwahrnehmung einer Gefahrensituation bleiben. Ein ständiges Gefühl das Messer in der Brust zu sehen, zu spüren, begleiten mich.

Ich bin immer wieder der Meinung Anne und Noah hätten nicht sterben müssen. Versagt haben alle!

Für mich wurden Anne und Noah auf dem Altar der Toleranz der Gesellschaft geopfert.

Es dürfen nicht die Sorgen, Ängste, Bedenken immer wieder nur mit Fremdenfeindlichkeits-Etikett oder „auch deutsche Männer morden“, oder „ein Einzelschicksal“ ( die Einzelschicksale häufen sich! ) abgetan werden. Wir lassen Schutzbedürftige ins offene Messer laufen, wenn wir die Gefahren mißachten, dass Frauen z.B. bei Männern aus Herkunftsländern muslimischer Kulturen nicht die Bedeutung haben, wie wir Frauen sie mit unserem freiheitlichen Entwicklungsstatus der letzten Jahrzehnte in der westlichen Welt erreicht haben.
Der Mörder hatte sich in der Zeit vor der Trennung intensiver dem muslimischen Glauben zugewandt, sich sogar eine Gebets App eingerichtet.

Wie kann man diese Männer ins Land lassen und dann keine weiteren Aufklärungen über die Unterschiede des Religiös-Kulturellen bei unseren jungen Frauen und Mädchen veranlassen .
In den 15 Jahren in Deutschland schaffte er es immer wieder mit dem Rassismus- und Diskriminierungsargument zu seinen Gunsten zu arbeiten. Die Toleranz der Gesellschaft hat es ihm leicht gemacht.
Beim Auszug aus der gemeinsamen Wohnung waren 10 Personen, einschließlich Anne und 2 Polizisten, anwesend. Er, der spätere Mörder, konnte sie alle nach seiner Vorstellung steuern, wollte sie zunächst gar nicht in die Wohnung lassen. Dank der Polizei war es doch möglich.

Meine Erfahrung mit diesem grausamen Tod meiner Tochter und Enkel sollte präventiv genutzt werden. Mit der tragischen Geschichte möchte ich warnen und auf Gefahren, Missstände, Versagen, Falschannahmen hinweisen.

Hier hoffe ich auch in der initiative-an-der-basis eine Plattform gefunden zu haben!

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Die Initiative an der Basis hat einen FORDERUNGSKATALOG entwickelt, auch Mutter Marianne wirkte mit: https://basisinitiative.wordpress.com/unsere-forderungen/

 

 

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Veranstaltung Aufbruch 2016: Gesprächsrunde mit der Initiative an der BASIS sowie der WerteUnion (17. September 2019, Festhalle Brühl)

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Vortragseinladung Aufbruch 2016-WerteUnion_Initiative an der Basis_17.09.2019

Die überparteiliche Bürgerinitiative
Aufbruch 2016 Rhein Neckar
lädt Sie herzlich ein zu einer Gesprächsrunde mit Gästen der
Initiative an der BASIS sowie der WerteUnion

Aufnahmestopp jetzt!
Neuorientierung in der Migrationspolitik gefordert!

Die Initiative an der Basis ist ein bundesweites Bündnis von Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten. Die Initiatoren kommen aus unterschiedlichen Berufen (Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, BAMF-Übersetzer und Dolmetscher, Justizangestellte, Psychologinnen, Ärzte und Polizisten, etc., sowie Geflüchtete und Migranten), die die jetzige Politik kritisch beurteilen.

Rebecca Sommer, ehem. Zivilbevölkerungssprecherin im beratenden Status zur U.N., ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin (AG Flucht + Menschenrechte):
„Massenmigration nach Europa und Deutschland und was die UN damit zu tun hat?“

Monika Bender, ehem. Vermieterin, Flüchtlingsunterkunft:
„Es kamen hauptsächlich Desserteure“

Fabian Pöhler, Hauptamtlicher Flüchtlingsbegleiter:
„Sozialstaat und Asylpolitik beißt sich ins eigene Fleisch“.

Dr. Ileana Vogel, Unfallchirurgin:
„Basiserfahrungen – Probleme der Zuwanderung aus der Sicht einer Zuwanderin – und Ärztin in einer Arztpraxis“.

Christiane Soler, ehemalige Flüchtlingsbegleiterin:
„Warum ich aufgegeben habe“.


Imad Karim, Filmemacher und Islamkritiker
„Ich schweige nicht!“


Prof. Dr. Söllner, TU Ilmenau, WerteUnion
„Die Kosten der „Flüchtlingskrise“–und wer sie trägt“

Alexander Mitsch, Vorsitzender der WerteUnion:
„Folgen einer verfehlten Einwanderungspolitik“.


Moderator: Dr. Gunter Zimmermann, Aufbruch 2016

Ort:             Festhalle Brühl, Hauptstr. 2, 68782 Brühl
Datum:      17. September 2019 um 19.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr

Wie immer mit einer Diskussion der Themen im Anschluss

Erfahrunsbericht Monika B, Vermieterin einer Flüchtlingsunterkunft (Initiative an der Basis)

Monika B., ehemalige Vermieterin einer Flüchtlingsunterkunft und Teil unserer Initiative an der Basis:

Erfahrungsbericht von Monika B.

Die Flüchtlinge kamen zu uns aus der Erstaufnahme in Gießen. Sie wurden von dort verteilt. Das ganze lief über die Landräte der Kreise. Jedes Dorf gehört einem Landkreis an bei uns in Hessen. Bei uns stellt das Landratsamt die Sozialarbeiter für die Flüchtlinge ein. Diese teilen sich meist zu zweit ein Büro.

Wir waren Vermieter und stellten unsere Gebäude dem Landkreis zur Verfügung. Der ging in ein Mietverhältnis mit uns. Ich bin ja auch Vermieter und bringe meinen Mietern einen von mir vorbereiteten Mietvertrag mit. Beim Landrat mit den Flüchtlingen war das anders: Der Mieter (Landkreis/Staat) stellt dem Vermieter einen Mietvertrag aus, zu seinen Bedingungen. Die waren oft erschreckend.

Einer von denen war, dass wir nichts was bei uns auf dem Hof passiert, nach außen dringen lassen sollten (meine Worte. Genauen Wortlaut kann ich nicht mehr sagen). Mein Partner erschrak da sehr, seine Worte..sch…Deutschland.

Also, lief alles über den jeweiligen Social Worker vom Landkreis oder Sozialamt. Dieser zugeteilte kam ca. einmal bis zweimal im Monat. Die wechselten oft. Sie waren die Mittler zwischen den „Flüchtlingen und uns. Wenn die nicht kamen, waren die Flüchtlinge“ und wir auf uns alleine gestellt. Wir haben ihnen Böhrdengänge beigebracht.

Ich muß aber sagen, dass sie eher die Seite der „Flüchtlinge“ vertraten wie unsere. Wir kamen uns oft alleingelassen vor. Ich muß aber auch sagen, mit den drei Syrern die zuerst da waren, haben wir blendend zusammen gelebt.

Wir haben also angefangen bei uns Flüchtlinge aufzunehmen. Das war im Jahr 2015.

Wir mußten einiges an dem Gebäude ändern, damit das neue Heim der Flüchtlinge “ MENSCHENWÜRDIG“ wurde. Man stelle sich vor,  ein gepflegtes denkmalgeschütztes Gebäude, doch den Sozialarbeitern war es für ihre Flüchtlinge zu “ menschenunwürdig”. WIr haben tausende von Euro investiert. Neue Kühlschränke, neue Herde, Gardinen, Umbauten gemacht, schöne Holzöfen mussten raus  (nicht, dass die Flüchtlinge darin Holzmöbel ua. verbrennen, Aussage der Sozialarbeiter) u.s.w…..

PIC©Monika B.-Initiative an der Basis-1.jpg

Nach über einem Monat Umbauarbeiten, wurden die ersten Flüchtlinge gebracht. Es waren drei junge Syrer. Am nächsten Tag kamen drei Pakistanis und ein kurdischer Iraker dazu. Tage später bekamen wir in unser zweites Haus noch eine albanische vierköpfige Familie dazu. Alles Muslime, außer einem syrischen Christen. Die Syrer waren alle Desserteure, die nicht für Assad kämpfen wollten. Wir bekamen noch fünf Syrer dazu. Auch diese jungen Männer außer einer, der war über 45 Jahre, waren Desserteure.  Warum bezeichnet die deutsche Regierung und die anderen diese als „Flüchtlinge“? Sie waren Desserteure.

PIC©Monika B.-Initiative an der Basis-10Die Syrer bekamen ultra schnell ihre Aufenthaltsgenehmigung (Bleiberecht). Mir kam das vor, als wolle die deutsche Regierung absichtlich diese Wehrdienstverweigerer von dem Verteidigen Assads, fernhalten. Sie unterstützen diese jungen Männer. Mich ärgerte das ungemein. Ich dachte, wie es in den Medien gezeigt wird, das Frauen und Kinder in Syrien unter dem Krieg litten. Denen wollten wir helfen, doch wir hatten nicht mit ausschliesslich männlichen Desserteuren gerechnet. Für meinen Freund war es auch unverständlich, da er für sein Land im Irak und Kuwait gedient hatte.

Alle acht hassten halt Assad wie sie es auch erzählten (die welche englisch konnten).

Die drei Syrer spielten gerne Fußball auf dem Hof. Wir haben es ihnen verboten, da wir sahen, dass vieles an der Fassade zu Bruch ging. Doch sie kümmerten sich in den ersten zwei Wochen nicht darum. Als das Geld des Sozialamtes ausblieb, gaben wir jedem von den dreien von sich Geld, damit sie sich Essen und Trinken kaufen konnten. Danach war das Verhältnis zu ihnen besser. Sie halfen uns und wir ihnen. Mein Freund bekam jedoch niemals das vorgestreckte Geld von dem Sozialamt zurück.

Manchmal brachten das Amt die „Flüchtlinge“ nachts. Einmal sollte mein Freund nachts um halb drei noch wach sein (mitten in der Woche wo er doch am anderen Tag wieder früh aufstehen mußte), um neue Leute in Empfang zu nehmen. Die Anweisungen gab s meistens per Email. Man mußte zu jeder Tag und Nachtzeit für den Landkreis abrufbereit sein. Dabei wollten wir doch nur unsere Gebäude vermieten. Wenn wir den zuständigen Sozialarbeiter anrufen wollten, war er meist schlecht zu erreichen.

Wir lebten mit unseren Bewohnern in einem Dorf. Das missfiehl allen „Flüchtlingen“. Die Syrer wollten nach Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach.
Mir kam es garnicht so vor, als dass sie sich über die Sicherheit in Deutschland freuten, sondern sie wollten weiterzeihen, wo es für sie am Genehmsten ist.

F. erzählte, dass es sein Ziel wäre, eine deutsche Frau zu bekommen, um ganz in Deutschland zu bleiben. Die anderen stimmten ihm zu.

Zu den fünf anderen Syrern hatten wir nicht so einen guten Kontakt. Diese Männer, alles Cousins und ein Onkel, beteten und sonderten sich auch etwas von uns ab. Sie waren auch nur zwei Monate bei uns. Als sie auszogen, fanden wir viele islamistische Schriften vor. Auch ließen sie einiges von ihrer guten Kleidung zurück. Sechs von den syrischen Desserteuren waren gebildet und hatten teure Kleidung und Schuhe, die sie ebenfalls zurück ließen. Ich dachte bis dahin: Flüchtlinge sind arme Menschen. Auch hatten diese 5 in ihrer Wohnung mehrere Papierschnipsel wo drauf stand: Syrien ist Krieg, deswegen bin ich hier. Das mußten sie auswendig lernen, um hier in Deutschland zu bleiben….wurde ihnen gesagt.

PIC©Monika B.-Initiative an der Basis-9Wir hatten auch einen kurdischen Iraker, M. 19 Jahre alt. Er lebte in seiner islamischen Welt. Er hatte stets sein Handy auf laut gestellt und hörte seine muslimischen Gesänge. Er war eigentlich immer freundlich. Konnte nur seine Sprache und war ungebildet. Er brüllte oft Allah Hu Akbar, was mich als Christin sehr störte. Wenn man weiß, dass es Allah ist größer heißt und man den Koran liest und die Hadithen kennt, macht einem das Angst. Auch verbinde ich es mit einem anderen Erlebnis. Im Gespräch mit einem sunnitischen Maschinenbaustudent erwähnte ich mal, dass ich Christin bin und folglich Jesus Gottes Sohn ist. Daraufhin entgegnete mir der gläubige Muslim (so bezeichnete er sich), dass er mich „normaler Weise“, wegen meiner christlichen Einstellung, umbringen müsse. Diese Aussagen bewogen mich, den Koran und die Lehren des Muhammads durchzuforschen. Auch verband ich M. sein Allah Hu Akbar mit den Morden des IS und Co. Ich versuchte ihm stets klar zu machen dass es mich stört, doch es hatte nichts geholfen.

Als eines Tages nun für M. der Bescheid kam, ob er bleiben darf oder nicht, war die Spannung groß. Er kam mit dem Brief zu mir. Es war eine Ablehnung seines Asylantrages. Da M. nix verstand, holte ich F. einen Syrer herbei. Der übersetzte. Nun sahen wir M. nicht mehr persönlich bei unserem Anwesen. Die syrischen Desserteure sagten, er sei untergetaucht. Ab und zu kam er nachts zurück, sagten sie uns. Die Sozialarbeiter (staatlich) nahmen uns mit ihn die Pflicht, wir hätten nicht auf ihn aufgepasst. Das machte meinen Partner und mich wütend. Wir waren doch nur die Vermieter. Der Staat sollte sich um seine „Flüchtlinge“ kümmern. Das war unser Gedanke. Die Syrer erzählten uns, dass Mohammed in Frankfurt untergetaucht wäre und dort schwarz arbeiten würde.

Das zum Thema M.

Wir hatten drei Pakistanis zugewiesen bekommen. Flüchtlinge. Wieder drei junge Männer. Facharbeiter. Zwei von ihnen konnten nur mit dem Löffel essen. Messer und Gabel waren ihnen fremd, geschweige denn die englische Sprache. Alles Muslime.

Pic11Mit einem von ihnen hatten wir guten Kontakt: J. war gebildet, sprach fließend englisch und kam aus gutem Hause. Das hört sich ja viel versprechend an. Warum floh er? Bei den anderen beiden war es die Armut.
Seine Situation war, dass er schwul war. Seine Eltern wollten ihn verheiraten. Er wollte nicht. Daher drohte ihm der Tod in Pakistan. Seine Familie hatte ihn verstoßen und trachtete ihm nach dem Leben. Dieser junge Mann war unserer Ansicht nach der einzigste richtige Flüchtling in unserem Heim. Er tat alles um in Deutschland bleiben zu dürfen. Als wir ihm sagten, dass der Metzger im Dorf jemanden im Schlachthaus suche, bewarb er sich um die Stelle und er bekam sie. Man stelle sich vor, er als praktizierender Muslim in mitten der Schweinehälften. Er war auch dort stets freundlich zu jedermann. Ein toller, fleißiger Mann. Er arbeitete bei dem Metzger einige Monate, bis zu seinem Auszug von unserem Anwesen. Auch er reiste gerne nach Frankfurt. Dort blieb auch er an den WE. Oft brachte er pakistanische Freunde mit. Wir hatten oft nicht mehr den Überblick, wann wer und mit wem er wieder zum Hof zurück kommt. Doch sollten wir täglich die Liste durchgehen, dass auch alle da sind. Wie soll man das bewerkstelligen bei erwachsenen Männern?
Ich weiß noch wie sorgenvoll wir morgens aus dem Fenster schauten, ob denn noch die beiden Häuser stehen. Einigen war der Umgang mit Küchengeräten und Co. fremd. Es war schon riskant, fremde Kulturen bei sich zuhause aufzunehmen.
Die Waschbecken wurden auseinander genommen. Es wurde sich auf die Toilettenbrillen gestellt. Backöfen die neu gekauft wurden, waren verdreckt. Genauso die Herde. Kühlschränke waren neu und nach einem Jahr Schrott. Alles sehr traurig.
Wir haben von allem Fotos, wegen der Versicherung, die nie zahlte.

Sie haben immer volle Pulle geheizt während das Fenster gekippt war. Ich hab ihne stets erklärt, wie wir uns kleiden im Westen und das wir die Resourcen zu erhalten versuchen und das Heizöl teuer ist, doch am nächsten Tag liefen die wieder in Badelatschen und Muscleshirt im Haus rum. Sie heizten aus dem Fenster raus, nicht nur sprichwörtlich. Wir, der Vermieter mußten bezahlen.

Waschbecken wurden beschädigt. Alle DREI! Geraucht wurde in den Häusern, obwohl es ihnen durch Wort und Aushang verboten war. Schränke wurden demoliert und überall hinterließen sie Müll. Wir haben neue Betten gekauft. Vier Lattenroste waren kaputt, nach einem Jahr. Zwei neue Herde und ihre Backöfen sahen aus nach einem Jahr, als wären sie 20 Jahre im Gebrauch. Bei einem blieb die Backofentür nicht mehr geschlossen. Stühlen wurde die Lehne abgerissen.

Man beachte auch die Jacken und Kleidung, die die Syrer nach ihrem Auszug zurückließen. Es war Winter bei deren Auszug und die ließen Jacken und Schuhe zurück. Ich dachte da nur, in den Medien erzählen sie uns von den armen Flüchtlingen und bei uns leben sie im Überfluß….also, einige der Syrer.

Einen der 2 nagelneuen Kühlschränke mit Gefrierkombination. Den buchsierten wir nach dem Auszug der „Flüchtlinge“ direkt auf den Hof. Sie schlossen die Tür wahrscheinlich nie richtig, sodass das Eis aus der Türe rausgequollen kam. Er funktionierte nicht mehr. Ein Jahr alt.

Auf dem Hof spielten sie Fußball, trotz Verbot nachdem sie schon ermahnt wurden. Die Verkleidung des Hauses beschädigt. Auch die der Scheune, das Licht, die Regenrinne, die Beleuchtung.

Die Roma haben mehr mitgehnlassen, als sie mitgebracht hatten, bei ihrem Einzug bei uns….eine andere Geschichte.

Das ist ein Teil der Schäden, die durch diese Leute gemacht wurden. Ich habe ja immer Mieter, doch so sieht unser Mietshaus nach 30 Jahren Vermietung noch nicht aus, was die „Füchtlinge“ in einem Jahr geschafft haben.

Nun zu den muslimischen Romafamilien.

Die erste die zu uns kam blieb nur eine Woche. War auch ganz gut so, denn in der Woche hatte der Sohn schon ein riesiges Unheil angestellt. Er hatte einen Baseball in der Toiltte versenkt. Gut war, dass mein Partner die Rohre am Haus öffnen konnte und den Baseball nach großem Aufwand entfernen konnte. Andre Sitten, andere Gebräuche.

Nach einer Woche kamen die neuen Roma. Eine vierköpfige Familie, wie man sie sich vorstellt: Ein dicker untersetzter Vater und eine ihm ebenwürdige Partnerin. Beide Anfang dreißig. Keiner konnte deutsch oder englisch. Beim Rundgang im Dorf erzählte die Mutter mir mit Gesten und Wortfetzen, dass sie aus Albanien fliehen mußten, da ihr Sohn dort in der Schule vom Lehrer geschlagen wurde. Auch sonst ginge es ihnen dort nicht so gut, wie im Rest Europas.

Der Sohn sagte mir, er sei 12 Jahre……er stand vor mir größer wie ich, mit einem Oberlippenbart und langen schwarzen Haaren an den Beinen……..12!!!

Danach war mein Vertrauen in diese Familei futsch.
Auch in den nagelneuen Pässen stand es: ZWÖLF Jahre.
Ich hasse Unehrlichkeit und das mich jemand für einen Idioten hält.

Diese Familie blieb nur einige Monate bei uns.

Mein Freund fuhr sie zur Bank ins Nachbardorf und erschrak, als er sah was diese Familie für Leistungen vom Sozialamt bezog. Wir bezahlten ihnen Wasser, Strom, Heizung, Internet usw.. Sie hatten über 1000 Euro zum Verjubeln.
Es ist UNFASSBAR !!!!!!!!!!!!!
Warum bekommen solch Menschen ohne etwas dafür zu tun und ohne es zu benötigen so viel Geld ????

Sie bestanden auf Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad im Winter in der Wohnung. Sie heizten mit elektrischen Heizgeräten und offenem auf Hochtour laufendem Backofen.

Uns haute es regelmäßig die Sicherungen raus,

Eines nachmittags suchte ich Rat bei meinem Anwalt, um mich mit ihm zu bereden, was das Gesetz zu solchen Forderungen sagt.
Er sagte: tags nicht unter 21 Grad und nachts nicht unter 17.
Mit diesem Wissen ging ich zu den Roma. Ich klopfte an deren Tür und die Frau öffnete, nachmittags um vier Uhr. Im Hintergrund sah ich den dicken Roma, wie er noch im Bett lag. Auch hatten die Roma einen riesigen Flachbildschirm sich angeschafft, wo manch andere Familie von träumt. Ich hatte ein Termometer mit welches eine Raumtmperatur von 23 Grad maß. Ich sagte der Familie, dass laut unserem Gesetz die Temperatur rechtens sei, die der Raum aufweist. Daraufhin wurde dieser Roma-Mann laut. Er schrie mich an und platzierte sich vor mir, so dass seine Nasenspitze meine fast berührte. Der 12-jährige Sohn (volle Körperbehaarung), hatte stets die neuesten Nike Klamotten an. Und ich hatte für die ARMEN „Flüchtlinge“ Kleider gesammelt. Für die jüngere Tochter nahmen sie diese jedoch auch an.

Wir beschwerten uns bei der zuständigen Sozialarbeiterin über das Verhalten der Roma, doch die sagte zu mir am Telefon:“ Sie haben aber große Vorurteile.“ Unseren Anliegen wurde nicht nachgegangen, doch wenn die Roma was hatten……

Mein Partner wollte unbedingt mit dem Landrat reden. Das war eine Geburt. Doch der Kampf hat sich gelohnt.
Irgendwann hatten wir eine Audienz im Rathaus bei dem obersten Mann des Landkreises. Wir erklärten ihm unsere Schwierigkeiten, doch Hilfestellung wollte er nicht geben. Als wir ihm mitteilten, dass die „Flüchtlinge“ auch mit dem Backofen heizten, um auf Temperaturen zu kommen, die uns zum Schmelzen bringen, antwortete dieser:“ Das wissen wir, dass sie auch mit dem Backofen heizen.“ Nun waren wir beide ärgerlich. Wir kamen mit dem Bezahlen der Rechnungen von Energiekosten nicht hinterher (der Staat gab bei unserem Landkreis nicht viel Miete am Tag) und keiner warnte uns vor dem hohen Lebensstandart der „Flüchtlinge“. Mein Freund wurde nun laut und wurde mehrmals verwarnt, dass er nun bald das Büro verlassen müßte, wenn er sich nicht mäßigte.

Nachdem es nun wiederholt zu einem Sicherungszusammenbruch kam, drehten wir den Leuten den Strom ab. Wir hatten nun keine Nerven mehr, uns ausnutzen zu lassen. Am nächsten Tag wurden alle Flüchtlinge abgeholt, wegen „Gefahr in Verzug“, wie mir der Chef der Sozialarbeiter mitteilte!

Man kann sich nicht vorstellen wie die Häuser nach dem Verlassen aussahen.

Zwei Sozialarbeiterinnen ließen sich noch mal bei uns blicken. Wir hatten unterdessen einen großen Stapel Mahnungen von Online_Versandhäusern bekommen. Die Roma haben stets Sachen bestellt, mit wechselnden, erfundenen Nachnnahmen. Auch haben sie von uns Handtücher, Bettsachen, Küchengerät geklaut ua..

Diesen Stapel gab ich einer Sozialarbeiterin in die Hände. Die erwiederte mir, ich solle die Briefe doch an die geprellten Versandhäuser schicken. Ich entgegnete ihr:“ Sie sagten mir stets am Telefon ich hätte große Vorurteile…….“.

Ich fragte die beiden Sozialarbeiterinnen, was denn nun mit solchen Betrügern geschehen würde. Sie antwortete mir:“…..die werden abgeschoben….“.

Ein Jahr später trafen wir diese Familie in einem türkischen Osman Markt. Sie waren ja muslimische, albanische Muslime Roma. Entweder sind die wieder nach Deutschland eingereist, oder …….?

Dieser Betrug, dieses Lügen und dieses Ausnutzen des Steuerzahlers ist zum Laut-Schreien.

Warum, müßen wir uns das gefallen lassen?

Dieser dicke, faule, fordernde Roma und seine Frau werden im Leben nichts arbeiten, geschweige denn Steuern zahlen. Seine Kinder werden vermutlich von den Eltern lernen und einen ähnlichen Weg einschlagen. Die sehen ja wieviel Geld man machen kann ohne was zu tun. Ihre Eltern sind denen ein leuchtendes Vorbild.

Die 8 syrischen Desserteure…..was wird mit denen sein? Ob die wieder in Syrien sind?

Die 3 Pakistani, was wird mit denen sein. Ich denke der schwule Djundai wird hier im Westen bleiben. Er ist gebildet und klug und kann hier frei leben. Pakistan ist sein sicherer Tod. Er war der einzige echte Flüchtling.

Der irakische Kurde M., ob er abgeschoben wurde?

Wir waren so froh, als dieser Spuk unsere Anwesen verlassen hatte und wir wieder ohne Angst und Ärger leben durften.

Es ist kein schönes Gefühl, wenn Du merkst du wirst belogen, verarscht und ausgenutzt.

Ich werde es immer noch, da ich Steuern zahle und solchen Menschen mein Geld gebe, obwohl ich es selbst zum Leben brauche. Doch ich sehe es nicht mehr vor Augen in meinem täglichen Leben.

Wie schafft ihr Ehrenamtlichen und Hauptberufler das, mit dem Wissen: die meisten verarschen uns ?

Ich hoffe, dass die Gerechtigkeit siegt und das nur die hier in Europa bleiben dürfen die ehrlich, fleißig und tolerant sind.

© Copyright 2019 – Alle Inhalte, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten, [Initiative an der Basis].

VIDEO„Kurzer Abriss, warum der Islam nicht zu Europa gehört“ (Hartmut Krauss, Initiative an der Basis)

Hartmut KraussHartmut Krauss, ehem. DaF-Lehrer, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Buchautor, Verleger und Islamkritiker ist Teil von unserer Initiative an der Basis.

Hartmut Krauss wird unsere Ex-Muslim Konferenz moderieren, die am 4. September 2019 in Berlin stattfinden wird. Ebenfalls in Berlin wird er am 31. August 2019 bei einer Veranstaltung der WerteUnion-Berlin in seinem Referat ausführlicher erklären, „warum der Islam nicht zu Europa gehört“.

Video Hartmut Krauss:„Kurzer Abriss, warum der Islam nicht zu Europa gehört“

Der Islam wird in der politisch-medialen Öffentlichkeit weiterhin faktenwidrig auf unhaltbare Weise verharmlost. Gleichzeitig wird Kritik an ihm als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“, „islamophob“ etc. verleumdet und abgewehrt.  Von einem herrschaftsfreien und demokratischen Diskurs unter mündigen Zivilbürgerinnen und – bürgern, die ihrerseits die absolute Deutungs- und Normierungsmacht religiöser Weltanschauungen längst hinter sich gelassen und eine modern-emanzipatorische Identität verinnerlicht haben, findet man in der postdemokratischen Öffentlichkeit kaum eine Spur.
Was wir demgegenüber erleben, ist ein Zustand, in dem einflussreiche Kräfte versuchen, mittels postmoderner und kulturrelativistischer Ideologie  eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung salonfähig zu machen und eifrig darauf hinarbeiten, unter Parolen wie „Weltoffenheit“, „Buntheit“ und „Diversität“ die Gesellschaft in einen voraufklärerischen Zustand zu versetzen: Eine geistig-kulturelle Konterrevolution, die sich gerne mit der irreführenden Parole  „Kampf gegen rechts“ tarnt.

Hartmut Krauss umreißt in dem Video in prägnanter Form elementare Wesensmerkmale und Inhalte des Islam und liefert damit auch einen kurzen Einblick, was aus welchen Gründen im Umgang mit islamisch geprägten/sozialisierten  Migranten  an der Basis erfahren und erlebt wird.

Wir von der Initiative an der Basis werden in unserem täglichen Leben regelmäßig mit Problemen und Missständen konfrontiert, die bislang in der öffentlichen Debatte zum Thema “Migration und Flucht” als Einzelfälle oder gar Ausnahmen deklariert werden. Dabei handelt es sich eben nicht um Ausnahmen, wie wir anhand unserer Erfahrungen feststellen können.

Es ist uns ein dringendes Anliegen, unsere gesammelten Erfahrungen und Forderungen an die Öffentlichkeit zu bringen.

Um Probleme anzugehen, ist es erforderlich, diese offen und ehrlich zu benennen, um dann eine sachliche Debatte darüber zu führen, wie diese (vor allem auch auf politischer Ebene) gelöst werden können.

Wir von der Basis sehen uns in der Verantwortung, mit unserem – von vielen Menschen zusammengetragenen – Erfahrungsschatz wie auch erarbeiteten, möglichen Lösungsvorschlägen zu dieser Debatte beizutragen.

Siehe zu diesem zentralen Thema auch unseren „Work-in-progress“- Forderungskatalog von der Initiative an der Basis (pdf Format):

Weitere Texte zum Islam von Hartmut Krauss:


© copyright Initiative an der Basis/Hartmut Krauss

Field report of a social worker and former refugee helper (Initiative an der Basis/Initiative at the grassroots level)

Our colleague Mrs. B. is part of our grassroots initiative INITIATIVE AN DER BASIS. Mrs. B. is a social worker and volunteered from 09/2015 – 8/2016, in addition to her work,  as a refugee helper.

Field report part 1+2, by Mrs. B.

Part 1: Impressions as a volunteering refugee helper in the first time

In autumn of 2015, I had heard in the news that many people were fleeing Syria to Europe because of the war. A friend told me that she had seen that many Arabic looking women and children were at our train station. I am a social worker and wanted to get a personal impression of what was going on at the train station. People arrived by train every hour. Men, women, children – most of them spoke neither German nor English. The situation spread quickly through the social media, so that after a short time more helpers were on site – some had a migration background and spoke their language. All the helpers were highly committed, some of them helped up to 18 hours a day at the train station, even took short holidays from their work, etc. I myself was always there after my work. We bought bananas and water and gave to the people. Some said they wanted to go further north or to Sweden. We gave people the information we had. Most of them had no money with them, so we tried to create a suitable place for the families to stay overnight. It was cold, they seemed tired and hungry. We felt sorry for them. We all helped without hesitation where there was need. After some time, the relief organizations opened an emergency shelter. We were informing the people at the train station about the new situation and accompanying them to the emergency shelter. I was irritated for the first time in the following situation: When we were just explaining the new situation on the spot, an Arabic man yelled at me in Arabic – my translator told me that he had cursed me with a word for unbelievers and now wants his ticket to Sweden from me immediately. I was speechless and irritated. I hadn’t expected that. We helpers came to the train stations after our daily obligations out of pure helpfulness and dedicated every free minute at the station for these people. Why did he think I had a ticket for him? Why did he think he was entitled to get a ticket from me? Why does he want to go to Sweden? He can be happy to be safe here, can’t he? I couldn’t think any further about this. The need for help on the ground was too great. We increasingly supported the relief organisation in the emergency shelter. There we had warm tea, water and soup with bread for the evening. There were also folding beds and we distributed blankets. Here I had the following experience during the meal distribution: a gentleman shouted at us because something with the tea did not fit him. We were 3 women and all were afraid that he would throw the hot cup right after us. During this time we met women who stated that they had come to Germany alone for various reasons. Some reported that their husband had been shot by others on the journey, others said that he had simply continued on the journey without them, and again other women said that they had fled from their husbands. My impression of all these women – as different as they were – was that they were scared. Some told our translators about the assaults they had experienced. They cried. Another day we saw a group of Iraqi men who had tried to get more blankets from me than I had planned and they didn’t understand, despite the explanations from our translators, that everyone should only get one blanket. They never stopped asking and then went behind the serving table and just took some more. They didn’t seem to care about the rules or the organization of our meeting. Finally, they asked a helper for internet. He gave them his smartphone and so they booked their flight back home and left the emergency shelter with some Arabic insults – we heard those words so often that we knew their meaning after a short time. The overall situation was difficult for everyone – refugees and helpers. Therefore, we tried not to take many things so seriously. Altogether I was yelled at several times from September to December 2015. In 2 situations I was really afraid of violence against myself. Several times we found blood traces while passing through the refugee accommodation – long blood traces, as I knew them so far only from the television.

What happened here? The interpreters – which had turned into much appreciated friends – decided to stop helping. I asked why. They hesitated and just said that people have no respect. It was different from the time when they came to Germany. I was surprised. I was also familiar with a variety of situations of ingratitude and verbal violence, but I always had the threatening situations depicted in the media in mind. The poor people… The interpreters advised me to quit and I then did so.

 

Part 2: First integration support efforts

In spring of 2016, projects were organized in connection with the refugees in my city. I am generally interested in culture and so I was interested in meeting the refugees. I wanted to support them and help them with their integration. My first impression was that the people were very friendly. They smiled and showed very openly their cultural customs. We ate Arabic meals together, danced and tried to learn some Arabic words.

One evening they had a party in a hall. I was impressed how they could be so happy despite their traumatic experiences. They danced Arabic dances and sang. We volunteers joined, enoying the atmosphere and trying to celebrate with them. Some Syrian and Lebanese friends who are living in Germany for a long time joined too. After approximately an hour the atmosphere suddenly changed. Some of the Arab men actively approached young German women and danced into their direction. They were supported by the group with clapping and shouting. The women were pulled into the middle and several men danced around them. At first, I couldn’t really get the situation right – what role does these women play in the middle? The men standing outside shouted Arabic words and laughed. My Arabic speaking friends suddenly wanted to go home. I asked them what was going on. After questioning them they translated what had been shouted at us in Arabic. I do not want to repeat the translations of these words at this point, but I can say that it was contemptuous of the woman and all women who do not belong to the Islamic religion.

I was very shocked how people approach me and everyone else so nicely and at the same time think and think so despising things about me and all other „unbelievers“. I have never encountered such boundless falsehood in my entire life. They knew we couldn’t understand their words. Most of the „unbelievers“ present had invested a lot of time and effort for these people, who now despise us and show their despise towards us in public. There were also very nice people among the refugees and they seemed very educated. I used the opportunity to ask them about these events. It was important for me to understand these things. They replied that they were people from the village, they had no education and we should not take it so seriously. I was relieved at that moment thinking that this is only a minority without education. I supported those more educated people who seemed to be reasonable people. Specifically, I remember a Syrian who pretended to have worked as a teacher in Syria. He urgently needed work to support his mother, who was still in Syria. We arranged to meet in a cafe and discussed how I could support him. He said he had a laptop at home with his application documents on it, and the easiest thing would be for me to come to his place. At that point of time I had gained some experience and had read about the Islamic religion, so I asked if it could be difficult that I as a woman come to his home for religious reasons. „I am educated and know what life is like in Europe. Don’t worry,“ was his answer. I knew that Islam can be interpreted in many ways, so I believed him and we met at his place. He opened the door in undershirt and sweatpants. I asked him why he was walking around dressed like this and if he could put something on. „I’m warm and we (Syrians) are always walking around like this at home.“ I didn’t put too much thought into this since I had already noticed cultural peculiarities e.g. walking barefoot at home all the time – peculiarities which I couldn’t understand and explain to myself. I accepted it and we worked on the applications. When we were finished, he suddenly became very pushy and used his physical superiority for his obviously different interests. I was able to free myself through vehemence under physical exertion and became loud and told him quite clearly that this was not possible. He told me the following: „In our culture there is a saying. When a man is alone with a woman, the devil is also in the room. That is so. Now I have already sinned anyway. Now I definitely want to have something for it. That would be like someone robbing a bank, going to prison, and when he comes out, the money is gone: „Everything had been for nothing! I couldn’t think of anything anymore, and I made sure to get out of his place. After that I thought about this situation for a long time. What is the double standard that this educated man lived so naturally? I was still anxious to understand things. After all, there are quite a few in our country, and they all seem very self-confident.

About 3 weeks after the incident at the Syrian home, he called me to tell me that he had a job offer. Despite all the events, I congratulated him because the goal was reached of writing the letter of application and the time and effort I had put into helping. He was not happy about it. I asked him about the general terms. These were good. He had a bachelor’s degree recognised by the Ministry of Education and so the company wanted to hire him. That meant he would have made a living. He criticized the route to work. It was 35 km. That would be too far, and he would also like to work for a certain company xy. I explained that this could be a first step and that he could move on at any time, he could already show a certificate and professional experience, which is always important and helpful in Germany. He let me talk and then said: „I want to join the company xy. I don’t do anything else“. He told me it was my fault. Because of me he now has the company’s offer and the “Job Center” (official name of the German office to take care of the unemployed) threatens him to cut his benefits. He told me he would take care of it. I believed him, because due to very precise questions from other refugees I had gained the impression in the meantime that they (refugees) are very well networked and know all gaps in the German social system. He solved the problem and continued to receive benefits from the “Job Centre”. I remember trying to be understanding despite everything. I said to myself: „If he was taught to behave this way he doesn’t know any better“. The political statements in the media gave me the impression that I as a German was expected to offer: understanding, tolerance and support.

Through contacts I later learned that some Syrians offer moving assistance. The man in question was one of the front runners. They earned enough money in cash and didn’t declare it to the Job Center. Thus, they made a good living by earning extra cash and receiving money from the German government called ALG II (basic income – 424 Euros per month as of 2019).

To behave self-confidently and then demand money from the welfare state? I asked myself: „How does it all fit together?” I started searching for people from the same culture which means educated in the muslim culture and who later converted to the Christian faith, and discussed these experiences with them.

They explained to me the following:

Islam divides people into believing Muslims and unbelievers. Among the unbelievers are people of other faiths and people who do not believe in God at all. Unbelievers (Kufr) are worthless people. Believing Muslims who pray five times a day do not accept food and drink from Kufr. The goal is to lead all people to Islam – if necessary by force. It happened regularly in a social district café, in which I was volunteering, that Syrians came in and we offered them something to drink for free, just like we would offer to everyone else. Each time they were friendly but rejected on the grounds that they had just drunk something. They said to have a full belly. They seemed so friendly and authentic – I would never have thought at that point of time that the refusal was religiously motivated. I spent some time with this family, and whenever we were with other Muslims, they accepted warmly and always rejected when offered by us. There was a big buffet at a party organized by the German helpers. Again, nothing was eaten or drunk during the entire evening. I learned that lies to unbelievers are allowed. Lies are also allowed if it serves peace.

To lie if it’s for peace, who’s going to decide that? This is the question I asked Muslims. I did not get a clear answer. Rather, this aspect was denied at first and only when I had revealed my knowledge more in detail they did admit it.

Through contacts and offers for help approaching me, I experienced again and again with some refugees (from my point of view 80 percent of them are men travelling alone) to behave in a very demanding manners towards me: „Give me your car I have to practice for my driving license“ or „You have to learn German with me every day now because I have to take my exam in 2 weeks“. I asked him how he can make such demands on me. He said: „Germany can be glad that we are here! Prior to our arrival Germany was in pieces. There were no humans. We save Germany. Germany must give us something for that. The Germans are stupid – everyone only works and has no families.“ This statement explains all the big and small impressions that I have collected in 3.5 years of refugee aid. They think we owe them something, hence the constant demands. A mercedes from the Job Center, otherwise they will not work, German course only in the city where friends live – so that the Job Center pays the ticket, which they sell to someone else during the weekend – and has to on the days as they want. They only want to work in a specific company. During Ramadan they do not want to work or only to a certain extend. Those with whom I spoke could not or did not want to understand that our social system is for those in need of help in emergency situations and it must also be financed. To this day, I have not understood where this image of „infinite wealth without consideration“ comes from. I encounter it again and again. In a discussion, a man from Afghanistan said: „The Germans are only sitting in the street! He referred to a social hotspot where his school was. Obviously, he had missed the fact that there were other Germans.

From time to time I follow the refugee helper networks in the social media and notice that many of the helpers make the same experiences as me and are disappointed. They organize internships, bicycles, flats, furniture and clothes through contacts – but often things are rejected without justification or with the justification „I would like a new, bigger one, etc.“. The housing market in particular is very overcrowded with enquiries. I have experienced several times that Syrians told me that they do not get an apartment because they are Syrians. It turned out then that they came too late to the appointment, did not have the necessary documents with them, or the like. I have tried several times to explain this and also that there are 30 applicants or more for a flat offer and it is clear that not everyone can get the flat. They could not accept that.

Since some really insisted to urgently need an apartment for the family, we organized suitable apartments for these families through contacts. These flats had enough space according to German standards – e.g. 4 rooms for a couple with 2 children etc. – but in the end these flats were simply rejected. They could not give any reasons. I realized that it was not that urgent.

IMG_7511_Ehrenamliche sortiert Spenden fuer ContainerheimAt first I was impressed by the so-called “Kleiderkammer (free clothing storage)” organized on a donation basis by supporters. I can still remember how many people were involved with finding, organizing etc. the various kinds of cloths investing lots of time and care. Never before have I seen such a well-ordered storage. My main job concerns work with disadvantaged adults, mostly Germans. They also need clothes because money is often very scarce. For them, the clothing storage (Kleiderkammer) of the Red Cross or other social department stores is the place to go. We are grateful for this opportunity, but it is a joke compared to the selection offered in the free clothing storage for the refugees. The clothing storage had so many things, especially very well preserved and high-quality branded clothes. As the main point of contact for many helpers, I was often asked to procure clothing. The refugees found the shirts, sports shoes and jeans unacceptable in 9 out of 10 cases. They would make fun of check patterns (a renowned brand, new price of the shirt 95 EUR) and unsuitable sports shoe colours. I remember another supporter bringing 15 pairs of shoes to cater to the „needy“,  and their interests – in the end 1 pair was accepted, about all the other pairs was laughed at. I don’t mean old, worn shoes – most of them even had the price tag on them. Suitable size, common sports brands – nothing was tried on.

At that time (2016) I had for the first time the thought that the situation in Germany could change. Tolerance? Yes – but to what extent? Self-denial of one’s own values? People in need are helped – and this is certainly good for our social values. But refusing expensive brand products that refugees do not deem good enough whereas social welfare recipients who see Germany as their home wish to own such brand products because they don’t have a suitable jacket in winter and freeze. These people don’t have access to the offers for the refugees. Until now, I do not know – how to explain this to my clients.

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